Eltern als Freunde in Sozialen Netzwerken?

vom 14.02.2010, 23:58 Uhr

Ich habe gerade einen interessanten Zeitungsartikel gelesen. Da ging es darum, wie Kinder damit umgehen, das Eltern nun auch bei Facebook und Konsorten angemeldet sind und ihren Kindern eine Freundschaftsanzeige senden. Generell finde ich das ein recht interessantes Thema. Vorallem auch für die User hier, die auch längst Eltern sind oder halt Erwachsene sind. Das Thema soll sich also nicht rein an Teenager richten.

Bei mir persönlich ist es so, das mein Vater so schnell kein Internet haben wird und es wenn wahrscheinlich auch einmal eher selten nutzen wird und ich bin mir nicht sicher, ob er Seiten wie Wer- kennt- wen.de oder Facebook.de wirklich nutzen würde.

Ich selbst habe nur einen Account bei Wer- kennt- wen.de. Die Plattform war schon mal Gesprächsthema im Familienkreis. Beziehungsweise Vatern sass halt dabei, wusste aber nicht wirklich, über was seine Kinder sich da unterhalten. Mein Bruder selbst ist eher ein Gegner solcher Plattformen. Wobei ich da seine Beweggründe und die seiner Frau verstehen und nachvollziehen kann. Allerdings wenn er sich halt dort registrieren würde, hätte ich kein Problem damit, wenn er mich auf seine Freundesliste setzen würde und andersrum. Wobei ich eh eher einen anonymeren Umgang dort habe. Ich gebe dort generell wenig über mich Preis.

Was mich aber immens stören würde, wenn mein Bruder sich in der selben Online- Community wie ich, oder hier, anmelden würde. Gut er müsste meinen Nick dazu wissen, was an sich nicht schwer in Erfahrung zu bringen ist. Aber das sind für mich Plattformen, die ich vom "Familienleben" gerne getrennt hätte. Für mich dienen die genannten Plattformen zur Kommunikation mit anderen. Allerdings halt eher als Kommunikationsplattform für Freunde und Bekannte. Und ich schreibe da auch schon mal über Dinge, die meine Familie nichts angehen.

Wie empfindet ihr es, wenn euere Eltern sich in Communitys anmelden, in denen ihr aktiv seid? In dem Zeitungsbericht gab es unterschiedliche Meinungen dazu. Eine Schülerin sagte, sie würde sich kontrolliert vorkommen. Anderen war es wiederrum egal. In den meisten Communitys kann man bestimmte Informationen nur für Freunde zur Verfügung stellen. Deshalb kann man sich ja theoretisch ein wenig schützen, in dem man halt die Eltern nicht auf die internen Freundeslisten setzt. Aber irgendwie schränkt das ja auch ein oder?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Das ist wirklich ein interessantes Thema, über das ich bisher eigentlich so noch nicht wirklich nachgedacht habe. Es sieht bei mir nämlich im Prinzip genau so aus wie bei dir: meine Eltern haben keinerlei Ahnung von Computern (naja, meine Mutter ein ganz klein wenig) und dementsprechend sind sie auch nicht im Internet unterwegs. Es besteht also für mich gar keine "Gefahr", dass sie sich auf dengleichen Social Communities herumtreiben könnten wie ich das tue. Mal ganz davon abgesehen, dass sie diese ja auch erstmal entdecken müssten, wenn sie denn doch einmal irgendwann online sein sollten.

Ich würde es vermutlich nicht so toll finden, wenn meine Eltern genau sehen könnten, was ich so alles in den diversen Foren etc. geschrieben habe. Es gibt einfach Dinge, die nicht für meine Eltern bestimmt sind und die sie nichts angehen. Meine Schwester war mal kurz davor, dass sie sich bei studivz.net angemeldet hätte. Was sie dann aber letztlich doch nicht getan hat. Hätte da auch gezögert, mich mit ihre zu befreunden. Eine gute Bekannte von ihr, die ich nicht sonderlich leiden kann, hatte mir eine Freundschaftseinladung dort geschickt, aber die habe ich abgelehnt.

Dann kommt noch dazu, dass der Begriff der Freundschaft seit diesen vielen verschiedenen Social Communities in meinen Augen irgendwie an Wert verloren hat. Man kriegt eine Freundschaftseinladung von einem Bekannten und nimmt diese an, obwohl man sich kaum kennt. Im normalen realen Leben sieht man sich ab und zu mal in der Uni vielleicht, aber hat noch nie etwas privat miteinander gemacht. Das ist dann in meinen Augen eine Bekanntschaft, aber noch lange keine Freundschaft.

