Uroma gibt Baby falsches Essen!
Ob Enni ihr Kind zu streng erzieht oder ob gewisse Lebensmittel gut oder schädlich für ein Kleindkind sind, steht doch hier gar nicht zur Debatte. Hier geht es darum, dass sie nun einmal bestimmte Regeln für ihr Kind aufgestellt hat, die allen Anwesenden bekannt waren. Trotzdem hat sich die Urgroßmutter das Recht herausgenommen ihre Enkelin zu übergehen und so zu handeln, wie sie es für richtig hält und das auch noch im Beisein ihrer Enkelin. Weniger ernst genommen kann man sich kaum fühlen.
Hätte ihre Großmutter sich so verhalten, wäre die Uroma sicher auch wenig begeistert gewesen. Aber diese Erinnerung verdrängen alte Leute mal schnell, wenn es dann um die eigenen Enkel oder Urenkel geht, da weiß dann jeder alles besser und bricht jede Regel, die die Eltern aufgestellt haben. Teilweise gewinnt man fast den Eindruck, dass das einfach schon aus Prinzip gemacht wird, ein unbewusstes Machtspielchen der Generationen. Und sehr oft höre ich da die Ausrede: Großeltern machen das eben so, dass muss man als Eltern akzeptieren.
Das sehe ich anders! Ich erziehe meine Kinder nach meinen Regeln. Meine Eltern und Schwiegereltern hatten eigene Kinder, die sie so erzogen haben, wie sie das für richtig hielten. Meine Kinder werden dann aber so erzogen werden, wie ich das für richtig halte und niemand hat das Recht sich da einzumischen und meine Entscheidungen zu übergehen und meine Regeln zu brechen. Schon gar nicht, wenn ich direkt daneben stehe, unverschämter geht es wohl kaum noch. Es ist meines Erachtens genau umgekehrt: Die Großeltern müssen meine Grundsätze akzeptieren, nicht ich ihre Eskapaden.
Mir ist es, mangels eigener Kinder bislang nur mit meinen Patenkindern, auch schon passiert, dass meine Mutter oder meine Schwiegermutter mir kackenfrech in Gegenwart der Kinder widersprochen haben, wenn ich etwas verboten hatte und dann z.B. die just verbotene Schokolade vor dem Essen demonstrativ aus dem Schrank geholt und den Mädchen überreicht haben. Da war ich dann der Buhmann, weil ich sie umgehend wieder einkassiert habe. Die Kinder waren irritiert, meine Schwiegermutter sauer. Allerdings habe ich ihr dann sehr deutlich erklärt, dass ich das unverschämt und respektlos finde und mit mir nicht machen lasse. Die Oma meines Freundes war auch zugegen und erinnerte sie schmunzelnd, an ihre eigene Verärgerung, wenn sie ihren Enkeln entgegen der Wünsche der Mutter etwas erlaubt hatte. Da war Schwiegermama dann peinlich berührt und hat sich seitdem zurück gehalten.
Ich kann deinen Ärger also sehr gut nachvollziehen und finde, dass er berechtigt ist. Vielleicht fragst du deine Uroma einfach mal, wie sie es empfunden hat, wenn ihre Mutter oder Großmutter sie so einfach übergangen haben, denn passiert ist ihr das sicherlich. Oft hilft die Erinnerung an eigene Erlebnisse Verständnis für deinen Ärger zu wecken und so ein Verhalten zukünftig einzudämmen.
@Enni83
Dann lies dir mal folgende Seiten durch. Dort wird das nämlich bestätigt, was ich dir geschrieben habe. Also nichts von wegen, das man sich nicht mit den Dingen auseinandersetzt.
Allergien und Hygiene
Übertriebene Hygiene
Und dieses passt auch auf die Ernährung. Denn nicht alles, was als neuester Standart deklariert wird, ist automatisch auch gut. Bestes Beispiel meine eigene Tochter im Alter von 6 Wochen. Da hatte sie erhebliche Probleme mit dem Stuhlgang. Klar hätte ich auch auf Medikamente zurückgreifen können, welche dann sogar extra für Säuglinge entwickelt wurden. Nur das diese im Endeffekt nicht die eigentliche Ursache bekämpft hätten.
