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Liebe Diskutierende, wir freuen uns über die rege Diskussion zu unserem Service. ElitePartner wendet sich an Akademiker und niveauvolle Singles auf der Suche nach einer festen Beziehung. Der Akademikeranteil bei ElitePartner ist verhältnismäßig hoch, ein akademischer Abschluss aber keine Teilnahmebedingung. Vielmehr stehen für uns die Ansprüche, Wertvorstellungen und Interessen eines Teilnehmers im Vordergrund. Auch unsere Mitglieder definieren Ihre Ansprüche an einen Partner nicht durch ein einzelnes Merkmal wie den Bildungshintergrund.
Der Begriff „Elite“ kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und steht für „auswählen“. Genau darum geht es bei ElitePartner: Wir stellen Singles die beste Vorauswahl potenziell passender Partner vor und dementsprechend können sie auswählen, anstatt zu suchen. Gern möchten wir dazu einladen, sich ein eigenes Bild zu machen und sich bei uns kostenlos zu registrieren. Eine kostenpflichtige Mitgliedschaft kann optional eingegangen werden.
Jörg Harmjanz, ElitePartner
Schon gewusst? ElitePartner führt das größte Online-Magazin zum Thema Liebe. Im EliteMagazin behandeln Ratgeber, Blogs, Videos, Tests und Interviews das schönste Thema der Welt. Im EliteForum kann jeder seine persönliche Liebesfrage stellen und mitdiskutieren.
Ich hab mich ja vor einigen Tagen auf der Seite angemeldet. Einerseits, da ich trotz Trennung und Mangel an Gelegenheit nicht allein bleiben möchte. Auf der anderen Seite wegen dieser Diskussion hier.
Mein Fazit nach einigen Tagen ist recht positiv. Denn es herrscht dort ein wesentlich besserer Umgangston wie auf anderen Singleseiten. Absagen werden mit höflichen, wenn auch direkten Worten verschickten. Anfragen kommen im selben Ton, so das man sich wieder als Frau und nicht als Lustobjekt dort sieht.
Nun, "Elite" leitet sich streng genommen von "electus" ab, "ausgewählt", das stimmt schon. Somit wäre eine Elite "die Auserwählten", aber es gibt keinen logischen Bezug dazu, dass sich irgendwer irgendwen aus der Elite auswählen könnte. Denn die an sich sind eine Masse an Auserwählten und nicht eine Grabbelkiste, aus dem man sich die Rosinen, die einem am besten schmecken, pickt. Was ich damit bloß sagen möchte: Wie weit kann man einem Unternehmen vertrauen, das sich mit großen Worten auf "gebildete" lateinische Worte stützt, diese dann aber scheinbar nicht einmal versteht? Man kann nur hoffen, dann versteht es immerhin von seinem Hauptjob etwas.
Ja, was aber auch so eine Sache ist: Auf dieser Website kann sich jeder Hanswurst anmelden, so lange er das Geld dazu hat. Wer stellt sicher, dass das alles niveauvolle Menschen seien? Es wird ja scheinbar vorher nicht aussortiert, wurde hier ja auch geschrieben. Höchstens anhand des Einkommens der Mitglieder, denn lange anmelden kann man sich dort ja wohl nur, wenn man das nötige Geld dazu hat (aber zwischen Geld und Niveau besteht nicht zwangsläufig ein Zusammenhang). Aber man testet die Mitglieder ja nicht auf ihren Bildungsstand oder ihr Niveau, bevor sie sich anmelden dürfen. Also, wer stellt dann sicher, dass es niveauvolle und/oder gebildete Menschen sind?
Und abgesehen davon kann man sich ja eigentlich bei jeder Partnerbörse die Leute nach seinen Vorlieben auspicken. Klar, je mehr Leute mit ähnlichem Bildungsstand da sind, desto mehr Glücksgriffe kann man machen, das stimmt natürlich. Aber im Prinzip ist bei ElitePartner dann doch nichts viel anders, als bei anderen Börsen. Dasselbe Prinzip, nur eine andere Klientel. Auf die kann man sich also etwas einbilden, nicht darauf, dass man irgendwelche besonderen Techniken anwenden würde, denn die sind nun wirklich dieselben, wie überall.
