Trinkgeld - Wem und wofür?
Ich bin der Meinung, dass der Koch durchaus auch einen Teil des Trinkgeldes verdient hat. Schließlich stellt er das her, weswegen man überhaupt in ein Restaurant geht. Von daher finde ich Aussagen wie "der macht ja NUR das Essen" etwas fragwürdig. Wenn der Koch seinen Job gut gemacht hat, hat er genau so seinen Teil dazu beigetragen, wie die Bedienung.
Es ist der Job des Koches, gut zu kochen. Und es ist der Job der Bedienung freundlich zu sein. Wenn beide ihren Job 100%ig machen, warum sollte der eine dafür einen Bonus bekommen, und der andere nicht?
Ich finde die Regelung, dass der Koch und auch die anderen, die in der Küche helfen am Ende etwas vom Trinkgeld abbekommen gerecht. Denn auch das Auge isst mit, wenn die das Essen nicht nett auf den Teller legen würden und wenn es nicht schmackhaft zubereitet wurde, dann würde ich auch kein Trinkgeld geben, da kann die Bedienung noch so nett gewesen sein.
Außerdem weiß ich, dass die Gehälter in den meisten Restaurants so bemessen sind, dass die Angestellten auf das Trinkgeld angewiesen sind.
Hallo!
Ich gebe eigendlich fast immer Trinkgeld. Auch im Edeka oder so . Die Leute in den restaurants verdienen eigendlich schon etwas Zuschuss dafür das sie acht Stunden am Tag rumlaufen müssen. Ebenso die Leute in einem Supermarkt. Meistens sollen diese gerade das Restgeld behalten und im Restaurant lege ich meistens noch ein, zwei Euro drauf.
Einmal habe ich einer Bedienung fast 10 Euro gegeben(ich war betrunken ) . Die Frau hat diese aber nicht angenommen. Sie hat gesagt das könne sie nicht tun
Oh du Glücklicher, ich hatte mal einen umrechnungs Fehler und gab einer total muffigen Bedienung in Österreich 20 DM Trinkgeld, mein Mann war kurz davor nachmal in den Laden zufahren und sie zur Rede zustellen, warum sie mich nicht darauf aufmerksam gemacht hat.
Da hätte übrigens das Essen noch so gut sein können, da hätte ich eigentlich am liebsten garnichts gegeben, aber ich dachte, okay, vielleicht wird ihre Laune ja besser. Als ich allerdings hörte, was ich da gemacht hatte, war ich schon sauer auf mich selber
Ich gebe sehr selten Trinkgeld und auch nur wenn mir das Essen richtig geschmeckt hat. Beim Taxifahren gebe ich nichts, weil ich es sowieso schon sehr teuer finde. In Frankfurt kostet eine rote Ampel ja fast 2 Euro.
Meiner Meinung nach ist das Trinkgeld nur für die Kellner.
Gruß TF
rolleyes hat geschrieben:der Koch verdient im Normalfall nicht gerade ein Spitzengehalt und ich denke er hat genauso ein Anrecht darauf dafür entlohnt zu werden wie die Kellner/in.
Schade dass du nicht auf meine Argumente, warum nur die Leute, die direkt mit den Kunden in Kontakt stehen, Trinkgeld bekommen sollten, eingehst.
Ich finde meine Gründe dafür nämlich schon ziemlich einleuchtend.
Ein Kellner muss, auch wenn er einen schlechten Tag hat, immer höflich, freundlich und zuvorkommend sein.
Das ist aber auch deren Job. Und für den bekommen sie bereits ein Grundgehalt! Ich finde es entsprechend auch fair, wenn die Belegschaft das Geld unter sich aufteilt. Ich kenne beispielsweise Kneipen, da wird das Trinkgeld so aufgeteilt, dass jeder Kellner einen Teil seines Trinkgeldes behalten kann, und der andere Teil (wieviel genau, weiß ich nicht mehr, aber nehmen wir mal an, es lag bei 40:60 Prozent) wird am Ende des Tages in einen Topf geschmissen und durch alle, die gearbeitet haben (inkl. der Köche und dem Küchenpersonal) geteilt, so dass dann auch jeder etwas bekommt.
Und die Kellner, die besonders zuvorkommend waren, oder einfach nur mal einen guten Abend erwischt haben (nicht immer ist das eigene Verhalten ursächlich für die Höhe des Trinkgeldes; das kommt vermutlich auch immer ganz auf die Gäste und deren Stimmung bzw. Feierlaune an) und deshalb an einem Abend überdurchschnittlich viel Trinkgeld bekamen, hatten auch selber etwas davon, weil sie einen Teil ganz für sich behalten können und nicht teilen müssen.
Da ich selber 6 Jahre nebenher am Wochenende gekellnert habe, gebe ich natürlich auch Trinkgeld. Wenn der Service OK war und der Kellner/die Kellnerin nett, hilfsbereit und zuvorkommend waren. Bei unfreundlichen Bedienungen gebe ich auch kein Trinkgeld, soll ja so eine Art "Dankeschön" für den guten Service sein.
Bei uns war es damals übrigens so, dass wir das Trinkgeld auf ein Konto eingezahlt haben und dann einmal im Jahr davon übers Wochenende weggefahren sind und richtig einen drauf gemacht haben, das war immer super!
Guten Abend,
war in der Vergangenheit recht oft mit meinem Opa Essen, und auch der hat immer fleißig Trinkgeld gegeben. Deswegen waren wir in dem Restaurant sogennante Vip Gäste. Leider mittlerweile nicht mehr.
Bin aber das letzte mal vor etwas über ein Jahr Essen gewesen, und sofern ich mich erinnern kann, habe ich dem Kellner damals 2€ Trinkgeld gegeben.
Gruß
Hi Leute!
Bei mir ist es so dass sich die Höhe und die häufigkeit mit der ich Trinkgeld gebe nach der Art der Bedienung.
Wenn Beispielsweise die Bedienung exzellent war, aber des Essen mal nicht so gut, dann gibts trotzdem volles Trinkgeld, aber es wird auch mitgeteilt, dass das Essen schon mal besser war. Aber wenn die Bedienung jetz nicht optimal war, gibts auch nur für die Küche Trinkgeld. Es gibt auch Fälle, in denen es gar nichts gibt. Dann hilft auch das allseits beliebte rumsuchen in der Geldtasche nichts. Mfg
Ich mache es wohl wie die meisten hier. Bei einem guten Service gibt es auch ein gutes Trinkgeld. Ich habe kein Problem auch mal keins zu geben,wenn die Bedinung unter aller Kanone war. Die Kellner gucken dann zwar komisch aber das ist mir egal. Heutzutage ist alles sehr teuer und dann möchte ich auch gut bedient werden ,wenn sie Trinkgeld haben wollen. Meistens sind es so um die 10 % dann die ich gebe und meistens auch wirklich nur bei Kellnern.
Grüße Julia
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