Zusammenfassung Die Leiden des jungen Werther brauche Hilfe
Hi
ich muss für die Schule dieses ekelhafte Buch lesen und habe folgende Leseaufgaben bekommen:
1.) Notiere zu jedem Brief Datum wenige Stichpunkte.
2.) Notiere Schriftsteller & Autoren, die Werther einbezieht!
3.) Überblicke die Aufzeichnung zu 1 Kennzeichnung die Briefe wo sich seine Beziehung zu:
Kindern
Freiheit
Regeln
Tod & Selbstmord
Natur
anzeigen.
Hatte jemand von euch diese Aufgaben und musste sie lösen?
Ich würde mich über eine Übermittlung der Daten freuen!
Danke!
Hallo!
Nee, diese genaue Aufgaben hatte ich nicht, auch wenn wir das Buch auch in der Oberstufe gelesen haben. Ehrlich gesagt fand ich das Buch bzw. den Briefroman (auf diese Bezeichnung legte unser Lehrer immer besonderen Wert ) gar nicht so uninteressant und angenehm zu lesen.
Hast du denn schon angefangen mit dem Lesen? Ich denke, dass es wirklich die beste Variante wäre, wenn du das Buch selber lesen würdest. Dann würde dir die Beantwortung der Fragen bestimmt auch nicht mehr so schwer fallen. Ansonsten kann ich dir aber auch zu Lektürenhilfen raten. In solchen Büchern stehen oft Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und bestimmte Metaphern usw. werden erklärt.
Viele Grüße
Ich hab das Buch verabscheut, das vorweg, obwohl ich Goethe ansonsten eigentlich mag... bin irgendwie nicht so der Sturm und Drang Fan ... aber ich werde mal versuchen, dir ein bisschen zu helfen.
ad 1.) 1. Buch
- 4.Mai 1771: Brief an Freund Wilhelm, Werther wohnt jetzt in seiner „Neuen Heimat“ Natur der neuen Heimat = unaussprechlich schön, obwohl er sich nicht wirklich wohl fühlt.Werther macht sich Vorwürfe wegen Leonore, deren Liebe er nicht ernst genommen, sie jedoch „gefördert“ hat. Beschreibung des Gartens des gestorbenen Grafen, erneute Begeisterung von der Natur
- 10. Mai 1771: ausführliche Beschreibung der Natur (Mikrokosmos und Makrokosmos), Brunnen, bei dem Werther jeden Tag für eine Stunde verweilt -> schreibt von den Mädchen und Frauen, die Wasser holen, sehnt sich nach der Vergangenheit (Kontakte am Brunnen knüpfen)
- 13. Mai 1771: Freund Wilhelm will Werther seine Bücher nachschenken, was dieser ablehnt. Werther möchte nur noch Homer lesen.
- 15. Mai 1771: Werther beschreibt sein gutes Verhältnis zu den nicht-Adeligen (v.a. Kinder) und beschreibt seine schlechte Meinung über Adlige. Wollte einfacher Magd am Brunnen mit dem Krug helfen – die Magd war davon peinlich berührt (da Werther kein „einfacher“ Mann ist)
- 17. Mai 1771: Erinnerung an Jugendliebe (gestorben), Sehnsucht nach einer neuen Bindung. Erzählt von seinem Treffen mit dem Amtsmann und der Einladung, die er von diesem erhalten hat.
- 22.Mai 1771: Gefühl des Eingesperrtseins, seine Fantasie jedoch überwindet Grenzen. Unzufrieden mit „Alltäglichem“ (Essen, Trinken, Schlafen) – Werther erwartet sich mehr vom Leben. Blickt herablassend auf seine Mitmenschen (auch Kinder), erhebt sich über sie, da er seiner Meinung nach nicht nur für sich hinlebt und die Freiheit besitzt, sein leben zu beenden wann er möchte.
- 26. Mai 1771: Beschreibung über einen Ausflug nach Wahlheim und dessen Natur (Idylle), Zeichnung zweier Kinder auf dem Feld, durch Betrachtung der vollendeten Zeichnung fällt ihm die wahre Schönheit der Natur auf. Werther meint, dass die Natur erst die Kunst ermögliche. Er möchte von nun an nur nach der Natur leben, Gleichnis über Rationalität, die gegen Kunst und Liebe „arbeitet“.
- 27. Mai 1771: Werther macht einen Nachtrag zu seinem letzten Brief, er beschreibt, wie die Mutter der beiden Kinder auf das Feld kommt, Werther bewundert die Sorglosigkeit der Frau und die Gefühlsausbrüche der beiden Kinder (siehe Sturm und Drang); er besucht die Kinder von nun an jeden Sonntag
- 30. Mai 1771: Werther beschreibt ein Treffen mit einem Bauernjungen, der von einer Witwe schwärmte; Werther ist beeindruckt von der „Reinheit des Gefühls“ des Jungen und möchte selbst so fühlen.
