Vorratshaltung - was, welche Mengen, für wie lange ?

vom 23.12.2007, 03:33 Uhr

3 Wochen könnte ich mit meinem Vorräten aus dem Keller auch gut über die Runden kommen, aber länger auch nicht. Ich mache das auch so wie viele von Euch, dass ich, wenn etwas, das längere Zeit haltbar ist und grade im Angebot ist, mir einen großen Vorrat kaufe. Das sind z. B. Süßigkeiten, Marmelade, Nutella, Nudeln, diverse Cerealien, Knäckebrot und Toilettenpapier, welche ich immer im Keller vorrätig habe.

Getränke habe ich auch immer auf Vorrat hier, genauso wie Milch. Konserven habe ich weniger, da ich kaum was aus der Dose esse, aber für "Notzeiten" wärs natürlich schon angebracht. Allerdings muss ich sagen, dass ich definitiv zu wenig Kerzen habe, eigentlich nur die Kerzen, die ich auch so in Benutzung habe. Da habe ich noch einen Nachholbedarf.

Mein Vorrat ist aber auch eher nicht für wirkliche Notzeiten gedacht, sondern eine Bevorratung im Sinne von "bei günstigen Angeboten zuschlagen". Ich wohne weder in einem Gebiet, wo viel Schnee fällt, noch in einem Hochwassergebiet, von daher sehe ich es für mich auch nicht als zwingend an.

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Meine Eltern haben immer ein paar Reserven, auch wenn diese jetzt nicht für länger als zwei Woche reichen würden sind es dennoch Reserven. Ich selbst habe irgendwann mal in einer Dokumentation oder so gehört, dass man immer Vorräte für mindestens zwei Wochen haben sollte. Zwei Wochen sind in den meisten Fällen sie ungefähre Zeit die eine Rettung oder Hilfe benötigt.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ich kaufe auch gerne mal auf Vorrat ein und grad auch gerne dann, wenn bestimmt Dinge, die lange halten, grad besonders günstig angeboten werden. Wenn es so Dinge sind, wie Zucker und so kann man sie ja ruhig für länger als zwei Wochen lagern, denn die werden ja nicht schlecht. Man muss halt nur darauf achten, das sie trocken gelagert sind. Ausserdem erspare ich mir das ständige Schleppen dann auch, weil ich es ja schon auf Vorrat zu Hause habe.

Bei uns wird es so gehandhabt, das einmal im Monat ein Grosseinkauf bevorsteht und wir dann auch so gut es geht für diesen Monat die Lebensmittel einkaufen, bis auf halt die Dinge, die nicht solange haltbar sind.

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» Chrissiger » Beiträge: 1296 » Talkpoints: -2,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich halte eigentlich nichts von so einer großen Vorratshaltung und mache auch so etwas nicht. Ich denke einfach, dass es hier bei uns nicht notwendig ist. Wir können doch jeden Tag einkaufen gehen. Ab und zu sehe ich im Geschäft mal ein sehr günstiges Angebot und da kann es dann doch mal sein, dass ich einige Artikel auf Vorrat davon kaufe. Das ist dann aber eher die Ausnahme.

Meine Meinung zur Vorratshaltung liegt wahrscheinlich auch mit daran, dass ich einfach auch keinen Platz für so viele Vorräte habe. Ich fände es auch sehr absurd wenn ich mir dafür extra noch neue Schränke kaufe denn da wäre dann die eventuelle Ersparnis sowieso dahin.

» Gustavson » Beiträge: 345 » Talkpoints: 0,22 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Einen gewissen Sinn macht schon die Vorratshaltung, aber es geht auch ohne. Ich selber kaufe gerne ein wenn es bestimmte Angebote gibt und dann kommt es schon einmal dazu dass ich zehn Packungen Frühstücksmargarine oder drei Packungen Kaffee im Keller habe. Allgemeine Grundnahrungsmittel wie Büchsen, Mehl und Getränke habe ich auch ständig auf Vorrat weil es einfach praktischer ist eine ganze Palette Dosen aus dem Supermarktregal zu nehmen um sie dann als Ganzes in das Auto zu packen und dort wieder mit einer Hand raus zu holen um sie im Keller zu verstauen. Das sind rein praktische Erwägungen die meiner Bequemlichkeit geschuldet sind.