Man könnte ja eigentlich nicht einmal stolz darauf sein, dass man die einzige Partnerbörse für eine "bestimmte Sorte Mensch", hier "Akademiker", sei. Denn das stimmt nicht. Es gibt etliche Börsen für bestimmte Arten von Mensch, beispielsweise auch innerhalb von Subkulturen. Ich habe schon einige Partnerbörsen extra für Gothics, Metal-Hörer, Punks, Emos, und so weiter, gesehen. Da findet man als Anhänger der jeweiligen Szene sicherlich am besten jemanden, der einem ähnelt und mit dem man sich versteht. Übrigens sind diese Börsen trotz ihres tollen Prinzips alle kostenlos.
Also hält sich ElitePartner vielleicht doch für so überragend toll und besser als andere Services, weil es meint, "Akademiker" zu bedienen, sei besonders wertvoll? Werden "Akadamiker" dann doch wieder als bessere Menschen dargestellt? Na, da wären wir ja wieder beim Ausgangspunkt unserer Diskussion: Ob es nicht etwas diskriminierend wäre, Nicht-Akademiker als schlechter (dumm, niveaulos) darzustellen.
@Wawa666, direkt zu Deiner Frage: Die Qualität der Kontakte hat bei ElitePartner Priorität. Aus diesem Grund prüft unser Kundenservice jede Anmeldung und jede Änderung an einem Profil von Hand auf Niveau und Seriosität. Wir möchten unseren Mitgliedern so die beste Auswahl seriöser Kontakte gewährleisten. Hierbei ist der Bildungshintergrund nur eines von vielen Kriterien. Wie auch Punktedieb ansprach, stellen unsere Maßnahmen sicher, dass sich die Kommunikation und der Umgang bei uns auf einem höheren Niveau bewegen, als bei anderen Angeboten üblich.
Bei uns beginnt zudem jede Mitgliedschaft mit einem wissenschaftlichen Persönlichkeitstest, mithilfe dessen wir gezielt psychologisch gut passende Partner vorschlagen. In Abgrenzung zu Datingbörsen und Flirtseiten verspricht ElitePartner schließlich keine schnellen Kontakte, sondern den richtigen Partner für eine feste Beziehung.
Gern möchten wir dazu einladen, sich ein eigenes Bild zu machen und sich bei uns kostenlos zu registrieren. Eine kostenpflichtige Mitgliedschaft kann optional eingegangen werden. Die Preise für Premium-Mitgliedschaften beginnen ab 24,90 Euro pro Monat (abhängig von Zahlweise und Mitgliedschaftsdauer).
@Punktedieb: Wir wünschen viel Erfolg! Wenn noch offene Fragen bestehen, steht unsere Kundenservice unter Kundenservice(at)ElitePartner.de zur Verfügung.
Jörg Harmjanz, ElitePartner
Und doch ist das Überprüfen des Anmeldeformulars kein Garant für ein hohes Niveau. Wenn jemand es darauf anlegen würde, sich anzumelden, dann würde er sich doch wohl bemühen, bei der Anmeldung nicht negativ aufzufallen. Was für ein Theater er dann, erst einmal angemeldet, veranstaltet, das ist dann doch wieder eine ganz andere Sache.
Neu ist die Sache mit dem "wissenschaftlichen Persönlichkeitstest" übrigens nicht. Den gibt es schon seit gut sieben Jahren oder länger bei Parship und sofern ich weiß auch bei anderne Börsen.
Nebenbei frage ich mich übrigens, wieso geglaubt wird, dass "Akademiker" alle untereinander gute Beziehungschancen hätten. Es sind doch genauso Individuen wie andere Bevölkerungsgruppen ebenfalls. Demnach hat jeder andere Interessen und andere moralische, politische oder religiöse Ansichten, selbst, wenn sie alle einen Universitätsabschluss, ein hohes Einkommen oder vielleicht auch einen Doktortitel gemeinsam haben sollten. Sicherlich, so etwas kann man auch durch Profilangaben filtern. Nur, ein individueller Mensch, der wird wohl auch bei so einer Börse lange suchen müssen, um Menschen kennen zu lernen. Gleiches Einkommen hin oder her. Demnach fände ich es übrigens sinnvoller, Kontaktbörsen nach Interessen/Hobbies zu eröffnen, anstatt berufliche oder finanzielle Merkmale als Kriterium zu wählen.
