Handwerker gibt 109 000 Euro zurück

vom 03.03.2010, 11:31 Uhr

Ein 23-jähriger Handwerker aus München darf sich nun vermutlich als ehrlichster Handwerker Deutschlands betiteln.

Der junge Mann fand hinter ein paar Kacheln in einer leerstehenden Wohnung eine grüne Kulturtasche mit sehr wertvollem Inhalt. In der Tasche befanden sich 218 druckfrische Geldnoten- und zwar 500 Euro Scheine! Der Handwerker überlegte kurze Zeit, ob er das Geld einstecken sollte, da man mit so viel Geld viele Träume erfüllen könnte, übergab es dann aber schlussendlich der Polizei. Diese fand heraus, dass das Geld einem Demenzkranken Mann gehört, welcher nun in einem Altersheim wohnt und das Geld schon vergessen hatte. Der alte Mann mietete die Wohnung als letztes. Der junge Finder darf sich nun über fast 3000 Euro Finderlohn freuen, von dem er seinen Führerschein machen will.

Ich glaube ich hätte das Geld auch abgegeben, weil man ja auch schlecht verheimlichen kann, dass man plötzlich so viel Geld hat. Außerdem hätte ich kein gutes Gewissen beim Ausgeben des Geldes, man weiß ja auch nicht, wem das Geld gehört und so weiter. Denke hätte genau so reagiert, außerdem sind 3000 Euro ja auch nicht zu verachten.

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» HSV91 » Beiträge: 190 » Talkpoints: 3,86 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Davon habe ich heute früh auch in der Zeitung gelesen. Wäre das Bad der Wohnung nicht komplett saniert worden, hätte wahrscheinlich niemand das Geldbündel hinter der Wannenkachel gefunden. Laut der Abendzeitung liegt der gesetzliche Finderlohn wohl bei 3270 Euro. Das gefundene Geld wird an den Vormund des demenzkranken Rentners übergeben.

» sugar-pumpkin » Beiträge: 661 » Talkpoints: 67,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Das schlimme bei solchen Nachrichten ist in meinen Augen aber die Nachricht hinter der Nachricht. Denn vermutlich handelt es sich um das Ersparte des Mannes, welches er im Laufe des Arbeitslebens erarbeitet hat. Und nun ist der demenzkrank in einem Pflegeheim und wird im eigentlichen Sinne nichts mehr von dem Geld haben.

Auch der Vormund wird sich vermutlich nur kurz über den Fund freuen können, weil davon vermutlich auch große Teile der Pflegeaufwendungen zu bezahlen sind. Wenngleich man natürlich so das eigene Geld (sofern eingebracht) sparen kann.

Trotzdem hätte sich hier der Besitzer des Geldes vermutlich zu seinen früheren Zeiten besser etwas leisten sollen. Denn so bringt ihm das Geld mutmaßlich nichts mehr. :(

Respekt aber dem Handwerker, der hier wirklich gehandelt hat, wie vermutlich die allerwenigsten Menschen. Ich Frage mich, wie hoch er hier die Gefahr eingeschätzt hat, bei der Sache entdeckt zu werden (Fundunterschlagung) bzw. ob er solche Abwägungen überhaupt angestellt hat. Und der Finderlohn erscheint mir in Anbetracht der Summe doch recht gering zu sein. Vielleicht hat ja der Vormund hier ein wenig Fingerspitzengefühl und belohnt den Finder zusätzlich.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich denke das ich ich das Geld auch zurückgegeben hätte. Sicher ist es im ersten Moment verlockend aber man denkt dann ja doch das das Geld jemanden gehört.

In manchen Fällen kann es schon sein das die Leute das Geld einfach einstecken aber die meisten würden es, so wie der Handwerker, auch abgeben. Und der Finderlohn ist ja wirklich auch nicht schlecht. Ich denke man hat mehr vom ehrlichen Finderlohn als wenn man das Geld anderer ausgibt.