Es ist bei mir auch eher so, dass ich mein Reallife von meinem virtuellen Leben so weit wie komplett trenne. Aus diesem Grund lade ich auch keine realen Freunde auf beispielsweise solche Foren wie hier ein. Man kann sich einfach freier bewegen, wenn die Leute einen nur virtuell kennen. Meine wirklich guten Freunde kennen mich zwar sehr gut und es gibt nichts, was sie nicht wissen dürften, was ich hier schreibe, aber dennoch wäre es ein merkwürdiges Gefühl, wenn ich wüsste, dass meine Freunde hier mitlesen können. Warum genau, kann ich auch nicht sagen.

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» diezeuxis » Beiträge: 1207 » Talkpoints: 964,75 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich glaube, so etwas hängt auch davon ab, wie gut man sich mit seinen Eltern versteht. Wenn man erwachsen ist und nicht gerade ein zerrüttetes Verhältnis zu den Eltern besteht, ist es glaube ich sowieso ganz normal die Eltern in der Kontaktliste zu haben. Denn immerhin kennt man sich ja, also kann man sich auch in den Listen haben. Natürlich hat man immer noch Geheimnisse vor den Eltern oder zumindest Bereiche, die man ihnen nicht auf die Nase binden würde. Und das gilt sicherlich auch umgekehrt. Aber als erwachsene Person tritt man solche Dinge vermutlich nicht mehr im Internet breit, so dass die Gefahr, dass versehentlich unerwünschte Informationen an die Eltern kommen, doch eher gering ist, auch wenn man sie auf der Kontaktliste führt. Bei meiner Mutter hätte ich damit kein Problem, auch wenn sie leider nicht gut genug mit Pcs umgehen kann, dass da Gefahr bestünde.

Als Teenager will man aber häufig sehr viel mehr vor den Eltern geheim halten. Auch wenn man im Grunde gut miteinander klar kommt. Ich kenne nur sehr wenige Leute, die ihre Eltern als gleichwertig zum besten Kumpel oder der besten Freundin eingestuft hätten und dementsprechend locker mit ihren kleinen Geheimnissen umgegangen sind. In einem bestimmten Alter will man das einfach nicht. Und wenn die Eltern dann das private Fotoalbulm ansehen oder Gästebucheinträge lesen können, empfindet man das vermutlich als unangenehm, weil man sich beobachtet fühlt. Meiner Erfahrung nach gehen Teenager auch sehr viel unüberlegter mit Informationen, wie ihren Wochenenderlebnissen, peinlichen Partyfotos oder neuen Liebeleien, um und verbreiten diese gedankenlos im Internet. Man teilt diese Erlebnisse eben mit seinen Freunden und ich glaube vielen ist das negative Licht, das sie damit eventuell auf sich werfen nicht bewußt oder egal. Nur die Eltern, die sollen sich da bitte raushalten. Freunde und Bekannte dürfen das aber wissen, das ist eine völlig andere Ebene.

Und dann spielt wohl auch noch der Coolnessfaktor eine Rolle. Manche Leute finde ihre Eltern cool und lässig und ihre Freunde sehen das genauso. Die stören sich wahrscheinlich weniger daran, wenn ihre Eltern sie in solchen Communities kontaktieren. Als ich im Teeniealter war, waren solche Foren und andere Chatseiten einfach noch nicht so in Mode, so dass es mich nicht betraf. Aber mein Vater konnte recht gut mit Computern umgehen und da er selber Freunde in aller Welt hat, hätte er das sicher intensiv genutzt. Mein Vater war aber ein Mensch, den ich sehr bewundert habe und das war auch als Teenager nicht anders. Für ihn geschämt habe ich mich nie. Hätte ich ihn auf meiner Freundesliste gehabt, hätte ich das vermutlich eher cool als unangenehm gefunden.

Andere Menschen finden ihre Eltern einfach nur peinlich. Okay, es sind die Altvorderen, darum muss man damit irgendwo klar kommen und es ist ja auch irgendwie normal, weil die so furchtbar alt sind. Aber bitte nicht auch noch im Internet, wo dann alle, die man kennt, sehen können wie peinlich die Eltern wirklich sind. Am liebsten möchte man gar nicht mit ihnen in die Öffentlichkeit, weil sie einfach nerven und uncool sind, und dann das. Das klingt jetzt sehr klischeehaft, aber ich hatte viele Freunde, die so über ihre Eltern gedacht haben und manche, bei denen ich heute noch verstehe, warum. Ich fand meine Mutter zwar nur normal peinlich, kam aber während der Pubertät gar nicht mir ihr aus, da herrschte oft kriegsähnlicher Zustand. Darum hätte ich sie kaum als Kontakt haben wollen, einfach weil sie oft ein rotes Tuch für mich war.