Und nein, ich werde ElitePartner nicht testen. Ich befinde mich seit sieben Jahren in einer glücklichen Beziehung, die ich ohne die Hilfe irgendwelcher Verkupplungswebsites beginnen konnte. Also, was sollt ich auf einer Partnersuchseite? Das wäre auch nicht ehrlich.
Abgesehen davon ist es irgendwie sowieso lustig, wieso "Menschen mit Niveau" auf so eine Website angewiesen sind. Ich meinte bisher, wer etwas Stil und Charme besitzt, der findet auch so einen Partner, da er in Konversationen glänzen kann und somit ohnehin Interesse auf sich zieht. Jedenfalls hatte ich niemals Probleme, im Alltag gesittete, intelligente und vielfältig interessierte Menschen kennen zu lernen.
Wawa666 hat geschrieben:Somit wäre eine Elite "die Auserwählten", aber es gibt keinen logischen Bezug dazu, dass sich irgendwer irgendwen aus der Elite auswählen könnte. Denn die an sich sind eine Masse an Auserwählten und nicht eine Grabbelkiste, aus dem man sich die Rosinen, die einem am besten schmecken, pickt.
Abseits deiner ständigen Korinthenkackerei versteht man unter "Elite" auch allgemein die bessere Gesellschaft, die Akademiker nun einmal sind oder gerne sein wollen - egal ob man das vom Niveau her aufrollt oder von sozialen Gesichtspunkten.
Wawa666 hat geschrieben:Man könnte ja eigentlich nicht einmal stolz darauf sein, dass man die einzige Partnerbörse für eine "bestimmte Sorte Mensch", hier "Akademiker", sei.
Blödsinn, da gibt es kaum eine andere und so gesehen hat man da einen gewissen Trend erkannt bzw. sich am Markt behauptet.
Wawa666 hat geschrieben:Übrigens sind diese Börsen trotz ihres tollen Prinzips alle kostenlos.
Ja, und wie die dann aussehen wissen wir auch - bis man sich durch die ganzen Layer und Werbeflut welche einem schrottigen CMS aufgesetzt wurden geklickt hat ist der Tag schon wieder halb vorbei. Und wenn man das nicht will, tja, dann muss man eben selber in die Tasche greifen. Es gibt nur 2 Finanzierungsformen für so etwas - werbefinanziert oder finanziert über die Mitglieder. Und ersteres vertreibt die meisten dann doch eher.
Wawa666 hat geschrieben:Werden "Akadamiker" dann doch wieder als bessere Menschen dargestellt? Na, da wären wir ja wieder beim Ausgangspunkt unserer Diskussion: Ob es nicht etwas diskriminierend wäre, Nicht-Akademiker als schlechter (dumm, niveaulos) darzustellen.
Ja jetzt kommt das wieder! Manche wissen echt nichts mit ihrem Leben anzufangen, denn anders kann man sich hier das Suchen nach dem Haar in der Suppe kaum erklären. Soll man jetzt mal wirklich jede Werbung durchgehen, die irgendwie diskriminierend sein kann? Da muss ich ja nur an die Familien am Frühstückstisch denken, wo nicht aus jeder Rasse von hier bis zur Venus ein Kind am Tisch sitzt - oje, Bevorzugung von Weißen.
Und was ist da mit anderen Seiten, die das mal eben noch mehr auf die Spitze treiben? Über Namen wie Elitepartner muss man sich seitenweise das Maul zerreißen, weil es in unserer pseudokorrekten Gesellschaft verpönt ist von Eliten zu sprechen (oder das Gegenteil als solches zu benennen, ich sage nur Unterschicht / Prekariat), aber Seiten wie Hot-Or-Not oder Ficktreffs sind dann wieder in Ordnung?
Also mal die Kirche im Dorf lassen, ganz ehrlich - und da hilft auch kein sozialromantisches Geschnodder und Gesülze, dass Nichtakademiker gleichwertig mit Akademikern wären! Das sind sie einfach nicht, genauso wenig wie jemand im Rollstuhl gleichberechtigt am Hürdenlauf mit anderen teilnehmen kann! Oder deutlicher: Ja, Nichtakademiker sind in der Regel dümmer (im Sinne von Wissensstand nahe Null) und niveauloser, einfach weil Akademiker selten in der Unterschicht nach langem Studium ankommen und da mit den anderen um die Wette im Koben grunzen. Ob sie deswegen schlechtere Menschen sind ist Ansichtssache, aber sie sind keineswegs gleichwertig. Und da musst Du jetzt auch nicht irgendwelche Beispiele aus der hintersten Ecke hervorkramen, die Masse spricht dagegen und die Ansicht dass alle Menschen gleich sind ist sowieso hochgradig dämlich und reines Wunschdenken!
