Lindsay Lohan und die Gage von Richard Lugner

Nun war ja Lindsay Lohan nicht auf dem Wiener Opernball, da sie wegen einer Verletzung ihrer Bewährungsauflagen keine Ausreisegenehmigung bekam. Als Stargast von Richard Lugner bekam sie eine Gage von 200000 Euro. Zum Opernball ist sie nicht gekommen, die Gage hat sie bis jetzt aber behalten.

Schon ein paar Tage vor dem Opernball gab es ja die Gerüchte, das Lindsay Lohan nicht kommen würde. Deswegen wurde eine Hälfte der Gage an sie überwiesen, die andere Hälfte an ihr Management. Nun wurde das Geld von Lugner zurückgefordert, Lindsay Lohans Management versprach zwar, das Geld zu überweisen, bis jetzt ist aber noch nichts davon bei Lugner angekommen.

Falls er seine 200000 Euro nicht bekommt, will Lugner das Geld notfalls auch einklagen. Das wäre fatal für Lindsay Lohan, die im Moment noch eine Bewährungsstrafe hat und dann vielleicht ins Gefängnis müsste. Dies bedeutet aber nicht, das Lindsay Lohan alles daran setzt, die Sache zu regeln, ganz im Gegenteil, sie feierte in London bei einer Party der „Brit Awards“ und machte eine richtige Shopping-Tour.
Doch das scheint Partygöre Lindsay nicht zu interessieren. Sie flog nach London und feierte! Freitagabend bei der Aftershow-Party der „Brit Awards“, Samstag in einem Nachtclub. Und zwischen den Partys ging sie fröhlich einkaufen.

Ich finde es schon sehr frech. Erst abkassieren,dann nicht erscheinen! Obwohl sie angeblich den Flieger verpasst hat, hätte sie ja mit einem anderen kommen können. Sie solldazu stehen, das sienicht wollte und das Geldeinfach wieder retoure überweisen. Nur weil einige Prominent sind, heißt das noch lange nicht, das sie sich alles erlauben können.

Für Lugner hoffe ich, das er daraus etwas gelernt hat, und sich für den nächsten Ball für einen Gast entscheidet, der zuverlässiger ist,und eventuell nicht soviel kostet.

Da möchte ich doch mal bezweifeln, dass sich für Lohan der Streit um das Geld, welches ihr hoffentlich auch aus ihrer Sicht nicht zusteht (sie bekommt ja auch keine Gage für Rollen, die sie nicht annimmt ), lohnen würde. Daher ist schon anzunehmen, dass sich hier nichts weiter tun wird und ihr Management ordnungsgemäß dem guten Hr. Lugner alles zurück zahlen wird.

Für Lugner hoffe ich, das er daraus etwas gelernt hat, und sich für den nächsten Ball für einen Gast entscheidet, der zuverlässiger ist,und eventuell nicht soviel kostet.

Genau dafür ist Lugner mit seiner Partnerinnen-Wahl für den Opernball in den letzten Jahren ja auch bekannt geworden.

Das ist insgesamt schon eine sehr vertrackte Geschichte, aber im Prinzip bin ich auch dafür, dass sie und/oder ihr Management Herrn Lugner das Geld zurückzahlen sollen, denn letztlich hat sie den Vertrag, der besagte, dass sie gegen so und so viele Dollar mit Lugner auf dem Wiener Opernball auftritt, nicht erfüllt. Dementsprechend ist Lugner absolut im Recht und kann das Geld zur not einklagen.

Was mich ein wenig wundert, ist, dass sie kene Ausreisegenehmigung erhalten hat, um nach Wien zu fliegen, aber nur ein paar Tage später nach London fliegen konnte zu den Brit Awards und zum Shoppen. Das zeigt doch mehr als deutlich, dass sie keine Lust hatte.

Angeblich habe sie ja den Fleiger verpasst, hiess es dann auch mal, aber Lugner hatte ihr extra 100.000 Euro Reisekosten zukommen lassen, damit sie einen Privatjet nehmen konnte. Allerdings hatte das Management dann doch einen anderen Flug gebucht. Nachdem sie diesen Flug verpasst hatte, hätte sie noch einen Privatjet nehemn können, aber der hätte glaube ich um die 35.000 Euro gekostet, wegen Standgebühren oder Ähnlichem, was sie auch wiederum nicht zu zahlen bereit war und Lugner verständlicherweise genau so wenig.

Also, wie schon gesagt, eine wirklich sehr vertrackte Geschichte. Aber in meinen Augen nicht untypisch für Prominente und Schauspieler, denn die leben einfach in einer anderen Welt und kriegen manchmal gar nicht mehr mit, was wirklich um sie herum geschieht und haben meist sehr ausgefallene Starallüren.