Schmuck vom Hersteller Briar

vom 22.03.2010, 04:28 Uhr

Ich schaue immer gerne mal wieder nach Schmuck. Wobei es mir meist recht gleichgültig ist, ob es teurer Schmuck oder bloß Modeschmuck aus billigeren Metallen ist, sofern es einfach meinem Geschmack nach schön aussieht. So bin ich neulich auf den britischen Schmuckhersteller "Briar" aufmerksam geworden. Dieser stellt silber- und goldfarbenen Schmuck her, Kettenanhänger, Ringe, Armbänder und Armreife, Ohrringe, und so weiter. Thematisch lassen sich die Stücke dem Fantasy-Bereich zuordnen, mit Engeln, Elfen, Drachen, aber auch mit unauffälligeren Motiven, wie Kreuzen und Rosen, beispielsweise.

Anhänger, die ich sehr schön finde, habe ich dabei gefunden. Preislich liegen die Stücke zwischen zehn und vierzig Euro, je nach Größe und Detailreichtum, und je nach Art des Schmuckstückes.

Aber eine Frage hätte ich da noch, da ich dazu widersprüchliche Angaben gelesen habe: Sind diese Schmuckstücke komplett aus gold- und silberfarbenem Nicht-Edelmetall, oder sind sie äußerlich vergoldet und versilbert? Oder ist das Echtsilber mit Teil-Vergoldungen? Echt-Gold wird das bei dem Preis ja wohl kaum sein. Aber ob es immerhin Vergoldungen sind, und ob das Silber echt ist, das würde mich schon interessieren. Weiß das von euch hier möglicherweise jemand?

Oder lässt sich das anhand des Preises einschätzen? Oder anhand der Motive? Fantasy-Motive sind ja zumeist nur Modeschmuck und dann vom Material her auch nicht so hochwertig. Wobei die Verarbeitung hier gut aussieht und die Anhänger an sich irgendwie nicht grob und billig.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Bei Fantasieschmuck kommt es weniger auf die Echtheit der Metalle an, sondern auf das Gefallen der Stücke. Selbstverständlich bekommst du für 40 Euro keinen goldenen Fantasieschmuck. Selbst das preiswerteste Gold aufgrund hoher Legierung mit Kupfer oder Messing würde teurer sein. Aber der Modeschmuck, der golden glänzt, ist vergoldet. Meist nur eben eingetaucht, so dass die goldglänzende Oberfläche sich schnell durch Reibung usw. verliert. Steht allerdings „Double“ auf dem Verkaufsschildchen, dann ist es eine Goldauflage. Als Kern ist es oft Tombak. Double hält natürlich länger als nur eine Vergoldung.

Modeschmuck ist immer der jeweiligen Mode bzw. dem derzeitigen Geschmack unterworfen. Aus dem Grunde wird man Modeschmuck nur ganz selten aus Gold, Platin oder Silber fertigen. Allerdings gibt es auch Modeschmuck aus Silber, da es nicht ganz so teuer ist. Dann müsste das Schmuckteil gestempelt sein.

Wenn man genau wissen will, welches Metall unter der Goldauflage verwendet wurde, müsste man das Stück an einer nicht sichtbaren Stelle anfeilen oder ankratzen, um zu sehen, was zum Vorschein kommt. Erscheint der Untergrund rötlich, könnte es Kupfer oder eher Tombak sein. Aber kommt eine Silberfarbe zum Vorschein, muss es nicht Silber sein, sondern vielleicht Alpaka. Auf Nickel wird inzwischen verzichtet aufgrund von Allergien.

Also, weder anhand der Preise noch der Verarbeitung oder Formen kann das verarbeitete Material eingeschätzt werden. Man sollte sich auf die Aussagen des Herstellers oder Verkäufers aber verlassen können. Nur wissen die Verkäufer in Warenhäusern kaum, was wirklich verarbeitet wurde. Wer wird es schon überprüfen?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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