Und so hat meine Tochter im zarten Alter von 6 Wochen schon Obstbrei bekommen, was ja auch erst ab dem 4. Monat verfüttert werden soll. Allerdings haben wir damit die Ursache von zu wenig Bakterien im Darm bekämpft und ich habe heute noch ein kerngesundes Kind, welches ohne Probleme mit dem Stuhlgang lebt.
Punktedieb hat geschrieben:Allergien und Hygiene
Übertriebene Hygiene
Und was hat die "schmutzige Umwelt" (Zitat aus dem Artikel) damit zu tun, was ich meiner Tochter im 1. LJ zum Essen gebe? Ich glaube, du hast mich einfach als überpenibel und hysterisch abgestempelt, obwohl du gar nicht weißt, wie ich mein Kind im Bezug auf Hygiene erziehe.
Wie ich schon geschrieben habe - ich erkläre es aber gerne noch einmal - halte ich mich nicht an absolut alle Vorgaben, die empfohlen werden. Ich habe bereits geschrieben, dass ich mir das für mich Logische und Nachvollziehbare heraussuche und das auch anwende.
Ich weiß nicht, wie oft ich noch sagen muss, dass meine Erziehung kein Drill ist und ich mein Kind nicht von Allem fernhalte. Anscheinend ist es für viele so, dass ich eben eine überempfindliche Mutter bin, nur, weil ich mich im Bezug auf die Ernährung an die für mich logischen Dinge halte.
Im Gegenteil - ich achte sehr darauf, dass meine Tochter nicht von jeglichem "Dreck" ferngehalten wird, weil es meiner Überzeugung entspricht, dass das wichtig ist. Und ich ernähre mein Kind auch nicht einseitig - ich vermeide einfach das eine oder andere Lebensmittel, wenn es meiner Ansicht nach sinnvoll ist.
Dann lies doch einfach mal, was ich noch dazu geschrieben habe. Diese Aussagen zum Thema übertriebene Hygiene passen auch zum Thema Essen. Man sollte eben auch mal das Kind Kind sein lassen. Wenn es Interesse an dem Essen auf dem Tisch zeigt, dann lass es probieren. Was dem Kind nicht schmeckt, das wird es ausspucken.
Andersrum schadet es keinem Kind, wenn es halt mal was Süsses bekommt oder gar Fast Food, wenn es ansonsten ausgewogen ernährt wird. Und selbst wenn du dich übergangen fühlst von der Uroma. Warte mal ab, bis du Oma bist, dann wirst du genauso handeln, wie du es jetzt erlebt hast. Das ist einfach so und wird sich nie ändern.
Denn das was in dieser Speise enthalten war, das ist auch in fast jedem fertigen Babybrei zu finden. Und du schreibst ja selbst, das du auch fertige Babynahrung kaufst. Wenn du das also strikt vermeiden wolltest, dann müsstest du jegliches Essen für deine Tochter selbst zubereiten.
Hallo zusammen!
Ich finde es nicht so schlimm, dass die Oma der Kleinen etwas Süßes zugesteckt hat. Sie hat deine Tochter damit ja nicht voll gestopft. Es war ja nur ein kleines Stückchen. Ich denke daher, dass du es nicht so eng sehen solltest.
Deine Tochter wird sicher später immer mal etwas Süßes zugesteckt bekommen. Willst du dann jedes Mal meckern und die Personen darauf hinweisen, dass sie deine Autorität untergraben, in dem sie deiner Tochter mit etwas Süßem, eine Freunde machen wollen? Das Stückchen Mehlspeise wird deinem Kind sicher nicht geschadet haben und die Oma, wollte deiner Tochter ja nichts böses oder dir damit in den Rücken fallen. Da solltest du wirklich etwas nachsichtiger sein. Schlimmer fände ich es, wenn sich die Oma in deine Erziehung einmischen würde und " Ja " sagt, wenn du " Nein " gesagt hast.
