Einkaufen am Sonntag
Da hast Du Recht, war der einzige, es wurde auch gesagt, zwischen 1 und 3 Uhr war da auch totale Flaute, bis auf wenige Kunden. Günstigerweise kamen halt nach 3 pünktlich zum Schichtende jede Menge Hafenarbeiter von der Arbeit in den Laden (da war`s wieder rappelvoll) und haben noch jede Menge Geld dagelassen, das hat wohl mit am meisten Umsatz über Nacht gebracht
Bei den Amis haben auch nicht alle Läden dauernd offen, sondern halt nur wenige Läden, man muss sich dann schon ein gutes Konzept zurechtbasteln, um die Kundenströme zu lenken. Für den althergebrachten Einzelhandel bedeutet das aber dann bestimmt endgültig den Todesstoß.
Es ist immer wieder lustig über das Thema zu lesen - kaum jemand meint, dass es so bleiben soll, wie es ist, aber auf der politischer Ebene tut sich kaum was.
Die Argumentation mit dem sonntaglichen Kirchengang finde ich schon dermaßen aus dem Finger gesaugt - wieviel Prozent der Bevölkerung geht tatsächlich noch sonntags zur Kirche? In meinem Bekanntenkreis keiner und sogar am Ostern oder Weihnachten nur wenige. Wer das noch ernst nimmt, lebt geistig im 19.Jahrhundert.
Für Kleinunternehmer mit wenigen Beschäftigten ist es natürlich ein Wettbewerbsnachteil, aber ich glaube nicht, dass Lobby dieser Gruppe viel ausmacht.
Ich finde schon, das es den Laden überlassen sein sollte, wie lang sie aufmachen. Diese Möglichkeit sollte zumindest bestehen. Die kleinen Läden werden auch weiterhin nicht rund um die Uhr aufmachen und werden trotzdem ihren Umsatz mit Stammkundschaft behalten. Vielleicht sollte auch mal über die Chancen nachgedacht werden. Bei einem Schichtdienst, wie von Laufmasche beschrieben, der von 6 bis 14 Uhr geht haben Frauen (Mütter) die Chance wieder arbeiten zu gehen indem der Partner die Kinder in Kita/Schule bringt und die Mutter sie mittags wieder abholt. Das ist bei einem 8-20 Uhr Tag nicht drin. Viele Verkäuferinnen sind ja auch Mütter. Ich denke aber auch, das der Berufsalltag aller Nicht-Verkäufer idealisiert wird. Wenn man mal schau, wie lange viele Berufstätige arbeiten, kann man den Ärger nicht verstehen.
Clara
Ich finde auch, dass sollte jeder Laden selbst entscheiden. Ich brauche das nicht unbedingt.
Was mich allerdings viel mehr stört ist, dass man zu den gegebenen Öffnungszeiten schon nicht gescheit einkaufen kann, vor allem was Lebensmittel angeht. Wenn ich als Berufstätige abends in den Laden komme, starren mich leere Regale und traurige Gemüsereste an und ich muss mich mit Resten zufriedengeben.
Sollen die Läden doch erstmal auf die Reihe kriegen, zu den normalen Öffnungszeiten ein gleichbleibend gutes Angebote zur Verfügung zu stellen. Wie soll das sonst erst sonntags aussehen? Da gibt es dann nur noch die Reste, die am Samstag von Freitag noch liegengeblieben sind oder wie?! Da kann ich dann echt drauf verzichten.
und neues Personal kostet natürlich zusätzliche Personalkosten. Aber die Leute kaufen doch nicht mehr ein, nur weil sonntags geöffnet ist?! Dann kaufen sie halt samstags weniger.
Also die Rechnung versteh ich nicht. Und dabei wird doch immer von Kostensekung gesprochen. Überrascht
hallo
das ist ganz einfach.
früher oder später macht einer der alten mitarbeiter nen fehler oder ein vertrag läuft aus und wird nicht mehr verlängert.
es wird eine neue person eingestellt, deren stundengehalt niedriger ist und somit spart man geld
das mit dem vertrag verlängern hab ich schon bei leuten mitbekommen, danach wurde eine person eingestellt, allerdings hier mit weniger stunden und weniger stundenlohn
ich glaube kaum das dadurch arbeitsplätze geschafft werden
liebe grüße von der
laufmasche
Midgaardslang hat geschrieben:Hm naja, ich hab mal einen Bericht über einen 24 Stunden Markt in Bremen oder so gesehen, die haben auch nur mit einer Umsatzsteigerung von 7 -14% gerechnet, am Ende warens über 120%, so dass der Laden teilweise leergekauft war, damit konnte man dann antürlich wieder zusätzliches Personal wie Wachleute für die Nacht und Verkäufer locker anstellen.
die frage ist, über wieviel tage / wochen / monate hält das an.
das am anfang eine umsatzsteigerung ist, das ist wohl klar.
die frage ist auch, war das kurz vor feiertagen oder besonderen tagen wie weihnachten oder so ?
man kann das Wochenende auch als 2 freie variable Tage in der Woche einführen, und das nicht so starr handhaben, ist nur eine Gewöhnungssache. Dann kann man auch mal, ohne Urlaub zu nehmen, ein 4 Tage Wochenende (Sa, So, Mo, Di) im Monat machen usw...
leider ist es nur nicht immer so oder bei jedem arbeitgeber das dies auch klappt.
