Zwei junge Männer treten Rentner in der U-Bahn zusammen
In München wurde ein Rentner von zwei jungen Raucher Krankenhausreif getreten.
Der Mann hatte die Männer in der U-Bahn gebeten ihre Zigaretten auszumachen, woraufhin sie ihn lautstark beschimpften und bespuckten. Der ältere Mann begab sich daraufhin in einen anderen Teil des Abteils. Keiner der anderen Passagiere hatte den Mut sich in die Auseinandersetzung einzumischen.
Nach dem Aussteigen, folgten die beiden Täter dem Rentner und traten ihn dann, noch an der U-Bahn Station, zu Boden. Einer der beiden Männer trat ihn sogar so fest mit dem Fuß an den Kopf,dass er danach selber humpeln musste, wie das Videoband der Überwachungkamera zeigt.
Nachdem mehrmals auf den Mann eingetreten und geboxt wurde, machten sich die Täter aus dem Staub und ließen den schwerverletzten einfach liegen. Ein kurz darauf vorbeikommender Passant, verständigte die Polizei.
Diese setzte eine Belohnung von 5000 Euro für Hinweise bzgl. der Täter aus. Die Mordkommission ermittelt wegen versuchten Totschlags.
Der Mann sei bei Bewusstsein und auf dem Weg der Besserung, so Polizeisprecher Markus Dengler. Er weist auch darauf hin, dass die Polizei dringendst auf Zeugenaussagen angewiesen sei.
Ich bin total entsetzt. Zum Einen, wegen dieser brutalen Tat und zum Anderen, weil keiner der Mitfahrer Zivilcourage gezeigt hat und dem Rentner geholfen hat, als die Auseinandersetzung begann. Traurig in was für einer Gesellschaft wir leben, in der die meisten Menschen nicht einmal mehr wissen was Zivilcourage heißt. Immer wegschauen, bloß nicht einmischen... geht ja keinen was an. Ich könnt kotzen.
Total traurig aber wieder mal eine Bestätigung unserer "Schau-weg-Gesellschaft"!
Habe den Bericht heute auch auf ARD glaube ich, gesehen und war auch etwas erschrocken. Einerseits hatte der Konflikt ja in der UBahn angefangen, zugeschlagen haben die Männer aber erst, als die Endstation erreicht war und der Mann alleine ausstieg. Direkt bei der Tat war ja niemand dabei, nur die Überwachungkameras des Bahnhofes haben alles auf Video aufgenommen, deswegen konnte dem alten Mann leider keiner so wirklich helfen. Erst als ein anderer Passant vorbeikam, hat dieser den Mann entdeckt- wie es in der U Bahn aussah weiß man ja nicht, nur weiß man, dass der Mann wohl den Platz gewechselt hat.
Wie schon geschrieben, fing die eigentliche Auseinandersetzung schon in der U-Bahn an, als die Männer den Herrn beleidigten und anspuckten. Da half ihm keiner. Hätte ihm da jemand geholfen, wäre es vielleicht gar nicht zur nachfolgenden Tat gekommen, da die Täter sich wohl nicht mehr so sicher bei der Sache gefühlt hätten.
Okay, das habe ich nicht so gewusst schöner wird es dadurch auch nicht. Wie kommen Menschen auf solche kranken Ideen??
Ich frag mich da eher was bringen die ganzen Überwachungsmedien wie die Kameras in den U-Bahnhöfen wenn sie danach nur die Täter identifizieren sollen, statt das da jemand am Bildschirm sitzt und die Polizei verständigt sobald man so etwas sieht.
Kam sogar schon mehrfach Berichte darüber wie getestet wurde was die Kameras eigentlich bringen, nämlich gar nicht. Bei nicht einem Ort an dem das getestet wurde, kam jemand dem Opfer zu Hilfe. Immer waren es die Passanten die eingreifen mussten, und mal ehrlich wer greift alleine ein wenn zwei Kerle auf eine Person einschlagen. Selbsthilfe ist ja schön und gut, aber wenn man in der Unterzahl ist und auch noch körperlich unterlegen dann nützt dieser falsche Heldenmut auch nichts.
