Bauer schützt sein Acker mit Minen

vom 16.02.2010, 17:38 Uhr

Ein Bauer aus Russland hat eine zweieinhalbjährige Bewährungsstrafe bekommen, weil auf seinem Acker eine Mine explodiert war und dabei ein Spaziergänger schwer verletzt wurde.

Da sich immer wieder Diebe von seinem Acker bereichert hatten, wollte der diesen jetzt besser beschützen. Deswegen hatte er sich selbst Tretminen gebaut und diese am Rand seines Ackers vergraben. Ein Spaziergänger trat auf eine solche und verletzte sich dabei.

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Finde ich nun auch ein klein wenig übertrieben. Allerdings ist ein bloßer Zaun wohl auch keine Lösung, da er nun mal schnell durchzuzwacken geht. Das Beste wäre dann eine Kombination aus Zaun, eingeflochtenem Stacheldraht und Stolperstacheldrähten hinter dem Zaun, gekoppelt mit Selbstschußböllern (also ohne Munition!). Aber ob der ganze Aufwand für ein paar Doppelzentner Kartoffeln lohnt? Nicht von der Hand zu weisen ist trotz alledem, daß dieser Acker wohl die einzige Existenzgrundlage und Einkommensquelle des Bauern und seiner Familie darstellen wird. Wir dürfen hier wieder mal nicht mit unseren Maßstäben an die Problematik herangehen.

Eine trotzdem traurige Entwicklung, wenn man auf diese Weise schon Nahrungsmittel schützen muß. Wenn er aber schon Minen vergräbt, muß er auch per Schild darauf hinweisen. Das gehört sich meiner Meinung nach so, schreckt immerhin sofort ab und der bloße Spaziergänger hätte sich auch kein Leid angetan, denn er konnte in diesem Fall nun wirklich am wenigsten dafür.

» Fuzzy » Beiträge: 242 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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