Wenn man nicht weiß, was man kochen soll ...
Ja, auch ich kenne die Tage, an denen ich nicht weiß, was ich kochen soll. Am allerschlimmsten sind diese Tage immer dann, wenn ich gerade so gar keinen Hunger habe. Denn dann habe ich absolut keinen Orientierungspunkt und bin absolut ratlos.
Glücklicherweise achten mein Mann und ich aber darauf, dass es abends nicht so schwere und vor allem auch schnelle Kost gibt. Dazu gehören dann eben belegte Brote oder auch mal Toast. Schinkenfleckerl oder Nudeln mit Hackfleisch werden ebenfalls gerne genommen, weil sie total schnell und einfach zubereitet sind.
Ich bin auch oft ratlos und mir fällt auf die schnelle einfach nichts ein. Mir hilft dabei, meine selbstgebastelte Rezeptemappe. Darin habe ich all' meine Rezepte, egal ob ich sie in- und auswendig kann, oder ob sie kompliziert sind. Wenn ich mal keine Idee habe, schaue ich da rein und hole mir ein paar Tipps.
Oft ist es ja so, dass man immer wieder das selbe kocht, weil einem sonst nichts einfällt. Man muss nur mal länger darüber nachdenken. Wenn du Lebensmittel hast, die du verarbeiten möchtest - würde ich Rezepte nach Nahrungsmittel durchforsten. Soweit ich weiß geht das bei "chefkoch" oder Krone Rezepte.
Speisen wo man die Nahrungsmittel fast immer zu Hause hat und schnell zubereitet sind wären zum Beispiel: Nudelsalat, kalte belegte Brote, Gemüse und Kartoffeln mit Fisch (Tiefkühler), Risibisi (Erbsen, Reis, Mais, Faschiertes), Salat mit Thunfisch/Ei, Omelett, Bauernpfanne (Ei, Wurst, gekochte Kartoffeln zusammen abbraten).
Wenn ich nicht weiß was ich kochen soll, dann schaue ich mich meist im Internet ein wenig auf den Kochportalen um. Meistens findet ich dann immer ein Rezept welches recht simpel erscheint und auch nicht großartig Mühe macht.
Am schlimmsten ist wenn ich alleine bin und nur für mich selbst kochen müsste, da werde ich auch meistens Ratlos, da ich dann meistens immer Abwege das ich nicht zu viel koche und ob sich das kochen jetzt eigentlich lohnt oder lieber doch einen fertigen Salat aus der Theke kaufen sollte .
Wenn man Gemüse, Reis, Kartoffeln, Nudeln im Haus hat, sollte es doch möglich sein, eine Gemüsepfanne auf den Tisch zu kriegen. Klar, das ist immer so ein Ding, sich erstmal zum Kochen aufzuraffen und sich an den Herd zu stellen, das Gemüse zu putzen und kleinzuschneiden. Aber ohne geht es meiner Meinung nach nicht. Ich lasse mich dann durchaus auch von chefkoch.de oder auch kochbar.de inspirieren oder schaue in die Kochbücher, die ich hier zu Hauf habe. Das Schöne bei diesen Büchern ist, dass man nur ein paar Grundprodukte benötigt, die man in der Regel zu Hause hat und damit kann man dann ein leckeres und dazu noch gesundes Essen zaubern.
Schwieriger wird es dann, wenn man nicht die Lust hat, etwas zu kochen und man auch vielleicht aufgrund der Lustlosigkeit keine Ideen bekommen kann, was man zubereiten möchte. Dann bleibt die Küche eben mal kalt und es gibt nur belegte Brote oder so etwas, vielleicht ein Rühr- oder Spiegelei mit einer Gewürzgurke. Kann auch lecker sein, ist nicht aufwendig und kann man gut essen, wenn man es mag.
