Wie lernt ihr?

Ich bin zwar kein gutes Beispiel für ein erfolgreicher Lerner, aber ich befolge immer bestimmte Maßnahmen, die ich dem Lernen voraussetze:

Zuerst muss man alle möglichen Störenfriede beseitigen und damit mein ich wirklich alle. Telefon, Rechner, TV, Radio, einfach alles was stören könnte. Dann sollte man sich ein realistisches Ziel vor Augen führen, womit man zufrieden sein kann. Weiterhin ist wichtig, dass man nicht so viele Pausen macht und vor allem auch keine langen Pausen. In den Pausen einfach nur einen kleinen Snack zu sich nehmen und weiter gehts.

Ein Kumpel von mir hat ein Hörbuch womit man Gedächtnistraining trainiert. Es hat über 30 h, aber es soll wirklich helfen. Ein Beispiel fürs Auswendiglernen ist z.B. sich bestimmte Symbole und Sachen für das Objekt zu merken, also reines assoziieren.

Meine Stärke ist das Auswendiglernen, aber leider kann ich gewisse Sachen nicht anwenden und deswegen hab ich dann mit der Logik ein paar Probleme. Im Grunde braucht aber jeder seine eigene Technik fürs Lernen und die einen brauchen länger, die anderen kürzer.

Meine Lernmethode ist es, alle Vokabeln auf ein langes Papier zu schreiben und dreiteile das Papier in der Mitte und schreibe die Übersetzungen in die dritte Spalte. In die zweite schreibe ich alle möglichen Ergänzungen (Genuss, Numerus,...) .

Danach hole ich mir ein gleich großes Stück Papier und schneide die obere, linke Ecke ab, so dass man links die Vokabel sehen kann. Dann frage ich mich die Vokabeln für mich selbst. Wenn ich denke, dass ich sie gut kann, gehe ich zu meinem großen Bruder, der mich dann nochmals abfragt.

Für extra faule Schüler (So wie ich ) ist das nervig, aber es hilft .

Ich lerne zum Beispiel meine Latein Vokabeln auf die alte Tour. Das heißt Buch aufschlagen und versuchen die Wörter einzuprägen. Für 20 Lateinwörter die schwierig zu merken sind brauch ich ungefähr eine halbe Stunde und ich finde das ist verträglich.

In anderen Fächern wie Chemie oder Biologie oder Geographie lese ich mir den Hefteintrag durch der zu lernen ist und fasse ihn dannach zusammen und schreibe dass Zusammengefasste auf einen Spicker. Den Spicker nehme ich dann zum Beispiel zum Abendessen mit und lese mir die Sachen dann durch
und dass ist wie ich finde eine gute Methode zu lernen.

Aber im Grunde genommen muss wie ich finde jeder selber wissen wie er lernen sollte. Jeder kann sich es bei seiner eigenen Methode am besten merken und das ist ja das wichtigste.

Zum Thema lernen kann ich das Buch "Stroh im Kopf" von Vera F. Birkenbihl empfehlen. Erschienen im "mvg Verlag". Dort werden ganz viele tolle Tipps vorgestellt wie man leicht und "gehirngerecht" lernen kann.

Ich selbst lerne durch viele Wiederholungen, Schaubilder die ich x-mal zeichne, oder feste Abläufe die ich x-mal durchgehe.

Also lernen ist schon ein heikles Thema. Ich lerne sehr sehr ungern. Aber manchmal muss es nunmal sein. Und da habe ich eine kleine aber sehr effektive Methode gefunden. Ich nehme z.b. mein Heft wo alles drin steht das ich für das jeweilige Fach lernen muss, und dann lese ich es die ganze zeit von hinten nach vorne mehrmals durch. Ich garantiere dir das ich in 2 Stunden das ganze Heft auswendig weiß. Und so bekomme ich immer gute Noten.

