Auf Nahrungsmittel bei Allergie verzichten
Ich bin vor einem halben Jahr zum zweiten Mal Mutter geworden. Nach der Geburt ging es langsam los, dass ich immer wieder Probleme mit dem Magen bekam. Nach langer Suche stellte mein Arzt fest, dass ich auf Milchprodukte und Nahrungsmittel mit Milch reagiere. Ich kannte das vorher nicht und jetzt soll ich plötzlich so was nicht mehr essen bzw. nur noch Laktose freie Nahrungsmittel und Produkte.
Mein Arzt meinte ich muss ca. ein Jahr auf solche Produkte verzichten um meinen Körper nach dieser Zeit wieder langsam daran gewöhnen zu können. Geht das überhaupt? Hat jemand das gleiche schon durchgemacht?
Das Kind einer Bekannten hat nach einer Erkrankung auch eine Lebensmittelunverträglichkeit entwickelt. Leider ist es so, dass die "Heilung" so gut wie unmöglich ist und das Mädchen ihr Leben lang eingeschränkt sein wird.
Zum Glücl gibt es mittlerweile viele Ersatzprodukte, an die man sich gut gewöhnen kann. Es gibt auch spezielle Supermärkte, wo man sowas in großer Auswahl bekommt.
Ich würde dir dazu raten, wirklich das eine Jahr stark zu sein. Dein Arzt wird einen Grund gehabt haben, wenn er dir Heilung in Aussicht stellt. Aber Allergien kann man ohne weiteres nicht wegbekommen (eigentlich).
Ich kenne das Thema leider nur zu gut. Ich war circa 18 Jahre als ich plötzlich immer wiederkehrende Bauchschmerzen und Durchfall hatte. Kein Arzt konnte mir helfen bis ich selber einmal auf die Idee gekommen bin das es die Milch beziehungsweise die Milchprodukte sein könnten. Ich habe damals mit Genuß jeden Tag meine Joghurts verschlungen.
Irgendwann kam ich eben auf die Idee das es die Milch sein könnte und habe alle Milchprodukte mal weggelassen. Und siehe da - meine Beschwerden verschwanden. Ich habe dann auch einige Zeit alle MIlchprodukte gemieden. Allerdings sicher kein Jahr lang. Danach klappte es wieder ganz gut und ich konnte wieder alles essen. Es durfte nur nicht zu viel sein.
Jetzt weiß ich es schon genau. Wenn ich nach dem Genuß von Milchprodukten Schmerzen bekomme, lasse ich sie einfach mal wieder für eine oder zwei Wochen weg und dann paßt es wieder. Es gibt mittlerweile zwar auch schon die ganzen lactosefreien Milchprodukte aber die schmecken mir nicht.
Ich muss wegen Allergien ebenfalls eine Diät halten: Auf meiner Verbotsliste stehen: Kuhmilch, Weizen, Roggen, Eier, Soja, Nüsse, Meeresfische und Zitrusfrüchte.
Bezüglich Kuhmilch hatte ich das Glück, dass ich zumindest auf Ziegen- und Schafsmilchprodukte umsteigen konnte. Das ist bei den reinen Milchprodukten ein großer Vorteil. Wenn du eine reine Laktoseunverträglichkeit hast, gibt es inzwischen wirklich zahlreiche Produkte am Markt. Angefangen vom Käse, über Joghurt, Butter, laktosefreie Wurst, eigentlich alles was dein Herz begehrt.
Das Argument, dass laktosefreier Käse nicht besonders schmeckt, stimmt leider oft. Hier kann ich nur raten: durchkosten! Das Angebot ist wie gesagt inzwischen so groß, dass du sicher einen finden wirst, der dir schmecken wird!
Was die Dauer der Diät betrifft: Dein Arzt hat Recht. Es kann sehr gut sein, dass du Diät nur eine bestimmte Zeit einhalten musst. Oft reichen auch schon 6 Monate. Du solltest während dieser Zeit die Diät jedoch strikt einhalten und keine Ausnahmen machen!
Ich kann dir auch eine Bioresonanztherapie empfehlen. Darüber habe ich schon viel Gutes gehört und meine Schwägerin zum Beispiel konnte so ihre Allergien loswerden.
Ich habe auch eine Allergie allerdings nicht gegen Laktose, sondern gegen Gluten. Das kommt in den ganzen Getreidesorten vor und ich muss daher komplett auf Mehl, Getreide und alle Produkte, in denen das vorkommt verzichten.
Das fiel mir anfangs relativ schwer, da Grundnahrungsmittel wie Brot, Nudeln, Cerealien, Suppen und so weiter alle Gluten enthalten. Man muss lernen, was man Essen darf und was nicht und man muss lernen darauf zu verzichten.
Wenn du allerdings erstmal die ersten vier Wochen überstanden hast, wirst du sehen, dass es gar nicht so schwer ist sich an die Diät zu halten. Du merkst, dass es dir besser geht und verzichtest deshalb sogar freiwillig darauf.
Außerdem gibt es ja auch oftmals Ersatzprodukte. Wie das bei Laktose genau ist, das weiß ich nicht. Bei Glutenallergikern gibt es aber zum Beispiel glutenfreies Brot, Sojanudeln und sogar glutenfreies Mehl. Diese Ersatzprodukte schmecken oftmals gar nicht viel schlechter als die "Originalprodukte" und man hat nicht das Gefühl auf etwas verzichten zu müssen.
Schwer fällt so eine Diät also nach der Gewöhnungsphase nicht mehr. Das Problem ist nur, wenn du auswärts essen musst. Dann weißt du nämlich nicht, was in deinem Essen enthalten ist und oftmals darfst du dann einfach nichts essen. In solchen Fällen ist es nicht so leicht die Diät durchzustehen.
Das, was dein Arzt gemeint hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Soweit ich in Erinnerung habe, hat man eine Laktose- und eine Glutenallergie eigentlich sein ganzes Leben lang und der Körper kann sich auch nicht nach einem Jahr wieder langsam daran gewöhnen. Kann mir das auch nicht wirklich vorstellen, wie das funktionieren soll. Aber dein Arzt wird schon wissen wovon er spricht und dann hast du vielleicht auch mehr Motivation durchzuhalten, wenn du im Hinterkopf weißt, dass du es irgendwann wieder essen werden darfst!
CokeLine hat geschrieben:Das, was dein Arzt gemeint hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Soweit ich in Erinnerung habe, hat man eine Laktose- und eine Glutenallergie eigentlich sein ganzes Leben lang und der Körper kann sich auch nicht nach einem Jahr wieder langsam daran gewöhnen. Kann mir das auch nicht wirklich vorstellen, wie das funktionieren soll. Aber dein Arzt wird schon wissen wovon er spricht und dann hast du vielleicht auch mehr Motivation durchzuhalten, wenn du im Hinterkopf weißt, dass du es irgendwann wieder essen werden darfst!
Man muss hier zwischen einer "Allergie" und einer "Unverträglichkeit" bzw. einer "Intoleranz" unterscheiden. Eine Allergie ist eine besondere Form der Unverträglichkeit / Intoleranz. Wenn man eine Allergie hat, ist es oft möglich, dass sie wieder weggeht, wenn man das bestimmte Lebensmittel für mehrere Monate meidet. Bei einer Unverträglichkeit ist das in der Regel nicht möglich. Ebenso bietet zum Beispiel die Bioresonanz eine Therapie an, um eine Allergie zu beseitigen.
Ob nun eine Allergie oder eine Intoleranz vorliegt, kann ein Arzt entscheiden.
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