Pampers - Windelslips für grössere Kinder
@Fabienne3
Dann nimm doch bitte mal eine Mullwindel und eine Wegwerfwindel und giesse in beide je ein Glas Wasser der selben Menge. Dann leg dir jeweils die Innenseite der Windeln auf deine Beine. Du wirst den Unterschied merken. Und gerade das ist es, was die Kinder früher auch bemerkten. Es war unangenehm die nasse Windel am Po zu haben und deswegen hat waren sie froh, wenn sie diese los waren.
Und das sich diese Entwicklung eher verschlechtert hat, habe ich im letzten Jahr bei der Schultauglichkeitsuntersuchung gemerkt. Dort wurde ich gefragt ob meine Kinder mit 4 Jahren denn schon sauber waren. Ich dachte ich hab das Alter falsch verstanden und die gute Frau war der Meinung ich erzähle ihr einen vom Pferd, als ich sagte, das sie mit 2 Jahren trocken waren.
Und oftmals liegt einfach der Fehler bei den Eltern. Ein Mädchen aus der Verwandtschaft hatte auch mit 3 1/2 Jahren noch rund um die Uhr eine Windel. Kam aber selbst mit einer frischen, wenn sie vorher ein grosses Geschäft gemacht hatte. Sprich ihr war es doch irgendwie unangenehm. Aber die Eltern waren auch nicht bereit da mal auf das Kind einzugehen. War ja bequem, wenn man nicht regelmässig zum Gang auf die Toilette auffordern musste.
@MrZ
Du meinst also ein Kind wird nicht zum Mobbingopfer, wenn es mit Windeln in der Schule unterwegs ist. Merkt ja auch niemand, wenn man sich gemeinsam zum Sport umzieht oder das Kind halt nie auf Toilette geht. Da würde ich mal glatt behaupten, das so ein Kind noch eher zum Aussenseiter wird.
Und wenn organisch angeblich alles ohne Befund ist, dann sollte man auch mal die Psyche genauer anschauen lassen. Viele Kinder verarbeiten Probleme im Schlaf intensiver als Erwachsene und das Einnässen ist dann eine Folge daraus.
@Punktedieb
Du redest von zwei total unterschiedlichen Stiefeln. Wenn ein Kind in diesem Alter rund um die Uhr eine Windel trägt, ist das natürlich Mist. Und ich habe auch bestätigt, daß ein gewisses Zutun für das nächtliche Trockenwerden, auf jeden Fall dazu gehört. Auch die Eltern sind dazu angehalten ihre Kinder auf den regelmäßigen Toilettengang hinzuweisen.
Aber, und jetzt kommt der entscheidende Punkt, "normales" Einnässen bei Kindern ab einem bestimmten Alter, gründet meist von einer Blasenschwäche. Diese kann auch angeboren sein. Jetzt zeige mir mal bitte die Gründe auf, was das mit dem heutigen Komfort der Windel zu tun haben soll.
Und die erlernte, meist vom Elternhaus kommende, Schulreife, hat gar nichts mit nächtlichem Toilettenaufsuchen zu tun. Ich kann auch dir nur raten, sich erstmal mit einer Person, zum Beispiel einem Facharzt, darüber zu unterhalten, bevor man irgendwelche haltlosen Vergleiche anfängt.
Das ist nicht böse gemeint. Aber genau aus dergleichen Vorwürfen werden zum Teil auch heute noch Kinder nachts ausgeschimpft und Eltern blöd von der Seite angeschaut, sobald das Thema "Trockensein in der Nacht" auf den Tisch kommt. Und ich möchte nochmal betonen. Das Eine hat mit dem aufs Klo gehen am Tag, gar nichts zu tun. Ich gebe jedem Recht, der behauptet, daß man das einem körperlich gesunden Kind antrainieren kann. Jedoch trifft das auf das nächtliche Problem leider nicht zu. Da braucht man sich wirklich nicht zu wundern, daß dieses Thema noch vor gar nicht langer Zeit ein Tabu und damit natürlich auch nicht existent war!
Nächtliches Einnässen hat nicht immer etwas mit organischen Gründen zu tun. Eher sind da die Ursachen im psychischen Bereich zu suchen. Und ich weiss sehr wohl von was ich rede.
Denn auch ich habe eine Tochter mit einem sehr tiefen Schlaf. Aber das sie deswegen jede Nacht im Bett schwimmt, ist eben nicht so. Klar wird die Hose ein paar Anfangstropfen abbekommen, aber eben nur weil sie einen Ticken zu spät wach wird.
Wenn es aber so extrem ist, wie hier beschrieben, und organisch alles ok sein soll, dann sind die Gründe mit Sicherheit nicht im tiefen Schlaf zu suchen. Da sind andere Ursachen das Übel der nächtlichen Überschwemmung im Bett.
