Geringes Einkommen und Haustiere - Kann das gut gehen?
In diesem Thread hier Mit krankem Tier nicht zum Tierarzt gehen ufert es vom Thema ab, weil einige der Meinung sind, dass man als Hartz 4 Empfänger nicht mit den Tieren zu einem Tierarzt gehen kann, weil es zu teuer ist. Deswegen eröffne ich mal einen gesonderten Thread hierzu, dass man darüber diskutieren kann.
Sicher ist ein Tierarzt nicht grade billig. Es kann sogar sehr teuer werden, wenn ein Tier einen Unfall hatte, Krebs bekommt oder anderweitig operiert werden muss. Aber jeder Tierarzt ist menschlich und lässt auch mti sich reden. Ich kenne sehr viele Tierärzte, weil ich auch sehr oft umgezogen bin und mir ist noch kein Tierarzt begegnet, der nicht hat mit sich reden lassen, was die Bezahlung angeht. Deswegen muss man also keinem Tier den Tierarzt verwehren. Man muss aber natürlich auch die Raten zahlen, die ausgemacht wurden. Denn sonst kann man eine weitere Behandlung bei dem Tierarzt vergessen.
Futter für die Tiere ist auch nicht grade günstig. In einigen Städten gibt es schon die Tiertafel. Aber leider noch nicht überall. So dass Hartz 4 Empfänger dann auch bei dem artgerechten füttern Schwierigkeiten bekommen können und dann auch Hunden und Katzen oft vom Tisch Fressen geben. Aber komisch finde ich, dass ich auch Hartz 4 Empfänger kenne, die einen riesen Vorrat an Hunde und Katzenfutter im Schrank haben und wenn man fragt, was sie heute kochen, dann wissen sie es nicht, weil sie für sich selber nichts mehr zu Hause haben. Aber die Tiertafel ist auch nur für Hartz 4 Empfänger. Die, die ohne Hartz 4 wenig haben, können dort nicht hingehen.
Hundesteuer ist für Hartz 4 Empfänger in vielen Städten und Gemeinden billiger. So kann man mit dem Hartz 4 Bescheid die Hundesteuer in vielen Gemeinden halbieren, wenn man sich darum kümmert. Aber was machen die, die kein Hartz 4 beziehen und trotzdem wenig Geld haben? Die müssen die volle Hundesteuer bezahlen. Ungerecht oder richtig? Sollte man nicht mit Einkommensnachweis die Hundesteuer zahlen?
Kann man einem Tier, wenn man wenig Geld hat denn ein artgerechtes Leben ermöglichen? Muss man immer daran denken die Tiere abzuschaffen, wenn man wenig Geld hat? Ich habe mich bei vielen Tierheimen erkundigt, weil ich immer wieder höre, dass es was kostet, wenn man Tiere abgibt. Es kostet in keinem Tierheim etwas, wenn man aus Geldmangel heraus die Tiere abgibt. Das wäre absurd. Also kann man auch nicht hingehen und sagen, dass man sich das nicht leisten kann. Aber ist es eine Lösung ein Tier aus Geldmangel ins Tierheim zu bringen? Was kann man machen, dass es zu dem Schritt nicht kommt? Welche Möglichkeiten haben Menschen mit wenig Geld seine Tiere noch halten zu können? Hier sind nicht nur Hartz 4 Empfänger gemeint, sondern eben grade die Leute, die nicht mehr als ein Hartz 4 Empfänger haben, aber eben keinen Amtsbescheid für Ermäßigung der Hundesteuer oder Berechtigung zur Tiertafel zu gehen haben.
Ich persönlich möchte schon sehr lange wieder einmal einen Hund haben. Aber wir können uns keinen Hund leisten. Die Kosten würden uns über den Kopf wachsen und so verzichte ich auf meinen Wunsch und wir beziehen kein Hartz 4. Ich wunder mich nur immer, wie manche Leute das machen, wenn sie vom Amt leben und mehrere Katzen und Hunde haben. Ist es da kein Wunder, wenn diese Tiere keinen Tierarzt sehen?
