Suche Exkursionsziele im Ruhrgebiet

Ich leite nun das zweite Jahr in Folge eine Exkursion für die Studenten unserer Fakultät. Jedes Jahr findet von der Fachschaft veranstaltet eine Firmenexkursion in ein gewisses Gebiet Deutschlands statt. Bei dieser Exkursion sollen die angehenden Ingenieure Einblicke in industrielle Fertigungsprozesse und Abläufe erhalten. Ebenso soll es auch eine Möglichkeit sein, sich für anstehende Praxissemester oder die Berufswahl zu informieren und attraktive Unternehmen zu finden.

Nun leite ich dieses Jahr wieder diese Exkursion und dank einer Spende können wir eine etwas weitere Reise in das Ruhgebiet ermöglichen. Nun würde mich interessieren, ob ihr für Ingenieure attraktive Firmen im dortigen Gebiet kennt ? Die Firmen sollten jedoch eine gewisse Reputation und auch gewissen Umfang haben um den Leuten etwas zeigen zu können. Um zu verdeutlichen welche Art von Unternehmen ich will gebe ich hier nochmal einen Bericht über die letzte Exkursion ab:

In den 4 Tagen vom 17. – 20. August erhielten die 24 Teilnehmer Einblicke in diverse Firmen im Großraum Leipzig/Halle, Dresden und Schwarzheide. Nachdem man um 6:45 in Bayreuth startete ließen die ersten Probleme nicht lange auf sich warten, denn 80 km vor Leipzig platzte ein Hinterreifen des Busses. Als nach 2,5 anstatt der versprochenen halben Stunde die neuen Reifen eintrafen war der Termin bei BMW Leipzig längst vorüber. Doch dank der Kulanz der dortigen Mitarbeiter und des Fraunhofer Instituts ließen sich alle Termine dieses Tages nach hinten verschieben. So erhielt die Gruppe um 12 Uhr eine interessante Führung durch das BMW-Werk Leipzig mit Einblick in die Abteilungen Karosseriebau, Lackierei und Montage. Um 15:30 einen Einblick in das Fraunhofer Zentrum für Polymersynthese und die dortige neue IMC (Injection Moulding Compounder) Anlage.

Nach einer Übernachtung und dem Abend zur freien Verfügung in Halle besuchten die Teilnehmer das Biozentrum Halle, dort wurde das Gebäude erläutert und man konnte die Reinraum-Gewächshäuser zur Proteinforschung besichtigen. Anschließend machte man sich auf den Weg nach Freital zur Deutschen Solar und wurde dort herzlich empfangen. Nach einem Vortrag über die Solarzellenproduktion der „Solar World“ und anschaulicher Erklärung der entsprechenden Schritte anhand von Ausstellungsobjekten erhielt die Gruppe tiefe Einblicke in die Produktionsstadien und Anlagen des Unternehmens. Danach ging es weiter zur Unterkunft in Dresden um dort den warmen Tag zur freien Verfügung ausklingen zu lassen. Mittwoch startete man zum Chiphersteller Global Foundries (AMD) und erfuhr dort in 4 interessanten Vorträgen viel über das Unternehmen, die Produktion, Qualitätssicherung sowie Einstiegsmöglichkeiten für angehende Ingenieure. Anschließend war es möglich zuzusehen wie mit Hilfe von Ionenbeschuss ein Prozessorchip „geschnitten“ wurde um die entsprechenden 38 Nanometer dicken Leiterbahnen freizulegen. Nach einem Lunch in der dortigen Cafeteria ging es zurück zur Unterkunft und von dort aus zur Besichtigung in eine lokale Brauerei. Der Rest des heißen Sommertages wurde von den Teilnehmern noch gern genutzt um die Dresdner Stadt zu erkunden.

Nach einer zügigen Abreise in Richtung Schwarzheide traf man am Donnerstag, der die Temperaturen die letzten 3 Tage noch toppte, bei BASF ein. Dort wurden wir im Besucherzentrum empfangen und erhielten viele Informationen über Produkte, Herstellungsmethoden und Einstiegschancen in das Unternehmen. Leider machte die Wärme einen Strich durch die Rechnung und es konnte nur eine der zwei geplanten Anlagen besichtigt werden, da die hohe Temperatur dieses Tages manchem Teilnehmer sehr zusetzte und es in der zweiten Anlage weitaus wärmer gewesen wäre. Nach dem Mittagessen in der Cafeteria machte sich die Gruppe auf den Weg nach Dresden um dort einen Vortrag der Firma Biop über Biopolymere zu erhalten. Dieser zeigte dass Abbaubare Polymere ein weit größerer Markt sind als man annimmt und in Zukunft auch noch mehr an Gewicht zunehmen wird. Nach einer 3 stündigen Heimfahrt erreichte man gegen 19:30 Bayreuth und somit das Ende der Firmenexkursion 2009.

Ihr würdet mir mit interessanten Unternehmen im Raum des Ruhrgebietes wirklich sehr helfen.

Als jemand, der selbst Ingenieur ist, kann ich verstehen, wie wichtig es ist, bei Firmenexkursionen Einblicke in industrielle Fertigungsprozesse und Abläufe zu bekommen. Es ist toll, dass ihr dank einer Spende eine weitere Reise ins Ruhrgebiet machen könnt, denn dort gibt es einige sehr interessante und attraktive Unternehmen für angehende Ingenieure.