Lieber dann aus einer Ecke die Polizei anrufen und abwarten, wenn die abhauen dann dem Opfer zu Hilfe kommen aber vorher nicht in eine handfeste Schlägerei einmischen. Es kann auch keiner Wissen und Garantieren, dass die Täter nicht doch Waffen dabei haben und diese auch anwenden.
Nicht nur der Respektlosigkeit gegenüber älteren Menschen, sondern generell fehlender Respekt macht dieses Geschehene trauriger. Dass zumindest niemand die Polizei gerufen hat, ist absolut übel und kann ich nicht verstehen. Das macht es dann möglichen Trittbrettfahrern irgendwie auch leichter, weil ja keiner auch nur indirekt zur Hilfe kommt .
Überwachung nützt meiner Meinung auch nicht viel. Bei uns wollten sie die Schwebebahn ohne Fahrer fahren lassen und nur mit Überwachungskameras alles überprüfen. Nützt mir unheimlich viel, wenn aufgezeichnet wird, wie ich angepöbelt, verprügelt oder im schlimmsten Fall vergewaltigt werde. Das ist jetzt dramatisiert aber helfen können mir die vor ihren Kameras doch ohnehin nicht und wahrscheinlich haben sie mindestens 20 Bildschirme, die sie 8 Stunden am Stück bewachen müssen, sodass überhaupt nicht gewährleistet ist, dass die das überhaupt mitbekommen!
Ich habe den Bereich auch gesehen. Erschreckend diese Brutalität und dann hat ein Täter noch 10 Meter Anlaufgenommen um den alten Mann ins Gesicht zu treten. Ich kann nicht verstehen wie Menschen derart aus ticken können. Ist denen die Tragweite ihrer Handlungen nicht bekannt? Das muss einem doch klar sein das jemand dabei sterben kann merken die nichts mehr? Ich könnt mich so darüber aufregen.
Es ist eine absolute Frechheit, dass so was überhaupt zugelassen wird.
Weder die U-Bahn an sich ist leer, noch die Station beim Aussteigen.
Ich frage mich, wie so etwas möglich ist. Ein Verbrechen auf offener Straße und die vorübergehenden Passanten hatten nicht den Mut einzugreifen oder wenigstens Hilfe zu holen. Stattdessen wurde absichtlich Abstand gehalten.
Ich glaube nicht, dass das mit Respektlosigkeit vor dem Alter z tun hat, die hätten auch jeden anderen so derartig überfallen, da bin ich mir fast sicher. Und das bei einer harmlosen und vermutlich höflichen Frage, ob die Zigarette ausgemacht werden könne. Ne, so was verstehe ich wirklich nicht.
Nein, die Überwachungen an sich bringen vermutlich nicht direkt was, aber immerhin ist Beweismaterial vorhanden, was den Prozess erleichtert, sofern die Täter geschnappt werden können. Ohne ist es da weitaus schwieriger. Es ist ja nun fraglich, inwiefern es bei der Tätersuche helfen kann, offensichtlich hilft es ja nicht wirklich.... leider.
Alarmknöpfe wären eine Maßnahme an den U-Bahn-Stationen in gewissen Abständen zueinander, sodass Passanten nur draufdrücken bräuchten, ohne dass die Täter groß aufmerksam darauf werden. Auch müsste ein Sicherheitsbeamte das ganze überwachen in einem separaten Raum. Von mir aus mit Kamera. So könnte er im Ernstfall Hilfe organisieren, oder selbst helfen.
Und ja, ich halte diesen Aufwand für nötig. Sicherlich kommt das nicht täglich, aber leider oft genug vor. Da sollte man in die Sicherheit der Bürger investieren. Besonders in bestimmten Städten ist das definitiv notwendig.
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