Wie Eltern sich im Internet benehmen, spielt natürlich auch eine Rolle. Manche besitzen Taktgefühl, andere nicht. Die Mutter einer Bekannten von mir ist in der gleichen Community angemeldet, wie ihre halbwüchsige Tochter. Die Dame findet es absolut nicht verwerflich in ihren Fotoalben das Heranwachsen ihrer Tochter vom Babyalter zu dokumentieren, zuweilen auch mit peinlichen Schnappschüssen. Dass ihrer Tochter das furchtbar unangenehm ist, tangiert die Frau dabei weniger. Sie hatte sie sogar verlinkt, damit alle ihre Freunde diese Bilder sehen können. Denn sie findet sie witzig und findet, ihre Tochter sollte drüber stehen und darüber lachen. Schön und gut, aber Teenie ist das sicherlich schwerer, als als Erwachsene. Außerdem kommentiert diese Dame die Partypläne ihrer Tochter und deren Freunde mit schlauen Sprüchen und Ermahnungen oder plaudert aus der Schule. Auch das ist ihrer Tochter unangenehm, was Mutti aber wieder nicht interessiert. In diesem Fall wundert es mich nicht, dass das Mädel seine Mutter von der Kontaktliste gekickt hat, um die Repressalien wenigstens zu reduzieren.

Ich habe eine Tante, die ich jetzt noch manchmal als extrem nervig empfinde. Obwohl ich mittlerweile Mitte 20 bin, glaubt sie, sich meinen Lebensentwurf oder meinen Kleidungsstil kommentieren oder sich in private Fragen wie meine Verhütungsmethode einmischen zu müssen. Sie würde das niemals öffentlich tun, wäre aber nicht darum verlegen mein Internetpostfach als weitere Methode, mich mit ihrer Meinung zuzuspamen, zu nutzen. Das würde mich einfach so sehr nerven, dass ich da auch eher unbegeistert wäre, wenn ich sie in der gleichen Community, in der ich auch bin, treffen würde. Ein Kanal mehr für unerwünschte Botschaften.

Darum denke ich, dass das nicht nur vom Alter , sondern sehr stark eben auch von der Beziehung, die man zueinander hat und dem Umgang der einzelnen Personen mit dem Medium Internet abhängt.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Also ich muss gestehen das Problem habe ich auch und ich mag es heute noch nicht, wenn meine Mutter in den gleichen Bereichen angemeldet ist wie ich. ich bin fast 20 und habe meine eigene Wohnung und möchte im Internet ja auch meine Privatsspähre haben.

Dummerweise hat meine Mutter so manche Foren schon vor mir entdeckt gehabt und zwar Foren, in denen sich immer die halbe Schule umhertrieb. Da waren denn auf 1000 Teenies kommend 20 Erwachsene angemeldet und mit denen hat sie dann geflirtet, aber wir haben den Kompromiss geschlossen, das sie sich auch meinen Bereichen heraushält. Schließlich will sie genauso wenig, das ich alles sehe was sie da macht. Meine Mutter ist auch bei myspace und Facebook angemeldet *hilfe*, glücklicherweise interessieren mich diese Seiten nicht und somit hat dann jeder seine Ruhe. Das einzige was wir wirklich gleich haben, ist der Messenger msn über denen wir halte danna uch oft chatten, da meine Mutter im Ausland lebt.

Mein Vater ist zwar auch viel im Internet und kam öfters mal mit der Nummer an " Na Spatzi hab grad wieder so einen Bereicht gelesen, das Eltern mehr aufpassen sollen, was ihre Kinder so im Netz treiben, also KONTROLLE", dann hat er schnell über die Schulter geschaut was ich mache, gegrinst und ist abgezogen, weil er mir vertraut. Ich kann verstehen das Eltern sich bei solchen Seiten anmelden um ihre Kinder zu kontrollieren, doch sollte man sich einen solchen Schritt gut überlegen, da er das Vertrauensverhältnis zerstört. Meine Eltern haben dies glücklicherweise nie getan.

