Serie Countdown auf RTL

Auf RTL läuft ja seit ungefähr vier Wochen die Serie Countdown. Hierbei geht es um einen Fall, bei dem die Zeit wie ein Countdown herunterläuft und die beiden Hauptpersonen, die Kommissare Leo und Brenner, müssen im Wettlauf gegen die Zeit dem Täter eines Verbrechens auf die Spur kommen und ihn von einem weiteren Verbrechen abhalten.

Meine Frage an euch ist nun, was ihr von Countdown haltet? Wie findet ihr die Kommissare, insbesondere Brenner, der immer etwas zu sehr von sich selber überzeugt ist? Mit welchen Sendungen ist Countdown eurer Meinung nach vergleichbar?

Obwohl ich eigentlich keine Krimi- oder Actionserie in der Art wie z.B. Alarm für Cobra 11 oder derartiges mag, schaue ich mir countdown regelmässig an. Finde die Serie gar nicht so schlecht gemacht, eigentlich sogar ganz gut, und meist kommt man selbst als Zuschauer nicht so schnell drauf, wie der Fall nun genau abgelaufen ist und erst zum Ende kommt dann die Auflösung. Genau so sollte ein "Krimi", was es ja letztendlich irgendwie ist, aufgebaut sein.

Irgendwie erinnert mich die Sache, dass quasi die Endszene schon zu Beginn gezeigt wird an den Film "Memento". Wer den Film kennt, weiss, dass er von hinten nach vorne erzählt wird. Was sehr verwirrend ist, aber auch einen gewissen Reiz hat, wenn mal nicht alles chronologisch abläuft.

Neben den interessanten und spannenden Fällen, schaue ich die Serie auch noch ganz gerne wegen des Hauptdarstellers, der mir vom Typ her einfach gut gefällt. Er ist recht locker drauf und schaut zudem auch noch nicht schlecht aus. Nur die dauernden Frauengeschichten nerven ein wenig, aber das muss wohl so sein. Und auch in der Serie gilt der Grundsatz: Sex sells! Nicht umsonst war Kommissar Brenner, alias Sebastian Ströbel, gleich in der ersten Folge mit nacktem Hinterteil im Bett liegend zu sehen.

Hallo diezeuxis,

grundsätzlich teile ich deine Meinung. Auch mir gefällt die Aufmachung, dass man die Schlussszene bereits am Anfang sieht. Nur die Tatsache, dass diese dann mehrfach zwischendurch wiederholt wird, finde ich etwas störend. Aber ansonsten gefällt es auch mir, dass die Fälle nicht so leicht zu durchschauen sind und dass das der beiden Hauptdarsteller durch ihre Art die ganze Serie etwas witzig gestalten und somit aufwerten.

Ich hab das jetzt zweimal gesehen und die Szene wird ja immer so eingeblendet, das man nicht weiss, ob es nun zu einer weiteren Straftat kommt oder nicht. Das klärt sich wirklich erst am Ende auf. Wie halt mir dem Lehrer am Donnerstag. Da war nirgends zu erkennen, das er dem Mädchen nichts antut.

Was die beiden Kommisare angeht. Ist mal was anderes. Junge Gesichter, die zwar gut zusammenarbeiten aber eben grundverschiedene Charakter haben und sie auch offen die Meinung sagen. Wobei ich den Brenner ja irgendwie niedlich finde. Lässt so richtig den Macho raushängen, aber hat dann bei manchen Fragen auch wieder genug Charme um es dann auf seine Weise zu erfahren.

Dass die Endszene zwischendurch mehrfach wiederholt wird, finde ich nun nicht so dramatisch, sondern eigentlich sogar ganz gut. Denn im Laufe der Ermittlungen kommen ja immer mehr Details ans Licht, und man kann dann die Schlussszene immer besser einordnen. Und wenn ich ich nicht ganz täusche, wird ja auch immer etwas mehr von dieser Szene gezeigt, mit jedem Mal, wo sie zu sehen ist.

Allerdings meine ich, dass bei dem Fall mit dem Banküberfall (also die vorletzte Folge, glaube ich) etwas falsch dargestellt wurde im Laufe der Szenen, wo sich die Zeugen erinnern. Aber kann mich da auch täuschen.

So neu ist das Konzept mit zwei jungen Kommissaren, die recht unterschiedlich im Charakter und ihrer Arbeitsweise sind, nun auch nicht. Es gab da vor zwei oder drei Jahren mal eine ähnliche Serie mit zwei jungen Kommissaren, männlich und weiblich, auf Sat1. Hiess glaube ich "Mit Herz und Handschellen" mit Henning Baum und Elena Uhlig.

Jan Brenner hat irgendwie was mit seiner machohaften, leicht spitzbübischen verschmitzten Art. Und sieht zudem auch noch gut aus, auch wenn ich keine langen Haare bei Männern mag.