meine mama zum beispiel die haben ein rotierendes system, nachdem man normal alle 6 wochen dann mal einen samstag frei haben sollte, was natürlich nicht klappt, da ja samstags die meisten leute einkaufen gehen (ist in einem möbelgeschäft), also fallen diese samstage eher aus
auch klappt es nicht das man öfter dann 4 tage am stück frei hat, weil das will ja jeder und alle unter einen hut zu bekommen wird auch wieder schwer.
ich sehe es an mir, würde ich nicht jeden monat auf meinen freien samstag bestehen, hätte ich wohl auch nur alle 3 monate mal einen samstag frei und es ist nun mal definitiv so, das wenn man 2 tage am stück frei hat mehr erholt ist wie wenn man z.b. sonntag und mittwoch frei hat, denn man kann länger oder anders abschalten
Ich finde auch, dass sollte jeder Laden selbst entscheiden. Ich brauche das nicht unbedingt.
die mitarbeiter (mütter, väter, tanten, onkel, geschwister etc) werden dabei aber nicht gefragt. diese haben dann möglicherweise weniger zeit für die kinder.
so ist zum beispiel bei vielen der sonntag zur zeit die einzige möglichkeit was gemeinsam zu unternehmen, da der mann von mir aus in einer normalen fabrik arbeitet, wogegen die frau im supermarkt ist.
sollte es so eingeführt werden das dann sonntags offen ist, so wird vielen der familientag genommen bzw. er findet dann halt nur noch alle 2 oder 3 monate statt
Wenn ich als Berufstätige abends in den Laden komme, starren mich leere Regale und traurige Gemüsereste an und ich muss mich mit Resten zufriedengeben.
ok das ist etwas, was sicherlich aber an dem laden selbst liegt.
natürlich kannst du abends um kurz vor 20 uhr nicht mehr verlangen das dann noch das gleiche angebot wie morgens um 8 uhr vorhanden ist.
besondere sachen, die man halt dann nur frisch essen möchte muß man dann eben samstags kaufen.
aber ich denke den möhren oder gurken macht das nix aus wenn sie ein paar stunden da gelegen haben, weil die sind abends dann noch genauso wie morgens.
vor allem oft wird das alte obst gemüse, was vom vortag ist, oben drauf gestellt, das heisst wenn du dann nachmittags oder früh abends in das geschäft kommst, hast du oft sogar frischeres gemüse als wenn du gleich morgens hin gehst
liebe grüße von der
laufmasche
wenn man bedenkt wieviele leute sonntags arbeiten, um anderen leuten das leben in der quallität zu ermöglichen.
von schichtarbeitern in fabriken über Polizisten bishin zu kleinem restaurant um die ecke.
ich bin in der Gastronomie tätig und kann den einwand mit den zusätzlichen belastung am sonntag nicht nachvollziehen. ich kenne auch keine sonntage oder Feiertage an denen ich frei habe, wieso sollten dann andere Menschen nicht auch sonntags arbeiten ? (klingt zwar sehr egoistisch, aber es erstaunt mich doch dass menschen denken dass sie um einiges mehr belastet sind als andere menschen)
alle oder keiner, ist meine meinung.
mfg
Lumpy
klar ich gebe dir auf der einen seite recht, auf der anderen wiederspreche ich dir.
wieviele leute gibts noch die überhaupt erst samstags gar nicht arbeiten müssen und von nach 18 uhr arbeiten noch nie was in ihrem beruf gehört haben ?
ausserdem, als du mit deinem job angefangen hast, stand es schon fest, das du sonntags arbeiten mußt oder ?
das ist bei der verkäuferin als beispiel nicht der fall.
die hat vor 10 jahren angefangen, da ging es samstags noch bis 13 uhr und unter der woche bis 18, nur jeden 4ten samstag blieb der laden länger auf.
irgendwann kam dann mal dazu das samstags genauso lang auf ist wie der rest der woche.
dann kam die änderung das unter der woche bis 20 uhr offen ist, samstags bis 18 uhr und dann auch bis 20
so nun soll diese frau oder dieser mann dann bis 22 uhr oder noch länger arbeiten, das finde ich nicht ok.
ich finde die sollten mal bei den ämtern anfangen, das die mal was arbeiten (siehe arbeitsamt, das schlimmste beispiel was arbeit betrifft, weil die haben ja unmögliche arbeitszeiten).
abgesehen davon, die meisten verkäuferinnen haben auch jetzt schon nicth um 20 uhr feierabend, sondern kommen auch wesentlich später aus dem laden, da noch geputzt werden muß oder aufgeräumt und und und
liebe grüße von der
laufmasche
Laufmasche hat geschrieben:ausserdem, als du mit deinem job angefangen hast, stand es schon fest, das du sonntags arbeiten mußt oder ?
das ist bei der verkäuferin als beispiel nicht der fall.
die hat vor 10 jahren angefangen, da ging es samstags noch bis 13 uhr und unter der woche bis 18, nur jeden 4ten samstag blieb der laden länger auf.
von der Seite hab ich das nicht betrachtet, da hast du natürlich recht...
aber ich finde dass der Staat auch eine regelung einführen sollte das Sonntags arbeiten besser Bezahlt wird, sodass man wenigstens ein Anreiz hat Sonntags zu arbeiten.
von meinem Schwager kenn ich es
nachts arbeiten 150%
feiertags arbeiten 200 %
feiertags nachts arbeiten 250 %
wenn das kein Anreiz ist
mfg
Lumpy
um ehrlich zu sein ?
ich würde eher darauf verzichten, als das ich mit meinem mann nicht den sonntag frei habe
liebe grüße von der
laufmasche
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