- 16. Junius 1771: Erstes Treffen zwischen Lotte und Werther; Werther beschreibt Lotte in dem Brief als „Engel“ und als das „liebenswürdigste Geschöpf“ überhaupt. Es folgen Einzelheiten, wie sich Lotte und Werther kennen gelernt haben. Bild von Lotte im weißen Kleid, umgeben von Kindern (Werther schwärmt davon). Sie gehen gemeinsam auf den Ball, tanzen getrennt und dann gemeinsam. Gewitter – Lotte und Werther am Fenster (Ode von Klopstock) -> Feststellung der Seelenverwandtschaft
- 19. Junius 1771: Ergänzung zum Brief vom 16., Beschreibung der Heimfahrt vom Ball. Vereinbarung eines erneuten Treffens zwischen Werther und Lotte. Werther erzählt, dass er alles und jeden außer Lotte vergessen hat
- 21. Junius 1771: Euphorie, Lotte = „der nahe Himmel“, starke Natureindrücke, Werther taucht in die Natur ein, philosophiert. Er stellt trotzdem fest, dass er trotz Natur auch Familie braucht.
- 29. Junius 1771: Beschreibung des Spiels mit den Geschwistern von Lotte, Rüge eines Arztes, der das Spiel beobachtete. Nach Werthers Meinung sind Erwachsene alte Kinder
- 1. Julius 1771: Werther ist unglücklich, da Lotte für ein paar Tage nur wenig zeit für ihn erübrigen kann. Ausführliche Beschreibung des Besuchs beim Pfarrer zusammen mit Lotte, gemeinsames Abendessen beim Pfarrer, Werther philosophiert über das Gute und Schöne im Leben, das man genießen müsse
- 6. Julius 1771: ausführliche Beschreibung eines Treffens mit Lotte und deren Geschwister am Brunnen. Eines der Kinder reicht Lotte ein Glas Wasser, Werther ist so gerührt dass er das Kind küsst, dieses schreit los und Lotte beruhigt es. Werther ist beeindruckt von Lottes Umgang mit Kindern. Werthers Meinung: Kinder im Irrglauben belassen, sodass sie glücklicher als bei rationaler Erziehung werden.
- 8. Julius 1771: Beschreibung eines Spaziergangs mit Lotte und anderen jungen Leuten. Lotte blickt ihn die ganze Zeit nicht an und Werther fühlt sich kindisch, weil er auf Lottes Blick so sehr hofft.
- 10 Julius 1771: Werther beschreibt sein merkwürdiges Verhalten, das er an den Tag legt, wenn andere Personen über Lotte sprechen.
- 11. Julius 1771: Lottes Freundin liegt im sterben, Werther berichtet darüber, dass diese Freundin ihren Mann jahrelang bestohlen hat (Haushaltskasse). Werther spricht von der „unglaublichen Verblendung“ der Menschen.
- 13. Julius 1771: Werther spricht ganz direkt aus, dass er glaubt, dass Lotte ihn liebt und ans einem Leben wirklich Anteil nimmt. Es schmerzt Werther jedoch, wenn Lotte liebevoll von ihrem Verlobten spricht.
- 16. Julius 1771: Sehnen und Qual in einem für Werther, wenn er und Lotte sich zufällig berühren.
- 18. Julius 1771: ausgiebiges Philosophieren über die Liebe, Werther musste Termin verschieben und war deswegen gezwungen, einen Diener zu Lotte zu schicken. Vergleich Lottes mit einem Bononischen Stein (nimmt Sonne über den Tag auf und strahlt angeblich in der Nacht), da er meint, dass Lottos Schönheit sogar noch vom Diener abstrahlt.
- 19. Julius 1771: Werthers Freund fordert ihn auf, in eine andere Stadt zu reisen und zu arbeiten, was auch seine Mutter wünscht. Werther lehnt ab.
- 24. Julius 1771: Werther beschreibt, wie glücklich er ist und philosophiert über die Natur und seine Wahrnehmung derselben. Er küsst die kleinen Zettel, die Lotte ihm schreibt.
- 26. Julius 1771: Beschreibung Werthers, wie er sich oft vornimmt, Lotte an diesem Tag nicht zu sehen, was er nie einhalten kann. „Gleichnis“ von der Geschichte des Magnetberges, der allen Schiffen sämtliche Eisenteile entreißt, bis nur noch zusammenstürzende Holzblanken von den Schiffen übrig sind
- 30. Julius 1771: Lottes Verlobter Albert kehrt zurück – Werther ist er „unerträglich“, da Lotte ihm nun nicht mehr gehört. Werther ärgert sich über sich selbst, seine Reaktion und sein Verhalten, es bereitet ihm keine wirkliche Freude mehr, bei Lotte zu sein, „schämt“ sich für sein lächerliches Verhalten in der Nähe von Lotte und Albert (versucht besonders witzig zu sein)
- 8. August 1771: Ausweglosigkeit, Werther weiß nicht, was er tun soll und beschreibt, dass er sich von Lotte nicht einfach so abwenden kann. Sein Freund rät ihm, entweder Mut zu zeigen und um Lotte zu kämpfen, oder sich zurück zu ziehen. Werther beschreibt sich als kraftlos.
- Abends: Werther findet sein Tagebuch und liest darin. Stellt fest, dass er sehr viel Vernünftiges geschrieben hat, sich aber oft nicht daran gehalten und sich vielmehr kindisch als vernünftig benommen hat (gegenüber Lotte).
