Es hat geklappt, ich hab den Job

Hallo

So nun will ich mal von meinem Glück berichten und vielleicht jemandem der in einer ähnlichen Situation ist ein, bisschen Mut machen. Ich habe mich ja nach meiner Elternzeit auf viele Stellen beworben und ja auch einen Aushilfsjob gefunden, der aber am Ende leider zu wenig brachte.

Irgendwann als ich abends nach dem Arbeiten nach Hause kam, meinte mein Mann er hätte ein interessantes Stellenangebot gefunden, woraufhin ich mich dann online bewarb. Kurz darauf bekam ich die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Dieses lief ganz toll und anschießend wurde ich zum Probearbeiten eingeladen.

Am Ende meines Probearbeitstages kam die Leiterin des Cafés und holte mich zum Gespräch ins Büro. Wir werteten alles aus und dann meinte sie, dass sie mich gerne zum 01.03. in ihr Team aufnehmen würde. Leute ich kann euch sagen, ich habe mich so gefreut.

Nun bin ich zum 01.03. in Lohn und Brot. Und das nicht als Aushilfe sondern als Festangestellte und das in Vollzeit. Endlich geht’s voran und es bringt uns soviel, dass ich den Job habe. Ich habe an dem Tag so gezittert und war so nervös und dann am Abend diese Nachricht.

Drückt mir die Daumen, dass es auch weiterhin so gut läuft wie es angelaufen ist und wir die Umstellung geregelt bekommen, denn privat und in der Familie wird’s bestimmt auch nicht leicht.

Hallo stance

Freut mich sehr für dich! Gratuliere! Es ist immer ein gutes Gefühl für seinen Lebensunterhalt selbst zu sorgen. Es ist ein Zeichen, dass man sein Leben selbst in die Hand nimmt und, so abgedroschen es klingt, selbst "seines Glückes Schmied" ist. Ich gratuliere!

Für andere die noch in der Situation sind keine Stelle zu haben. Nicht aufgeben. Zeigt das ihr die Stelle wollt, dass ihr bereit seid etwas zu leisten, dass ihr einen wertvollen Beitrag für das Geschäft leisten wollt. Nur wer Engagement kombiniert mit Selbstbewusstsein zeigt wird als Bereicherung für das Geschäft erkannt.

Ich bin immer gut gefahren. Ich habe die Karten immer offen auf den Tisch gelegt. Gezeigt, wenn ich etwas nicht konnte, erklärt, wie ich dieses Manko beheben möchte, aber auch erklärt, wie ich denke einen wertvollen Beitrag an das Geschäft geben zu können. Man muss wollen. Und man muss zeigen dass man will. Chancen macht man sich meist selbst, dann kann man sie auch greifen. Und nicht bei der ersten Absage aufgeben, das zeigt dein Beispiel, stance!

Natürlich wünscht man Dir viel Erfolg und Glück. Aber das hattest Du ja schon, nachdem die Einstellung geklappt hat. Und in Zukunft wird das auch schon funktionieren. Schon die Tatsache, dass Du selber siehst und damit rechnest, dass dies private Änderungen mit sich bringt, weist doch darauf hin, dass Du entsprechend planst.

Immer dann, wenn so etwas schief geht und die Beteiligten merken, dass es scheinbar einfach nicht möglich ist, Kind und zwei Vollzeitjobs unter einen Hut zu bringen, liegt es daran, dass man davon ausgegangen ist, dass sich nichts ändert. D.h., dass ein Partner sich eben nicht mehr als sonst in Familienangelegenheiten eingebracht hat. Aber der Partner, welcher plötzlich einen Vollzeitjob zu bewältigen hat, kann leider nicht wie gewohnt auch noch (parallel) die bisherigen Haushaltsarbeiten in gewohnter Weise durchführen. Erst recht nicht, wenn noch Kinder zu versorgen sind. Übrigens lässt sich dies einfach an Hand einer Zeitschiene festmachen.

Damit ist man darauf angewiesen, dass jeder (!) ein wenig mehr macht als vorher und - das ist ganz wichtig zu wissen - das man sich darauf einstellt, dass manche Dinge nicht mehr so reibungslos und selbstverständlich erledigt werden (können). Man kann also fest damit rechnen, dass manche Hausarbeit einfach liegen bleibt und sollte eben jene Dinge wählen, die am ehesten verzichtbar sind.