Kasseler Braten: Tipps zum richtig zubereiten

vom 23.03.2010, 21:36 Uhr

Mein Mann wünscht sich schon seit Wochen, dass ich ihm einmal einen Kasseler Braten mache, weil den seine Mutter immer für ihn gekocht hat. Ich kenne aber kein passendes Rezept, weil ich das Gericht erst durch ihn kennen gelernt habe.

Wie bereitet man diesen Braten denn richtig zu und was reicht man als Beilage? Gibt es irgendwelche Besonderheiten auf die man achten muss oder kann man da eigentlich machen, was man möchte? Das Fleisch ist ja eher mager, wird das beim Braten dann zu trocken wenn man etwas falsch macht?

» Cashew » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich habe auch einen Partner, der so total verrückt auf Kassler ist. Es ist sein Lieblingsessen, daher koche ich es ihm zwischendurch auch immer wieder mal. Ich kaufe dann meistens ein paar Scheiben Kassler, dass reicht für uns, weil mein Partner das alleine isst. An den Scheiben sind dann noch die Knochen dran, die auch dran bleiben sollten.

Dazu kaufe ich dann Sauerkraut und lege das Kassler darin ein und koche es darin ein paar Stunden weich. Das Kassler sollte dafür gut mit dem Sauerkraut bedeckt sein und du musst zwischendurch immer etwas Wasser nachgießen, da dieses verkocht. Das Sauerkraut würze ich zum Ende hin immer mit Salz, etwas Pfeffer, einer Prise Zucker und mit Brühwürfel. Man kann auch noch Lorbeerblätter dazu geben. Das Fleisch hat meistens genug würze und nimmt auch noch etwas Würze durch das Sauerkraut an. Dazu koche ich dann Kartoffelpüree. Aber selbst gekochtes Püree und nicht aus der Packung. Das passt alles gut zusammen und schmeckt meinem Freund auch immer sehr gut. Wie man Kartoffelpüree kocht, brauche ich dir sicher nicht zu beschreiben.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich hänge mich hier mal ran, weil ich nicht weiß, ob ich dafür einen neuen Thread eröffnen darf. Es geht darum, dass meine Eltern des öfteren mal einen Kasseler Braten im Bratschlauch oder ähnlichem zubereitet haben und dieser wurde zusammen mit Paprika gegart. Durch diese Garmethode und mit den Paprika zusammen, bekam der Braten ein ganz eigenes und leckeres Aroma, was ich bei einer normalen Zubereitung des Kasslers noch nicht hin bekommen habe.

Da wir selbst Schweine hatten, die zum Eigenbedarf gefüttert und geschlachtet wurde, wurde ja nahezu alles verwendet. Das Kasseler meiner Eltern war schon recht fettig gewesen und ich nehme heute lieber die magere Methode von der Fleischtheke oder vom Metzger. Könnte es vielleicht daran liegen, dass ich den Geschmack so noch hin bekommen habe? Ich mag es halt weniger fettig und wenn es nun ausschließlich am Fett liegen würde, würde ich eben darauf verzichten, das Kasseler so wie damals zu zubereiten.

Was könnte ich noch probieren, um den Geschmack von damals zu erreichen? Fragen geht ja bekanntlich nicht mehr, daher verzichte ich schon jetzt einmal auf den Tipp. Am Bratschlauch kann es nicht liegen, da wir diesen auch hier haben und ihn hin und wieder benutzen, wenn ein Braten anliegt.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich esse auch gerne Kasseler. Dafür kaufe ich immer ein Stück durchwachsenen Kasseler und lege ihn dann, je nach Größe, in den Bratschlauch und lasse ihn dann etwa anderthalb bis zwei Stunden garen. So bleibt das Fleisch schön zart und man kann derweil etwas anderes machen und braucht nicht die ganze Zeit in der Küche stehen.

Dazu mache ich meistens Klöße (fertige aus der Packung) und Sauerkraut, das passt gut zusammen, finde ich. Als Sauce nehme ich immer eine fertige Bratensauce zum Anrühren, weil das am schnellsten geht. Wer es lieber hausgemacht haben will, sollte dann eine Sauce aus dem Sud des Bratschlauchs herstellen, eventuell noch mit Sahne verfeinern oder so. Das habe ich aber bisher noch nicht gemacht.

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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