- 10. August 1771: Werther beschreibt, dass er wohl glücklich werden könnte, wenn er sich von den Gedanken an Lotte und deren Liebe verabschiedet. „Freundschaft“ zu Albert, sie reden auch über Lotte, die laut Albert nach dem Tod ihrer Mutter ernsthafter aber auch fleißiger geworden sei.
- 12. August 1771: sehr wichtige Szene das Thema Suizid wird ausführlich besprochen, Werther verteidigt Selbstmord in einem Gespräch gegenüber Albert, Werther hält sich eine nicht geladene Waffe (Pistole) an den Kopf. Albert entreißt sie ihm und bezeichnet Suizid als „dumm“, Werther widerspricht und rechtfertigt Suizid. Albert ist der Meinung, dass man sich nicht von seinen Leidenschaften lenken lassen darf (Alkoholismus, Wahnsinn), Selbstmord = Schwäche. Für Werther Selbstmord = Befreiungsschlag (wie ein Volk, das gegen einen Tyrannen rebelliert). Werther meint, dass jemand, der sich umbringt, nichts dafür kann.
- 15. August 1771: werter: Liebe = einzig wahre Grund der Existenz eines Menschen. Er ist der Meinung, dass Lotte und deren jüngere Geschwister ihn (Werther) nicht mehr verlieren möchten und ihn quasi zum leben brauchen.
- 18. August 1771: Werther beschreibt, dass seine Liebe zu Lotte ein Fluch und kein Segen mehr ist, setzt seine Liebe mit einem Abgrund gleich; ausführliche Beschreibung unterschiedlicher Natureindrücke, mit denen er sich identifiziert (Einöden, unzugängliche Gebirge usw.) Bild der Natur hat sich also gewandelt ins Negative („ewig verschlingendes […] Ungeheuer").
- 21. August 1771: immer wieder Träume von Lotte, beim Aufwachen ist Werther enttäuscht, dass Lotte nicht bei ihm ist, wie in seinem Traum.
- 22. August 1771: Werther fühlt sich unruhig und ist quasi unfähig, seiner Arbeit nachzugehen. Lebt mehr oder weniger sinnlos in die Tage hinein. Überlegung, ob er eine von Wilhelm angebotene Stelle im Dienste eines Ministers annehmen soll.
- 28. August 1771: Werthers Geburtstag, Geschenk von Albert und Lotte: eine rosafarbene Haarschleife von Lotte und ein Buch von Homer. Werther freut sich; zusätzlich geht er von zeit zu Zeit mit Lotte Birnen pflücken.
- 30. August 1771: beschreibt sine Liebe zu Lotte als hoffnungslos, hat in ihrer Nähe aber noch immer Herzrasen. Lange Märsche durch die Natur, vor allem bei Nacht und durch Dornenbüsche, was ihn erschöpft. Für Werther ist der Tod mittlerweile der einzig wahre Ausweg aus seinem tiefen Leid.
- 3. September 1771: Lotte verweilt bei einer Freundin von ihr, Werther ist indes entschieden, auf Geheiß seines Freundes Wilhelm, Lotte für immer zu verlassen.
- 10 September 1771: vorerst letztes Treffen zwischen Lotte und Werther. Werther betrachtet den Sonneuntergang, danach unterhält er sich im Garten mit Lotte. Gespräch über Lottes Mutter und deren Tod, Fragen und Gedanken Lottes zum jenseits und den Verstorbenen. Abschied.
So, ich habe dir nun nur die Briefe des 1. Buches zusammengefasst, das 2. Buch schaffst du bestimmt locker alleine. Anhand meiner Stichworte kannst du Aufgabe 3 auch ganz leicht lösen, steht ja im Grunde alles da.
ad 2.)
- Friedrich Gottlieb Klopstock - Werther und Lotte rezitieren unter anderem eine Ode von Klopstock, als sie am Fenster stehen und die Natur nach dem Gewitter betrachten (Brief vom 16. Junius 1771)
- James Macpherson - Werther liest Lotte aus Ossians Grabgesängen vor, geschrieben von James Macpherson
- Gotthold Ephraim Lessing - nach Werthers Selbstmord liegt Emilia Galotti aufgeschlagen auf seinem Tisch
- Homer – Werther möchte verstärkt Homer lesen und bekommt von Lotte und Albert zum Geburtstag auch ein Buch von Homer. (Brief vom 13. Mai 1771; Brief vom 28. August 1771)
Und, hast schon angefangen zu lesen?
Wow, echt nett von dir, vielen Dank!
Meinst du, dass dort das Nötigste drinnen steht?
Ich habe eben den 1. Brief gelesen, weil ich das bis Freitag durch haben muss und dachte mir: Besser heute als morgen....
Aber ich mag diese alte Schreibweise kein bisschen und finde es mühsam alles zusammenhängend zu verstehen.
Also: Reicht es dein geschriebenes abzuschreiben (dabei sicher durchzulesen) und dann sofort das 2. Buch zu lesen?
Ja, reicht fürs Verständnis, in der Zusammenfassung ist alles wichtige drin.
