Alles über die Anwendung von frischen Kräutern

Jetzt im Frühling geht es wieder mit den frischen Kräutern aus Töpfen los, auf jedem Wochenmarkt kann man sie kaufen. Oft wissen wir gar nicht, wofür wir sie verwenden können oder wir geben sie in die falschen Gerichte, dadurch wird man dem tollen Geschmack nicht gerecht.

So eignet sich Basilikum für Fleisch, Fisch und Salat. Besonders oft sehen wir Basilikum in Verbindung mit Tomaten und Mozzarella. Rosmarin ist sinnvoll bei Lamm, Fisch und Steaks. Er wird dabei meist als ganzer Stängel mit in die Bratpfanne getan oder eben in den Fisch hineingelegt. Vorsicht, zu viel davon schmeckt sehr schnell ungünstig heraus. Frische Minze sollte man unbedingt kurz vor dem Servieren klein schneiden und in den Salat geben, das schmeckt erfrischend und verleiht dem Salat einen ganz anderen Geschmack.

Melisse eignet sich für Obstsalate und man kann sie in Limonaden, Cola oder kalte Tees geben. Estragon kann man für Geflügel und Fisch gut gebrauchen, auch Marinaden gewinnen durch seinen Geschmack. Salbei ist ein Allroundgewürz, er verfeinert Fisch, Gemüse und Fleisch. Bekannt sie die dünnen italienischen Schnitzel, die mit Salbei gefüllt werden oder die Salbeibutter. Vorsicht ist mit der Menge von Salbei geboten, er ist sehr dominant im Geschmack und sollte deswegen sehr vorsichtig dosiert werden.

Für alle frischen Gewürze gilt, das man sie erst zum Ende der Kochzeit in das Essen dazu gibt, denn wenn sie zu lange der Hitze ausgesetzt werden, verflüchtigen sich die etherischen Öle und der Geschmack und das Gesunde daran ist weg. Bei Marinaden oder Salaten kann man die Gewürze gleich dazugeben, dann entfaltet sich der Geschmack sehr gut.

Rosmarin ist sinnvoll bei Lamm, Fisch und Steaks. Er wird dabei meist als ganzer Stängel mit in die Bratpfanne getan oder eben in den Fisch hineingelegt. Vorsicht, zu viel davon schmeckt sehr schnell ungünstig heraus.

Dem möchte ich die Rosmarin-Kartoffeln entgegensetzen. Ich hatte irgendwann letztes welche, nicht von mir selbst gemacht, die nur so in Rosmarin eingetaucht waren, auch optisch schon gut sichtbar und die waren extrem toll. Leider vertrage ich soviel Rosmarin aufgrund seiner auf den Wasserhaushalt gehenden Wirkung nicht, sonst würde ich auch viel mehr davon verwenden.

Mich erinnern solche Tipps an einen Ratschlag aus einem Kochbuch der Sechziger zum damals noch relativ unbekannten Knoblauch: Bitte nur die Zehe aufschneiden und den Topf damit ausreiben und das Gewächs danach wegwerfen, der Geruch und Geschmack ist sonst zu übermächtig. So haben sich die Zeiten geändert.