Ich gebs auf - es werden hier tausende Sachen vermischt, die mit meinem Problem überhaupt nichts zu tun haben. Ich werde als Oma sicher nicht so sein - denn meine Mama und meine Oma schaffen es auch, meine Vorstellungen zu akzeptieren und fallen mir nicht in den Rücken. Ich halte mein Kind nicht von allem fern - im Gegenteil, wer mir das nicht glaubt, hat Pech gehabt. Es ist so und jeder, der mich im realen Leben kennt, weiß, dass es so ist.
Es ging mir einfach nur darum: Im ersten Lebensjahr soll die Kleine gewisse Sachen nicht bekommen, die man auf einer Hand abzählen kann - das sollte kein Problem sein. Denn auch wenn meine Tochter nicht davon stirbt, wenn sie es jetzt schon bekommt - sie stirbt auch nicht daran, wenn sie es erst später bekommt. Was jeder für ein persönliches Empfinden hat, wann man dem Kind was geben soll, ist in diesem Fall egal - denn jeder hält es so, wie er will.
Ich mag es einfach nicht, wenn mich jemand bewusst übergeht - die Uroma hat es offensichtlich hinter meinem Rücken gemacht und gehofft, dass ich es nicht bemerke. Das ist für mich unter jeder Kritik und sollte einfach nicht gemacht werden.
Dann darfst du eben dein Kind nicht aus der Hand geben. Denn nur so kannst du zu 100% sicher sein, das dein Kind nur die Dinge bekommt, die du für richtig hälst. Sprich dein Kind sollte dann auch nie in den Kindergarten gehen, weil dort andere Kinder deiner Tochter Dinge geben könnten, die du für schlecht hälst.
Was übrigens im allgemeinen Essverhalten deiner Tochter später Probleme mit ich bringen kann. Denn häufig sind Kinder, welche da zu streng erzogen werden, dann auch die Kinder die dann bei sich bietender Gelegenheit unkontrolliert in sich reinstopfen.
Und das deine Mutter und deine Oma deine Vorstellungen akzeptieren mag vielleicht daran liegen, da sie schon wissen wie schnell du die sprichtwörtliche Palme hochgehst, wenn mal etwas nicht so gemacht wird, wie du es anordnest.
@Punktedieb: Ja, ganz sicher - meine Familie hat förmlich Angst vor mir . Schade, dass du dir nur mehr mit Bemerkungen unter der Gürtellinie helfen kannst.
Ich hab dazu nur noch eines zu sagen: Ab dem Zeitpunkt, wo mein Kind ein Jahr alt ist, werde ich langsam beginnen, die restlichen Lebensmittel einzuführen. Ab da darf es auch wie schon das eine oder andere Mal erwähnt, Naschereien & Co in Maßen geben - wenn die Kleine bei Verwandten dann mal mehr bekommt, ist mir das auch egal, wie ich schon gesagt habe.
Wenn hier noch immer jemand nicht verstanden hat, dass es mir um die Vermeidung um ein paar Lebensmittel im 1. Lebensjahr geht und um nichts Anderes, ist derjenige nicht fähig, sinnerfassend zu lesen.
Ob ich meiner Kleinen ein höfliches und rücksichtsvolles Verhalten im Bezug auf ihre Mitmenschen vermitteln möchte - also sie gut erziehe, hat nichts mit Essen, Hygiene, Drill oder Hysterie zu tun.