Okay, nochmal vielen, vielen Dank!
Dann übernehme ich das jetzt so und les danach die restlichen...
Naja...65 Seiten.
Zusammenfassung der Briefe des 2. Buches (Aufgabe 3 machst du dann aber echt selbst )
- 20. Oktober 1771: Werther hat Lotte bzw. seinen ursprünglichen Wohnort verlassen (wohin genau er gegangen ist wird nicht gesagt). Er weiß, dass die Zeit nun schwer für ihn werden wird, er redet sich gut zu. Kontakt mit vielen Menschen hilft ihm über Einsamkeit hinweg (durch seinen neuen Beruf), allerdings beklagt er sich über das Wesen des Gesandten, mit dem er arbeitet. Auch beklagt er, dass Gott ihm zu viel Talent gegeben hat, möchte statt Talent und Kraft lieber Genügsamkeit und Selbstvertrauen.
- 26. November 1771: Werther fühlt sich zunehmend besser, die vielen (geschäftlichen) Kontakte lenken ihn ab. Außerdem hat er Bekanntschaft mit einem Grafen gemacht, der ähnlich wie Werther denkt (gefühlsbetont bzw. –bezogen). Graf und Werther verstehen sich auf Anhieb gut.
- 24. Dezember 1771: Graf und Werther noch immer befreundet, auch dieser ist mit dem Wesen des Gesandten „unzufrieden“. (Gesandter = pingelig, gefühlsarm, bürokratisch). Gleichzeitig ist der Gesandte auf die Beziehung Graf – Werther verärgert (Graf bevorzugt Werther) und macht diesen andauernd vor Werther schlecht -> Streit zwischen Gesandter und Werther, da Werther den Grafen nach wie vor sehr schätzt. Das „Arbeitsklima“ verschlechtert sich, Werther ist unzufrieden & er beklagt sich über die Menschen (langweilig, ewige Machtkämpfe und Lügen). Werther macht Bekanntschaft mit einer jungen Frau. Deren Tante war einst ebenso begehrt und schön, nun jedoch ist ihr nichts als ihr Adelstitel geblieben, nur noch ihre Nichte (Werthers Bekanntschaft) kümmert sich um die Tante.
- 8. Januar 1772: Werther spricht über Beförderung und Macht, er ärgert sich über Menschen, die einzig nach Beförderungen streben. Auch meint er, dass der Ranghöchste (König) nicht gleichzeitig der Mächtigste sein muss. Werther meint, dass in der Realität oft Leute aus dem Verborgenen (2. oder 3. Reihe) das Sagen haben.
- 20 Januar 1772: Brief an Lotte. Beschreibung, wie sich Werther während eines Unwetters in einer Bauernherberge Unterschlupf fand und er dort von Einsamkeit übermannt wurde und an Lotte denken musste. Er berichtet von seiner Bekanntschaft (Fräulein B.) und wie ähnlich diese Lotte sei. Weiterhin beschreibt er seine Gefühle beim gesellschaftlichen Zusammensein (emotionslos) und sehnt sich nach der Sinnlichkeit der Treffen mit Lotte. Er schreibt, wie sehr er sich nach Lotte und auch den Kindern sehnt.
- 8. Februar 1772: Werther beschreibt das Wetter (seit 8 Tagen schlecht), allerdings ist ihm das gleich, da ihm bislang, seit er an diesem Ort wohnt, jeder Tag entweder von einem Mitmenschen oder dem Wetter verdorben worden sei. Ärger über die Mitmenschen und dauernde Konkurrenz untereinander (guter Name, Erholung, Gesundheit).
17. Februar 1772: Werther schreibt, dass er eine Zusammenarbeit zwischen dem Gesandten und ihm nicht mehr lange für möglich hält. (hält den Gesandten für „lächerlich“). Werther bekam einen Brief vom Minister, in dem er aufgefordert wird, seinen Charakter etwas zu zügeln, ihn aber nicht komplett aufzugeben.
20. Februar 1772: Lotte und Albert sind nun verheiratet. Werther hatte zwar zuvor brieflich angefragt, wann die beiden denn heiraten wollen, allerdings scheint Albert ihm ein falsches Datum per Brief zurückgesandt zu haben, sodass nun das Bild von Lotte, das Werther eigentlich am Hochzeitstag der beiden von der Wand seines Zimmers abnehmen wollte, doch hängen bleibt. Werther ist sich indes sicher, dass er in Lottes Herz den zweiten Platz (nach Albert) hat, diesen möchte er auch auf jeden Fall behalten.
- 15. März 1772: Beschreibung einer Einladung zum Grafen, der Werther nachgekommen ist. Zunächst nur Graf und Werther anwesend (Gespräch), später auch Fräulein B. (weiterhin Gespräch), dann treffen mehrere Adlige ein. Die Adligen empfinden Werther als fehl am Platz, der Graf schickt Werther nach hause, dieser besieht sich, ins einem Homer lesend, den Sonnenuntergang von einem Hügel aus. Im Nachhinein erfährt Werther, dass die Adligen nun über Werther zu lästern scheinen (da der Graf ihn „rausgeworfen“ hat), Werther fühlt sich gedemütigt.
