Lesen im Auto - Übelkeit / schlecht werden

Hallo,
mir wird beim Lesen im Auto immer schlecht. Ich brauche wirklich nur eine Seite in einem Buch zu lesen oder ein wenig mit der PSP zu spielen und schon wird mir richtig schlecht. Zuerst dachte ich, dass ich es nicht gewohnt bin. Ich habe es aber schon öfter probiert und es wird einfach nicht besser. Das ist ziemlich lästig, denn durch lesen oder PSP spielen kann man sich im Auto am besten beschäftigen.

Ich wollte mal fragen, ob es euch auch so geht wie mir und ob man da vielleicht was dagegen machen kann. Woran liegt das überhaupt, dass einem da schlecht wird?

Mir wird beim Lesen im Auto auch immer fürchterlich übel. Ich habe bereits diese Reisetabletten ausprobiert und gewöhliche Kopfschmerztabletten wie Aspirin. Geholfen hat jedoch nichts so wirklich. Angeblich soll es einigen geholfen haben, den Kopf während der Fahrt etwas weiter nach oben zu halten (also sich ganz zurückzulehnen). Diese Methode habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.

Warum einem schlecht wird, liegt vermutlich an gestörten Gleichgewichtssinn. Denn der Körper/Kopf weiß ja, dass er sich in einer Ruheposition befindet und dennoch bewegt wird. Und das ist bei verschiedenen Menschen wohl unterschiedlich ausgeprägt. Aber genau weiß ich es auch nicht.

Was aber helfen könnte, wären wirklich die Reisetabletten. Ob das dann aber auch ein dauerhaftes Lesen im Auto ermöglicht, weiß ich nicht. Nur kann man sich während einer Fahrt durchaus auch anders beschäftigen. Und wenn gar nichts geht, spricht doch auch nichts dagegen, kurz die Augen zu schließen und sich mal die Zeit nehmen, wirklich nichts zu tun.

Das liegt daran, dass Du beim Lesen ja auf einen festen Punkt guckst, während es sich um Dich herum aber bewegt. Das bringt Deinen Gleichgewichtssinn durcheinander, demzufolge sind die Folgen Übelkeit und eventuell auch Schwindel. Kauf Dir Hörbücher, die kannst Du im Auto ganz wunderbar hören, entweder im CD-Player oder per Kopfhörer. Da wird Dir dann auch nicht übel bei und Du hast trotzdem Ablenkung.

Ich stimme dem Beitrag zu, in dem benannt wird, dass es durch mangelndes Gleichgewicht bzw. mangelnden Gehörsinn zustande kommt. Wenn eine Person nun z.B. das Gefühl im Flugzeug beim Start nicht mit den Bildern vereinbaren kann, die die Person sieht, wird einem oft "schlecht".

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es z.B. in Apotheken verschiedene Reise-Kaugummis zu erwerben gibt. Diese sind vom Geschmack her nichts Besonderes, helfen bei mir aber beispielsweise sehr gut.

Ich kenne das nur zu gut: im Auto kann ich auch nicht lesen. Zumal ich meist sowieso selber hinter dem Stueer sitze, wo ich es nicht könnte.

Früher war es bei mir sogar so, dass mir beim Autofahren ohne Lesen sogar schon schlecht wurde. Das hat sich nach einiger Zeit glücklicherweise gelegt. Ich geh im Nachhinein davon aus, dass dies mit der Pubertät und den damit verbundenen körperlichen Veränderungen zusammenhängt.

Dass manche im Auto porlbemlos lesen können und andere eben nicht, ist ganz normal. Manche vertragen die wlldesten Fahrgeschäfte auf der Kirmes oder im Freizeitpark und anderen wird schon beim Hinschauen schlecht. So ist das nun mal, jeder Mensch ist anders.

Wenn du partout lesen möchtest und dir Musik oder Hörbuch hören nicht ausreicht, dann versuche mal, dass du das Buch etc. möglichst weit hoch hälst, dass du eben auch noch etwas davon mitbekommst, dass du dich fortbewegst. Denn es wurde ja schon einigen beschrieben, dass der Körper sich zwar in einer Ruheposition befindet, aber er sich dennoch fortbewegt. Und genau diese Fortbewegung möchten die Augen halt mitbekommen. So hat es damals auf jeden Fall bei mir ab und zu mal geklappt, wenn ich dringend etwas lesen musste im Auto.

