Fastenzeit: Hält sich jemand dran?

vom 18.02.2010, 10:12 Uhr

Ich habe mir in diesem Jahr ebenfalls vorgenommen die Fastenzeit zum Abnehmen und bewussten Ernähren zu nützen. Ich versuche mich gesünder zu ernähren und auf Süßigkeiten zu verzichten bzw. sie zumindest zu reduzieren.

Ich denke aber nicht, dass es heute noch viele Menschen gibt, die wirklich aus Überzeugung bzw. wegen ihres Glauben fasten. Zumindest bei mir ist es einfach so, dass ja schön langsam (jedenfalls hoffentlich) der Frühling kommt und man auch schon an die Bikinifigur denken muss. Dass ich genau zu Ostern wieder aufhöre zu fasten, kann ich mir nicht vorstellen.

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Wenn ich eure Antworten hier lese, dann erschreckt es mich schon, was manche mit der Fastenzeit in Verbindung bringen. Die Fastenzeit, die jetzt ab Aschermittwoch bis Ostern ist, ist weder eine Diät, noch ist es ein Verzicht auf nötige Nahrung. Also man braucht nicht zu hungern.

Die Fastenzeit sollte einfach nur ein Verzicht auf Genußmittel und Dinge sein, die der Körper einfach nicht braucht. Süßigkeiten, Alkohol, Zigaretten und eben alles, was man nicht zum satt machen braucht sondern zum Genuß.

Sicher kann man es auch damit verbinden, dass man auch weniger isst und dadurch auch abnimmt. Aber man macht damit keine Diät oder würde den Kindern damit eine Diät aufzwingen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Nein, ich halte mich nicht daran, dazu muss ich aber auch sagen, dass ich vor einigen Jahren zusammen mit meiner Schwester aus der Kirche ausgetreten bin. Allerdings habe ich auch in der Zeit davor nie gefastet.

Ich denke, dass mit den Jahren, der eigentliche Hintergrund des Karnevals, nämlich das Fasten ziemlich verloren gegangen ist, den meisten Leuten geht es einfach nur um das Feiern. Und dann stellt sich natürlich die andere Frage: Was bringt es mir zu hungern?

In meinem Umkreis kenne ich auch sonst niemanden, der fastet. Und gerade bei Kindern finde ich das unmöglich. Man kann die Fastenzeit ja als Anlass nehmen, sich gesünder zu ernähren, aber nicht, weniger zu essen. Kinder brauchen ihr Essen. Sie sind noch in ihrer Entwicklungsphase.

Also ich persönlich halte nichts vom Fasten, aber man kann die Fastenzeit durchaus als Anlass nehmen, sich auf eine gesündere Ernährung umzustellen.

» Miho123 » Beiträge: 3 » Talkpoints: 1,76 »



Ich faste nicht, in meiner Familie wurde auch noch nie gefastet, auch die gläubigeren Verwandten von mir fasten nicht. Und selbst bin ich ja ohnehin Atheistin. Schon von daher sehe ich keinen Sinn darin, zu fasten, denn es ist ja nicht meine Religion.

Und auch wenn ich faste; den Menschen, die wirklich hungern, geht es dadurch keinen Deut besser. Nein, da fehlt mir der Sinn für. Auf Süßigkeiten verzichte ich schon ganz freiwillig, wenn die Hose kneift, das nun in einer Zeit zu machen, in der sie nicht kneift, sehe ich nicht ein.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich faste auch nicht in dieser Zeit. Da ich nicht religiös bin, verbinde ich mit dieser Zeit auch nichts besondere. Natürlich ist es immer gut, wenn man mal auf bestimmte Dinge verzichtet. Ob das nun Süßigkeiten oder irgendwelche Konsumartikel sind. Ich denke schon, dass man solche Phasen immer mal einlegen sollte. Für viele ist dieser "offizielle Termin" sicher ein Anreiz, um sich mal zu diesem Verzicht durchzuringen. Das hat dann zwar nichts mit den religiösen Hintergründen zu tun, aber für den Einzelnen ist es nicht verkehrt.

Ich selbst verzichte immer am Jahresanfang auf Alkohol. Mal für eine längere Zeit, mal für eine kürzere. Süßigkeiten esse ich kaum, da lohnt sich das Fasten bei mir nicht. Auf feste Nahrung verzichte ich regelmäßig einen Tag alle ein bis zwei Wochen. Da brauche ich auch keine besondere Zeit dafür.

» ChaosXXX » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mein Freund und ich halten uns beide nicht an die Fastenzeit. Die Zeiten des Verzichts gibt es sowieso immer wieder mal - hat aber nichts mit Religion zu tun. Der Grund dafür ist vielseitig, einerseits will mein Freund nicht verzichten und den interessiert das nicht. Für mich wäre es zu umständlich. Ich möchte schon mehr verzichten, doch wenn es darum geht mal auswärts zu essen oder extra nur für den Freund oder für mich zu kochen - das wäre zu mühsam. Generell versuche ich aber den Alkoholkonsum einzuschränken (das ganze Jahr über!), das Süßigkeitenpensum nicht auszureizen, Fleisch nur 2-3x pro Woche, keine Zigaretten und so weiter.