Das man da mit schimpfen nichts erreicht weiss ich und meine Kinder haben wegen einer nassen Hose noch nie diese Erfahrung machen müssen. Weder in der Nacht, noch am Tage. Aber psychische Probleme müssen nicht immer offensichtlich sein. Zumindest nicht für die Eltern. Oftmals werden diese eher von Aussenstehenden erkannt.
Aber ich gebe dir Recht, das es auch heute noch meist ein Tabuthema ist. Und es gibt nur weniger Menschen, die überhaupt Eltern auf Dinge ansprechen die ihnen auffallen und wo dann ein Zusammenhang zum Einnässen gefunden werden kann.
@Punktedieb
Wenn du davon redest, daß du damit selber Probleme hast, dann verstehe ich deine Meinung noch weniger. Es gibt unterschiedliche Arten von Eurasie. Aber die Fälle, bei denen das Kind noch nie richtig über einen längeren Zeitpunkt trocken waren, haben meistens keine psychischen Ursachen. Vielleicht gibt es Ausnahmen, von denen ich nichts weiß, das möchte ich nie ausschließen, aber im Regelfall ist es einfach nur eine fehlende körperliche Reife. Anders sieht es bei den Fällen aus, wo die Kinder nach anhaltender Trockenheit plötzlich wieder Einnässen. Aber davon reden wir hier nicht, dann das ist ein ganz anderer Ausgangspunkt, wo die Psyche sehr wohl eine Rolle spielen kann.
Mich interessiert dein Fall sehr. Hast du tatsächlich einen Arzt aufgesucht, und ich meine damit einen Kinderurologen und nicht nur einen Kinderarzt, der euch erzählt hat, daß dein Kind ein psychologisches Problem hat? Wurde dein Kind auf organische Ursachen hin untersucht. Ich weiß, daß die Eltern einen Behälter bekommen, wo die Urinmenge, welche in der Nacht abgegeben wird, gesammelt werden muß. Außerdem ist ein Ultraschall dringend nötig, da können die Ärzt auch schon viel erkennen.
Wenn das bei eurem Kind wirklich noch nicht vonstatten gegangen ist, dann seit ihr dem eigentlichen Schwierigkeiten noch nicht auf der Spur. Dieser besagte Bekannte meiner Freundin hat uns erzählt, wie viele kleine Patienten er Tag für Tag hat. Die wenigsten haben auch nur im geringsten psychologische Probleme. Aber was gerne passiert ist, die Eltern und andere Außenstehende gehen mit dieser Situation so dilentantisch um, daß daraus eines wird. Das betroffene Kind entwickelt durch die Einnäßsache ein Defizit, welches aber ursprünglich nicht vorhanden gewesen ist. Deswegen ist die Aufklärung aller Beteiligten zwingend notwendig, damit eine falsche Behandlung erst gar nicht passieren kann.
Ich finde es toll, daß du schreibst, du würdest dein Kind niemals anschreien oder deswegen bestrafen. Leider gibt es aber auch Eltern, die aus lauter Scham gar nicht erst zum Arzt gehen. Sie doktern selber mit fragwürdigen Mitteln, wie zum Beispiel das Kind in der Nacht zu wecken, herum. Wenn dann dieses aber auch derartige "Lernprozesse" nicht ansprechend reagiert, sind diese noch gefrusteter. Ein einziger Gang zum Urologen, kann dem Spuk auf Dauer ein Ende setzen. Und falls der erste es tatsächlich nicht hinbekommt, dann ist es eben der nächste.
Den Kinderurologen den ich von dem gemeinsamen Treffen kenne hat aber auch gesagt, daß diese Schwierigkeiten bis zur Pubertät anhalten können. Und das trotz Einhalten der Toilettengänge. Das ist natürlich nur der schlimmste Fall, eben je nach Körperbeschaffenheit des jeweiligen Kindes. Aber wenn man das weiß, und das tut man wirklich nur, wenn man sich mit entsprechenden Spezialisten unterhalten hat, sieht man wieder, daß große Windeln ihre Existenzberechtigung haben.
Es liegt aber bei meiner Tochter kein Problem vor. Weder organisch noch psychisch. Was bei ihr passiert, das ist auch kein wirkliches Einnässen, da es halt nur auf dem Weg zum WC passiert. Man sieht es auch kaum in der Hose, da es wirklich nur die ersten Tropfen sind, bevor sie die Toilette entgültig erreicht.
Und das kommt einfach vom tiefen Schlaf, weil sie dadurch den Harndrang zu spät bemerkt. Richtiges Einnässen kenne ich von meinen Kindern nur, wenn sie mal erkältet sind, wo das beim nächtlichen Abhusten oder Niesen passiert. Und auch da sind es so kleine Mengen, wo man sich keine Sorgen weiter machen muss.
Ich hatte als Kind eine Blasenentzündung und litt dann immer noch jahrelang unter einer Blasenschwäche. Ich nässte mich zwar nicht jede Nacht ein, aber es passierte dennoch häufig. Einmal passierte es während einer Pyjamaparty, ich wäre am liebsten gestorben, so peinlich war es.