Ich arbeite schon sehr viel Jahre ehrenamtlich in einem Katzenasyl mit. Wir erleben da die unterschiedlichsten Sachen. Manche würden ihr letztes Hemd für ihre Tiere hergeben, andere bringen oftmals die Katzen zu uns, mit der Begründung, sie sich nicht mehr leisten zu können. Wenn man dann aus dem Fenster schaut, sind sie mit dickem eigenen Auto vorgefahen, oder stecken sich nach erfolgreicher Abgabe erstmal die Zigarette an. Wenn ich die Typen sehe, die am Tag mindestens eine Schachtel Zigaretten paffen, bei denen es aber angeblich für die Katze nicht mehr reicht, packt mich jedesmal die Wut. Andererseits ist es wahrscheinlich besser für dasTier, wenn sie es abgeben.
Aber das sind natürlich nicht alle. Viele sparen sich wirklich das Futter und den Tierarzt vom Munde ab. Wenn alle, denen es finaziell nicht so gut geht, ihre Tiere ins Tierheim geben würden, wäre die Katastrophe wahrscheinlich perfekt. Schon jetzt platzen die Heime aus allen Nähten. Bei uns zum Beispiel sitzen immer noch Jungkatzen, die als Babys reinkamen. Wann die ersten Katzenwürfe dieses Jahr kommen ist abzusehen. Bundesweit sind die Tierheime überfüllt und das nicht zuletzt auch, weil den Menschen einfach das Geld ausgeht. Von der allgemeinen Dummheit, dass die Katze ja einmal Junge haben sollte ganz abgesehen.
Ich habe Glück, dass ich mir meine Tiere leisten kann. Ich zahle das Futter und andere Kosten wie Steuern und Versicherungen selbst. Aber ich denke, dass ich mir die Tiere nicht leisten könnte, wenn ich alleine wohnen würde und mein Freund sich nicht an den Haushaltskosten beteiligen würde. Aber ein Zeit lang habe ich die Miete, Lebensmittel und die Tiere alleine finanziert, als mein Freund noch keinen richtigen Verdienst hatte. Damals ging das auch irgendwie. Wir hatten genug zu essen und meine Tiere auch.
Nicht jeder weiß ja, dass er mal Arbeitslos wird oder irgendwann nicht mehr so viel Geld hat, wenn er sich ein Tier anschafft. Ich habe jetzt noch eine Sendung gesehen, in der ein Tierarzt sagte, dass sie immer sehr darauf bedacht sind, die Behandlung und die Kosten mit dem Halter zu besprechen und zu schauen, wie er sich die Behandlung am besten leisten kann. Daher bieten auch die meisten Tierkliniken oder Tierärzte eine Ratenzahlung an. Ohne diese Ratenzahlung würde ich mir auch nicht leisten können, mit meinen Tieren zum Tierarzt zu gehen. Ich bin ebenfalls kein Harz 4 Empfänger.
Ich finde, dass allen dann die Hundesteuer erlassen oder eben vergünstigt werden sollten. Es gibt schließlich genug Menschen, die arbeiten gehen oder Rentner sind und nicht viel Geld haben. Ich finde, dass diesen Tierhaltern dann das gleiche Recht eingeräumt werden sollte, wie denen, die Harz 4 bekommen. Gestern habe ich eine Sendung gesehen, in der es um eine Tierärztin ging, die Tiere von Obdachlosen, Harz 4 Empfängern und anderen finanziell nicht so gut gestellten Tierhaltern, behandelt hat. Sie hat sich auf Spendenbasis finanziert und jeder Tierhalter hat auch das gegeben was er hatte. Eine Frau mit zwei großen Hunden war dort, die sich die Behandlung nicht leisten konnte. Sie sagte, dass ihre Hunde ihr Leben wären und sie ohne diese nicht leben könnte. Über die Hilfe der Tierärztin war sie so glücklich, dass sie weinte. Warum sollten Harz 4 Empfänger bei so etwas nur Vorteile haben und nicht auch Menschen, die Arbeit haben, aber trotzdem an der Existenzgrenze leben? So etwas ist doch wirklich nicht gerecht.