Ich kenne eine Familie, wo die Mutter jedes Jahr auf Fleisch verzichtet in der Fastenzeit und somit auch Vater und Sohn betroffen sind. Momentan war Essen gehen geplant mit ihnen, musste aber ausfallen da sie ja kein Fleisch essen wollen (dürfen) und somit die Auswahl nicht unbedingt perfekt wäre. Wir wollten nämlich in ein Spezielrestaurant gehen, wo es australische Spezialitäten gibt und somit auch viel an Fleisch zu probieren wäre.

An sich finde ich es ganz gut, dass sich die Leute mal auf sich selbst besinnen und sich Gedanken über diese Konsumgesellschaft machen. Ganz ehrlich, ich finde es schockierend dass ich nicht mal mehr eine Woche ohne Auto oder Fernseher auskommen würde. Auch Fleisch ist sehr wichtig und könnte ich nicht einfach aus meinem Speiseplan streichen. Abgesehen vom Geschmack wäre es mir zu mühsam, bei jedem fertigen Gericht oder Restaurantbesuch darauf zu achten. Auch wenn man zu Besuch ist, ist fast überall Fleisch dabei.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich selbst bin ja nicht christlich, hatte aber während der Schulzeit einige sehr gute katholische Freundinnen. Obwohl sie nicht unbedingt sehr streng religiös waren, haben sich die meisten schon einigermaßen an die Fastenzeit gehalten. Sie waren nun nicht absolut fanatisch, aber sie haben zumindest darauf geachtet, keine Süßigkeiten zu essen und generell auf explizite Genusssünden zu verzichten.

» channale » Beiträge: 1371 » Talkpoints: 37,37 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei mir zu Hause wurde nie gefastet, obwohl meine Eltern sehr religiös sind. Sie hielten jedoch nie etwas davon, zu fasten und von daher war das bei uns zu Hause auch nie ein Thema. Dabei bin ich ohnehin auch längst nicht so religiös wie meine Eltern und von daher wollte ich auch nie von selbst fasten. Ich hatte nie Lust darauf und da meine Eltern ohnehin nicht mitmachen würden, finde ich das auch ein wenig sinnlos. Außerdem sehe ich ohnehin keinen richtigen Sinn darin, quasi gezwungenermaßen zu fasten, nur weil eben Fastenzeit ist. Es geschieht dann ja nicht aus freien Stücken, sondern man fühlt sich durch die Fastenzeit unter Druck gesetzt und das finde ich eben nicht sonderlich sinnvoll.

Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, was ich überhaupt fasten sollte. Immerhin ernähre ich mich ohnehin vegetarisch und esse sehr viel Obst und Gemüse. Süßigkeiten esse ich zwar öfters, aber in Maßen. Und obwohl ich viel Zeit am Computer oder vor dem Fernseher verbringe, habe ich dennoch genügend Zeit für mein Studium und auch für meinen Freund. Von daher wüsste ich nicht, was ich noch verbessern sollte und ich fände es schwachsinnig, ganz auf den Fernseher oder die Süßigkeiten zu verzichten. So viel Süßigkeiten esse ich nicht und ich sitze auch nicht stundenlang vor dem Fernseher, sondern ich mache meistens nebenbei noch etwas anderes. Von daher würde ich auch nichts an meinem Verhalten ändern wollen und ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Lebensstil.

Wenn jemand wirklich sehr viel Fleisch isst oder viel zu viele Süßigkeiten zu sich nimmt, dann ist es sicherlich ganz gut, wenn man einige Zeit bewusst auf diese Lebensmittel verzichtet. Man lernt dadurch, die Lebensmittel als etwas Besonderes anzusehen. Außerdem wirkt sich das natürlich auch sehr gut auf die Gesundheit aus und von daher finde ich das nur positiv. Und auch dann, wenn jemand nur vor dem Fernseher sitzt, dann ist es sicherlich gut, wenn er dann bewusst auf den Fernseher verzichtet, um mehr Zeit mit Freunden und der Familie verbringen zu können.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich selbst habe noch nie gefastet, da ich nicht religiös bin und auch nicht getauft wurde. Um ehrlich zu sein hätte ich auch gar keine Freude am Fasten und ich wüsste auch nicht, worauf ich so verzichten sollte. Ich esse gar keine Süßigkeiten mehr und Fleisch esse ich auch nicht. Kuchen esse ich noch, aber den gibt es nicht regelmäßig, sondern manchmal zum Geburtstag. Wenn ich morgens müde bin, dann gönne ich mir durchaus eine Cola, aber das ist kein Dauerzustand mehr. Ich habe auch mit dem Rauchen aufgehört und Alkohol trinke ich auch gar nicht, auch nicht an Silvester.

Ich wüsste nicht, in welchen Verhaltensweisen ich mich einschränken sollte, weswegen ich auch gar kein Interesse am Fasten habe. Außerdem finde ich es ein wenig scheinheilig, wenn man das ganze Jahr maßlos "sündigt" und einige Wochen fastet, damit man sich irgendwelche Verhaltensweisen bewusster macht. Das ist doch gar keine Überzeugung und macht dementsprechend auch wenig Sinn. Ich habe auch noch nie mitbekommen, dass meine Eltern gefastet haben und ich glaube auch nicht, dass sie es schon einmal getan haben. Ich erinnere mich an eine Mitschülerin, welche zu dieser Zeit die Süßigkeiten einschränkt.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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