Und ganz ehrlich: Bei der Partnerwahl geht es nun einmal stark nach eigenen Vorlieben und man hat hier sicher auch im Auge, zusammen mit dem Partner gewisse gesellschaftliche Mindeststandards zu erreichen (Elite / Oberschicht <-> Unterschicht) und sucht hier halt nach Plätzen wo diese bedient werden und nicht nach politisch korrekten Heile-Welt-Seiten, wo keiner jemand anderem auf den Schwanz treten will und sich alle ganz doll lieb haben!
Wawa666 hat geschrieben:Neu ist die Sache mit dem "wissenschaftlichen Persönlichkeitstest" übrigens nicht. Den gibt es schon seit gut sieben Jahren oder länger bei Parship und sofern ich weiß auch bei anderne Börsen.
Ja und auch die sind geteilt in Normalo und kostenpflichtige Bereiche, ähnlich wie hier.
Wawa666 hat geschrieben:Nebenbei frage ich mich übrigens, wieso geglaubt wird, dass "Akademiker" alle untereinander gute Beziehungschancen hätten.
Hm, vielleicht weil es in Studien mehrfach nachgewiesen wurde, dass intersoziale Beziehungen selten lange gut gehen und meist die am längsten halten und am erfolgreichsten sind, wo man sich sowohl sozial als auch geistig auf einer Ebene bewegt.
Wawa666 hat geschrieben:Demnach hat jeder andere Interessen und andere moralische, politische oder religiöse Ansichten, selbst, wenn sie alle einen Universitätsabschluss, ein hohes Einkommen oder vielleicht auch einen Doktortitel gemeinsam haben sollten.
Und mal wieder Sozialromantik abseits der Realität! Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: Bestimmte gesellschaftliche Kreise haben bestimmte Hobbys und Interessen - und das statistisch sehr eindeutig verteilt. Wo Unterschichten Schorsch in der Kneipe und beim Fußball einer abgeht zieht es Akademiker und "Pseudo Eliten" eher zu Weinproben und Kunstgalerien. Die meisten Vorurteile haben durchaus ihre Berechtigung bzw. schon einen eindeutigen Grund . Dass jeder ein Individuum ist stimmt, aber auch nur eines, welches letztendlich den Normen seiner Gruppe unterliegt, den der Mensch ist nur ein Herdentier und Mitläufer und verkehrt nicht abseits seines gewohnten Weges.
Wawa666 hat geschrieben:Demnach fände ich es übrigens sinnvoller, Kontaktbörsen nach Interessen/Hobbies zu eröffnen, anstatt berufliche oder finanzielle Merkmale als Kriterium zu wählen.
Und wo soll da der tiefere Sinn sein? Ist das jetzt wieder nur eine deiner langatmigen Rosa-Rote-Brille Ideen oder hast Du da auch mal länger drüber nachgedacht? Erstens basieren diese Konzepte genau auf den gleichen Schwerpunkten, nur dass sie anders gesetzt werden und warum sollte man hier das 50ste Konzept dazu anbieten anstatt eine Nische mit einem Angebot zu besetzen das offensichtlich gefragt wird - sonst würde sich da ja wohl kaum jemand anmelden, sondern nur auf den Heile-Welt Seiten!
Und mal abgesehen davon ist es für viele Menschen nach wie vor wichtig, eine gute Partie zu machen und Vernunftbeziehungen zu führen wie vor 100 Jahren. Ob das nun so toll ist oder nicht, darüber kann man streiten und wie jeder das für sich sieht ist seine Sache - das ändert nichts daran, dass es nach wie vor verbreitet ist.
Wawa666 hat geschrieben:Jedenfalls hatte ich niemals Probleme, im Alltag gesittete, intelligente und vielfältig interessierte Menschen kennen zu lernen.