Ich hätte keine ruhige Minute mehr. Ich würde immer denken das irgend jemand das Geld schon verzweifelt sucht, während ich es ausgeben. Nein, da gebe ich es lieber bei der Polizei ab, und wenn es einen Finderlohn gibt ist es umso besser.

» wiesel » Beiträge: 1303 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Diese Nachricht habe ich noch gar nicht gehört, nehme aber an dass dies gar nicht bis zu mir kommen würde, da sich dies wohl in Deutschland ereignet hat. Von solchen Leuten hört man eigentlich viel zu selten. Echt Respekt.

Ich hätte mir sicher 100 mal überlegt, ob ich das Geld nehmen soll, oder nicht. Ganz ehrlich kann ich jetzt auch nicht sagen, wie ich mich in dieser Situation entschieden hätte. Immerhin kann man sich mit soviel Geld unzählige Träume erfüllen und einen schönen Start ins weitere Leben haben. Andererseits fehlt das Geld jemandem, der es vielleicht viel dringender notwendig hat. Das weiß man eben nie.

In diesem Fall, hat der rechtmäßige Besitzer wohl nicht mehr viel von seinem Ersparten, da er im Alters- oder Pflegeheim wohl nicht die Möglichkeiten hat. Eigentlich traurig, da spart jemand jahrelang sein Geld und vergisst es einfach. Ich hoffe der gesetzliche Vormund verwendet es in dem Sinne des Inhabers.

derpunkt hat geschrieben:Respekt aber dem Handwerker, der hier wirklich gehandelt hat, wie vermutlich die allerwenigsten Menschen. Ich Frage mich, wie hoch er hier die Gefahr eingeschätzt hat, bei der Sache entdeckt zu werden (Fundunterschlagung) bzw. ob er solche Abwägungen überhaupt angestellt hat. Und der Finderlohn erscheint mir in Anbetracht der Summe doch recht gering zu sein. Vielleicht hat ja der Vormund hier ein wenig Fingerspitzengefühl und belohnt den Finder zusätzlich.

Wenn ich ehrlich bin, glaube ich schon dass er durchaus auch so gehandelt hat, weil er ja nicht wusste ob da jemals jemand draufkommen würde. Ich denke die Hemmschwelle wird umso geringer, umso eher man weiß dass wohl niemand von diesem Fund erfährt. Weil woher man auf einmal soviel Geld hat, das würde ja nicht sogleich auffallen. Man muss es ja nicht auf die Bank bringen und wenn gibt es ja zig Banken auf die man es aufteilen könnte.

Der Finderlohn ist in der Hinsicht wirklich sehr gering bemessen, bei diesem riesen Geldbetrag könnte man sich schon mehr erwarten. Andererseits sind 3.000 Euro doch eine beträchtliche Geldsumme, für dass das der Finder in dem Fall ja nicht viel Arbeit investieren musste. Einfach so, 3000 Euro erhalten ist doch auch was. Auch wenn man weiß, dass man eigentlich ein vielfaches davon in Händen gehalten hat.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


misses_jessica hat geschrieben:Immerhin kann man sich mit soviel Geld unzählige Träume erfüllen und einen schönen Start ins weitere Leben haben.

Also ich weiß ja nicht - was kann man sich denn von 100.000 Euro für unzählige (!) Träume erfüllen? Das reicht ja nicht einmal für ein halbes Haus, sondern nur für Kleinanschaffungen (Auto, Wohnungseinrichtung usw.) die man sich auch so zusammensparen kann...

misses_jessica hat geschrieben:Der Finderlohn ist in der Hinsicht wirklich sehr gering bemessen, bei diesem riesen Geldbetrag könnte man sich schon mehr erwarten.

