Martin Schmitt fliegt ohne Lila-Milka-Helm

vom 12.02.2010, 18:08 Uhr

Man wundert sich, wenn man Martin Schmitt beim Training für das Skispringen zuschaut. Der sonst obligatorische lilafarbene Milka-Helm gehört der Vergangenheit an und ist nur ganz einfach weiß.

Der Grund sind die bei den olympischen Spielen strengen Werberichtlinien, die neben der Beschriftung auch die Farbe des Helmes festlegen. Martin Schmitt selbst meint, das er mit der Umstellung auf eine andere Farbe keine Probleme hat, denn auch andere Kollegen sind durch die Werberichtlinien betroffen. Am Ende zählt nur das Ergebnis, nicht die Farbe des Helmes.

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Also ich glaube, dass beim Skispringen ganz andere Sachen viel entscheidender sind als die Farbe des Helmes. Wahrscheinlich trägt er sogar die gleiche Art von Helm nur eben ohne die Werbelackierung von Milka somit dürfte das überhaupt keine Auswirkungen auf seine Leistungsfähigkeit haben.

Über die strengen Werberichtlinien kann man durchaus streiten aber so wie bei der Fußball Weltmeisterschaft haben die wohl ihre eigenen Sponsoren, die sich das ein haufen Geld kosten, dass sie bei der Olympiade Werbung machen dürfen. Somit ist es zumindest logisch, dass andere Werbung unerwünscht ist.

» DerRaucher » Beiträge: 161 » Talkpoints: 9,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also mir ist so eine Helmfarbe auch völlig egal. Warum es aber Werberichtlinien gibt, verstehe ich nicht. Es ist Olympia und jetzt? Aber es hat ja auch ohne Milka - Helm zu Silber in der Mannschaft gereicht. Außerdem sehen es die Sportler während des Springens ja auch gar nicht, welche Farbe ihr Helm hat.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Vom Standpunkt der Werbung ist die Diskussion darüber, weshalb der Helm jetzt nicht mehr lila ist, wahrscheinlich genau so interessant wie die ursprüngliche Werbung selbst. Sobald über etwas gesprochen wird - besonders wenn man es hier immer noch eindeutig mit der Marke in Verbindung bringt - wird der Werbeeffekt erzielt.

Ich finde es ziemlich blöd, dass auch Sport - und zwar sowohl die Sportler selbst als auch die Stadien oder Schanzen, bei denen Sportereignisse stattfinden, zu Werbeflächen für alles mögliche geworden sind. Im Grunde ist alles nur ein großes Geschäft-

» RopiusK » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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