Gut für Dich - aber andere, weniger Glückliche und von Gott behütete haben es da wahrscheinlich einen Tick schwerer. Ansonsten würden sie so eine Seite nicht nutzen und dass der Singleanteil nachgewiesenermaßen bei Akademiker (wahrscheinlich weil man einfach pingeliger ist) deutlich höher liegt spricht ja auch dafür, dass es ihnen nicht so leicht zu fallen scheint.
Subbotnik hat geschrieben:Ja, und wie die dann aussehen wissen wir auch - bis man sich durch die ganzen Layer und Werbeflut welche einem schrottigen CMS aufgesetzt wurden geklickt hat ist der Tag schon wieder halb vorbei. Und wenn man das nicht will, tja, dann muss man eben selber in die Tasche greifen. Es gibt nur 2 Finanzierungsformen für so etwas - werbefinanziert oder finanziert über die Mitglieder. Und ersteres vertreibt die meisten dann doch eher.
Ich weiß nicht, ob du die genannten Seiten jemals besucht hast. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, solltest du auch nicht urteilen. Denn über Dinge, von denen man nichts weiß, zu urteilen, das zeugt von gewissen Dingen. Und damit meine ich nicht Intelligenz.
Subbotnik hat geschrieben:Soll man jetzt mal wirklich jede Werbung durchgehen, die irgendwie diskriminierend sein kann? Da muss ich ja nur an die Familien am Frühstückstisch denken, wo nicht aus jeder Rasse von hier bis zur Venus ein Kind am Tisch sitzt - oje, Bevorzugung von Weißen.
Lern lesen. Oder lies meine Beiträge vollständig. Ich habe etwas früher hier im Thread bereits geschrieben, dass mich ElitePartner mit dem "Wir sind elitär"-Getue eher langweilt oder belustigt, sie aber ansonsten machen können, was sie wollen. Aber wenn andere Menschen sich ausgegrenzt fühlen, dann haben sie das Recht dazu. Ich jedenfalls maße mir nicht an, über die Empfindungen fremder Menschen zu urteilen. Halte das einfach für einen Mangel an Taktgefühl, oder, wie das heutzutage so schön heißt, "emotionaler Intelligenz". Dass die, denen dieses fehlt, schlecht einen Partner finden können, das wundert mich nicht. Sind sind dann wohl auf Partnerbörsen angewiesen.
Subbotnik hat geschrieben:Über Namen wie Elitepartner muss man sich seitenweise das Maul zerreißen, weil es in unserer pseudokorrekten Gesellschaft verpönt ist von Eliten zu sprechen (oder das Gegenteil als solches zu benennen, ich sage nur Unterschicht / Prekariat), aber Seiten wie Hot-Or-Not oder Ficktreffs sind dann wieder in Ordnung?
Die finde ich genauso, deutlich gesagt, hirnlos und beschissen, aber die sind hier nun einmal einfach nicht das Thema. Hier im Thread gehts um ElitePartner als konkretes Beispiel, und demnach schreibe ich auch nur darüber, und nicht über andere negativ auffallende Börsen. 'Tschuldigung, dass ich das versäumt habe, der Kritik über eine Partnerbörse noch Kritik über zehntausend andere ähnliche Sites weltweit anzuhängen, die eigentlich nicht zum Thema gehören.
Subbotnik hat geschrieben:Also mal die Kirche im Dorf lassen, ganz ehrlich - und da hilft auch kein sozialromantisches Geschnodder und Gesülze, dass Nichtakademiker gleichwertig mit Akademikern wären!
Gleichwertig in Sachen was? Dass Menschen alle unterschiedlich sind, hat hier übrigens auch niemand bestritten. Und was Akademiker betrifft: Ja, sie verdienen mehr, sie besitzen mehr Fachwissen in dem Gebiet, mit dem sie sich befasst haben. Und? Sind sie moralisch besser dran? Sind sie weniger gewalttätig? Mir ist ehrlich gesagt ein friedlicher Hauptschüler ein "besserer" Mensch als ein Akademiker, der Frau und Kinder schlägt. Selbst, wenn der mir den Werther komplett auswändig aufsagen könnte und der Hauptschüler möglicherweise außer Micky Maus noch nie etwas gelesen hat. Ja, es mag bequem klingen, aber bei mir definiert sich der Wert eines Menschen nicht anhand seines Wissens, Bildungsabschlusses oder Einkommens (was nicht heißt, dass ich mich nicht lieber mit halbwegs gebildeten Menschen umgebe, aber andere Attribute wie ein gesittetes, gewaltloses Benehmen, die haben bei mir dennoch Vorrang). Jeder hat da andere Prioritäten, aber das schriebst du ja selbst.