- 16. März 1772: Werther hat beim Spaziergang Fräulein B. getroffen, Gespräch über den Abend beim Grafen. Werther fragt, weshalb Fräulein B. an besagtem Abend so „seltsam“ gewesen sei (sie war wenig gesprächig), sie sagt, dass sie gewusst habe, dass die Adligen Werthers Anwesenheit nicht für gut befinden würden, deswegen habe sie selbst nicht gewusst, wie sie sich verhalten solle. Auch ist Fräulein B. von ihrer Tante bezüglich Werther nach diesem Abend ausgefragt worden. Bestätigung, dass die anderen Adligen schlecht über Werther sprechen. Werther fühlt sich wütend und gedemütigt zugleich.
- 24. März 1772: Werther möchte nicht weiter mit dem Gesandten arbeiten und deswegen seine Entlassung veranlasst. Er bittet Wilhelm, dies seiner (Werthers) Mutter begreiflich zu machen. Er selbst möchte nun der Einladung eines Fürsten, den Frühling auf dessen Gut zu verbringen, nachkommen.
- 19. April 1772 (zur Nachricht): Werther möchte zwei von Wilhelm geschriebene Briefe nicht öffnen, er befürchtet, dass der Inhalt ihn von der Kündigung abhält. Seine Entlassung ist aber indes bewilligt, Werther scheint jeweils Dankesbriefe von Erbprinz und Minister zum Abschied erhalten zu haben.
- 5. Mai 1772: Abreise ist für den nächsten Tag geplant. Auf dem weg zu dem Gut des Fürsten möchte Werther in seinem Geburtsort halt machen. Werther ist verärgert bzw. frustriert, dass seine Mutter damals (nach Tod des Vaters) Werthers Geburtsort zusammen mit ihm verlassen hat, denn er liebt die Natur und verabscheut die Stadt.
- 9. Mai 1772: Besuch des Geburtsortes, Werther erinnert sich an Vergangenes und streift voller Sehnsucht durch die Gassen. Werther beschreibt, dass er seine (kindliche) Sehnsucht im Laufe der Zeit verloren hat, da er die Welt nun kennt. Trotzdem hat er dabei, wie er feststellt, nichts gewonnen. Danach Ankunft beim Fürsten. Werther meint, dass es sich beim Fürsten durchaus leben lässt, allerdings findet er die Menschen dort seltsam und ist auch enttäuscht vom Fürsten (da dieser eher Werthers Verstand schätzt, als seinen Charakter).
- 25. Mai 1772: Werther beschreibt seine temporären Überlegungen, in den Krieg zu ziehen (Fürst arbeitet ebenso als General), allerdings kann der Fürst Werther diese Pläne wieder austreiben bzw. ausreden.
- 11. Junius 1772: Werther erträgt die Zeit beim Fürsten nicht, deswegen beschließt er, in acht Tagen weiter zu ziehen, allerdings weiß er noch nicht, wohin die Reise gehen sollen. Am Fürsten selbst stört ihn vor allem dessen wissenschaftlicher, vernünftiger und rationaler Charakter (genauer Gegensatz zu Werthers gefühlsbetonter Art).
- 16. Junius 1772: (dieser Brief besteht nur aus zwei Sätzen) Werther sieht sich selbst als Wanderer.
- 18. Junius 1772: Werther beschreibt, dass er statt 8 Tagen noch 14 Tage beim Fürsten bleiben muss. Inzwischen Zeit, so meint er, wird er die Bergwerke in der Umgebung besichtigen. In Wirklichkeit jedoch sehnt er sich nur nach Lotte und nach einem erneuten Treffen zwischen den beiden.
- 29. Julius 1772: Vorstellung von Werther wie sein Leben wäre mit Lotte als seiner Frau. Er beschreibt dieses fiktive Leben dann als „anhaltendes Gebet“. Werther ist komplett davon überzeugt, dass er und Lotte einfach perfekt zueinander passen (Charakter). Auch spricht Werther davon, dass Albert seiner Meinung Lotte nicht das geben kann, was sie braucht, denn Albert sei einfach zu rational und auch zu vernünftig.
- 4. August 1772: Besuch Werthers in Wahlheim bei jener Frau, die er zu Beginn in Wahlheim auf dem Feld kennen gelernt hat. Deren Kind Hans ist zwischenzeitlich gestorben, ihr Ehemann ist aus der Schweiz zurück, allerdings ohne die Erbschaft. Außerdem ist ihr Mann auf dem Heimweg aus der Schweiz an schwerem Fieber erkrankt. Werther erkennt an diesen Schilderungen, dass auch andere Menschen (außer er selbst) in ihren Hoffnungen betrogen bzw. getäuscht werden können.
- 21. August 1772: Werther berichtet bzw. gibt zu, dass er sich von Zeit zu Zeit ausdenkt, dass Albert ganz plötzlich sterben könnte und malt sich ein Leben an Lottes Seite aus. Er gesteht sich jedoch auch ein, dass das nur Träumereien sind und Albert nicht ganz so bald sterben wird. Er schreitet den weg ab, den Lotte und ihr (bei ihrem ersten Treffen) damals mit der Kutsche zu Ball gefahren sind. Traurig stellt er fest, dass aus all diesen damaligen Gefühlen absolut nichts geworden ist.
