Blut spenden und Geld dafür bekommen

Leider darf ich selber kein Blut spenden, auch wenn ich das gerne machen würde, nicht nur wegen des Geldes, sondern auch, weil es Leben retten kann und ich somit anderen Menschen helfen könnte.

Da ich selber Diabetes und einige weitere Krankheiten habe, gegen die ich teilweise starke Medikamente einnehmen muss, ist es mir nicht möglich, Blut zu spenden.

In unserem Gemeindehaus wird regelmäßig zum Blutspenden aufgerufen. Ich weiß, dass man dort als kleines Dankeschön nach dem Spenden eine Mahlzeit erhält.

Allerdings habe ich auch schon mal gehört, dass man irgendwo auch Geld fürs Blutspenden bekommen kann. Wo das allerdings ist, weiß ich leider nicht mehr.

Ich habe schon 1 Mal Blut gespendet. da war ich bei der Bundeswehr in der Grundausbildung. Wer Blut gespendet hat, bekam eine kleine Aufwandsentschädigung und den Rest des Tages Frei. Da wir gerade 3 Tage im Wald waren, kam das nur zu gute. Vor Spritzen habe ich überhaupt keine Angst, zum Glück. Eine Freundin von mir ist dann immer so aufgeregt das sie umfällt. Unglaublich!

Ich gehe regelmässig Blut spenden und bekomme dafür 25 Euro und ein Gratis-Frühstück.

In der Uni-Klinik kann man als Mann alle 10 Wochen, als Frau alle 12 Wochen eine Spende tätigen. So lange braucht der Körper einfach um das gespendete Blut wieder zu ersetzen.

Vor jeder Spende findet eine kurze Untersuchung statt, bei der Blutdruck, Puls und Temperatur gemessen werden. Alle 10 Spenden findet zusätzlich eine ausführliche Untersuchung durch einen arzt statt. Nach jeder Spende wird das gespendetete Blut auf eventuelle Krankheiten hin untersucht.

Letztlich muss man vor jeder Spende einen Fragebogen ausfüllen in dem abgefragt wird, ob man sich gesung fühlt, ob man die letzte Spende gut vertragen hat, ob man zur Zeit Krank geschrieben ist, ob man bestimmte Krankheiten hat, ob man sich zu bestimmten Zeiten in bestimmten Ländern aufgehalten hat (zum Ausschluß z.B. von Tropenkrankheiten), oder ob man bestimmte Medikamente einnimmt. Frauen müssen zusätzlich angeben, ob sie die PIlle nehmen und ob sie Schwanger sind.

Klingt jetzt wahrscheinlich alles ganz schön aufwendig, ist es aber eigentlich nicht. Das Ausfüllen des Bogens dauert keine 5 Minuten, und die Untersuchung dauert auch nur 2-3 Minuten. Die Spende selbst nimmt ca. 10-20 Minuten in Anspruch. Nach der Spende sollte man nicht gleich aufspringen und mit dem Auto nach Hause fahren, insbesondere nicht, wenn man zum ersten mal spendet und noch nicht so genau weiss, wie der eigene Körper darauf reagiert. Es wird empfohlen, dass man noch ca. 30-45 Minuten im Blkutspendezentrum aufhält. Diese Zeit kann man dann für das kostenlose Frühstück und eine Tasse Kaffee verwenden.

Natürlich sollte man jedoch nicht mit leerem Magen zur Blutspende gehen. Es empfielt sich immer, morgens eine Kleinigkeit zu essen und auf jeden Fall schon mal etwas zu trinken.

Ach ja, man sollte auch in den letzten 12 Stunden vor der Blutspende keinen Alkohol zu sich genommen haben .....

Also ich spende auc Blut und bekomme dafür 20€. Allerdings habe ich auch mal nachgefragt ob man auch ohne verdienst spenden könne. Sie haben mir gesagt das sie es nicht dürfen!! Ich habe mich erstmal gewundert, wieso das nicht geht, aber naja. ABer dazu mal gesagt Ich mag es nicht für Geld zu spenden

Wie alt muss man eigentl. zum Blutspenden sein? 18 oder? Und davor erstmal die ganzen tests...mal schauen ob ich sowas mach...bissl Geld kann man immer gut gebrauchen.

Zu dieser Samengeschichte. Finde das schrecklich mit dem Gedanken rumrennen, dass vllt. Leute mit einem von dir gezeugten Kind rumlaufen...sowas kann ich einfach nicht

Oder würdet ihr sowas machen? Selbst bei 350€ nicht. Da würde ich ein sehr sehr schlechtes gewissen haben.

