5 Schritte zu einem sozialen Netzwerk
Dass Networking für eine schnelle Karriere elementar ist, ist sicherlich nichts neues – doch wie baut man sich das vielgepriesene Karrierenetzwerk denn am ehesten auf, denn von alline kommt ja bekanntlich nichts.
Im Grunde kann man es simplifiziert in 5 Punkten zusammenfassen:
1. Ziele klären und vor Augen halten – was will man überhaupt mit dem Netzwerk erreichen?
2. Überblick über bestehende Kontakte verschaffen – oft hat man mehr als man denkt und kennt hier und da schon wen und man ist sich dessen gar nicht bewusst. Natürlich sollte man die Kontakte nach Qualität ordnen, welcher für das jeweilige Ziel am effektivsten ist. Einen typischen Fehler sollte man von Anfang an vermeiden: Die Trennung von beruflichen und privaten Kontakten, denn schnell kann eins das andere ergeben, wenn auch über ein „paar Ecken“.
3. Nachdem man sich Ziele und Kontakte vergewissert hat, ist der nächste Schritt, das Netzwerk zu erweitern, z. B. in einer Firma zu Kunden, Vorgesetzten, Mitarbeitern – Mitarbeitertreffen, Betriebsfeiern oder Weiterbildungsveranstaltungen sind der perfekte Ort. Wenn man noch in der Ausbildung ist, nützen einen Semestertreffen oder Fachtreffen an der Uni auch sehr viel – vor allem in juristischen Fächern und wirtschaftlichen werden sie oft angeboten, da man hier die Notwendigkeit eines sozialen Netzwerkes schon erkannt hat.
4. Natürlich sollte man über seine Ziele, bestehende Kontakte und zukünftige Kontakte nicht vergessen, diese Kontakte auch ständig zu pflegen – denn sie nur zu haben reicht nicht aus. Das Abreißen von Kontakten sollte unbedingt vermieden werden, denn das kann sich später rächen bzw. ist der Wiederaufbau zwar schnell wiederhergestellt, aber nicht die Tiefe dieser.
5. Letztendlich soll das Netzwerk natürlich nicht nur eine Sammelleidenschaft widerspiegeln, sondern man soll es auch nutzen! Damit es funktioniert, muss man sich natürlich vor Augen halten, dass man nicht nur nehmen kann, sondern auch geben muss und umgekehrt – einseitig sollte es nie sein, darunter leiden Beziehungen auf Dauer und das führt zu Spannungen und Sympathieverlust. Im Grunde ist das nach dem Aufbau der schwerste Schritt, dies stets gekonnt im Lot zu halten und andere nicht zu verprellen und damit mögliche Mitnahmeeffekte – daher sollte man sich immer bewusst sein, was man vom jeweiligen Kontakt will, was man erwarten kann und was man bereit ist zu geben und geben kann.
Ich würde zu Punkt 5 sogar so weit gehen, dass man nicht ständig aufrechnet, was schuldet mir jetzt diese Person oder was schulde ich jemandem. Mittelfristig sollte sich das schon im Lot halten, kurzzeitig darf aber ein Ungleichgewicht schon mal sein.
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