Ich denke, dass es wirklich schlimm für jemanden sein muss, der sein Tier abgeben muss, da er es sich finanziell nicht mehr leisten kann. Jeder der ein Tier hat und sich diese Situation vorstellt, muss nachfühlen können, wie man sich da fühlt. Gerade, die Halter haben es doch auch schwer, deren Tiere eine Futtermittelallergie haben. Gestern in der Sendung ging die Tierärztin auch in ein Gefängnis und dort gab es einen weiblichen Häftling deren Hund so eine Allergie hatte. Sie sagte, dass sie sich den Hund schon lange nicht mehr leisten könnte, wenn Freunde und Verwandte ihr nicht Geld für das Futter dazu geben würden. Die Futterkosten beliefen sich auf 120 Euro pro Monat.
Ich denke, dass den Tierhaltern mit wenig Geld geholfen werden sollte, damit sie die Tiere halten können. Ansonsten wären die Tierheime noch voller und dadurch würden doch mehr Kosten entstehen, als wenn man die Tiertafel auch für Berufstätige öffnet, die eben wenig Geld haben und die Hundesteuer für solche Menschen auch vergünstigt.
Also dass man den Menschen mit weniger Geld finanziell helfen soll, damit sie sich Tiere anschaffen können, das halte ich wirklich für einen absurden Vorschlag. Dann stelle ich mich jetzt mal hier hin und sage, dass man (=Sozialstaat) mich finanziell unterstützen soll, damit ich mir einen Ferrari kaufen und halten kann. Schließlich ist ein Tier genau so ein Luxus wie ein Auto. Begründung: Tiere gehören nicht zu den lebensnotwendigen Dingen.
Lustig finde ich immer, wenn irgendwelche finanziell schwachen Personen im TV sich einen Hund halten, der 200 Euro im Monat kostet. Sie selbst aber leben von ALGII und bestellen sich Peter Zwegat ins Haus, der dann nur den Kopf darüber schüttelt, wie jemand jammern kann, dass er selbst nichts zu Essen auf dem Tisch stehen hat, aber dafür der Hund feinstes Pedigree oder die Katze Whiskas bekommt. Ich kann mir dann nur an den Kopf greifen.
Ich habe selbst mal aus persönlichen Gründen eine Katze ins Tierheim geben müssen und habe dafür 25 Euro bezahlt. Ich kann also nicht bestätigen, dass es nichts kostet. In dem Tierheim, was damals für uns zuständig war, haben sowohl die "Hinbringer" als auch die "Abholer" etwas für die Tiere zahlen müssen. Schlimm finde ich das nicht, da es ja den Tieren zugute kommt, aber bestätigen kann ich Diamantes Aussage also nicht.
Also nochmal kurz zusammengefasst: ich bin dagegen, dass die Allgemeinheit für die Luxusbedürfnisse einzelner bezahlen soll. Ich sehe keine Grundlage dafür. Nur weil es sich um ein Tier handelt? Nein. Ich finde, das ist kein Grund. Ein Tier ist vom Gesetz her eine Sache. Dann fordere ich für meine "Sache", die ich gern hätte auch Unterstützung.
Sorry, aber ich finde die Idee wirklich schon anmaßend.
eatmyshorts hat geschrieben:Also nochmal kurz zusammengefasst: ich bin dagegen, dass die Allgemeinheit für die Luxusbedürfnisse einzelner bezahlen soll. Ich sehe keine Grundlage dafür. Nur weil es sich um ein Tier handelt? Nein. Ich finde, das ist kein Grund. Ein Tier ist vom Gesetz her eine Sache.
Unsinn! Ein Tier ist vom Gesetz her schon lange keine Sache mehr, das steht eindeutig in BGB § 90a Tiere! Es gelten nur die gleichen Vorschriften wie für Sachen.
Außerdem ist der Denkfehler dabei: Tiere bzw. einkommensschwache Tierhalter werden deswegen finanziell unterstützt und entlastet weil dies den Staat billiger kommt als wenn nicht. Tierhalter sind dazu verpflichtet ihre Tiere entsprechend den Vorschriften zu behandeln und zu halten - Sinn: Dadurch gibt es bei uns keine streunenden, halterlosen Tiere wie in anderen Ländern, es wird der Entstehung und Übertragung von Seuchen vorgebeugt durch Impfpflichten der Halter (herrentlose Tiere gehen selten zur Impfung ) und es dient der Kontrolle der Tiere.