Ich kenne mich zwar nicht so gut mit dem Ruhrgebiet aus, aber ich habe ein paar Ideen, welche Firmen für die Exkursion interessant sein könnten. ThyssenKrupp ist ein großes Unternehmen in diesem Gebiet, das in vielen verschiedenen Branchen tätig ist, von Stahl bis hin zu Aufzügen und Rolltreppen. Ein weiteres Unternehmen, das sich lohnen könnte, ist Siemens, das weltweit führend in der Herstellung von Elektronik- und Elektrotechnik-Produkten ist. Auch RWE ist ein interessantes Unternehmen, das in der Energiebranche tätig ist und einen starken Fokus auf erneuerbare Energien legt.

Im Ruhrgebiet gibt es eine Vielzahl von attraktiven und renommierten Unternehmen im Bereich des Ingenieurwesens. Hier sind weitere Beispiele von Unternehmen, die für angehende Ingenieure interessant sein könnten:

Thyssenkrupp: Ein international agierendes Unternehmen mit diversen Geschäftsfeldern wie Stahlproduktion, Maschinenbau und Anlagenbau.

Siemens AG: Ein globaler Technologiekonzern, der in den Bereichen Energie, Gesundheit und Mobilität tätig ist und innovative Lösungen für verschiedenste Branchen bietet.

Bayer AG: Ein Life-Science-Unternehmen, das in den Bereichen Gesundheit, Agrarwirtschaft und hochwertige Materialien aktiv ist. Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten für Ingenieure.

Evonik Industries: Ein Spezialchemieunternehmen mit Fokus auf den Bereichen Energie, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit. Hier können Ingenieure an zukunftsweisenden Projekten arbeiten.

RWE AG: Ein führendes Energieunternehmen, das in den Bereichen erneuerbare Energien, Netze und konventionelle Stromerzeugung tätig ist. Hier bieten sich interessante Perspektiven im Bereich der Energietechnik.

Volkswagen AG: Obwohl der Hauptsitz in Wolfsburg liegt, hat Volkswagen auch bedeutende Standorte im Ruhrgebiet. Hier könnten angehende Ingenieure Einblicke in die Automobilindustrie erhalten.

Essen Renewables: Ein Unternehmen, das sich auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz spezialisiert hat. Hier könnten angehende Ingenieure an nachhaltigen Projekten mitwirken.

E.ON SE: Ein Energieunternehmen, das sich auf Stromerzeugung, Netze und Energiedienstleistungen konzentriert. Hier könnten Ingenieure an zukunftsorientierten Energietechnologien arbeiten.

Innogy SE: Ein Unternehmen, das sich auf erneuerbare Energien, Netzinfrastruktur und innovative Lösungen für die Energiebranche spezialisiert hat. Hier bieten sich Möglichkeiten für Ingenieure im Bereich der grünen Energie.

Evonik Industries: Ein weltweit führender Spezialchemiekonzern mit Schwerpunkt auf den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Ressourceneffizienz. Hier könnten Ingenieure an innovativen Projekten und Produkten arbeiten.

Thyssenkrupp Marine Systems: Ein führendes Unternehmen im Bereich Schiffbau und Marineausrüstung. Hier könnten angehende Ingenieure Einblicke in den maritimen Sektor erhalten.

Siemens Energy: Ein Unternehmen, das sich auf Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung spezialisiert hat. Hier könnten Ingenieure an zukunftsweisenden Energietechnologien arbeiten.

DMT GmbH & Co. KG: Ein Unternehmen, das Dienstleistungen im Bereich Bergbau, Geotechnik und Umwelttechnik anbietet. Hier könnten angehende Ingenieure an spannenden Projekten im Bereich der Rohstoffgewinnung und Umwelttechnik mitwirken.

RAG Aktiengesellschaft: Ein Unternehmen, das sich auf den Bergbau und die Energiegewinnung aus Kohle spezialisiert hat. Hier könnten Ingenieure Einblicke in die Bergbauindustrie und die Entwicklung von nachhaltigen Energiekonzepten erhalten.

Ruhrpumpen GmbH: Ein Hersteller von Pumpen und Pumpensystemen für verschiedene Anwendungen. Hier könnten angehende Ingenieure Einblicke in die Pumpentechnologie und den Anlagenbau erhalten.

Hochtief AG: Ein internationales Bauunternehmen, das im Hoch- und Tiefbau tätig ist. Hier könnten Ingenieure an großen Bauprojekten und Infrastrukturprojekten mitwirken.

SMS group GmbH: Ein Unternehmen, das sich auf den Maschinen- und Anlagenbau für die Metallindustrie spezialisiert hat. Hier könnten Ingenieure an der Entwicklung und Optimierung von Fertigungsprozessen mitwirken.

Schenck Process Holding GmbH: Ein Unternehmen, das sich auf Messtechnik und Prozessautomatisierung für die Schüttgutindustrie spezialisiert hat. Hier könnten angehende Ingenieure Einblicke in die Prozessoptimierung und Automatisierungstechnik erhalten.

Evonik Resource Efficiency GmbH: Ein Unternehmen, das sich auf Spezialchemikalien und Hochleistungsmaterialien spezialisiert hat. Hier könnten Ingenieure an der Entwicklung von innovativen Produkten und Lösungen mitwirken.

Bilfinger SE: Ein international tätiges Engineering- und Serviceunternehmen, das Lösungen für die Prozessindustrie bietet. Hier könnten angehende Ingenieure Einblicke in verschiedene Branchen wie Chemie, Pharma und Energie erhalten.

Diese Liste soll als Inspiration dienen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es empfiehlt sich, vor der Exkursion weitere Recherchen durchzuführen, um sicherzustellen, dass die ausgewählten Unternehmen den Anforderungen und Interessen der Teilnehmer entsprechen.