Gering? 3 % dafür, dass man einfach nur etwas findet? Ich würde mal sagen, der Arbeitsaufwand hält sich hier extrem in Grenzen und besser 3000 Euro legal auf die Hand anstatt 100.000 Euro illegal - und im besten Fall in den Bau und alles weg. Und wie schon festgestellt: im Gegensatz zum unterschlagenen 50 Euro Schein fällt so ein Betrag garantiert auf, egal ob man den zuhause hortet oder bei zig Banken verteilt. Letzteres ist sowieso Unsinn, da hier mindestens das Finanzamt darauf aufmerksam wird (seit die alle Konten einsehen dürfen) und man dann bei der Versteuerung einen Nachweis erbringen muss, woher der Geldsegen kommt.

So kann man das Geld nur bei sich zuhause im Bad verstecken und peu a peu vielleicht 50 - 200 Euro davon pro Monat ausgeben damit es nicht auffällt - also unter Träume erfüllen und damit glücklich werden fällt das bei mir nicht ;). Und der Eigentümer (jetzt halt der Vormund) soll ja auch noch etwas von dem Geld haben und nicht 75 % abdrücken müssen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Davon habe ich bisher ja noch gar nicht gehört gehabt, aber nach dem Lesen des Textes würde ich mal sagen, der hypothetische Titel ist gerechtfertigt, denn so ehrlich wäre wohl nicht jeder gewesen und das kann man auch schon mal loben.

Es ist natürlich Schade für den alten Mann, der nun gar nichts mehr von seinem Geld haben wird, aber der junge Handwerker mit seinen fast 3000€ ist wahrscheinlich überglücklich, das Ehrlichkeit sich mal wieder auszahlt und das er das Geld so gut nutzen will finde ich klasse. Ich finde den Finderlohn auch vollkommen angemessen, sicher hätte es mehr sein können, aber er war ja nur ehrlich und dafür gibt es nun mal keinen Lohn und somit ist er mit fast 3000 Euro, die sozusagen auf einmal aus dem Nichts erscheinen, wirklich gut dabei.

Allerdings kann ich mir auch vorstellen, das er es abgegeben hat, weil er sich nicht sicher war, was für ein Geld dies ist. Druckfrische 500er in einem solchen Umfang können einem ja schon etwas seltsam erscheinen und vielleicht denkt man sich dann auch, ob da wirklich alles legal ist. Ich meine wie die typische Spardose sieht so etwas ja nun nicht aus und ich selbst hätte es zum Einen abgegeben der Ehrlichkeit wegen und zum Anderern weil ich bedenken wegen der Herkunft des Geldes hätte. Bisschen seltsam würde es ja schon wirken.

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» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich bin auch schwer beeindruckt davon, dass der Handwerker so ehrlich war und das Geld (und anscheinend auch keinen Teil davon) nicht selbst behalten hat. Es freut mich aber zu lesen, dass er zumindest durch den Finderlohn doch noch etwas von seinem Fund abbekommen hat.

Ich kenne mich bei solchen Sachverhalten nicht so gut aus, daher würde mich wirklich mal interessieren, was passiert wäre, wenn der Besitzer dieser hohen Geldsumme nicht hätte ermittelt werde können. Weiß jemand, ob der Handwerker (irgendwann) trotzdem etwas oder sogar alles hätte bekommen können? Oder was wäre mit dem Geld passiert bzw. an wen wäre es letztendlich gegangen, wenn der Besitzer unauffindbar gewesen wäre? Das würde ich allgemein gern mal wissen.

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» Yazz » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 10,38 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Subbotnik hat geschrieben:Also ich weiß ja nicht - was kann man sich denn von 100.000 Euro für unzählige (!) Träume erfüllen? Das reicht ja nicht einmal für ein halbes Haus, sondern nur für Kleinanschaffungen (Auto, Wohnungseinrichtung usw.) die man sich auch so zusammensparen kann...

