Hund oder Katze?
Mein großer Traum war es als Kind immer, eine Katze zu bekommen. Als ich dann meine Eltern endlich so weit hatte, dass sie mir eine kaufen wollten, bin ich vorher noch mal zum Arzt gegangen, um sicherheitshalber einen Allergietest zu machen, weil bei mir damals schon viele andere Allergien bekannt waren und tatsächlich war ich gegen Katzen allergisch. Da ist für mich natürlich eine Welt zusammengebrochen und ich musste mich mit einem Zwergkaninchen begnügen...(okay, das war auch süß).
Heute würde ich mir aber lieber einen Hund kaufen, weil ich denke, dass sie irgendwie die treueren Begleiter sind, und man ihnen viel beibringen kann. Katzen haben ja doch mehr ihren eigenen Willen. Außerdem finde ich es toll, einen Hund zu sehen, der es sich auf seiner Decke so richtig gemütlich gemacht hat, dann fühle ich mich auch immer ganz gemütlich und wäre gerne selbst mal für ein paar Stunden Hund und hätte nix zu tun, außer es mir gutgehen zu lassen.
Zu Katzen hab ich irgendwie keinen Bezug, finde die oft etwas zu "zickig". Hunde mag ich da schon eher, jedoch sind die mir zuviel Arbeit. Wenn man es zeitlich einfach nicht gebacken bekommt, das alles unter einen Hut zu bekommen, dann sollte man es lieber lassen, bevor man den Hund dann zu sehr vernachlässigt... zur Not "leih" ich mir halt einen Hund von Freunden, wenn ich mal unbedingt Gassi gehen will.
Um einen Hund muss man sich sehr gut kümmern, recht viel Zeit mit ihm verbringen und eben auch Konsequenz besitzen. Wichtig ist es auch, dass man ihn erzieht und nicht nur "neben her" laufen lässt. Das ist schon viel Arbeit, und wenn man beruflich gut eingespannt ist, sollte man besser keinen Hund haben.
Bei einer Katze sind die "Umstände" zwar etwas anderes, sie haben ihren eigenen Kopf und wenn sie nicht wollen, dann soll man sie auch in Ruhe lassen. Sie sehen den Menschen eigentlich nur als "Futtergeber", den Rest wie Streicheleinheiten holen sie sich dann ab, wenn sie es wollen. Ich würde eine Katze nun absolut nicht als zickig bezeichnen, eher als einen Einzelgänger und als ein unabhängiges Wesen.
Für was ich mich eher entscheiden würde, weiss ich ehrlich gesagt nicht so ganz genau. Ich sehe bei beiden Vor- und Nachteile. Meine Entscheidung nun wäre tendenziell eher eine Katze.
Katzen fand ich schon immer toll, aber ich hatte noch nie eine eigene. Während der Schulzeit bin ich häufig mehrmals pro Woche ins etwa 20-30 Kilometer entfernte Tierheim gefahren um dort die Katzen aus dem Katzenhaus zu streicheln. Mit Katzen komme ich irgendwie fast immer gut klar, natürlich nicht mit jeder Katze gleich gut, da manche Katzen schon sehr eigensinnig, scheu und manchmal auch aggressiv sind, aber das finde ich gerade das tolle an Katzen, das jede Katze ihre eigene Art hat.
Bei uns zu hause kommen seit einigen Jahren verschiedene Katzen auf den Balkon und schlafen und fressen dort. Ein Kater kommt schon seit etwa sechs Jahren und schläft fast jeden Tag dort. Leider ist er total scheu, lässt sich gar nicht anfassen und sah anfangs richtig ungepflegt aus. Inzwischen putzt er sich wieder und sein Fell sieht gepflegt aus. Niedlich finde ich auch, dass er seit ein paar Monaten ein paar Töne von sich gibt, wenn er wohl aufgeregt ist, weil er so großen Hunger hat.
Außerdem kommt seit ein paar Monaten noch ein anderer Kater auf den Balkon, der aber auch ins Haus hinein geht. Er ist überhaupt nicht schüchtern und lässt sich problemlos streicheln und hochheben. Zwei bzw. drei andere Katzen kommen noch in unregelmäßigen Abständen vorbei.