Merkwürdigerweise funktioniert das mit dem Lesen im Bus, Flugzeug und Zug deutlich besser bei mir, obwohl man sich da ja auch nicht unbedingt deutlich langsamer und im Zug und Flugzeug sogar viel schneller fortbewegt. Vielleicht spielt auch noch die Größe des Fortbewegungsmittels eine entscheidenende Rolle?!

Merkwürdigerweise funktioniert das mit dem Lesen im Bus, Flugzeug und Zug deutlich besser bei mir, obwohl man sich da ja auch nicht unbedingt deutlich langsamer und im Zug und Flugzeug sogar viel schneller fortbewegt. Vielleicht spielt auch noch die Größe des Fortbewegungsmittels eine entscheidenende Rolle?!

Ich würde nicht sagen, dass das an der Geschwindigkeit liegt, mit der man sich fortbewegt, sondern daran, ob man es richtig wahrnimmt. Beispielsweise wird mir bei einer längeren Autofahrt eigentlich immer schlecht, aber wenn ich mit dem Bus reise, dann geht es mir blendend und ich merke nichts von Kopfschmerzen. So ist es auch wenn ich lese und bei mir ist es dann ganz schön schlimm. Ich bekomme Kopfschmerzen und außerdem wird mir schwindelig und dann kann ich es nicht mehr aushalten weiter zu lesen. Dann beschäftige ich mich anderweitig oder spiele auf meinem Nintendo DS lite, da ich komischerweise keine Kopfschmerzen bekomme, wenn ich mit ihm spiele.

Allgemein würde ich sagen, dass das auf den Typ drauf ankommt. Manche Leute vertragen das halt besser und für manche ist eine Autofahrt halt nicht so berauschend. Da kann meiner Meinung nach nicht viel machen, außer natürlich auf irgendwelche Tabletten oder Kaugummis umzusteigen, was für mich jedoch keine Lösung darstellt, da ich das schon so oft versucht habe, aber es nie etwas geholfen hat. Aber meiner Meinung nach liegt das auch am Gleichgewichtssinn und der spielt halt verrückt, wenn man schnell fährt, egal ob mit Auto oder Bus, und gleichzeitig liest.

Ich kann während des Autofahrens auch nicht Lesen, aber in der Straßenbahn komischerweise schon. Im Bus funktioniert es nicht so, aber im Zug geht es dann wieder. Ich habe das Gefühl, dass es bei mir nur bei den Gefährten nicht so geht, die sehr hektisch bremsen, vielleicht etwas ruckartig fahren. Denn bei Straßenbahn und Zug kann ich einwandfrei auch über längere Strecken ohne Probleme etwas lesen.

Woran es liegt, weiß ich nicht. Vielleicht verträgt der Körper in dieser Haltung das Ganze nicht so gut und einem wird dann schlecht. Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht, da ich es mir dann einfach abgewöhnt habe, im Auto zu lesen. Der Vorschlag hier mit den Reisetabletten könnte in der Tat helfen, aber selbst versucht habe ich das auch noch nicht.

Mir wird beim Lesen im Auto und im Bus auch immer schlecht und ich denke immer, ich muss mich bald übergeben. Im Zug, in der Straßenbahn, im Flugzeug oder auf einem Schiff habe ich die Probleme nicht. Reisetabletten helfen zwar, dass einem nicht übel wird durch das ständige Geschaukel, aber beim Lesen bringen sie nicht wirklich was.

Ich lese deshalb nicht mehr im Auto oder im Bus. Das kann zwar manchmal ganz schön langweilig werden, aber lieber Langeweile als Übelkeit. Am Besten ist es, wenn man den Kopf schön oben hält und geradeaus guckt, Musik hört oder schläft.

Wenn man ein Buch liest bekommt das Gehirn die Information das es sich in einer stillstehenden Umgebung befindet. Da die Autofahrt aber alles andere als still ist bekommt das Gehirn auch noch den Reiz das wir uns in Bewegung befinden. Die beiden Reize werden durch den Gleichgewichtssinn im Ohr aufgenommen.

Die beiden Reize führen zur Verwirrung und das kann in manchen Fällen zu Übelkeit kommen. Allerdings können manche Menschen das besser verkraften und können so stundenlang während der Fahrt lesen. Das ganze hängt also vom Gleichgewichtssinn ab.

Es ist so ähnlich wie beim Achterbahn fahren. Manchen Menschen wird davon schlecht und manchen macht es garnichts aus. Es ist halt eben bei jedem Mensch unterschiedlich.