Also versuch dir so viele Eselsbrücken zu bauen wie es geht. Das hilft. Wenn ich Vokabeln lernen muss dauert es bei mir sehr lange aber ich hab eine gute Strategie die zwar wie gesagt lange dauert, aber damit präge ich sie mir richtig gut ein und schreibe die Tests immer relativ gut.

Also : Du guckst dir die ersten 5 Vokabeln an oder Zeilen wenn du Texte lernen musst und versuchst sie dir gut einzuprägen, dann guckst du dir die nächsten 5 an und versuchst sie dir wieder gut einzuprägen. Dann guckst du dir wieder die ersten 5 an und guckst ob du sie noch kannst, dann die nächsten 5 dann wieder die ersten 5, dann die zweiten 5 und immer so weiter, bis du durchbist. Wie gesagt nimmt lange Zeit in Anspruch ist aber effektiv

Ich baue mir auch sehr viele Eselsbrücken und versuche alles mit etwas aus meinem Leben zu verbinden. Wenn es dann nötig ist stelle ich mir die Sachen bildlich vor und greife auf sie zu. Wir hatten in der Schule auch mal ein Lernprogramm. Das wurde gesagt, dass man sich in einen Raum setzen soll und Gegenstände aus diesem Raum deinen Lernsachen zuordnen sollst. Es wurde auch gesagt, dass man sich einen Weg bauen soll. Man soll sich vorstellen, man geht durch die Stadt und jeder Laden hat eine bestimmte Bedeutung. Naja bei mir funktioniert es ganz gut.

Ich lerne durch Bilder. Und manchmal hilft mir das Alphabet und dass ich mir einpräge, wieviele Begriffe ich lernen muss.

Zum Beispiel weiss ich, es sind 20 Begriffe und die dazugehörigen Erklärungen. Dann sortiere ich sie nach dem Alphabet. Drei Wörter mit A, dann vier mit G , zweimal H und so weiter und so fort.
Hört sich kompliziert an, aber mein Gehirn macht Freudensprünge, wenn ich alphabetisch lerne und dazu eventuell noch Bilder und Mindmaps male. Ich bin aber noch am testen, wie es noch leichter geht.

Das mit dem Verknüpfen mit Gegenständen halte ich auch für ne gute Methode für mich, habs aber noch nicht ausprobiert. Mal gucken, für die nächste Klausur?

Manche lernen ja mit Musik, weil sie dadurch angeblich besser lernen könne. Das ist aber falsch, denn die Schallwellen und die damit verbundenen Reize, die von den Rezeptoren in der Schnecke ausgehen müssen auch neben den Informationen, die du durch das Lernen aufnimmst, verarbeitet werden. Manches von der "wichtigen" Information kann dann verloren gehen.

Am besten sollte man in ruhiger Umgebung lernen und falls man auch Vokabeln lernt, sollte man sich die Vokabeln auf ein Tonband sprechen und dann vor dem schlafengehen nochmal anhören.

Wiederholen ist auch wichtig, damit die Information im Langzeitgedächtnis abgespeichert wird. Ich persönlich kann jedem nur das Program Phase 6 empfehlen. Ich benutze es schon seit einem Jahr und mein Wortschatz in den Fremdsprachen hat sich erheblich verbessert.

Das Lernen selber gestaltet sich bei mir ganz einfach. Eine Woche vor der Klausur guck ich mir den zu lernenden Stoff an und kriege so schon mal einen kleinen Überblick, was noch unklar ist bzw. was ich schon kann. Nachdem das erledigt taste ich mich jeden Tag weiter vor und je nachdem wie gut ich den Stoff schon kann, geht es vielleicht mal schneller oder langsamer.

Was in meinen Augen aber viel wichtiger ist als das Lernen: das Aufpassen im Unterricht. Wenn du halbwegs im Unterricht aufgepasst und nicht durchgehend geschlafen hast, wirst du keine Klausur der Welt in den Sand setzen. Das Lernen dient bei mir nur zur Auffrischung, weil ich normalerweise die grundlegend Sachen schon verstanden habe.