Urlaub im Nationalpark Bayrischer Wald

Da ich momentan mehr als urlaubsreif bin, habe ich in diversen Zeitschriften und Zeitungen nach Anregungen gesucht. Und bin auf einen interessanten Artikel über die Winterwonnen des Naturparks im Bayrischen Wald gestossen. Gerade jetzt zur winterlich-kalten Jahreszeit soll der Park mit eisigen Formen und spannenden Wanderwegen durch die Winterlandschaft locken. Vor allem das Wildniscamp am Falkenstein oder die Spurensuche in Dämmerungen interessieren mich doch sehr. Ich bin gerne in der Natur, kann dabei entspannen und abschalten und zudem noch neues erfahren. Eine perfekte Kombination also.

Nun würde ich allerdings gerne wissen, ob denn jemand von euch schon einmal dort war, eventuell die oben erwähnten Dinge schon gesehen bzw. dort mitgemacht hat? Was hat euch gefallen und was nicht? Ist eine Reise dorthin empfehlenswert? Bzw. würdet ihr eher zu einer freundlicheren Jahreszeit dorthin fahren? Ist ein Nationalpark im Winter ein geeignetes Ziel? prinzipiell habe ich nichts gegen kalte Temperaturen, sollten dort allerdings arktische Zustände herrschen, müsste ich passen. Das wäre mir dann doch zu kalt. Daher würde ich mich über Tipps und Erfahrungen sehr freuen.

Wir waren vor einigen Jahren in Grafenau. Der Ort ist ziemlich zentral gelegen wenn man viel Wandern will und sich auch noch einige Sehenswürdigkeiten anschauen möchte. Wir haben allerdings nicht direkt in Grafenau gewohnt sondern in irgend einem Ortsteil. Du musst dir diese Ortsteile als kleine Häuserzeile mit vielleicht drei oder vier Häusern vorstellen, mehr ist da nicht. Wenn du nur auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bist ist das natürlich schlecht, auch kann es sein dass deine Ferienwohnung ausgerechnet auf der obersten Bergkuppe liegt und du dann jedesmal breit bist wenn du oben angekommen bist.

Meiner Familie und mir hat es dort auf jeden Fall sehr gut gefallen, wir waren jeden Tag gut unterwegs und die Unterkunft war mehr als preiswert. Jetzt im Winter wäre ich allerdings vorsichtig, es kann durchaus sein dass die Wälder bei diesen Schneelasten gesperrt sind, auch macht es sicherlich keinen Spaß stundenlang über aufgeweichte und nicht geräumte Waldwege zu laufen. Wir waren im Sommer dort und hatten solche Probleme natürlich nicht. Allerdings fanden wir es schon erschreckend was der Borkenkäfer mit dem Wald angerichtet hatte. Leider ist die Philosophie vom Nationalpark dass keine befallenen Bäume oder umgestürzte Baumstämme beseitigt werden. Beim Wandern schaust du also ständig auf dieses tote Gehölz und die Wege sind oft beschwerlich da Baumreste nur notdürftig weggeschnitten werden und diese somit die Wege regelrecht blockieren.