Wie am besten ein Haushaltsbuch führen?
Da in nächster Zeit jede Menge Ausgaben und verschiedene Einnahmen auf uns zukommen habe ich darüber nachgedacht, ob es zur besseren Übersicht Sinn macht, ein Haushaltsbuch zu führen. Bei der Unterhaltung von Wohneigentum fallen ja verschiedene Ausgaben wie z. B. Versicherungen an. Außerdem werden wir durch die Geburt unseres Kindes ja verschiedene Einnahmen haben. Um da nicht die ganze Übersicht zu verlieren, möchte ich wohl gern anfangen, ein Haushaltsbuch zu führen.
Leider habe ich davon noch gar keine Ahnung und weiß nicht, wie ich das am besten anfangen soll. Ich würde das gern über den Computer machen, da ich den sowieso öfter am Tag eingeschaltet habe. Also nicht so klassisch mit einem Buch und Stift.
Führt ihr ein Haushaltsbuch und wenn ja, auf welche Art? Gibt es da vielleicht besondere Programme, die man sich kostenlos runterladen kann oder habt ihr euch da selbst was entwickelt. Excel würde sich da ja anbieten aber was selbst erstellen kann ich damit leider nicht. Und wenn ihr eins führt, habt ihr gemerkt, dass man dadurch irgendwie besser Geld sparen kann? Das wäre ja super.
Also ich führe seit einiger Zeit ein Haushaltsbuch. Und es ist immer sehr hilfreich, da man genau sieht wo das Geld geblieben ist wenn am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig bleibt.
Ich habe mit von der Hompage www.schuldner-hilfe.at ein Excel Formular mit einem Haushaltsbuch heruntergeladen und es meinen Bedürfnissen angepaßt. Das geht hier sehr schön. Ich hatte vorher schon ein gekauftes Programm mit dem ich nicht so zufrieden war.
Hier werden also alle Einnahmen und Ausgaben eingetragen und man sieht sehr schön wieviele Fixkosten und variable Kosten man hat. Außerdem gibt es auch einen Bereich wo man geplante Kosten für das Jahr eingeben kann. Also zum Beispiel Versicherung, Urlaub, Auto oder was man sonst noch so geplant hat.
Am Anfang war ich nicht so sorgfältig und habe öfter etwas vergessen zum hinein schreiben aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und es ist oft ganz praktisch zum Nachschauen bestimmter Dinge. Wo habe ich was und wieviel bezahlt, wann war das letzte mal das Auto beim Service und so weiter. Ich kann es jedem nur empfehlen.
Ich habe auch einmal eine Zeit lang ein Haushaltsbuch geführt. Ich hatte kein spezielles Programm dafür. Da ich es aber auch nicht mit Buch und Stift machen wollte, habe ich mir eine Exceltabelle zugelegt. Das hat mir eigentlich vollkommen gereicht. In der Tabelle waren einfach Spalten mit Überkategorien wie zum Beispiel: Essen, Haushalt, Kleidung, Auto, Arbeit, Freizeit, Telefon und für die Fixkosten hatte ich auch eine Spalte. Die Ausgaben habe ich dann einfach in die jeweilige Spalte eingetragen, die Summe errechnet dir das Excelprogramm ohne großem Eintippen in den Taschenrechner. Fertig.
Mir hat es sehr geholfen ein Haushaltsbuch zu führen und ich kann es auch jenen raten, die keine finanziellen Probleme haben. Ich hatte auch keine und wollte einfach einmal wissen, wo ich wieviel ausgebe. Oft kauft man ja einiges zwischendurch und so verliert man schnell einmal den Überblick.
Ganz zu Beginn war ich sehr motiviert und habe ganz brav alles aufgeschrieben, dann war ich etwas nachlässiger, weil es mir etwas lästig war, aber nach dieser Phase war es gewissermaßen Routine. Trotzdem habe ich nach 2 Jahren oder so dann wieder damit aufgehört.
Ich denke mir auch, dass es mit einer einfachen Excel-Tabelle ganz gut klappen müsste. Diese kann man sich nach seinen Bedürfnissen richten. Ich denke mir, wenn ich mir die Arbeit mit einen Haushaltsbuch machen würde, würde ich nämlich nicht nur Einnahmen und Ausgaben aufschreiben. Es wäre doch sicher interessant, wo genau diese Ausgaben hinfliessen.
Aber ich glaube, ich würde es zusätzlich in einem Heft notieren. Es ist doch oft so, dass man keinen Kassenbon oder keine Rechnung von bezahlten Produkten hat, und diese Ausgabe dann einfach vergessen wird. Den Computer schalte ich wegen einer Eingabe in die Excel-Tabelle sicher nicht ein, aber eine Notiz in einem handschriftlich geführten Haushaltsbuch ist schnell gemacht. Zumindest am Anfang als Sicherheit würde ich es so praktizieren.
