Ist es sinnvoll Kassen je nach Einkaufsmenge aufzumachen?
Bei uns in der Ecke haben wir einen "Marktkauf", der eine "7-Teile-Kasse" führt. Da stellen sich durchaus Leute an, die ein, zwei, drei Artikel mehr einkaufen wollen und da sagt auch keiner etwas. Mich persönlich stört es absolut nicht, wenn da jemand eben ein paar wenige Artikel mehr hat. Bei "real" haben wir solch eine Schnellkasse nicht, man kann aber mit wenigen Artikeln auch dort durchgehen und bezahlen. Einen Grosseinkauf bekommt man da aber nicht durch.
Dann haben wir einen "Combi", der ebenfalls besagt, dass bei einer längeren Wartezeit und bei unbesetzten Kassen eine Entschädigung zu zahlen ist. Aber davon habe ich noch keinen Gebrauch machen müssen, so dass ich nicht weiss, ob diese geringe Entschädigung auch gezahlt wird.
Ich persönlich gehe eben noch mal durch den Laden, wenn mir die Kassen zu voll sind, dabei meide ich es übrigens zu bestimmten Zeiten, wo ich weiss, dass es voll sein wird, überhaupt einkaufen zu gehen. So komme ich auch nicht oft in die Bedrouille, lang warten zu müssen. Es lässt sich manchmal nicht vermeiden, und dann nervt es mich schon, aber was bringt es, wenn ich mich aufrege? Nichts.
Ich kenne solche Kassen auch schon lange, nutze sie aber nicht immer. Man muss ja auch überlegen, dass da zwar die einzelnen Kunden nur wenig Artikel haben, dafür aber dann eben sehr oft bezahlt werden muss. Und das reine abscannen der Artikel dauert ja nicht wirklich lange. Wenn dann aber erst ewig nach Kleingeld gesucht wird oder die Karte dreimal nicht akzeptiert wird, dann hält das ja auch erst richtig auf. Und man kann sich ja ausrechnen, dass sowas eher passieren wird, wenn 10 Leute vor einem stehen als bei nur 3 Leuten. Ich vergleiche dann einfach wieviel die Leute an den normalen Kassen so haben und wieviele Leute an der Expresskasse stehen.
Aber meist versuche ich einfach so einkaufen zu gehen, dass eh nicht viel los ist, also gerne mal spät abends, wenn kein normaler Mensch die verlängerten Öffnungszeiten nutzt. Da kann man entspannt einkaufen und es gibt nur sehr selten mal eine Schlange an der Kasse. Ansonsten gehe ich wenn es möglich ist wie bei IKEA gleich an eine Kasse zum selber scannen und bezahlen. Das finde ich noch viel praktischer als diese Expresskassen, da nicht so viele Menschen bisher bereit sind, solche Angebote zu nutzen.
In den meisten Märkten die ich kenne, ist es so, dass es immer eine sogenannte Schnellkasse gibt. Da können sich dann immer Leute anstellen, die nur acht oder weniger Artikel haben und wirklich nur mal eine Kleinigkeit gekauft haben. Es wäre ja wirklich ungerecht, wenn diese Leute genau so lange warten müssen wie die, die einen Großeinkauf machen. Ein Beispiel dafür wäre zum Beispiel der Real.
Ich denke, dass die Leute in dem Fall einfach nicht genug Mitarbeiter hatten. Das kann ja auch sein. Sie verwenden ja nicht alle ihre Mitarbeiter darauf, dass die Kassen besetzt sind und die Kunden schneller fertig werden.
Diese Schnellkassen gibt es leider nur in größeren Warenhäusern, leider nicht bei Lidl und Co, wo es dort sehr sinnvoll wäre. Das Problem bei diesen ist einfach das sie noch nichteinmal genug Personal haben um überhaupt alle Kassen zu öffnen.
Eigentlich hat jede Lidl Kasse vorn ein Aufkleber, welcher besagt das ab 3 Kunden eine weitere Kasse geöffnet werden soll. Das Funktioniert aber nur wenn 20 Personen in einer Schlange schon fast in der Kühltheke stehen und denen der Kragen platzt.
Ich war allerdings schon in einigen größeren Märkten von Real wo sie diese Selbstbedienungskassen haben. Diese finde ich wiederum sehr praktisch, da hier kein Kunde hin kommt der den Wagen zu voll hat und sicherlich auch keine Lust hat seinen Unmengen Einkauf selbst zu scannen. An diesen Kassen findet man wirklich nur die Kleinwarenkäufer und das finde ich gut so.
Beim Real sehe ich diese Kasse, es gibt aber auch nur eine Einzige dieser Art in unserem Markt. In den anderen Supermärkten konnte ich so etwas auch noch nicht entdecken, aber das kann ich auch durchaus nachvollziehen. Denn wenn ein Markt sowieso nur 2 oder 3 Kassen hat, dann ist es einfach schwer umzusetzen, wenn eine davon eine Schnellkasse sein soll. Wenn man so etwas einführen würde, dann würde man zumindest in kleineren Märkten einen großen Anteil der Kunden verärgern, weil dann die Schlange an den noch weniger vorhandenen normalen Kassen noch länger werden würde.