Ich habe solche Leerläufe des öfteren, aber meistens schaffe ich es doch, etwas zu kochen, was dann auch noch schmeckt. Das sind nicht viele Handgriffe, nur das Schälen von Gemüse oder Kartoffeln und das anschliessende Kleinschneiden nervt mich hin und wieder doch ein wenig. Aber wenn man nun mal Kartoffeln essen möchte, bleibt nichts anderes übrig, als sie zu schälen oder wie es gestern der Fall mit den Paprika war, die ich noch im Kühlschrank hatte. Die musste und wollte ich verarbeiten und irgendwie garen, sonst esse ich sie immer roh. Gestern gab es eben eine selbstkreierte Tomaten-Paprika-Sauce, das heisst, ich habe kein Rezept benutzt, sondern nur die Zutaten, die vorhanden waren.
Die Zettelidee finde ich auch sehr nett, ich muss jedoch sagen, dass mein Freund manchmal gar nicht weiss, was er essen möchte. Er isst nahezu alles, Hauptsache, es sättigt ihn und schmeckt eben auch. Richtige Gelüste hat er eher selten, so dass der Zettel wohl mehr oder minder nutzlos wäre.
Doch, solche Tage gibt es bei mir auch, klar. Ich kaufe wöchentlich ein und lege so schon mehr oder weniger im Vorfeld fest, was es alles geben wird, nur steht jeweils kein Tag fest, an dem ein bestimmtes Essen gekocht wird. Aber gegen Ablauf dieser Woche hin wird meine Auswahl recht dünn und dann kommt es gern mal vor, dass ich nicht weiß, was ich kochen soll oder das, was ich kochen könnte, mir nicht gut genug erscheint. Ich habe dann auch gern mal Lust auf etwas ganz anderes, weiß aber nicht, worauf genau.
Das ist echt schwierig, weil sich das bei mir oft in so eine grundlegende Frusthaltung niederschlägt. Am meisten hilft mir dann aber immer noch, entweder das kleinste Übel zu wählen oder noch ein bisschen mit der Essensfrage zu warten. Spätestens, wenn ich Hunger habe, habe ich auch genug Appetit, um zu wissen, wonach mir nun genau ist. Und dann hat sich die Frage danach, was ich kochen könnte, auch schnell erledigt.
In dieser Hinsicht sehr genial fand ich allerdings diese Funktion von chefkoch.de, von der ich nicht sicher weiß, ob es sie noch gibt: man konnte dort in einem kleinen Script eingeben, welche Zutaten man im Kühlschrank hat und anschließend wurde einem angezeigt, was man daraus Schönes machen kann. Da hab ich schon einige Male ganz neue Ideen bekommen und mein oben genanntes Problem hat sich auch damit gelöst.
Vielleicht wäre das für alle, denen es genauso geht, dass sie auch hin und wieder einfach nicht wissen, was sie kochen sollen, mal eine interessante Möglichkeit.
Na ja, wenn ich nicht weiß, was ich kochen soll kann der Hunger auch nicht so groß sein. Denn wenn ich wirklich hungrig bin fällt mir auch immer etwas ein, was ich mit den Lebensmittel in meinem Kühlschrank noch anfangen könnte. Dann bin ich auch mit Spaghetti mit Pesto einem Sandwich oder etwas ähnlich einfachem voll und ganz zufrieden. Wenn mein Freund da ist überlasse ich ihm dann auch gerne das Kochen oder wir überlegen uns einfach zusammen, was man machen könnte und nach einigen Diskussionen findet sich auch immer eine brauchbare Idee.
Kochbücher finde ich übrigens auch extrem sinnvoll als Inspiration und man muss doch nicht einem Rezept von A bis Z folgen. Wenn man irgendwas nicht da hat überlegt man sich eben, wie man es ersetzen kann oder ob es nicht ganz ohne diese Zutat geht. Auch beim Kochen ist Kreativität gefragt.
Nelchen hat geschrieben:Ich habe noch Hähnchen Cordonbleu gefunden und dazu werde ich Pommes und Gurkensalat machen.Morgen werde ich dann noch ein paar Dinge kaufen, damit ich die Sachen aus dem Eisschrank damit kombinieren kann.
