Einkaufen per Ratenzahlung ?
Ich hab auch schon auf Ratenzahlung gekauft, bei Quelle, Neckermann etc. UND ich bin damit ganz schön auf den Arsch geknalltem, am Anfang hab ich die Raten noch immer schön abbezahlt aber irgendwann nicht mehr und dann flatterten mir einige Mahnbescheide und Gerichtsvollzieher in die Wohnungen, zum Glück konnte ich alles, bevor ich die Eidesstaatliche Versicherung abgeben musste, retten und zahle nun brav die Raten ab. Zum Glück sind es nicht so hohe Summen, aber das meiste ist durch die vielen Zinsen und Mahngebühren entstanden. Es war ganz klar mein Fehler, ich hätte mich nicht so mitreißen/verführen lassen dürfen, ich kann euch echt nur raten, seid vorsichtig mit solchen Sachen, wenn ihr nicht zu 1000 % wisst, dass ihr die Raten auch abbezahlen könnt.
Ist die Frage, warum Du die Raten nicht mehr gezahlt hast.Wenn Du nicht mehr konntest, ist das schon übel, aber bei nicht wollen ist man ja letztendlich selbst Schuld. Der sicherste Weg ist wirklich, das Geld zu sparen, gerade wenn es für etwas ist, was man nicht unbedingt braucht und dann das Produkt auf einmal zu zahlen. So würde man sich jede Menge Ärger ersparen.
Wir haben auch schon das eine oder andere Teil über Ratenzahlung gekauft. Ich kaufe gerne auf Raten wenn es 0% Finanzierung gibt. Aber ich schaue immer nach das es übersichtlich bleibt, und das die Raten eigentlich nicht unbedingt länger als ein Jahr laufen.
Ich verwalte zu hause meine Finanzen recht ordentlich, und weiß immer bescheid, wann wie viel abgebucht wird, und wie lange die Raten noch laufen. Anders hätte es meiner Meinung nach auch keinen Sinn.
Wenn es 0% Finanzierung gibt und ich den Artikel so oder so kaufe, warum sollte ich dann nicht die Ratenzahlung nutzen? Ich profitiere ja davon, da das Geld, was ich über die Monate so auf meinem Konto lasse verzinst wird.
Natürlich muss man dabei einen guten Überblick über seine Schulden haben und genau schauen, wie viel Geld man im Monat wirklich übrig hat. Und vor allem ob das in 6 Monaten oder einem Jahr immer noch so ist.
Ich würde mir jedoch nichts auf Raten kaufen, was ich mir eigentlich nicht leisten kann und bei dem ich dann jeden Monat gerade so um die Runden komme. ich denke es gibt auch kaum Dinge, die so lebensnotwendig sind, dass man dies tun müsste.
Um kurzfristig (am Monatsende) Geld auszugeben, was ich vllt. erst wieder am Zahltag habe nutze ich meine Kreditkarten. Das war über einige Monate oft der Fall jetzt aber nicht mehr. Jetzt nutze ich die Kreditkarte nur noch als bequemere Zahlungsart (unabhängig davon, dass ich so quasi nicht sofort zahlen muss).
Ich persönlich mache es bei einigen Dinge wie z.B. Computer oder Couchgarnitur. Mache es aber nur, weil ich ein Haushaltsbuch führe, weil ich da meine Ausgaben im Überblick habe. Sonst geht es nämlich schnell und man vergisst doch eine Rate und kommt dann noch in die Schuldenfalle.
Man muss halt vorher überlegen, ob ich es mir leisten kann, stets Raten zu zahlen. Tue es mir vorher zweimal überlegen ob es sein muss. Es gibt natürlich auch ausnahmen die bestellen und bestellen, und haben dann gar kein Durchblick mehr mit der Bezahlerei. Schlecht ist es aber trotzdem nicht, es ist eine Möglichkeit, sich auch mal was größeres zu kaufen.
Bei mir ist es so wenn ich es mir durchdacht habe, mache ich meistens mindestens 8 bis 12Monatsraten, weil alles was drüber liegt, dauert mir zu lange.
Also früher fand ich das mal eine tolle Erfindung mit dem Raten zahlen. Mittlerweile versuche ich solchen Sachen aus dem Weg zu gehen. Ich habe vor ein paar Jahren auch etwas auf Raten geholt und war in kürzester Zeit damit überfordert, denn ich dachte wenig Monate wenig Zinsen, dass die Raten einfach zu hoch waren hab ich mir nicht einreden lassen.
Nach zwei Monaten war ich dann bereits im Rückstand, denn als Auszubildender mit gerade einmal 300€ Netto, Wohnung, Handy usw. war das nicht zu schaffen.
Heute ist alles abgezahlt aber ich würde jedem empfehlen lieber zu sparen und eine Finanzierung zu umgehen wenn es irgendwie möglich ist. Von der monatlichen Belastung mal abgesehen, weiß man nie was mal kommt und wenn man dann seinen Job verliert oder ähnliches steht man mit einer großen Belastung da.
