Opel enthüllt E-Studie auf dem Genfer Automobil-Salon 2010

vom 18.02.2010, 17:06 Uhr

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Die heftigen Quereleien des Jahres 2009 sind abgeschlossen, nun blickt Opel zuversichtlich in die Zukunft. Als Ausdruck des neuen Selbstbewusstseins wird die Studie Flextreme GT/E Concept auf dem Genfer Auto-Salon 2010 (4. bis 14. März) vorgestellt. GT/E, war da nicht was?
Stimmt, so hieß der Top-Manta aus dem Jahre 1974 mit Einspritzung und 105 PS.

Das 4,70 Meter lange Flextreme GT/E Concept baut auf der E-REV-Technik des Ampera auf, der schon 2011 auf den Markt kommen soll. Hinter dem Kürzel E-REV verbirgt sich der Begriff „Extended-Range Electric Vehicle“. Auf deutsch bedeutet das ein Elektroauto mit verlängerter Reichweite durch einen integrierten Verbrennungsmotor. (Ganz einfach also, oder? )
Strecken bis zu 60 Kilometer lassen sich rein elektrisch bewältigen. Der E-Motor liefert aus dem Stand heraus ein Drehmoment von 370 Newtonmeter und soll das Fahrzeug in unter neun Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. Das ist für ein Elektronisch betriebenes Auto gar keine schlechte Zeit. Die Energie liefert wie im Ampera ein T-förmig angeordneter Lithium-Ionen-Batterieblock unter den Rücksitzen. Geht der Saft zur Neige, schaltet sich ein kleiner Verbrennungsmotor als Generator dazu. So wird die Reichweite auf mehr als 500 Kilometer erweitert. Den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch beziffert Opel auf 1,6 Liter pro 100 Kilometer, da der Motor mit konstanter Drehzahl läuft. Auch hier ein Top-Wert.

Ein besonders aerodynamisches Design des 1,31 Meter flachen Flextreme GT/E Concept ermöglicht einen Cw-Wert von unglaublichen 0,22cw und sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von über 200 km/h. Schmale 21-Zoll-Alufelgen mit 195/45er-Bereifung verringern den Rollwiderstand. Durchsichtige, bündig montierte Abdeckungen der Felgen minimieren die Luftturbulenzen. Zu den besonderen Designmerkmalen der Studie gehören pfeilförmige LED-Scheinwerfer sowie ein trapezförmiger Grill mit großem Opel-Emblem, hinter dem sich die Ladebuchse verbirgt. Weitere Highlights sind eine optisch durchbrochene C-Säule und hinten angeschlagene Fondtüren, wie sie auch der nächste Meriva besitzen wird. Lichtsensoren statt herkömmlicher Türgriffe bewahren die glatte Linienführung, gleiches gilt für die Kameras anstelle der Außenspiegel. (Die Kameras ermöglichen auch einen verbesserten Cw-Wert, da keine größeren Luftwirbelungen entstehen.)

Durch eine Lufthutze am hinteren Ende des Daches werden Batterien und elektronische Komponenten zusätzlich gekühlt. Der Opel Flextreme GT/E Concept soll zudem die Wirkung aktiver Karosseriekomponenten demonstrieren. Bei Geschwindigkeiten über 50 km/h fahren aus den Entlüftungsschlitzen der hinteren Radkästen vertikale Spoiler parallel zur Karosserie aus. Die 35 Zentimeter langen Leitbleche lenken die Luft um das Heck und verringern Turbulenzen. Die Karosserie der Studie besteht aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen, für strukturelle Komponenten werden Aluminium-Legierungen genutzt.

Was haltet Ihr von dem concept Car, das Opel auf dem Genfer Salon 2010 veröffentlicht? Schreibt die Meinung und sagt mir, wie Ihr das Auto findet und ob Ihr es euch kaufen würdet.

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» GerTuts » Beiträge: 132 » Talkpoints: 63,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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