Hat unser Hund Übergewicht?

Ich muss euch mal die Frage stellen, die Erfahrung mit Labrador's haben, ob unser Hund Übergewicht hat. Sie ist im Grunde eigentlich nicht dick. Das einzige was man merkt, ist dass sie teilweise, zumindes mir schwerfällig vorkommt. Sie ist ein reinrassiger schocko Labrador, jedoch war der Papa nicht sehr groß von ihr. Die Mama war normal groß.

Es wird wahrscheinlich so sein, dass sie nicht so groß werden wird. Sie ist nun 30 Wochen alt, hat ein Schultermaß von ca. 50 cm und wiegt ca. 25 kg. Einen Bauch hat sie, jedoch nur nach den Mahlzeiten. Sie kommt mehrmals am Tag raus, da immer jemand da ist. Sie tobt viel und rennt auch außen viel umher. Nach dem heimkommen, legt sie sich dann etwas hin und schläft.

Außen macht sie nicht schlapp und wenn dann steht sie bald wieder auf, wenige Sekunden. Gefüttert wird sie ganz normal, sie bekommt meistens frisch zubereitet oder etwas Dosenfutter mit frischen Zutaten. Nur kommt mir eben das Gewicht etwas viel vor. Der Gang zum Tierarzt steht auch wieder bevor. Wir waren auch immer regelmäßig dort und auch letztens bei einem anderen Tierarzt, da wir einen Notfall in einer anderen Stadt hatten, doch zum Gewicht wurde nie etwas gesagt.

Bilde ich mir da vielleicht doch zuviel ein? Diamante und Nelchen, euer Wissen ist wieder gefragt. Danke im vorraus.

Hallo!

Für mich klingt es eigentlich nicht so, als wäre dein Hund übergewichtig. Kannst du denn noch die Rippen deines Hundes fühlen? Oder musst du dich schon anstrengen, sie zu ertasten? Meinst du nur, dass dein Hund zu dick ist, weil er dir schwer fällig vorkommt? Ein Hund ist eben auch nicht jeden Tag gleich motiviert und aktiv. Auch bei ihnen kommt es mal vor, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes, den Hintern nicht recht hoch bekommen.

Ich denke, dass du dir da keine Sorgen zu machen brauchst. Dein Hund scheint ja viel Bewegung zu bekommen und dabei auch ausgelastet zu sein. Zur Sicherheit kannst du auch einfach mal bei deinem nächsten Tierarztbesuch fragen, ob der Tierarzt deinen Hund für zu dick hält. Wenn dein Hund nur leichtes Übergewicht hat, wird der Tierarzt das sicher nicht so ansprechen. Daher würde ich an deiner Stelle einfach danach fragen. Bei einem Labrador muss man eben etwas aufpassen, dass sie nicht zu dick werden, weil es eben teils kleine Fressmaschinen sind.

Ich habe dir mal was rausgesucht, was für dich interessant sein dürfte klick . Demnach hat deine Hündin doch ein wenig zu viel auf den Rippen. Sie ist 7 Monate alt und ein Weibchen in diesem Alter hat so ca. 21 kg. Und bei einem Hund sind 4 kg schon viel. Das macht ja bei einem Menschen schon viel aus.

Wenn ein Labradorweibchen mit ca. 15 Monaten ausgewachsen ist ist das Gewicht so ca 28 kg. Natürlich sind das nur Richtwerte und es gibt auch große und kleine Hunde. einer Rasse. Aber ich denke nicht, dass er schon so groß ist wie ein Hund im Alter von 10 Monaten.

Labradore neigen dazu auch dick zu werden und wenn sie im Alter von 7 Monaten schon 4 kg zu viel hat, kann es durchaus sein, dass sie dann in 5 Monaten, wenn sie 1 Jahr alt ist erheblich mehr Übergewicht hat. Deswegen sollte man dann schon darauf achten und das Dosenfutter durch mageres Fleisch mit Gemüse ersetzen. Die Rohfütterung ist bei Übergewicht ideal und man sollte dann auch darauf achten, dass man die Leckerlies, die ein Hund bekommt von der täglichen Futterration abzieht.

Also die Rippen kann man deutlich spüren, zwischen Fell und Rippen sind circa 1-2cm Fell und Fleisch, mehr auf keinen Fall, dies ist an der Seite. Wenn man vom Bauch her an die Rippen langt, also von der Unterseite, da spürt man die Rippen mehr oder minder sofort, da ist ja auch nicht so viel Fell.

Meistens wird sie mit Rinderherz zum Beispiel gefüttert. Karotte gibt es zu jedem Fressen, denn die mag sie auch sehr. Zum Fleisch gibt es dann immer noch zwei Löffel Quark oder Frischkäse. Dann zweimal die Woche ein Ei mit dazu. Ich weiß nicht, da sie ja nicht die Größte ihrer Rasse wird, kann ich sie irgendwie nicht so gut einschätzen. Dick ist sie nicht, das Brustbein ist sehr ausgeprägt, daher kann ich das nicht so gut sagen. Aber ich werde doch den TA nun mal fragen, dann haben wir Sicherheit.