- 3. September 1772: (der Brief besteht nur aus einem einzigen Satz) Werther kann sich nicht damit abfinden, dass er nicht der einzige ist, der von Lotte geliebt wird.
- 4. September 1772: erneutes Treffen mit dem Bauernjungen (Anfang 1. Buch), der Werther damals von seiner Liebe zu einer verwitweten Hofherrin berichtet hatte. Der Junge berichtet, dass seine Liebe zu der Hofherrin immer stärker geworden sei, bis er fast seinen Verstand verloren habe. Er berichtet weiter, wie er eines Tages am Abend der Herrin in ihr Zimmer gefolgt sei; diese jedoch hat sich seinen Wünschen nicht hingegeben, daraufhin hatte der Junge versucht, mit Gewalt seinen Träumen näher zu kommen. Die Hofherrin wehrte sich jedoch entschieden und als kurz darauf ihr Bruder eintrifft, wirft dieser den Bauernjungen kurzerhand hinaus. Auch erzählt der Bruder diese Geschichte überall herum um zu verhindern, dass der Bauernjunge je wieder eingestellt werden würde. Die Reaktion des Bruders „rechtfertigt“ der Junge so, dass keine Erben für den Hof bestünden, aus dem Kontakt mit dem Bauernjungen aber hätten entstehen können und der Bruder jedoch der einzig mögliche Erbe bleiben wollte. Werther sympathisiert mit dem Bauernjungen und erkennt sich sogar in diesem bzw. dessen Erzählungen wieder.
- 5. September 1772: Werther liest einen Brief von Lotte, der jedoch eigentlich an Albert gerichtet ist. Darin schreibt sie, dass sie ihn (Albert) mit tausend Freuden erwartet und er doch bitte schnell kommen soll. Werther stellt sich vor, dass Lotte ihm selbst diese Worte geschrieben hat und teilt dies Lotte auch mit. Lotte steht dem ganzen jedoch kritisch gegenüber.
- 6. September 1772: Werther berichtet, dass er sich neue Kleidung hat anfertigen lassen. Den alten Frack, den er unter anderem beim ersten Treffen zwischen ihm und Lotte getragen hat, hat er weggeräumt.
- 12. September 1772: Werther schreibt, dass Lotte von einer kleinen Reise nun zurückgekehrt ist. Sie hat einen Kanarienvogel mitgebracht, den sie Werther nun zeigt. Stolz zeigt im Lotte, dass sich der Vogel von ihr küssen lässt (Lippen an Schnabel) und ihr aus dem Mund isst (sie nimmt Brot zischen die Lippen und er pickt es auf). Werther ist jedoch schmerzlich berührt anstatt erfreut von diesem Anblick.
- 15. September 1772: Werther ist erzürnt darüber, dass die Frau des neuen Pfarrers die alten Nussbäume des alten Pfarrers hat abholzen lassen. Er wettert über ihre angeblich künstliche Gelehrtheit und wünscht ihr den Tod.
- 10. Oktober 1772: Werther beschreibt, wie bewegt und gerührt er sich fühlt, wenn er in Lottes Augen blickt und ist der Meinung, dass sich Albert nicht genauso wie er fühlen kann, wenn er in Lottes Augen schauen darf. Er ist weiterhin davon überzeugt, dass die Beziehung Lotte – Albert nicht wirklich gerechtfertigt ist, da er Lotte um vieles mehr liebe, als Albert Lotte liebt.
- 12. Oktober 1772: von Ossian inspirierte, zahlreiche und teilweise unverständliche bzw. ungeordnete Naturbeschreibungen (unheimlich bis hin zu sehr negativ). Werther fühlt sich orientierungslos (Ster, der ihm bislang die Richtung gewiesen hat, ist untergegangen), erschöpft und ausgelaugt, die Welt um ihn herum scheint ihm feindlich gesinnt. Er spricht davon, dass er dem „langsam absterbenden Leben“ und der damit verbundenen Qual ein Ende (durch seinen Tod) setzen möchte.
- 19. Oktober 1772: Werther beschreibt, wie sehr im Lotte bzw. Lottes Anwesenheit fehlt und welche Leere ihre Abwesenheit in ihm auslöst. Einzig Lottes Gegenwart könnte dies leere Gefühl in ihm ausfüllen, so Werther.
- 26. Oktober 1772: Besuch bei Lotte, allerdings werden die zwei von einer Freundin von Lotte „gestört“. Werther begibt sich ins Nebenzimmer und lauscht dem Gespräch der beiden, in dem es um wahrscheinlich bald sterbende Leute geht. Lotte und ihre Freundin unterhalten sich recht emotionslos, sind durch die bevorstehenden Todesfälle (durch Krankheit) nicht wirklich bewegt oder berührt. Werther denkt daraufhin über seinen eigenen Tod nach und meint, dass die Leute, die er kennt (wie bspw. Lotte) auch ihn nach seinem Tod sehr schnell vergessen würden.