LG Frakmaster

Ich habe schon oft mal über Blutspenden nachgedacht, mich dann aber immer doch nicht getraut, da ich schon ab und zu immer mal wieder Eisenmangel habe und man bei mir auch immer sehr schlecht Blut abnehmen kann! Ich hab dann immer riesen blaue Flecke!

LG angel777

Warum sollte man kein Plasma oder Blut spenden? Ich finde, dass ist eine Möglichkeit relativ schnell ein paar Euros zu verdienen. Natürlich ist eine Plasmaspende relativ zeitaufwendig. Dafür hast du die Gewissheit , dass dein Blut vollständig in Ordnung ist. Stimmen die Eisenwerte nicht, bekommst du gleich ein paar Eisentabletten mit nach Hause und sparst dir den Weg und vielleicht auch die Praxisgebühr beim Arzt. So nebenbei kannst du auch noch ein paar aktuelle Zeitungen lesen und bist somit während der Zeit auch beschäftigt. Wenn man die Einstichstelle täglich mit etwas Creme einreibt, bleibt sie auch schön geschmeidig und ist kaum sichtbar.

Also wer kein Blut spenden kann, oder sich nicht traut wegen der Nadel - aber trotzdem anderen Menschen helfen will, der kann sich ja für eine Knochenmarksspende (www.dkms.de) registrieren lassen. Dafür bekommt man zwar kein Geld, und solang man auch kein Schreiben gibt, dass man evtl bald als Spender/in gebraucht wird hat man auch keinen Aufwand damit.

Zusätzlich gibt es einen kostenlosen Rundumcheck auch mit Untersuchungen die ansonsten privat Bezahlt werden müssen.

Ich spende selbst regelmässig Blut, da bei uns auf der Rettungswache ca alle 8 Wochen das Blutspendemobil vorfährt. Wer es zum aufbessern der Finanzkasse machen möchte, sollte lieber auf die Plasmaspende zurückgreifen da diese finanziell besser Aufwandsentschädigt wird. Dauert vom zeitlichen aber auch länger als eine Blutspende. Ein Fühüstück, Mittagessen oder Abendessen gibt es in den Uni-Kliniken dazu, je nach dem um welche Uhrzeit man kommt.
Sollte beim oder nach dem Blutspenden es jemanden nicht so gut gehen, wird sich auch weiterhin um einen gekümmert und wie jemand schon sagte bei den Eisenwerten bekommt man von dort aus auch ein Präperat wenn es der Arzt für notwendig sieht und überweist zum Abklären an den Hausarzt zurück.

Zum Blutspenden muss man Volljährig sein, die Tests kann man an einem Tag absoliveren, aber die Auswertung dauert ein bisschen länger.

Jetzt mal ganz ehrlich, was seid ihr alles für Menschen, dass ihr Leute dafür verurteilt, dass sie dafür eine Aufwandsentschädigung entgegennehmen?
Weil genau das ist es eben nun einmal: Man verbringt knapp eine Stunde damit, einfach nur dazusitzen, eventuell was zu lesen und sich Blut rein- und rauspumpen zu lassen. Zusätzlich dazu muss man eventuell noch ein bißchen anders essen an dem Tag, sofern es eine Blutspende ist und man meist einen niedrigen Eisenwert hat. Also von daher ist es ja nicht so wie Fernseh schauen.

Und zudem kommt eben noch, dass man selbst dann ja dabei derjenige ist, der irgendwem Geld aus der Tasche zieht. Zumindest Blutplasma wird ja zu großen Anteilen für die Forschung benutzt, von daher ist das auch kein "Lebensgeld", damit jemand anderes nicht stirbt, sondern die Plasma-Firmen verkaufen das Plasma ja selbst noch viel viel teurer an die ganzen Phama-Unternehmen, von daher tut man damit keinem weh. Ich zumindest würde es machen, wenn ich das mal geldmäßig nötig hätte.

hab genau die gleiche Meinung wie derDaene!

Man geht da ja nicht schnell hin, unterschreibt etwas und fertig.
Es wird eigenes Blut beziehungsweise Plasma gespendet und das ist nicht unbedingt angenehm.
Und das mit den Unternehmen stimmt so auch.
Die Forschung muss sich solche Proben kaufen und muss viel Geld bezahlen, und wäre das Spenden nicht so ein unangenehmer Vorgang würde man auch weniger oder garkein Geld akzeptieren.
Und bloß weil jemand wegen dem Geld spenden geht, ist er nicht gleich ein selbstsüchtiger Mensch.
und wenn eben Leute nur deshalb hingehen, gehen sie immernoch hin und es gibt mehr Blut das wieder genutzt werden kann.