Ahso, die Tabelle habe ich mir angesehen, auch schon mal vor langer Zeit. Wie du schon sagtest sind das Angaben, Angaben von deren ihrer Zucht wie ich glaube. Doch wenn man so was eben dann auch liest und dann dass sie auch noch bisschen kleiner ist, das bringt mich nun wieder zum nachdenken. Wie gesagt ich frag den TA, denn der sieht sie ja mit bei, aber dankeschön.

Der Labrador ist ja an sich schon ein kräftiger Hund und daher muss dein Hund nicht unbedingt unter Übergewicht leiden, wobei natürlich das Gesamtbild entscheidend ist. Ich habe selbst auch einen Schoko-Labrador, einen kleinen Rüden. Er ist mittlerweile gut acht Monate alt, 56 cm hoch und wiegt etwa 27-28 Kilogramm. Als er Ende November zu mir kam, hatte er nicht viel weniger auf den Rippen, war aber circa sechs bis sieben Zentimeter niedriger und hatte eindeutig Übergewicht. Die Tierärztin, die ich wegen seiner Ohrmilben aufgesucht habe, mit denen er zu mir kam, sagte mir, dass es besser wäre, wenn die schweren Labradore in ihrer Jugend eher schlacksig bis schlank wären. Das ist ja auch logisch, da das Gewicht dem Hund ja auch schadet und die gesunde Entwicklung seines Bewegungsapparates beeinträchtigt - wie beim Menschen auch. Ich denke dass ein Labrador bei einer Höhe von 50 Zentimetern ein Grenzfall sein könnte.

Wie bereits geschrieben wurde, solltest du die Rippen des Hundes noch leicht tasten können. Ich finde als Anhaltspunkt auch immer das Dreieck an der Hüfte gut. Mit der Anatomie von Tieren kenne ich mich nicht aus, allerdings sieht man bei einem normalgewichtigen bis schlanken Hund zwischen Hüfte, Oberschenkel und hinterem Abdomen eine leichte Einkerbung in Form eines Dreiecks, da an dieser Stelle keine Rippen mehr sind. Ich finde, dass man auch bei einem jungen Hund an dieser Region immer gut erkennen kann, ob der Hund zu- oder abgenommen hat. Falls der Körper direkt in das Bein übergeht, ohne dass sich irgendwelche Linien abzeichnen, fände ich das schon problematisch. Natürlich kommt es noch mal auf den Hund selbst an, aber bei unseren beiden Labradoren (dem meines Partners und meinem) ist das ein guter Anhaltspunkt.

Gut ist natürlich, dass der Hund viel Auslauf bekommt. Bei dem Futter musst du darauf achten, dass der Hund nicht über-ernährt wird. Wenn man selbst für den Hund kocht, bedeutet das ja nicht automatisch, dass der Hund mit dem Futter alle notwendigen Nährstoffe aufnehmen kann, ohne zuviel zu bekommen. Vielleicht fütterst du einfach zu viel? Wenn du mehrere Sorten Futter kombinierst, musst du natürlich schauen, dass die einzelnen Futtermittel sich ergänzen und dem Hund nicht die doppelten und dreifachen Mengen an Futter zuführen. Leckerchen solltest du natürlich auch mit einkalkulieren.

Wenn der Hund genug Bewegung bekommt, solltest du das Futter für den Hund anpassen und eventuell weniger füttern, solange er weiterhin alle Nährstoffe bekommt, die er für eine gesunde Entwicklung benötigt.

Wir waren die Woche auch beim Tierarzt. Man hat uns erzählt, dass viele Labradore und Goldies Probleme mit dem Gelenken durch übergewicht haben, weshalb man lieber einmal zu viel als einmal zu wenig darauf aufmerksam macht. Uns war das bekannt und wir haben unseren Goldi auch nicht für zu dick gehalten.

Natürlich ist das immer auch eine Frage der Größe und wenn dein Hund kleiner ist, als ein Durchschnitsshund, hätte sie auch ein bischen zuviel auf den Rippen. Bedrohlich ist das erstmal noch nicht, aber es darf und sollte nicht mehr werden.

Mein erster Hund war locker 10-15cm größer als der jetzige (und damit eine Riesenausgabe eines Goldis) und dementsprechend auch 6-7 Kilo schwerer, ohne zu dick zu sein. 7 Kilo weniger war empfohlen, aber er hätte damit halbverhungert ausgesehen.

Ich empfehle dir mal einen Tierarzt aufzusuchen, der soll sich das Gesamtkonzept mal anschauen.