- 27. Oktober 1772: Gefühl der Zerrissenheit, die Werthers Liebe zu Lotte bzw. die fehlende Erwiderung in ihm auslöst.
- 30. Oktober 1772: Werther beschreibt, wie sehr er sich danach sehnt, Lotte einfach immer wieder umarmen zu können, allerdings darf er dies ja nicht tun.
- 3. November 1772: Die Natur bzw. deren Anblick erweckt in Werther keine Glücksgefühle mehr, oft wünscht er sich, im Schlaf zu sterben. Werther beschreibt, dass er früher leicht glücklich sein konnte, ihm dies heute jedoch nicht mehr möglich ist, obgleich er im Grunde noch immer der gleiche Mensch wie früher ist.
- 8. November 1772: häufiges Betrinken seitens Werther, er möchte dadurch seine Probleme vergessen können. Lotte bemüht sich, ihn vom Trinken abzuhalten, allerdings erfolglos.
- 15. November 1772: Werther antwortet auf den Vorschlag, der ihm anscheinend von seinem Brieffreund gemacht wurde, nämlich vermehrt die Religion und deren Werte zu achten und zu schätzen. Werther jedoch meint, dass Gott ihn verlassen hat und möchte sein Leben nicht nach der Religion ausrichten, auch wenn er zugibt, dass Religion manchen in ihrem Elend helfen mag.
- 21. November 1772: Werther beschreibt Lottes kleine Zärtlichkeiten und gelegentlichen Zuwendungen als pures „Gift“, insbesondere für ihn; er meint, dass er an diesem Gift zugrunde gehen wird. Allerdings stellt er ebenso fest, dass er dieses Gift mit Begeisterung trinkt und immer mehr davon möchte. Erfreut berichtet Werther des Weiteren, dass Lotte ihn das erste Mal „lieber Werther“ genannt hat.
- 22. November 1772: oft bildet Werther sich ein (bzw. es scheint ihm so), Lotte sei seine Ehefrau. Immer wieder muss er dann jedoch enttäuscht feststellen, dass das nicht der Wahrheit entspricht.
- 24. November 1772: Beschreibung des Besuchs bei Lotte. Ihr Blick scheint ihm zu verraten, dass sie seine Liebe nachvollziehen kann. Lotte spielt Klavier und singt, während Werther sie (ihre Schönheit) bewundert. Er verspricht sich selbst, niemals zu versuchen, sie zu küssen – er weiß jedoch, dass er sich nach einem Kuss über alles sehnt.
- 26. November 1772: Werther erkennt sich bzw. sein Schicksal in den werken großer Dichter wieder. Er ist sich nicht ganz sicher, meint jedoch, dass niemand außer ihm je zuvor so leiden musste.
- 30. November 1772: Spaziergang bei schlechter Witterung, Begegnung mit einem jungen Mann, der Blumen (im Winter) für seine Liebste sucht, jedoch keine findet. Die Mutter der jungen Mannes kommt hinzu und äußert sich besorgt über dessen Stimmung. Außerdem berichtet sie, dass der junge Mann im letzten Jahr in der Irrenanstalt war. Werther „beneidet“ den Mann, da er in seiner „Verrücktheit“ noch immer sein Glück zu finden scheint. Er selbst kommt außerdem zu dem Schluss, dass Gott einen Menschen, der Selbstmord begangen hat, nicht abweisen könnte.
- 1. Dezember 1772: Wie Werther von Albert erfahren konnte, hatte sich der junge Mann, den Werther bei seinem Spaziergang getroffen hatte, einst für Lottes Vater gearbeitet und sich in dessen Tochter (also Lotte) verliebt. Daraufhin wurde der junge Mann entlassen.
- 4. Dezember 1772: Besuch bei Lotte, sie spielt wieder Klavier und Werther bewundert Lotte still. Werther beginnt, von Gefühlen übermannt, zu weinen und bittet Lotte daraufhin, das Klavierspiel abzubrechen, da in ihm zu viele Erinnerungen hoch kämen. Lotte hält Werther für krank, Werther geht nach hause.
- 6. Dezember 1772: Werthers Gedanken drehen sich nun ausschließlich nur noch um Lotte, selbst wenn er die Augen schließt sieht er sie. Bekümmert beschreibt Werther, dass einem immer dann die Kraft zu etwas fehlt, wenn man sie am nötigsten braucht.
- Der Herausgeber an den Leser: Herausgeber rekonstruiert die nachfolgenden Ereignisse mit Hilfe von zetteln, die Werther geschrieben hat und den Aussagen diverser Personen: Werther wird immer depressiver. Lottes Vater wird krank und Lotte reist zu ihm, Werther folgt kurze Zeit später. Bei Lottes Vater erfahren Werther und Lotte, dass in Wahlheim ein Bauer erschlagen wurde (es handelt sich um den Bauern, der als Ersatz für den Bauernjungen, der in die Hofherrin verliebt gewesen war, eingestellt wurde). Werther vermutet den Bauernjungen als Täter, dieser wird auch verhaftet. Gegenüber Lottes Vater (hat anscheinend Einfluß auf das Urteil) verteidigt Werther den Bauernjungen, aber Lottes Vater meint, dass dieser nicht zu retten sei, was Werther aber eher auf sich bezieht. Werther geht nach hause, später erst gehen Albert und Lotte. Albert bittet Lotte, Werther nicht mehr so oft kommen zu lassen, da die Leute schon tuscheln und spekulieren würden.