Da es sich um einen Studenten handelt, kann man sich damit sicher mehrere Wünsche erfüllen. Immerhin hat besagter Student ja noch nicht einmal den Führerschein und ebenso (nehme ich mal an, da kein Führerschein) wohl kein Auto. Auch hat ein Student wohl noch kein Eigentum, also bei Anschaffungen wie Wohnung und Co. kann das ungemein helfen. Also wenn ich 100.000 Euro hätte, könnte ich mir damit viele Träume und Wünsche erfüllen und sei es nur endlich ein schöner Urlaub - ohne Gedanken wegen Geld, ein neues Auto, ein Fitnessabo und so weiter. Die kleinen täglichen Luxusgüter - und Träume sind doch was besonderes die man geldmäßig nicht unterschätzen darf.

Natürlich sind es keine Riesenträume die erfüllt werden können, aber ehrlich wieviele Leute denken gleich an ein Haus oder ähnliches wenn sie Geld sparen. Man muss in kleinen Schritten beginnen und so ein Betrag kann besonders beim Start ins Leben, wie bei dem jungen Herren, irrsinnig helfen. (Auch bei Hausbau, wenn man um 100.000 Euro weniger Kredit aufnehmen muss, ist einem damit sicher geholfen)

Gering? 3 % dafür, dass man einfach nur etwas findet? Ich würde mal sagen, der Arbeitsaufwand hält sich hier extrem in Grenzen und besser 3000 Euro legal auf die Hand anstatt 100.000 Euro illegal - und im besten Fall in den Bau und alles weg. Und wie schon festgestellt: im Gegensatz zum unterschlagenen 50 Euro Schein fällt so ein Betrag garantiert auf, egal ob man den zuhause hortet oder bei zig Banken verteilt. Letzteres ist sowieso Unsinn, da hier mindestens das Finanzamt darauf aufmerksam wird (seit die alle Konten einsehen dürfen) und man dann bei der Versteuerung einen Nachweis erbringen muss, woher der Geldsegen kommt.

Das meinte ich in dem nächsten Absatz, für null Arbeitsaufwand ist es ein schöner Geldbetrag. Aber für die Tatsache vorher 109.000 Euro in Händen halten, dafür dann aber "nur" 3.000 Euro erhalten - DAS ist ein gravierender Unterschied.

Das Finanzamt hat das Recht nachzufragen, wieviele Konten ich bei welchen Banken habe. Aber Kontostände, Eingänge und Ausgänge - also Buchungen unterliegen dem Bankengeheimnis! Ich kann als Privatperson zig Konten eröffnen ohne auf jedem Geld liegen zu haben. Einsehen dürfen sie die Konten nur, wenn eine Ungesetzmäßigkeit vorliegen könnte. Angeblich gibt es ja das Bankgeheimnis in diesem Sinne in Deutschland nicht, aber in Österreich bestimmt und da kann nur mit einem gerichtlichen Beschluss eingesehen werden. Ebenso gilt dies für Kreditkartenkonten.

Wenn das Finanzamt in alle Konten einsehen könnte, frage ich mich wie noch immer soviele Leute schwarz nebenbei arbeiten können? Klar, sie lassen sich den Betrag vielleicht nicht übers Konto auszahlen, aber wenn ich auf einmal einen riesigen Geldbetrag habe und diesen aufs Konto zahle, würde das ja sofort auffallen.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Naja, das mit den Träumen ist halt Ansichtssache - Träume sind für mich etwas schwer erfüllbares und nichts, was vielleicht so nebenbei abfällt ;).

Das meinte ich in dem nächsten Absatz, für null Arbeitsaufwand ist es ein schöner Geldbetrag. Aber für die Tatsache vorher 109.000 Euro in Händen halten, dafür dann aber "nur" 3.000 Euro erhalten - DAS ist ein gravierender Unterschied.