Subbotnik hat geschrieben:Und ganz ehrlich: Bei der Partnerwahl geht es nun einmal stark nach eigenen Vorlieben und man hat hier sicher auch im Auge, zusammen mit dem Partner gewisse gesellschaftliche Mindeststandards zu erreichen (Elite / Oberschicht <-> Unterschicht) und sucht hier halt nach Plätzen wo diese bedient werden
Daran zweifelt keiner.
Subbotnik hat geschrieben:Und mal wieder Sozialromantik abseits der Realität! Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: Bestimmte gesellschaftliche Kreise haben bestimmte Hobbys und Interessen - und das statistisch sehr eindeutig verteilt. Wo Unterschichten Schorsch in der Kneipe und beim Fußball einer abgeht zieht es Akademiker und "Pseudo Eliten" eher zu Weinproben und Kunstgalerien.
Glücklicherweise gibt es Menschen, die intelligent (und selbstbewusst) genug sind, ihren Interessen abseits gesellschaftlicher Traditionen nachzugehen. Übrigens langweilen mich die pseudoelitären "Ich muss elitär wirken, daher gehe ich zu Weinproben, obwohl mir Wein eigentlich gar nicht schmeckt"-Leute extremst. Ich bin froh über jeden, der einfach seinem eigenen Willen folgt, egal, ob es sich für seinen gesellschaftlichen Stand schickt, oder nicht. Und somit freue ich mich über meinen altphilologischen Dozenten, der ins Fußballstadion geht, wenn ihm danach ist, und über den Herr Prof. Dr. für antike Historiographie, der sich nebenbei an Comics belustigt. Das zeugt für mich von Charakterstärke, sich zu trauen, zu tun, was einem gefällt. Und diese Charakterstärke ist weitaus sympathischer (und möglicherweise auch erotischer), als jemand, der sich in ein gesellschaftliches Korsett zwängt und von Wahngedanken besessen ist, dass er dieses oder jedes nicht tun dürfe oder tun müsse, nur, weil die Gesellschaft es von ihm verlange.
Subbotnik hat geschrieben:dass der Singleanteil nachgewiesenermaßen bei Akademiker (wahrscheinlich weil man einfach pingeliger ist) deutlich höher liegt spricht ja auch dafür, dass es ihnen nicht so leicht zu fallen scheint.
Ja, höher die Ansprüche, desto geringer die Chance, dass diese erfüllt werden. Das ist einfach nur logisch. Somit sinkt die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Partner zu finden, je konkreter die Vorstellungen sind. Allerdings ist das nicht nur bei Akademikern ein Problem, sondern auch bei Lieschen Müller, die nur einen Mann ehelichen will, der schwarzhaarig, blauäugig, genau 1,80m groß, 65kg schwer und mit Schuhgröße 37 ausgestattet ist.
Natürlich kann man jetzt darüber diskutieren, ob bei Akademikern die Ansprüche nicht allgemein höher seien. Das bezweifle ich nicht. Dass man dann mit diesen Menschen ein besonderes Geschäft machen will, das sieht man ja. Ich zweifle alleinig daran, dass auf einer Plattform, wo lauter Menschen mit hohen Erwartungen aufeinander treffen, die Wahrscheinlichkeit, dass zwei kompatible Pingel aufeinander treffen, höher ist, als anderswo.
Wawa666 hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob du die genannten Seiten jemals besucht hast. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, solltest du auch nicht urteilen.
Ich hab da sowas, das nennt sich Google...
Subbotnik hat geschrieben:Halte das einfach für einen Mangel an Taktgefühl, oder, wie das heutzutage so schön heißt, "emotionaler Intelligenz". Dass die, denen dieses fehlt, schlecht einen Partner finden können, das wundert mich nicht. Sind sind dann wohl auf Partnerbörsen angewiesen.