Wenn du nur fertige Sachen kombinieren musst, kann das doch nicht so schwer sein. Du musst halt nur darauf achten, dass du immer genügend Sachen als Beilage Daheim hast. Damit etwas Abwechslung reinkommt würde ich neben Pommes auch Reis, kleine Gratinschalen, Bratkartoffeln oder die Kartoffeln aus dem Glas vorrätig kaufen. Die sind bereits vorgekocht und können ebenfalls ungefähr in der gleichen Zeit wie tiefgefrorene Schnitzel, Cordon Bleu und sonstiges zubereitet werden.
Hat man frische Sachen Daheim und keinen Plan was gekocht werden soll, ist Chefkoch wirklich eine große Hilfe. Ich mache es auch oft so, dass ich überschüssiges Gemüse einfach zu einer Gemüsepfanne zusammenwürfel und das dann so mit Ciabatta oder Baguette esse oder mit etwas Salat in einen bestrichenen Wrap/Lavash wickel. Vielleicht wäre so eine Wrapfüllung mit Hähnchen- oder Putenbrust auch etwas für euch. Was bei mir auch immer geht sind Nudelpfannen. Oder ich nutze übrig gebliebene Champignons, die am Vortag nicht verbrauchte Paprika, usw und mache daraus eine einfache Sauce für Nudeln/Spätzle, bevor das Zeug schrumpelig wird oder weggeworfen werden muss.
Wenn ich mehr Zeit habe mache ich auch gerne einen Restepott. Da kann dann alles mögliche von Kartoffeln über Paprika und Brechbohnen rein, einfach nach ein paar Minuten mit Gemüsebrühe aufgießen, etwas Tomatenmark hinein, würzen und nach ein paar Stunden (schmeckt am besten wenn alles gut durchgezogen ist und dann noch mal erwärmt wird) genießen. Man kann auch vor dem Gemüse Hackfleisch anbraten (wäre dann so wie der Bauerntopf) oder später Mettwürste, Speck, oder was halt sonst weg muss oder hinein soll, reingeben.
Wenn mir die Lust fehlt, mir der Kühlschrankinhalt an diesem Tag überhaupt nicht zusagt oder ich mich nicht schnell genug entscheiden kann was ich daraus machen soll, gehe ich auswärts essen.
Ich habe solche Probleme eigentlich gar nicht. Wenn ich keine Lust auf etwas Bestimmtes habe und mir gar nicht vorstellen kann, was ich gerne essen würde, dann lasse ich es einfach. Entweder fällt die Mahlzeit dann eben komplett aus oder sie wird verschoben. Ich koche eigentlich nur, wenn ich wirklich Lust auf etwas zu essen und auch auf das Kochen an sich habe. Bei dir und deinem Freund scheint es ja ein festes Ritual zu sein, dass du etwas gekocht hast, wenn er von der Arbeit nach hause kommt. Vermutlich würde er sich wundern, wenn das Essen dann auf einmal ausfällt. Allerdings hättet ihr dann die Möglichkeit, einfach gemeinsam etwas zu kochen - oder dein Freund kocht sich alleine etwas, falls er Heißhunger auf etwas Bestimmtes hat. Es ist doch kein Drama, wenn du mal nichts machst.
Wenn es nur darum geht, irgendwelche Tiefkühlsachen zu erwärmen, hält sich die Arbeit ja auch in Grenzen, sofern du später spontan Lust auf etwas zu Essen bekommst. Ich würde das Warmmachen von fertig vorbereiteten und panierten Tiefkühl-Fleisch sowie Tiefkühl-Pommes nun nicht als Kochen bezeichnen, sondern als Erwärmung von Fast Food, aber genau das ist doch so simpel, dass man darüber auch nicht den halben Tag nachdenken muss. Bei solchen Speisen steht man auch nicht stundenlang in der Küche und muss daher auch nicht planen.
So einen Zettel finde ich ganz sinnvoll, sofern es nur einen gibt, der in einer Familie oder Partnerschaft zum Kochen verdonnert ist. Wenn diese eine Person dann immer nur die Dinge kocht, die sie selbst gerne essen würde, kann das für die anderen unter Umständen sehr einseitig werden. So etwas erinnert mich immer an meine Kinderzeit. Wenn ich früher von der Schule nach hause kam, stand das Essen auch schon auf dem Tisch. Als Erwachsener käme ich mir ehrlich gesagt blöd vor, wenn immer jemand für mich kochen würde. Außerdem hätte ich vermutlich meistens Lust auf etwas anderes als das, was es letztendlich gibt. Für solche Fälle ist eine Liste schon ganz praktisch, auch wenn man dafür mindestens ein bis zwei Tage im Voraus planen muss (was mir in Bezug auf Essen eigentlich widerstrebt).