Bei vielen Sachen ist eine Vorratshaltung einfach sinnlos. Ich hatte mal versucht mir ein Tabakdepot aufzubauen weil die Steuererhöhung kurz bevor stand. Später musste ich dann feststellen dass der ganze Tabak ausgetrocknet war und eigentlich nicht mehr verwendet werden konnte. So verhält es sich auch mit vielen Lebensmitteln. Ich muss immer im Auge behalten was sich alles in der Tiefkühltruhe befindet und es auch regelmäßig austauschen damit es nicht ungenießbar wird.

Wer eine gewisse Vorratshaltung betreiben will um für den Notfall gerüstet zu sein der sollte sich aber nicht nur um die Lebensmittel kümmern. Hier braucht man noch Kistenweise Trinkwasser, Kerzen, Benzin oder Diesel für den Generator und so weiter. Diese Liste ist fast unendlich und damit eigentlich auch nicht umsetzbar. Ich würde einfach davon ausgehen dass im Katastrophenfall dafür gesorgt wird dass man ein Essen und Trinkwasser erhält.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich halte ehrlich gesagt rein gar nichts davon, sich Unmengen an Lebensmitteln als Vorrat zu halten. Immerhin ist es doch enorm unwahrscheinlich, dass irgendeine Naturkatastrophe eintritt, so dass man sich keine Lebensmittel mehr kaufen kann. Und auch wenn das der Fall sein sollte, dann ist ja die Gefahr sehr groß, dass die Lebensmittel einem geklaut werden oder verschüttet werden. Von daher denke ich nicht, dass man mit so einem Vorrat besonders viel anfangen kann. Dieser wird ja auch irgendwann zu Neige gehen und gerade dann, wenn besonders viele Personen in einem Haushalt leben, hat man so einen Vorrat einfach sehr schnell aufgebraucht. Und sich Unmengen an Lebensmitteln zu halten, ist ja auch unsinnig. Die ganzen Sachen werden ja auch irgendwann schlecht und Lebensmittel halten sich nicht ewig.

Ich habe noch nie ernsthaft daran gedacht, mir einen Vorrat an Lebensmitteln anzuschaffen, falls eine Katastrophe eintreten sollte. Das halte ich einfach für sehr unwahrscheinlich und ich denke, dass man sich auch nicht für alle Fälle rüsten kann. Falls eine Katastrophe eintritt, dann wird es ja auch in erster Linie an Wasser mangeln und davon kann man sich auch nicht so viel halten. Außerdem können ja noch ganz viele andere Sachen passieren, wie dass das Haus einstürzt beispielsweise und ich denke, dass es ein wenig übertrieben und paranoid ist, für alle Fälle vorsorgen zu wollen. Das kann man als Mensch nicht machen und es ist doch schade, sein ganzes Leben in so einer Panik zu leben. Stattdessen sollte man sein Leben genießen und versuchen, jeden Tag schön zu gestalten.

Natürlich schaue ich, dass ich aber auch immer einige Lebensmittel im Haus habe. Das mache ich jedoch nicht wegen irgendwelchen Katastrophen, sondern einfach aus dem Grund, weil ich gerne viel Auswahl im Haus habe. Ich mag es nicht, am Abend zu bemerken, dass nichts mehr zu essen im Haus ist und von daher haben wir eigentlich auch immer mehrere Sorten Nudeln, Reis, Knäckebrot und Tiefkühlpizza im Haus. Generell haben wir immer sehr viele Lebensmittel da und ich denke, dass es einfach nicht schadet, wenn man mehrere Packungen Nudeln im Haus hat. So kann es nicht passieren, dass plötzlich nichts mehr zu essen da ist und man muss auch nicht so oft einkaufen gehen. Außerdem kann man dann auch spontan nach Lust und Laune entscheiden, was man essen möchte und man muss nicht auf eine bestimmte Speise zurück greifen, auf die man vielleicht gerade nicht so Lust hat, nur weil nichts anderes mehr im Haus ist.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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