So jetzt als Erwachsene würde es mich nicht stören, wenn mein Vater bei den gleichen sozialen Netzwerken wäre wie ich. Ich habe ihm sogar mal dieses Forum gezeigt, doch ihm fehlt leider die Zeit. Bei meiner Mutter sähe das ganz anders aus, der würde ich diese Adresse nur über meine Leiche verraten. Ich denke also wie sehr einen etwas stört, hängt wohl auch von dem Verhältnis zu den Eltern ab und hat somit nicht zwangsläufig viel mit dme Alter zu tun. Schließlich könnte es sein das sich auch Erwachsene Menschen mit Familie mal "realistischer" über ihre Eltern austauschen und das müssen, diese ja nicht gleich lesen.

Meldet man sich aber vielleicht sogar mit den Eltern, bei den gleichen Plattformen an, um sich zu unterhaltn ist das ja völlig okay, nur sind da wohl meistens die eigenen Freunde dann nciht angemeldet, denn Vorsicht ist einfach besser als Nachsicht ;-).

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» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe wahrscheinlich ein recht langweiliges "online Leben" - ich sage im Netz nichts, was ich nicht auch zu Leuten sagen sagen würde, die direkt vor mir stehen, ich habe keine online Bekanntschaften die ich vor meiner Familie verstecken müsste, ich lade peinlichen Bilder auf Facebook hoch und so weiter.

Von daher würde es mich nicht weiter stören, wenn mein Eltern in der gleichen Community angemeldet wären und bei mir mitlesen könnten, ich denke nur, dass es für sie ziemlich schnell ziemlich langweilig werden würde, denn die Sachen über die ich mich mit den meisten Leuten online unterhalte interessieren sie nicht und wenn ich mich mit anderen Verwandten online unterhalte und etwas wichtiges gesagt wurde erzähle ich das meinen Eltern in der Regel eh.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das bei mir als Teenager auch anders gewesen wäre, denn in dem Alter versuchen ja die meisten sich von ihren Eltern abzugrenzen und ihre eigenen Identität zu finden und natürlich ist es dann nicht "cool", wenn die Eltern auch einen Facebook Account haben oder auf Twitter aktiv sind. Genauso wie es eben auch nicht "cool" ist, wenn die Eltern die selbe Musik gut finden oder den gleichen Klamotten Stil haben oder am Wochenende mit in die Disko gehen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Mein Vater hat sich bei Facebook angemeldet, nachdem ich dort etwa ein Jahr lang angemeldet war. Er hat einfach gesehen, dass ich damit sehr viel Spaß hatte, und wollte es dann auch mal ausprobieren. Ich war zu dem Zeitpunkt achtzehn Jahre alt und habe ihn auch als Freund hinzugefügt.

Für mich stellte sich die Frage auch gar nicht, ob ich das gut oder schlecht finde. Ich hatte damit kein Problem und hätte es auch fünf Jahre früher nicht gehabt. Ich habe keine bewussten Geheimnisse vor meinen Eltern, hatte auch nie welche, und sowieso stehen auf meinem Facebookprofil keine Dinge, die bestimmte Leute nicht wissen sollen. Mein Vater macht sich schon mal darüber lustig, wenn mir jemand irgendeinen Witz, den er persönlich nicht versteht, auf meine öffentliche Profilseite schreibt, aber das geschieht immer im Scherz und stellt für mich auch sowieso kein Problem dar.

Meine Eltern hätten nie versucht, mich auf diese Art und Weise zu kontrollieren. Ich finde es schade, dass es offensichtlich viele Familien gibt, in denen so wenig gegenseitiges Vertrauen herrscht, dass man im Internet Dinge voreinander verbirgt oder das Bedürfnis verspürt, sich gegenseitig auszuspionieren.

» channale » Beiträge: 1371 » Talkpoints: 37,37 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich war vor meinem Sohn auf facebook angemeldet. Nachdem ich feststellte, dass er kaum noch Kontakt zu seinen Freunden hat, weil die alle zu unterschiedlichen Zeiten ansprechbar waren und er dann meistens arbeiten (Zivi) musste, hatte ich ihm den Tipp mit facebook gegeben.

Ich hatte gesehen, dass sein japanischer Freund auch dort ist und den hatte ich auch geaddet. Damit ich schneller erfahre, ob er uns besuchen kommt oder nicht und was er sich zu Weihnachten/Geburtstag wünscht. Außerdem waren noch Freunde/Bekannte aus der Schule dort, mit denen mein Sohn eigentlich auch früher Kontakt hatte.

