Ein Film über Rudolph Moshammer

Im Juli diese Jahres soll ein Film über das Leben und den tragischen Tod von Rudolph Moshammer in der ARD ausgestrahlt werden.

Rudolph Moshammer wurde 64 Jahre alt, er war einer der schimmerigsten Figuren in der Münchner Highsociety. Er hatte in der besten Lage der Münchner Innenstadt, in der Maximilianstraße, einen Modeladen, in dem er seine Kreationen verkaufte. Rudolph Moshammer sah man immer mit deiner Yorshire-Hündin Daisy.

Die Münchner Filmemacherin Danuta Harrich-Zandberg hat den Film gedreht. Dafür führte sie rund 20 Interviews mit Personen, die mit Rudolf Moshammer und seiner Ermordung zu tun hatte. Danach ist ein Film von etwas 45 Minuten entstanden, der das Leben von Rudolf Moshammer erzählt.

Er wurde vor fünf Jahren ermordet. Rudolf Moshammer war homosexuell und hatte zum Zeitpunkt seines Todes Besuch von einem Mann. Nach dessen Aussage stritten sich die beiden um Geld. Während diesem Streit wurde Rudolf Moshammer mit einem Elektrokabel erdrosselt.

Rudolf Moshammer verdiente viel Geld, tat aber auch viel Gutes. Er engagierte sich vor allem für Münchens Obdachlose und spendete diese viel Geld. Auch gab es an Feiertagen wie Weihnachten immer einen großen Event, bei diesem die Obdachlosen fürstlich speisen durften.

Sein tragischer Tod sorgte für viel Aufregung in München und zeigte auf, wie einsam selbst solch bekannte Persönlichkeiten sein konnten.

Hier ist noch der Link zum Film. Inzwischen ist sein Tod aufgeklärt und ein Asylbewerber aus dem Irak sitzt nun im Knast. Mir war diese Person ehrlich gesagt sehr zuwider. Aber er hatte seine Anhängerschaft. Seine schrille Art kam bei manchen Menschen einfach sehr gut an.