- 12. Dezember 1772: Nachts: Werther merkt, dass der Fluss über die Ufer getreten ist; er geht hinaus und betrachtet von einem Felsen aus das geflutete Tal. Er widersteht der Überlegung, sich in die Wellen fallen zu lassen und so allem ein Ende zu setzen. Er beobachtet, wie verschiedene Orte, an denen er mit Lotte einst war, überflutet werden.
- 14. Dezember 1772: Werther verliert immer weiter die Kraft, er kann sein Leid einfach nicht mehr tragen. ER überlegt, welche Gründe gegen Selbstmord sprechen würden, findet jedoch keine.
- 20. Dezember 1772:
1. Brief an Wilhelm: Werther bedankt sich für den Vorschlag, wieder bei seiner Familie wohnen zu können. Er möchte in 14 Tagen abreisen.
2. Rekonstruktion durch Herausgeber: Lotte bittet Werther, sie vor dem 24. nicht mehr zu besuchen, Werther ist entsetzt und fassungslos. Lotte versucht, Werther zu beruhigen und meint, dass sie nur so anziehend auf Werther wirke, weil sie vergeben sei. Sie redet ihm zu, nach einer anderen Frau zu suchen. Als Albert auftaucht, wird die Stimmung abrupt schlecht und Werther geht bald darauf. Er verfasst einen Brief an Lotte, diesen soll sie jedoch auf Werthers Wunsch erst nach seinem Tod erhalten. In dem Brief schreibt er Lotte, dass er den festen Entschluss habe, zu sterben. Auch gesteht er, dass er mit dem Gedanken gespielt hatte, Albert zu töten.
Werther sagt zu seinem Bedienten, dass er abreisen möchte, deswegen soll dieser Konten kündigen und die Koffer packen. Besuch bei Lottes Geschwistern, Werther genießt das fröhliche Beisammensein. Abends macht sich Lotte über Werther Gedanken und sie stellt fest, dass sie ihn will, diesem Verlangen aber nicht nachgeben darf und kann. Werther kommt zu Lotte, entgegen ihrer Anweisungen. Da Lottes Freundinnen keine Zeit haben und sie Werther nicht wegschicken will, darf er bleiben. Werther liest Übersetzungen von Ossian vor, Lotte ist tief bewegt und weint, Werther hört auf zu lesen (ebenfalls tief bewegt), er wirft sich vor Lotte zu Boden, umfasst ihre Hand, küsst sie, doch Lotte stößt Werther nach kurzer Zeit weg und erklärt ihm (Wut und Liebe zugleich), dass er sie niemals wieder sehen dürfe. Sie schließt sich im Nebenzimmer ein, nach einiger Zeit geht Werther, ein Lebewohl verweigert Lotte ihm. Werther streift umher, dann steigt er auf einen Felsen. Anschließend geht Werther nach Hause.
Er schreibt einen erneuten Brief an Lotte: in diesem Schreiben bittet er um Vergebung dafür, wie er sich verhalten hat und erklärt erneut, dass er sterben wolle. Er schreibt von seiner Überzeugung, dass Lotte Werther liebt und möchte im jenseits auf Lotte warten. Er erinnert sich an Tod und Beerdigung einer alten Freundin.
Werther schreibt einen Zettel an Albert und bittet ihn um einige Pistolen. Lotte möchte Albert nichts von Werthers gestrigem Besuch erzählen, Albert kommt missmutig nach hause. Er liest Werthers Zettel und lässt im Pistolen schicken. (Lotte gibt die Pistolen persönlich dem Diener obwohl sie ahnt, dass Werther damit keinen gewöhnlichen Ausflug machen möchte). Werther ist davon begeistert, er geht und begleicht noch ein paar wenige offene Zahlungen, dann kehrt er auf sein Zimmer zurück. Es ist Abend, Werther denkt über das erste Treffen zwischen ihm und Lotte nach. Um Mitternacht schießt sich Werther mit einer der Pistolen eine Kugel in den Kopf. Morgens um sechs wird Werther von seinem Diener gefunden, noch lebt er. Der Bedienstete rennt los um einen Arzt herbei zu holen und informiert auch Albert und Lotte. Lotte wird ohnmächtig, der Arzt kann Werther nicht mehr helfen. Der Vater von Lotte und ihre älteren Brüder kommen zu Werther und bleiben bei ihm bis zu seinem Tod. Werther stirbt mittags um 12 Uhr.
Mach ich!^^
Nochmal ein grooooooooooooßes extra danke dafür! =)
Hast du dir für mich extra den Aufwand gemacht das aufzuschreiben oder hattest du das irgentwo noch handschriftlich verfasst rumliegen?
Nee, schon neu gemacht
Aber ist schon i.O., so schlimm wars nicht, sonst hätt ichs nicht gemacht
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