Immerhin, 3 % + 25 Euro der gesamten Summe. Meiner Meinung immernoch ein großer Anteil für im Grunde nichts - und wie gesagt legal. Bei den Summen wird`s schwer bei Fundunterschlagung ohne Vorstrafe davonzukommen.

Das Finanzamt hat das Recht nachzufragen, wieviele Konten ich bei welchen Banken habe. Aber Kontostände, Eingänge und Ausgänge - also Buchungen unterliegen dem Bankengeheimnis!

Nein, nur Buchungen unterliegen dem Bankgeheimnis! Wieviele Konten man hat kann das Finanzamt auch verdachtsunabhängig (man muss letztendlich nur darüber in Kenntnis gesetzt werden bei "Fehlprüfung") prüfen - und wieviel auf den Konten drauf ist wissen sie sowieso, da Zinsen und Dividenden automatisch von den Banken gemeldet werden. Und wenn jemand z. B. 2000 Euro Zinseinnahmen bei 3 % Zinsen bekommt... - also den Dreisatz beherrscht ein Finanzbeamter schon ;).

Einsehen dürfen sie die Konten nur, wenn eine Ungesetzmäßigkeit vorliegen könnte.

Nein, eben nicht. Das kann ohne erwiesenen Verdacht erfolgen, sprich: die Vermutung allein, dass da etwas nicht stimmt reicht schon.

Angeblich gibt es ja das Bankgeheimnis in diesem Sinne in Deutschland nicht, aber in Österreich bestimmt und da kann nur mit einem gerichtlichen Beschluss eingesehen werden. Ebenso gilt dies für Kreditkartenkonten.

Kreditkartenkonten unterliegen in Deutschland genauso der Meldepflicht, München liegt nicht in Österreich und außerdem gibt es im Rahmen der OSZE und EU Kooperationsabkommen innerhalb der EU - heißt nichts anderes als: nur in nicht EU Staaten und bei nicht OSZE Staaten bzw. den "Querschlägern" in der OSZE ist man noch davor "sicher".

Die Ösis tun immer gern so, als ob das bei ihnen anders wäre, aber als Deutscher mit einem Konto in Österreich hat man da kaum weniger Pech - es dauert halt nur länger.

Wenn das Finanzamt in alle Konten einsehen könnte, frage ich mich wie noch immer soviele Leute schwarz nebenbei arbeiten können? Klar, sie lassen sich den Betrag vielleicht nicht übers Konto auszahlen, aber wenn ich auf einmal einen riesigen Geldbetrag habe und diesen aufs Konto zahle, würde das ja sofort auffallen.

Schwarzgeld wird in der Regel bar ausbezahlt und da läuft nichts direkt über Konten - wenn es über Konten bzw. vorgeschaltete Strohmänner läuft und "legalisiert" wird spricht man von Geldwäsche ;). Und die meisten stecken ihr Schwarzgeld halt zuhause in die Matratze oder sonstwohin oder geben es bei Barkäufen aus.

pichimaus hat geschrieben:Druckfrische 500er in einem solchen Umfang können einem ja schon etwas seltsam erscheinen und vielleicht denkt man sich dann auch, ob da wirklich alles legal ist.

Es gibt jede Menge "kauziger Rentner" die immernoch so ein komisches Verhalten an den Tag legen wie mal eben ihr Geld komplett vom Konto zu räumen. Gerade wenn der ohnehin geistig etwas neben sich stand, Demenz kommt ja nicht von heute auf morgen...

Yazz hat geschrieben:Ich kenne mich bei solchen Sachverhalten nicht so gut aus, daher würde mich wirklich mal interessieren, was passiert wäre, wenn der Besitzer dieser hohen Geldsumme nicht hätte ermittelt werde können.

Steht doch klar im Gesetz, § 973 Eigentumserwerb des Finders unter Absatz 1: Sind 6 Monate nach der Anzeige des Fundes verstrichen gehört der Fund dem Finder bzw. geht auch das Eigentumsrecht in seinen Besitz über.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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