Allerdings habe ich nicht meinen Sohn geaddet, weil ich meine, dass es vielleicht doch etwas peinlich wäre, wenn seine Mama da in der Freundesliste ist.

Eventuell wäre es was anderes, wenn er in einer anderen Stadt wäre, aber so sehen wir uns täglich und außerdem gibt es auch andere Möglichkeiten sich auszutauschen, wenn man nicht mehr unter einem Dach lebt.

Ich weiß auch nicht, ob ich unbedingt alles wissen möchte, was er denkt und was er macht. Okay, ist jetzt reine Theorie, denn hier zu Hause sagt er uns was er denkt und was er macht, wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander, also weiß ich eigentlich nicht, wie ich reagieren würde, wenn es mal anders wäre.

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Hallo.

Ich finde das Thema sehr interessant und habe vor ein paar Tagen erst mit meinen Eltern darüber gesprochen.

Ich meinte, dass es mir auf eine Art peinlich wär, wenn meine Eltern in den selben Communities unterwegs wären wie ich. Eigentlich brauche ich mir bei meinen Eltern keine Sorgen machen, da sie von solchen Plattformen nicht viel halten, aber sie können mich auch verstehen. Ich meinte auch, dass ich eine Freundschaftseinladung von ihnen ablehnen würde, worauf sie nur gelacht haben. Ich denke, dass meine Eltern mich verstnaden haben und meine Gedanken nachvollziehen können. Darüber bin ich auch sehr froh.

Ich habe jedoch Freunde, deren Eltern auch in solchen Communities angemeldet sind. Soweit ich weiß, finden diese das auch nicht schlimm. Ich kann dies zwar nicht verstehen, aber naja. Jedem das seine, aber ich möchte nicht, dass meine Eltern alles verfolgen können, was ich im Internet mache. Sie brauchen ja nicht alles wissen :lol: .

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» nickyleinchen » Beiträge: 387 » Talkpoints: 3,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Meine Mutter hat weder Interesse daran sich auf den bekannten Seiten anzumelden, noch hat sie die Zeit dafür. Und mein Vater bekommt gerade so seinen Rechner an. Meine Mutter würde ich aber vermutlich annehmen, wenn sie sich anmelden würde.

Ich habe nicht vor ihr zu verheimlichen und meine Seite ist auch nicht wirklich peinlich. Ich habe keine Bilder von exzessivem Alkoholkonsum auf meinem Profil, weil ich sowas nicht einmal veranstalte und das weiß sie sowieso.

Von einer Freundin von mir ist die Mama wohl auf einer der besagten Seiten und da stimmt die Mutter-Tochter-Beziehung eher nicht. Aus diesem Grund hat sie immer einen anderen Namen und will auch nicht gefunden werden. Eine Einladung von ihrer Mama würde sie nicht annehmen, was gleichzeitig aber bedeuten würde, dass ihre Mama gekränkt wäre und das will sie eben auch nicht.

Das muss man sicher von Situation zu Situation anders enrscheiden.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Hallo Ihr!

Ich bin sehr froh, dass sich meine Eltern nicht für diese sozialen Netzwerke interessieren. Ich fände es nicht so toll, wenn meine Eltern bei den gleichen Kontaktseiten angemeldet wären. Es gibt natürlich Seiten da macht es mir überhaupt nichts, aber ich fände es beispielsweise sehr merkwürdig meine Eltern auf Lokalisten zu treffen. Für mich ist das einfach eine Seite, auf der ich mich bequem mit Freunden unterhalten und Treffpunkte ausmachen kann. Meine Schwester ist dort auch angemeldet und in meiner Freundesliste. Das ist aber nicht schlimm und stört mich wiederrum überhaupt nicht. Sie ist oft wegen der Berufsschule in einer anderen Stadt und da ist das Internet nun mal die billigste und bequemste Methode sich auszutauschen.

Wenn meine Eltern auf dieser Seite hier ihr Unwesen treiben würden, wäre ich auch nicht unbedingt erfreut. Wenn sie meinen Nicknamen nicht wissen ist es ja noch okay, aber wüssten sie ihn sehe die Sache schon anders aus. Ich rede viel mit ihnen und ich vertraue ihnen eigentlich alles an, aber ich möchte doch einen Platz haben auf dem ich unabhängig und „frei“ bin.

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» Sissley » Beiträge: 1131 » Talkpoints: 5,54 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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