Grundsätzlich mag ich solche Seiten wie Chefkoch.de aber auch sehr gerne. Ich nutze sie in der Regel nicht als Hauptinspirationsquelle, allerdings habe ich manchmal eine konkrete Vorstellung von einem Gericht, das ich vielleicht schon mal irgendwo bei jemandem oder im Restaurant gegessen habe und gerne nachkochen würde. Für solche Zwecke ist die Seite sehr hilfreich. Außerdem kann man ja auch einfach ein Stichwort eingeben und erhält dann verschiedene Rezeptvorschläge für eine bestimmte, vorher ausgewählte, Zutat. Falls du also gar nicht weiter weißt, kannst du ja einfach schauen, was Gefrier- und Kühlschrank hergeben und dann auf der Seite nach Rezepten suchen, die die eine oder andere Zutat aus deinem Bestand einschließen.
So geht es mir auch ab und zu. Ich esse mittags gerne warm, so dass ich immer abends etwas vorkoche und mir am nächsten Tag mit ins Büro nehme. Mein Freund kann sich das dann am selben Abend noch wärmen, denn er arbeitet auf dem Bau und hat auch keinen Bock, den ganzen Tag nur Stullen zu essen. Vorweg muss ich sagen, dass ich gerne mit Fix-Produkten koche. Da gibt es so viele Sorten, da findet man immer was, wenn man jetzt nicht gerade ein absoluter Gegner davon ist.
Ich mache immer freitags meinen Einkaufszettel für den Samstag, an dem wir unseren Wocheneinkauf machen. Da gehe ich dann auf die Internetseiten von Knorr und Maggi und suche mir die jeweiligen Produkte aus und die Zutaten, die ich dafür brauche. Aber das ist, wie eingangs schon erwähnt, Geschmackssache, denn viele sind ja der Meinung, mit Fix-Produkten zu kochen, wäre kein richtiges Kochen. Diese Ansicht teile ich nicht, denn Fix-Produkte erleichtern einem lediglich die Arbeit, schließlich will man ja auch nicht ewig in der Küche stehen, wenn man schon den ganzen Tag gearbeitet hat!
Eigentlich gibt es bei uns so etwas nicht, dass wir nicht wissen, was wir kochen sollen. Stattdessen ist es so, dass wir immer sehr viele verschiedene Lebensmittel zu Hause haben und dann davon aussuchen, was wir kochen. Ich habe eigentlich auch gar kein Problem damit, auch mehrmals die Woche das gleiche zu essen und das macht mir wirklich gar nichts aus. Wenn ich Gerichte habe, die ich richtig gerne mag, kann ich die durchaus sehr oft essen und zur Not mache ich eben dann ein Gericht, welches ich erst vor kurzem gegessen habe.
Bei uns ist es auch so, dass wir nicht täglich kochen. Wenn die Zeit knapp ist oder auch wenn wir gar keine Lust auf ein richtiges Gericht haben, dann kann es gut sein, dass wir uns ganz einfach Pommes oder Pizza in den Backofen schieben. Auch überbackene Toast mögen wir gerne und so etwas geht immer schnell. Da ich Fastfood auch sehr gerne mag, bin ich auch immer zufrieden mit so etwas und hin und wieder kann man so etwas ja auch essen.
Im Sommer ist es oftmals so, dass wir auch gar nicht richtig kochen. Stattdessen kommen dann oftmals einige Würstchen auf den Grill und dazu gibt es dann Baguette oder Salat. Das schmeckt immer gut und es geht ja wirklich auch ganz schnell, einige Würstchen auf den Grill zu schmeißen. Dazu muss man sich auch gar keine Beilagen überlegen und mir schmeckt so etwas auch immer ganz gut.
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