Klar ist es auch Geldmacherei mit diesen Windeln, besonders der Preis ist nicht wirklich günstig. Soweit ich weiß, werden aber diese Windeln auch so beworben, dass sie hauptsächlich für Kinder mit Blasenschwäche geeignet sind, die sich auf einer Pyjamaparty bzw. Besuchen bei Freunden nicht blamieren wollen, wenn doch mal was in die Hose geht. Für den Zweck finde ich die auch okay. Für den täglichen Gebrauch wären sie mir wohl zu teuer, wobei es ab einer bestimmten Größe halt schwer ist, praktische Alternativen zu finden.
Ich muss sagen, dass ich heilfroh bin, dass mein fast 4-jähriger Sohn fast nie nachts aufs Klo muss, wobei es letztens auch mal passiert ist, dass er zweimal ins Bett gemacht hat, aber das ist zum Glück die Ausnahme. Aber leider gibt es halt eben auch Kinder, die unter einer Blasenschwäche leiden, und da ist es dann echt schwer, richtig "antrainieren" kann man das nächtliche aufs-Klo-gehen zumindest bei kleineren Kindern wohl eher nicht. Die einzige Option wäre da wohl, das Kind nachts zu einer bestimmten Uhrzeit noch auf die Toilette zu setzen, was natürlich aber auch für die Eltern auf Dauer stressig ist.
Allerdings finde ich eine Windelgröße bis 15 Jahre etwas übertrieben, denn selbst ich, die ich jahrelang Probleme hatte, habe meine Blasenschwäche auch mit ca. 12 Jahren endgültig im Griff gehabt. Dass ältere Teenager noch solche Windeln benötigen, glaube ich daher nicht, ab einem gewissen Alter kann man auch darauf achten, einfach abends ab einer bestimmten Uhrzeit nichts mehr zu trinken und kurz vor dem Schlafengehen nochmals aufs Klo zu gehen. Meine Blase ist immer noch nicht die größte, aber ab der Pubertät merkt man zumindest meiner Erfahrung nach, wenn man aufs Klo muss und wird dann selbst aus der ärgsten Tiefschlafphase gerissen.
Ich kann nur sagen, und meine Kinder sind 3 und 5, dass wir keinen Bedarf an diesen modernen Windelslips haben. Meine Kinder waren was dies anbelangt eigentlich super drauf und uns waren die wasserdichten Spannleintücher eine sehr große Hilfe. Diese paar Mal wo das Geschäft ins Bett gegangen ist haben mir diese Leintücher das Leben super erleichtert. Ist es mal passiert, dann hat man einfach das Leintuch mitsamt dem Bettzeug abgezogen, schnell was neues aufgezogen und dann konnten die Kids wieder schlafen. Wenn man diese Windelslips verwendet, dann denke ich dass sich die Kinder vielleicht ein wenig mehr Zeit lassen um nächtens trocken zu werden. Meine Kinder gehen übrigens nachts nicht mehr aufs WC. Vor dem niederlegen noch mal schnell alles entleeren und dann halt wieder in der Früh, wobei ich sagen muss dass ihr erster Gang nicht immer direkt aufs WC ist.
Ich finde es absolut in Ordnung, dass diese Slips auf den Markt gebracht wurden und denke nicht, dass der Sinn dahinter war, dass man eine Marktlücke füllt. Zum einen können und werden die Slips sicher auch für Kinder verwendet, die ein organisches Problem mit dem Trockenwerden bzw. -bleiben haben und zum Anderen sollte man sein Kind nicht dafür verurteilen, dass es nachts oder generell noch in die Windel macht, auch, wenn es schon größer ist.
Jedes Kind benötigt eine ander Zeitspanne um sauber zu werden und sollte in jedem Fall darin unterstützt werden. Auch ist klar, dass man dem Kind diese Windelslips nicht den ganzen Tag über anzieht, sondern immer wieder mal versucht, das Kind zum Toilettengang zu motivieren. Es ist aber sicher hilfreich, wenn mal eine längere Autofahrt oder sonst etwas ansteht und man einen Slip dieser Art hat.
Weiters muss ich zu bedenken geben, dass es auch Kinder gibt, die für ihr Alter extrem groß sind. Ich habe beispielsweise einen Jungen in meiner Gruppe, der gerade mal 3 Jahre alt geworden ist, aber locker als vier Jähriger durchgehen würde. Zudem passen ihm auch nur mehr Windeln der Größe 6- was inetwa mit den angesprochenen Slips übereinstimmen wird.
Den Preis und die Packungsgröße der Pampers Windelslips finde ich aber sehr hoch! Ich finde, dass man den Eltern das Geld nicht mit beiden Händen aus der Tasche ziehen sollte- denn so viel mehr kann die Produktion ja nicht kosten und so viel größer sind die Windelslips dann auch wieder nicht!!
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