Hunde mag ich auch ganz gerne, aber ich würde mir wohl eher keinen eigenen Hund halten, da Hunde bestimmt mehr Zeit benötigen als Katzen. Außerdem haben es mir Katzen noch etwas mehr angetan.
Den Wunsch hatte ich als Kind auch , aber meine Eltern waren immer dagegen. Als ich dann aber auszog von zu Hause, überlegte ich mir disen Wunsch zu erfüllen. Mein Lebenspartner lebte knapp 18 Jahre lang mit Katzen zusammen, und fand die Idee sehr gut und war auch dafür. Ich kaufte mir also die Passende Literatur und las eine ganze Menge. Dann besuchte ich Freund edie selbst Katzen hatten und befasste mich dann persönlich mit den Stubentigern. nach knapp 3 Monaten lesen und informieren, schrieben wir ein Flugblatt. Bieten ein gemütliches, sicheres und kuscheliges zu Hausehaben für 2 Katzen. Diese hingen wir dann in mehreren Zoologischen Fachgeschäften auf.
Nach ein paar Tagen meldete sich dann eine super nette Familie, die gerade Katzen Nachwuchs bekam. Wir besuchten sie und lernten uns kennen. Dann sahen wir uns die Kleinen an. War wirklich schwierig. Es waren 6 Kätchen, die sich jeweils immer zuzweit zusammengerauft haben. Wir suchten uns keine aus. Es waren eher die Katzen die sich uns aussuchten. Wir vereinbarten dann einen Termin , weil wir wollten das die beiden so lange wie möglich zusammen blieben und weit genug waren um getrennt zu werden. Es war wirklich schwer die beiden von den Rest der Bande zu trennen. Aber es nutzte ja nichts. Zu Hause angekommen, stellten wir die Transport Box direkt vor das Katzen Klo, damit die beiden wissen wo dies in der Wohnung steht. Sie waren sehr verschreckt, kein Wunder aber sie gewöhnten sich schnell daran. Wir tauften sie übrigens auf die Namen "Lumpi" und "Fienchen".
Missen wollen wir die Beiden nicht mehr, weil es einfach super süß ist, wenn man nach Hause kommt und einen zwei Stubentiger hallo sagen! Wir empfehlen auf jedenfall zwei Katzen zu nehmen, weil die beiden es dann einfacher haben und nicht so einsam sind. Viele sagen das Katzen gute einzelgänger wären, das ist aber nicht so.
Oh das hört sich ja wirklich süß an. Ich finde es auch besser, zwei Katzen zu haben, vor allem wenn man arbeiten geht und sich die eine Katze dann sicher langweilen würde. Na ja wie gesagt, wenn ich keine Katzenallergie hätte, würde ich mir auch auf jeden Fall diese niedlichen Stubentiger zulegen. Aber da ich Hunde auch mag und gegen die nicht allergisch bin, wird es wohl eher auf einen Hund hinauslaufen, obwohl ich mir natürlich dessen bewusst bin, dass das sehr viel Verantwortungsbewusstsein fordert und man sich viel um den Hund kümmern muss. Aber manbekommt ja auch viel von ihm zurück.
Wenn man die Zeit hat würde ich auf jeden fall zu einem Hund tendieren. Wenn man sie ersteinmal erzogen hat, kann man so viel Spaß mit ihnen haben. Ich wüsste zum Beispiel garnicht mehr, wie langweilig das Frühstück sein würde, wenn da nicht so ein Kasper rumspringen würde um ein Stückchen Brot zu bekommen.
Dann kann man ihnen noch so viele Kunststückchen beibringen, die man bei langeweile oder halt beim Frühstück üben kann. Dann kommt noch der Aspekt dazu, das man mal dazu gezwungen wird sich aufzuraffen und sich zu bewegen. Ansonsten neigt man ja besonders bei schlechtem Wetter mal drinnen zu bleiben, obwohl so ein Spaziergang bestimmt mal gut tun würde.