Außerdem werden Tierheime so finanziell entlastet da die Haltung hier teurer ist als privat. Unter`m Strich hat man sich schon was dabei gedacht - eben dass Zuschüsse zur Haltung für die Allgemeinheit summa summarum billiger sind als wenn der Staat komplett für die Verwaltung der Tiere aufkommen müsste.
Ich gehöre zu den Menschen, die ein geringes Einkommen haben (kein HartzIV) und bin Halter eines Hundes und einer Katze.
Natürlich kann ich meine Tiere ernähren und versorgen, auch mit wenig Geld und sollten dann doch mal höhere Tierarztkosten anfallen, dann kann man mit dem Tierarzt reden und eventuell eine Ratenzahlung vereinbaren.
Für mich käme es niemals in Frage meine Tiere im Tierheim abzugeben, mit der Begründung das ich sie mir finanziell nicht mehr leisten könnte, da würde ich eher bei mir Abstriche machen, denn es sind Familienmitglieder und man sollte sich auch vor einer Anschaffung darüber klar sein, das es auch mal Zeiten geben könnte, das man weniger Geld haben könnte, aus welchen Gründen auch immer.
Was die staatliche Unterstützung angeht, wie z.B. Ermäßigungen der Hundesteuer auch bei geringem Einkommen fände ich auch gut, denn es gibt ja auch viele Rentner, die nur eine kleine Rente beziehen, wo vielleicht der Partner schon verstorben ist und sie nur noch ihren Hund haben und für diese Personen wäre es eine finanzielle Erleichterung. Deshalb finde ich es eine Ungerechtigkeit, das HartzIV-Empfänger diesen Vorteil haben.
Einige Anmerkungen zu Subbotniks Beitrag. Es stimmt, dass Tiere vor dem Gesetz nicht mehr als Sache gelten, allerdings hast du hier einige andere Unklarheiten. So kenne ich keine staatliche Stelle, die einkommensschwache Tierhalter unterstützt. Unterstützung kommt meines Erachtens ausschließlich von privaten Initiativen wie der Tiertafel. Ebenso gibt es in Deutschland keine Impfpflicht für Haustiere. Schön wärs. Es liegt im Ermessen des jeweiligen Tierhalters, seine Tiere impfen zu lassen.
Leider ist es auch nicht so, dass es bei uns keine streunenden Tiere auf den Straßen etc. gibt. Es gibt hier keine streunenden Hunde, dafür aber Massen an wild lebenden Katzen, die aber normalerweise nicht auffallen.
Ebenso ist es ein Denkfehler anzunehmen, dass Tierheime zur Gänze aus staatlichen Mitteln finanziert werden. Einzelne Städte und Gemeinden geben Zuschüsse an Tierheime, bzw. einen gewissen Betrag für Fundtiere. Dieser ist jedoch meistens bei weitem nicht ausreichend, um den Tierheimbetrieb zu finanzieren, so dass ein überwiegender Teil der Heime auf Spenden angewiesen ist.
Ich teile ganz die Meinung von fenasofia. Ich habe auch Katzen und würde die niemals abgeben, selbst wenn ich plötzlich weniger Geld verdienen würde. Für mich gehören meine Katzen zur Familie. Wenn man sich ein Tier anschafft, weiß man im Voraus dass sie etwas kosten und da sollte man schon überlegen, ob man sich ein Tier holt oder nicht. Schlechte Zeiten können bei jedem kommen, aber da gibt es andere Möglichkeiten als das Tier abzugeben. Dann verzichtet man eben auf etwas anderes bzw. spart an anderer Stelle, damit meine ich aber nicht Lebensmittel.
Das Problem bei manchen ist aber, dass sie nicht mit Geld umgehen können. Wenn ich Leute jammern höre und die dann aber wohl mit einem neuen Handy rumlaufen mit den neuesten Klingeltönen, dann kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln, denn dafür scheint das Geld ja zu reichen. (Nur mal als Beispiel!)
Ich denke es kommt auch ein wenig darauf an, welches Tier man hat. Ein Hund kommt meiner Meinung nach wesentlich teurer als eine Katze. Natürlich fallen bei beiden Tieren Tierarztkosten an, aber bei einem Hund kommt noch die Hundesteuer dazu, wesentlich mehr Futter, mehr Pflegemittel, Hundeleine, oftmals auch ein Schutz für das Auto - natürlich eher bei größeren Hunden, aber wenn ich einen Hund hätte, würde ich mir auch einen größeren zulegen und nicht so kleine, die oft kleiner als Katzen sind.