Ich damals von zu hause ausgezogen bin und in meiner ersten eigenen Wohnung gewohnt habe, habe ich Ratenzahlungsangebote gern genutzt, leider zu gern, sprich: zu viele davon.
Bei mir lief es ähnlich wie bei Joshi, die ganze Finanzierungssituation ist mir irgendwann über den Kopf gewachsen, ich habe nicht ausreichend darüber nachgedacht, sondern einfach Ratenzahlungen vereinbart und veranlasst, ohne einmal auszurechnen, ob ich mir das so überhaupt leisten kann. Das war unendlich dumm von mir und ich habe mir damit auch langfristig geschadet, denn die Schulden, die ich dadurch gemacht habe, musste ich am Ende an anderer Stelle mit großem Aufschlag abzahlen.
Heute zahle ich deshalb nicht mehr in Raten. Eine Finanzierung kann ich mir zwar grundsätzlich durchaus noch vorstellen, allerdings nur in ganz wenigen Fällen (Hauskauf oder Neubau, eventuell auch eine Autofinanzierung), und selbst da tue ich mich mittlerweile schwer, mich auf eine Finanzierung einzulassen.
Ratenzahlungen finde ich immer riskant. Wenn es mal wieder so eine 0%-Finanzierung gibt, ist es ja auch schön und gut. Sollte man aber auf einmal seinen Job verlieren, schaut es wieder ganz anders aus.
Ich habe einige Sachen mal auf Pump gekauft und muss sagen, dass ich froh bin, wenn ich den Mist abgezahlt habe und dann beruhigt sparen kann, bis ich mir etwas leisten kann, das ich direkt bezahle und nicht wieder auf ein paar Jahre verteilt. Bei einem Haus ist das vielleicht was anderes. Da würde ich schon abzahlen, so viel auf einmal sparen ist dann wieder zu viel.
Finanzierungen sind wirklich nur was, wenn man wirklich was wichtiges braucht und das Geld nicht reicht, oder man sich wirklich sicher ist, dass man es zurückzahlen kann und der Job sicher ist, aber was ist da heutzutage noch sicher. Ohne Hilfe hätte ich wohl noch ein großes Finanzproblem, da diese Ratenzahlungsangebote einem immer vorgaukeln, dass man sich Zeit lassen kann und man dann noch schnell was neues kaufen kann, wann immer man möchte.
Also passt auf, ich rate von Ratenkauf im Moment echt nur ab.
Ich mache es meist nur dann, wenn die Beträge nicht sehr hoch sind. Ein Sofa für 500 EUR z.B. ist ja relativ schnell abbezahlt.
Ich finde es gut in "Notfällen", wenn z.B. die Waschmaschine oder der Fernseher den Geist aufgeben. Klar sollte man eigentlich für solche Fälle etwas zurücklegen, aber es verdienen nun mal nicht alle gut, und da ist es mitunter dann schon praktisch, wenn man in dem Fall auf eine Ratenzahlung zurückgreifen kann.
Kritisch finde ich es, wenn Personen nur noch auf Pump leben. Größere Anschaffungen wie ein Auto würde ich nie per Ratenzahlung kaufen, egal, wie hoch mein Verdienst ist, mir ist das zu riskant. Manche kaufen ja nur per Ratenzahlung, da verliert man dann leicht den Überblick und gewöhnt sich auch an ständiges Konsumieren. So gelangt man schnell in die Schuldenfalle.
Ich spreche aus Erfahrung, ich hatte mit 18 mal so einen blöden Katalog-Hype, weil ich dachte "toll, jetzt bin ich volljährig und kann auch mal aus Katalogen bestellen". Ich war Abiturientin und hatte somit kein festes Einkommen, habe über meine Verhältnisse gelebt. Somit hatte ich schnell ein Inkassobüro am Hals und einen Schufa-Eintrag. Jetzt bin ich in der Hinsicht schlauer, ich bestelle schon mal auf Rechnung, aber ich kaufe nicht blind irgendwelche Waren, sondern achte darauf, dass ich das nur in geringem Rahmen mache, damit ich den Überblick nicht verliere.
Als unsere Waschmaschine kurz vor den Sommerferien kaputt ging, haben wir die Neue auch auf Raten gekauft, mit einer 12 Monatslaufzeit. Ich hatte einfach keine Lust, mir da durch den Sommerurlaub zu verderben. Sonst haben wir aber alles voll bezahlt, nur wenn wir unser erträumtes Wohnmobil nächstes Jahr kaufen, dann wird es wohl auch wieder auf Raten sein.
Das Geld bekommen wir bis dahin nicht zusammen, selbst wenn es ein Gebrauchtes wird. Ich denke mal, wenn man sich nicht überschätzt und zu viel auf Raten kauft, dann ist es auch okay.
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