Generell muss ich zu den Schlangen sagen, dass ich genau weiß, in welchem Markt eine große Schlange ist und in welchem keine. Das kann ich mir einfach am Markt merken und das liegt an den Mitarbeitern. Ich brauche gar nicht mehr auf die Anzahl der parkenden Autos davor zu achten, ich kann einfach herein gehen und werde bestätigt. Anscheinend arbeiten die Mitarbeiter im Penny besser zusammen oder es kaufen einfach weniger Leute dort ein. Irgendeinen Grund muss es aber geben, warum dort so gut wie nie mehr als 3 Leute an einer Kasse stehen und beim REWE immer über 5 Leute an einer einzigen geöffneten Kasse gedrängt stehen.
Die Idee beim Kaufland finde ich auch gut, natürlich macht das bei genauerem Analysieren eigentlich keinen Sinn, aber das Geld nehme ich natürlich gerne entgegen. Allerdings ist das bis jetzt auch erst ein einziges Mal vorgekommen. Das war wie so oft vor einem Feiertag und die Leute hatten mal wieder Angst, an dem einen Tag, wo nichts geöffnet hat, zu verhungern. Zu den vielen Mengen bei wenigen Produkten muss ich noch anfügen, bei uns im Supermarkt wird das nicht akzeptiert und man muss in solchen Fällen eine normale Kasse aufsuchen.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Eigentlich gibt es schon seit langer Zeit in den großen Supermärkten die sogenannten Schnellkassen. Hier darf man sich theoretisch nur anstellen, wenn man weniger als 10 Artikel kauft. Leider halten sich nicht alle Kunden an diese Regelung und so verstopfen regelmäßig Großeinkäufer die Schnellkasse. Die Verkäuferinnen bzw. Verkäufer schicken die Kunden dann allerdings auch nicht weg. Zum einen würden sich die betroffenen Kunden sicherlich unfreundlich behandelt fühlen, obwohl diese ja im Unrecht wären. Und zum anderen würde es zu lange dauern, das Kassenband wieder frei zu räumen und die Kunden wegzuschicken.
Ich stelle mich aber eigentlich lieber an eine Kasse, an der jemand mit vielen Artikeln vor mir ist. Ich habe nämlich irgendwo mal gelesen, dass man an einer solchen Kasse wesentlich schneller voran kommt als an einer mit vielen Kunden. Die Menge an Waren mag einen im ersten Moment vielleicht abschrecken, aber im Endeffekt geht es wirklich schneller. Der eine Kunde muss nämlich nur einmal Zahlen und das ist mit unter das zeitaufwändigste Geschehen an einer Kundenkasse.
Bei dem Real in unserer Stadt gibt es eine solche Kasse auch schon sehr lange. Dort ist es so, dass die Kasse für Kunden mit bis zu 8 Teilen gedacht ist. Im Prinzip finde ich die Idee ja gut, weil es durch die Aufteilung ja schneller gehen soll. Allerdings ist es in dem Geschäft in der Praxis so, dass ich mich auch mit wenig Teilen lieber an eine normale Kasse stelle. Die Schlange ist bei der Schnellkasse meistens so voll, dass es sich nicht lohnt, sich dort noch anzustellen.
Ich finde auch nicht, dass es wenige Kunden sind, die nur wenige Teile kaufen. Zumindest bei diesem Real sind es immer ziemlich viele Kunden, die an der Schnellkasse anstehen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass dieser Real mitten in der Stadt ist und nicht jeder sein Auto vor Ort hat. Aber ich denke auch, dass es an einer normalen Kasse unter Umständen schneller geht, weil es schneller geht, eine größere Warenmenge zu scannen, als mehrere Kunden abzukassieren, die erst noch nach Kleingeld suchen.
Hier in Deutschland finde ich dieses System nicht besonders gelungen. Es gibt zwar Schnellkassen in den größeren Supermärkten, aber erstens haben die nicht unbedingt immer geöffnet, zweitens weiß man tatsächlich nie genau, ob man denn dahin darf und drittens stehen immer wieder Leute in der Schlange, die das Schild nicht gesehen haben oder denen es egal ist.
In Frankreich waren wir vor einigen Jahren in einem Supermarkt, in dem es Kassen gab, an die nur Kunden mit Einkaufskörben durften. Mit einem Wagen passte man nicht durch den Gang neben der Kasse. So war direkt klar, wann man sich an dieser Kasse anstellen durfte, denn es war nicht abhängig von der Artikelmenge, sondern eben vom Einkaufsbehältnis. Und fälschlicherweise anstellen bzw. an die Reihe kommen konnte dort auch niemand. Wenn ein Wagen nicht passt, passt er nicht, dann hat niemand die Aufgabe den Kunden wieder weg zu schicken.
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