Ich selber habe eine Katze. Ich finde nicht, dass sie mir teuer kommt. Ich kaufe als Futter zwar keine Top-Marken, aber da habe ich wirklich kein schlechtes Gewissen dabei. Meine Katze mag ihre Marken genauso, zumindest schleckt sie immer alles brav auf. Einen Kratzbaum habe ich selber gebastelt, aus einem alten Baumstamm, hat also quasi auch nichts gekostet. Spielzeug mache ich ebenfalls selber. Zum Tierarzt gehe ich mir ihr schon, wenn sie Beschwerden hat, allerdings habe ich das Glück, dass sie in den letzten Jahren nie krank war! Gegen Zecken oder sonstiges lasse ich sie nicht impfen, da sie eine reine Wohnungskatze ist.
Ich denke also schon, dass man sich durchaus auch mit wenig Geld ein Tier halten kann. Genauso wie bei Menschen auch, muss es nicht immer das Beste und Teuerste für die lieben Vierbeiner sein. Auch bei Tieren zählt in erster Linie die Zuwendung. Das beste Geld wird einem Tier nicht viel bringen, wenn es womöglich geschlagen wird oder wenn ein Hund den ganzen Tag alleine in einer Wohnung sein muss, weil beide Herrchen arbeiten sind. Das Geld wäre dann zwar für einen Tierarzt da, besonder glücklich werden diese Tiere dann aber auch nicht sein.
Ich bin der Meinung, dass man auch mit geringem Einkommen Haustiere halten kann und ihnen auch eine medizinische Versorgung garantieren kann und muss! Jeder Mensch der sich ein Haustier anschafft ist meines Erachtens dazu verpflichtet, sich vorher die Gedanken zu machen ob er es sich leisten kann. Hat er dann diese Entscheidung getroffen ist er einfach dazu verpflichtet, das Tier zu versorgen und ihm beste medizinische Versorgung zu gewähren!
Wir haben auch nicht viel Geld aber unsere Tiere bekommen alles was sie brauchen! Für Tierarztbesuche legen wir monatlich einen bestimmten Betrag auf Seite. Das muss man natürlich auch wirklich machen denn ansonsten gibt es Probleme. Natürlich gibt es auch die Alternative eine Tierkrankenversicherung abzuschließen. Dort zahlt man dann pro Tier monatlich ca. 20 Euro und hat damit alles abgedeckt. Gerade für Menschen ohne Rücklagen ist dies sehr interessant. Diese Kosten muss man halt einfach vor der Anschaffung des Tieres einkalkulieren.
Ich bin ja sowieso der Meinung, dass es keinerlei Gründe gibt ein Haustier abzugeben. Ich würde es nie übers Herz bringen mich von meinen Tieren zu trennen. Vielleicht ist das aber auch Erziehungssache, das weiß ich nicht. Jedenfalls kommt es für mich niemals in Frage ein Tier abzugeben. Ich würde ja auch mein Kind nicht in ein Heim geben, nur weil es mich grad mal Geld kostet.
Weiterhin bin ich gar nicht der Meinung, dass Tiere so teuer sind. Wie gesagt, 20 Euro monatlich sollte man bei einer Katze schon für Tierarztkosten einkalkulieren. Ob man diese nun in einer Tierkrankenversicherung einzahlt oder ob man sie spart ist ja dabei egal. Aber eine Absicherung ist einfach wichtig. Es gibt für mich keine Entschuldigung dafür, dass man mit einem kranken Tier nicht zu einem Tierarzt geht. Das ist Tierquälerei und verboten! Übrigens bin ich auch der Meinung, dass man seine Katze günstig ernähren kann. Wenn man gründlich sucht, dann findet man auch preiswertes Futter welches aber trotzdem gut ist. Ein Beispiel hierfür wäre das Futter vom Aldi. Damit kann man seine Katze für 35 Cent pro Tag ernähren. Die Futterkosten liegen also im Monat bei gerade einmal 10,50 Euro. Natürlich sollte da noch das ein oder andere Leckerchen zu kommen.
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