RBC Royal Bank - Problem mit erhaltener Zahlung

vom 09.03.2010, 14:22 Uhr

Vor kurzem habe ich jemandem, der in den USA lebt, einen Artikel verkauft. Über seine Bank (RBC Royal Bank) hat er jetzt anscheindend mit das Geld überwiesen. Von der Bank habe ich eine Bestätigung dieser Zahlung bekommen. In dieser Mail steht aber auch noch, dass ich das Paket zuerst losschicken soll und den Transaktionscode an die Bank schicken soll. Dann wird mir das Geld auf meinem deutschen Konto gutgeschrieben.

Mein Problem ist nun, dass ich der ganzen Sache nicht wirklich traue, denn so eine Email-Bestätigung von der Bank kann man ja auch fälschen. Wie kann ich mir sicher sein, dass es sich nicht um einen Betrüger handelt? Kennt jemand diese Bank bzw. weiß jemand, wie bei dieser Bank eine Bestätigungsmail einer Überweisung aussieht? Würdet Ihr das Paket wegschicken oder wäre euch das Risiko zu hoch, dass Ihr nie Geld seht?

» kaho88 » Beiträge: 330 » Talkpoints: 3,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Was hätte denn die Bank mit der Ware zu tun? Allein diese Frage würde doch genügen, um hier die Ernsthaftigkeit dieser Bestätigungsmail der Bank endgültig in Frage zu stellen. Hier überweist Dir ein Mensch aus den USA Geld und mehr soll nicht passieren. Wann Du das Paket losschickst, steht mit der bankseitigen Transaktion in keinerlei Zusammenhang!

Außerdem kennt die Bank doch lediglich Deine Bankdaten. Woher sollte sie wozu Deine Mailadresse haben? Ist Dir das nicht auch suspekt vorgekommen? Du hast ja letztlich keine Beziehung zu irgendjemandem in der Bank. Du kannst ja spaßeshalber verlangen, dass die Deine Mailadresse unverzüglich löschen.

kaho88 hat geschrieben:Würdet Ihr das Paket wegschicken oder wäre euch das Risiko zu hoch, dass Ihr nie Geld seht?

Ich weiß ja nicht, was Du mit dem Käufer ausgemacht hast. Aber was spricht dagegen, das Paket los zu schicken, sobald Du das Geld auf Deinem Konto hast? Wer hätte mit dem Vorgehen ein Problem? Wohl nur der Käufer - und zwar das Gleiche, welches Du hättest, wenn Du zuerst das Paket los schickst. Wieso solltest Du nun das Risiko ohne Not auf Dich nehmen?

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Dass man bei einem Geldtransfer durchaus auch schon mal Mail- und Telefondaten eines Empfängers mitteilt, das kenne ich auch. Allerdings habe ich diese Möglichkeit noch nicht genutzt, weil ich dazu keine Veranlassung gesehen habe. Was gehen denn die Bank diese Daten an? Gar nichts?

Das ganze Drumherum erinnert mich doch aber sehr an die Nigeria-Connection, siehe auch www.nigeria-connection.de. Denn im Endeffekt tritt man auch erst mal in Vorleistung um dann Geld zu bekommen. Dass das sehr merkwürdig ist, erst recht wenn es nicht mit dem Käufer vereinbart wurde, das sollte jedem auffallen. Wenn man dann auch noch entsprechende Erfahrungsberichte liest, dann solltest Du, kaho88, auf jeden Fall auf ein Verschicken der Ware verzichten, vielleicht findet sich ein Käufer, der es ernst meint und bereit ist, Dir das Geld auch wirklich zukommen zu lassen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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