Anti Personensuche: mehr Kontrolle über die eigenen Daten

vom 19.03.2010, 23:48 Uhr

Grundsätzlich finde ich die Möglichkeiten der Personensuche heute ja sehr gut, weil man so auch die Möglichkeit hat Menschen wieder zu finden, die man schon seit langem vermisst. Was mich allerdings ein wenig auf die Seite der Anti Personensuche bringt ist, dass doch diese erfolgreichen Suchen nur zeigen, wie viel Kontrolle der Staat heute über Menschen hat.

Welche Daten sind denn eigentlich solchen Suchanbietern zugänglich, wie viel private Dinge wissen die über Menschen, die vielleicht gar nicht wissen, dass ihre Daten bekannt sind?

» Montagsmaler » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Diese Personensuchmaschinen wissen nur soviel über dich, wie du oder andere Personen über dich preisgeben. Wenn du z.B. auf vielen Internetseiten private Sachen über dich und Fotos von dir veröffentlichst, dann findet eine Personensuchmaschine auch entsprechend viel über dich. Auch von sozialen Netzwerken oder eigenen Blogs, wo viele Leute unglaublich viel über sich preisgeben, sammeln Personensuchmaschinen viele Daten, sofern diese öffentlich zugänglich sind.
Aber auch wenn du selber im Internet wenn überhaupt anonym Informationen über dich verrätst, dann bist du vielleicht trotzdem auffindbar, wenn du z.B. im örtlichen Sportverein mal einen Pokal gewonnen hast, denn die Sieger werden meist mit Namen und Foto auf der Internetseite veröffentlicht.

Außerdem: Je seltener dein Name ist, desto leichter ist es, dich zu finden, da es nicht viele andere Leute gibt, mit denen du verwechselt werden kannst. Ich habe einen relativ häufigen Namen und stelle auch nichts über mich ins Internet, daher findet man nur Infos zu anderen Leuten, wenn man meinen Namen bei Google oder Yasni eingibt.

» @LäxX » Beiträge: 122 » Talkpoints: 0,81 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ehrlich gesagt finde ich Personensuchen gut. Warum? Tja, weil ich dann oft über Menschen etwas erfahren kann, was ich so nicht über sie erfahren hätte. Besonders bei Bewerbern ist das ein riesen Vorteil. Damit haben sich schon viele eine Anstellung selbst versaut.

Letztendlich ist es so, dass jeder selbst dafür verantwortlich ist, wie viel über ihn im Netz zu finden ist. Wer seitenweise Profile ausfüllt und in jedem Forum mit vollem Namen auftritt, überall seine "Saufbilder" reinstellt und sozusagen zu jeder Gelegenheit die Hosen runterlässt, der ist doch selbst schuld. Und das Schönste ist: Das Netz vergisst nie! Die Sachen werden trotzdem gespeichert, auch wenn sie bereits manuell gelöscht worden sind.

Über mich findet man übrigens garnichts im Netz. Da habe ich peinlichst drauf aufgepasst. :D

» eatmyshorts » Beiträge: 187 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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