Ich kann es eigentlich auch nur so sagen, wie es schon gesagt wurde. Zu Katzen habe ich null Beziehung. Ich mag die vom Charakter her irgendwie nicht. Kommen mir so hinterlistig vor. Das gute an den Viechern ist natürlich, dass man nicht mit ihnen Gassi gehen muss. Mehr fällt mir aber auch nicht ein.
Ein Hund hingegen, kann dein bester Kumpel werden. Die sind knuffelig weich, sau intelligent, fühlen in Krisenzeiten mit dir und trösten dich, beschützen dich vor unnetten Leuten, schrecken ab. Ja. Ich bin ein totaler Hundefanatiker. Ich brauche nicht zu erwähnen dass ich einen habe. Und ich bereue nicht eine Sekunde.
Sicherlich, die Welpen Zeit ist, naja. Aber danach. Die haben einen tollen Charakter, sind treu wie Oskar. Mein Hundchen mag tatsächlich Leute nicht, die ich auch nicht mag. Sehr praktisch. Außerdem wärmen die toll die Füßen.
Man kann sie, anders als Katzen auch überall mit hin nehmen. Katzen drehen da ja vollkommen frei, während man mit einem Hundchen auch locker mal Essen gehen kann ( also nicht nur mit ihm, man kann ihn zu einer Familieneier in der Gaststätte mit nehmen) außerdem sorgt er natürlich dafür, dass man genug frische Luft bekommt.
Ein Hund kann auch als Kontaktvermittler gut sein. Wenn ich mit dem Hund von einem Freund unterwegs war früher, würde ich oft angesprochen von anderen Hundebesitzern und von Hundefreunden und man hat immer ein Thema. Ist denke ich auch für ältere Leute und alleinstehende ziemlich gut. Und die Bewegung ist natürlich auch ein dickes Plus.
Also ich persönlich mag Hunde viel lieber. Ich denke, dass liegt auch mit meinen vergangenen Erfahrungen zusammen. Früher habe ich total oft mit Hunden gespielt und ich mag diese einfach vom Verhalten und Charakter sehr gerne. Katzen finde ich auch ganz süß, aber ich mag ihre Art irgendwie meistens nicht. Damals als ich mal mit meinen Eltern im Urlaub war (ich war grademal 7 Jahre alt oder so) wollte ich mal eine Katze streicheln (war eine Straßenkatze) und die hat mich ziemlich stark gekratzt und seitdem bin ich bei Katzen irgendwie immer ein bisschen misstrauisch.
Also ich würde schon alleine, weil ich die Art der Hunde viel mehr mag, eher einen Hund als eine Katze kaufen. Ich schätze Katzen immer so hinterlistig und unberechenbar ein. Manchmal traue ich mich gar nicht eine zu streicheln, weil die immer so komisch drein gucken und ich jeden Moment damit rechne, dass sie mich auf einmal kratzen oder beißen will. Hunde sind denke ich auch viel Menschengebundener. Mein Hund ist für uns wie ein weiteres Kind in der Familie und wird von uns allen total geliebt. Hunde haben einfach einen eigenen Charakter etc. was ich besonders finde.
Allerdings denke ich, dass es viel aufwendiger ist einen Hund zu halten als eine Katze. Zum einen isst dieser viel mehr. Hört sich jetzt doof an, aber die Nahrung für einen Hund ist echt teuer wenn man mal so aufs Jahr rechnet! Wies bei Katzen ist, weiß ich nicht, aber ich denke die essen schon wegen ihrer Körpergröße etc. nicht so viel wie Hunde. Außerdem muss man mit einem Hund viel rausgehen und ihm viel Auslauf bieten. Bei einer Katze ist das ja nicht der Fall. Entweder sie wohnt daheim und läuft ab und zu im Garten rum oder sie darf auch frei rumlaufen.
Diese Tatsache jedoch würde mir auch gar nicht gefallen, da ich andauernd Angst haben würde, dass meine Katze überfahren wird oder aus sonst einem Grund nicht wieder nach Hause kommt.
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