@Ennie83 : Ich verstehe aber den Sinn nicht, warum du so sehr auf das erste Lebensjahr pochst, wo dein Kind sich derart einschränken soll. Dein Kind ist jetzt 10 Monate alt und nicht erst 3 Monate alt und machen dir da die 2 Monate wirklich so viel aus? Es kommt ja auch auf die körperliche Verfassung eines Kindes an, wie und was es essen kann oder sollte. Und wenn dein Kind nicht grade in der 30. Schwangerschaftswpche geboren ist, also ein extremes Frühchen ist, denke ich, dass auch die 2 Monate nicht sehr viel ausmachen, wenn es einmal in eine süße Mehlspeise reinbeißt oder davon nascht.
Irgendwie kommt es mir schon so vor, dass du deinen Willen sehr durchsetzen willst und lieber den Streit in deiner Familie hast, als mal nachzudenken und auch mal selber zu sagen, dass es dem Kind nicht schadet, wenn es nicht bis zum 1. Lebensjahr warten soll.
Ich kann Punktedieb da voll und ganz zustimmen und ich denke auch, dass das Essverhalten deiner Tochter durch so eine strenge Erziehung auch leiden kann. Es muss natürlich nicht sein. Aber erkläre mir mal den Sinn, dass du exakt auf dieses 1. Lebensjahr pochst und da auch nicht von abgehst, obwohl es nur noch wenige Wochen bis zum ersten Lebensjahr sind. Meinst du, dass dein Kind in 2 Monaten die Dinge besser vertragen kann als jetzt?
Das ist ja das was ich auch nicht nachvollziehen kann mit dem 1. Lebensjahr. Denn solche Angaben sind Richtwerte und kein Gesetz, da sich jedes Kind anders entwickelt. Ich habe ja nun zwei Kinder, die auch noch gleich alt sind. Und selbst da gab es Unterschiede in der Entwicklung was das Essen angeht.
Denn eine meiner Töchter kam als medizinische Frühgeburt zur Welt, was bedeutet, das sie keine 2000 Gramm Geburtsgewicht hatte. Sie kam dann wegen anderer Probleme gleich am nächsten Tag auf die Frühchenstation in ein anderes Krankenhaus.
Die Richtlinien waren damals, das ein Säugling mindestens 2500 Gramm wiegen musste, um nach Hause zu dürfen. Wir haben unser Kind mit 2300 Gramm mitnehmen dürfen, da alles andere optimal war. Sprich man ist vom Mindestentlassungsgewicht abgewichen, weil sich das Kind entsprechend gut entwickelt hat.
Dann hat sie im zarten Alter von 8 Wochen wirkliche Fressattacken gehabt und im 2 Stundentakt Hunger gebrüllt. Vorallem in der Nacht mit zwei Säuglingen ist das kaum machbar. Also hab ich Milchbrei, welcher mit 4. Monat gekennzeichnet war, versucht. Meine Tochter war etwas länger satt und auch die Kinderärztin hat bestätigt, das sie es verträgt. Also konnte sie das auch weiterhin bekommen.
In meinem früheren Wohnort gab es auch ein Mädchen welches zu Hause recht streng gehalten wurde, was Süssigkeiten angeht. Allerdings hat sie dann eben zugeschlagen, wenn sie bei Freunden war. Eben weil sie dort nicht mit der Kontrolle der Mutter rechnen musste.
Willst du denn wirklich, das sich deine Tochter später bei anderen förmlich Bauchweh anfrisst, weil du das alles viel zu eng siehst? Ich glaube nicht, das du deinem Kind damit einen gefallen tust. Und selbst unter einem Jahr schadet es nicht, wenn ein Kind mal ein Stück Schokolade bekommt. Wohlgemerkt ein Stück und nicht gleich die ganze Tafel.
So wie du dich verhalten hast, kann es dir aber auch passieren, das deine Tochter dann bei den Verwandten entsprechend vollgestopft wird, wenn du nicht dabei bist. Einzig aus dem Grund, weil ihnen das Kind mit deiner Erziehung einfach nur leid tut. Die Folgen davon, wie Bauchweh bis hin zu Verstopfung und vielleicht gestörtem Essverhalten hast du dann aber zu Hause.
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