Ich benutze zur Zeit kostenloses Programm "Money Manager Ex" von codelathe, einfach bei Google danach suchen. Hat auch deutsche Sprachdatei. Kann man mehrere Konten registrieren, z. B.: Bankkonto und Sparkonto, Bargeld. Mit dem Programm kann ich mittlerweile bis zu 300 € pro Monat zusätzlich sparen, und auf nichts verzichten. Ich benutze dieses Programm seit Oktober 2009. Bis dahin war bei mir max. 100 € am Monatsende, jetzt hab ich jeden Monat über 300 €, die ich zur Seite lege.
Oder auch Programm "MyMicroBalance" , was auch kostenlos und auf deutsch ist. Ist einfacher gehalten als Money Manager Ex, hat zwei spalten für Einnahmen und Ausgaben.
Mein Haushalt führt auch seit Beginn diesen Jahres ein Haushaltsbuch. Finanzielle Probleme an sich haben wir nicht, aber ich war ziemlich neugierig, was für Kosten innerhalb eines Jahres so anfallen. Auch, wofür das Geld im Allgemeinen ausgegeben wird, fand ich einfach interessant. Oder weiß man normalerweise, wie viel Euro man in einem gesamten Jahr insgesamt für Medikamente ausgibt, oder für Bücher, oder für Museums- und Ausstellungsbesuche? Bei uns war es also mehr oder weniger die bloße Neugierde, ein Haushaltsbuch zu beginnen.
Ich habe handschriftlich angefangen. Die Sparkasse, aber auch andere Banken, bieten zum Teil kostenlos solche Hefte an. Da hast du dann schon mehrere Spalten und Zeilen, wo du dann nur noch drüber schreiben musst, welcher Bereich das sein soll (beispielsweise "Kleidung", "Nahrung", "Haushaltswaren" und so weiter), und dann kannst du direkt die Eintragungen machen. Jede Über-Spalte ist noch einmal in zwei Spalten aufgeteilt, eine für die Bezeichnung des Gekauften, die andere logischerweise für den Geldbetrag, der dafür fällig wurde.
Auch eine Jahresübersicht hat dieses Haushaltsbuch. Da kann man feste Kosten und feste Einnahmen eintragen. Und zum Schluss alles zusammen in einer kleinen Extra-Tabelle so durchrechnen, dass man einen Wert hat, der sich am Monatsende eben ergab. Also quasi, was bei dem Monat so an Geld übrig geblieben ist, nachdem alles bezahlt wurde. Ich muss sagen, diese Aufteilung finde ich toll. Und so ein fertiges Haushaltsbuch, wo man nur noch einige Dinge selbst eintragen muss, ist auch weniger mühsam zu führen, als wenn man alles selbst planen und aufteilen müsste. Außerdem ist es kostenlos, was ich auch gut finde.
Ja, nur mein Freund hat dann eben auch mal, im Februar, eine Excel-Tabelle angelegt, weil er gerne verschiedene Dinge automatisch durchrechnen lässt. Beispielsweise alle Ausgaben für Getränke. Mit Excel kann man ja jedem Posten eine bestimmte Kategorie zuweisen und dann diese einzelnen Kategorien auch zusammenzählen lassen, und so weiter. Das ist an dieser elektronischen Buchführung schon ein guter Vorteil. Würde ich auch empfehlen, wenn man mit Excel umgehen kann. Jedenfalls ist es sinnvoller, als sich eine besondere Software extra dafür zu zu legen, die dann zusätzlich noch etwas kostet! Das würde ich als unnötige Geldausgabe empfinden, wenn mal Excel sowieso schon hat. Und wenn man damit nicht umgehen kann, würde ich meinen, ist eine handschriftliche Führung das Sinnvollste. Wie gesagt, bei jeder Bank bekommt man kostenlos ein fertiges Heft dafür, das macht also auch keine Mühe und man muss auch nicht extra dafür zahlen.
Übrigens gab es bei uns nie Probleme mit den Eintragungen. Ich trage meist alles sofort ein. Habe ich aber irgendwann doch gerade keine Zeit dazu oder auch keine Lust, dann wird der Kassenbon eben in das Buch gelegt. Das Datum steht ja drauf, also kann man die Ausgabe dann demnächst nachtragen. Oder, wenn es keinen Kassenbon gab (beispielsweise beim Bäcker, oder nachdem man etwas auf dem Flohmarkt gekauft hat), dann mache ich mir eben selbst einen Zettel, wo ich drauf schreibe, was ich für wie viel gekauft habe. Das klappt jetzt seit vier Monaten einwandfrei.
Ob man damit Geld sparen kann? Ich denke, schon. Jedenfalls, wenn man vorher dazu neigte, kaum über seine Geldausgaben nachzudenken. Aber bei und war es ja immer schon so, dass wir recht sparsam lebten. Von daher hat sich bei uns mit dem Haushaltsbuch nun rein gar nichts geändert. Nur, es ist für uns eben interessant, einmal zu sehen, wie viel Geld so für verschiedene Dinge in einem kompletten Jahresverlauf flöten geht.
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