Sorry, aber das ist mal wieder mehr Meinung als Ahnung - denn ansonsten müsste man mal eben dem Großteil unserer Bevölkerung diese absprechen, nur weil sie seit Jahren alleine durchs Leben gehen. Und je weiter oben in der Gesellschaft, desto häufiger. Abgesehen davon haben emotionale Intelligenz und Taktegefühl nur am Rande etwas miteinander zu tun, aber das ist ja nicht Thema.
Wawa666 hat geschrieben:Mir ist ehrlich gesagt ein friedlicher Hauptschüler ein "besserer" Mensch als ein Akademiker, der Frau und Kinder schlägt.
Guter Witz, aber ich hab es ja schon geschrieben: ich habe auf solche Argumente aus der Mottenkiste schon gewartet. Hast Du da nichts anderes auf Lager, z. B. die medikamtenabhängige, pädophile Psychiaterin im Gegensatz zum heiliggesprochenen Hauptschüler, der ganz allein Frieden in der Dritten Welt stiftet? Das ist doch noch normaler und entspricht eher der absoluten Regel .
Subbotnik hat geschrieben:Das zeugt für mich von Charakterstärke, sich zu trauen, zu tun, was einem gefällt. Und diese Charakterstärke ist weitaus sympathischer (und möglicherweise auch erotischer), als jemand, der sich in ein gesellschaftliches Korsett zwängt und von Wahngedanken besessen ist, dass er dieses oder jedes nicht tun dürfe oder tun müsse, nur, weil die Gesellschaft es von ihm verlange.
Natürlich, Hauptsache abschweifen. Denn es geht weder darum (deine Bemerkung: Lern lesen - und Verstehen) noch um Charakterstärke wenn man als gebildeter Mensch irgendwelchen Hobbys nachgeht, sondern einfach nur darum, dass sich einfach aufgrund unterschiedlicher gesellschaftlicher Standards unterschiedliche Interessen entwickeln. Und bestimmte Schichten haben nachweisbar (!) andere und oft stets einheitliche Interessenschwerpunkte, unabhängig davon ob sie da wirklich dahinter stehen oder es nur aus Standesgründen machen.
Die Regel sieht nun einmal anders aus als irgendwelche tollen Ausnahmen und der Stammtisch in der Eckkneipe ist nun einmal wesentlich weniger stark von bestimmten Schichten frequentiert als von anderen. Da ist es mir sowas von egal was deine oder die allgemeine Meinung ist, wieviele Einzelbeispiele aus der hintersten Walachei man findet, ob man das gut findet oder nicht - denn das ändert nun einmal nichts an den Tatsachen, dass sich Menschen immer in einer Gruppe wiederfinden (wollen), in der sie sich wohlfühlen oder meinen, zu dieser gehören zu müssen. Und ebenfalls nachweisbar (!) gibt es, auch vor dem Bestehen von Elitepartner, deutlich weniger intersoziale Heiraten und Beziehungen. Wo Oberschicht / Mittelschicht / Unterschicht schon sozial ihre kaum durchlässigen Grenzen seit Jahrzehnten aufgestellt haben gilt das noch mehr in Beziehungsfragen. Und daher finde ich die Idee so auch passend wie die Faust auf`s Auge - da man sich nicht auf die Unterschicht konzentriert (was ja im Umkehrschluss genauso möglich wäre) liegt wohl nur an der schlechteren Gewinnerwartung .
Wawa666 hat geschrieben:Allerdings ist das nicht nur bei Akademikern ein Problem, sondern auch bei Lieschen Müller, die nur einen Mann ehelichen will, der schwarzhaarig, blauäugig, genau 1,80m groß, 65kg schwer und mit Schuhgröße 37 ausgestattet ist.
Das ist ebenfalls nachweisbar falsch, da auch hier die Zahlen gegen Dich sprechen: Laut verschiedenen Statistiken und darauf beruhenden Studien liegt der Singleanteil bei Akademikern und der Mittelschicht zwischen 50 - 70 % (!), in der Unterschicht bei weniger als 20 %. Sozial besser gestellte Menschen, egal ob wegen ihres Geldes oder ihrer Ausbildung, sind nachweisbar deutlich pingeliger bei der Partnerwahl und trennen sich eher - je weiter man nach oben geht, desto schlimmer wird es. Das wird vor allem durch die bösen Karrierefrauen begünstigt, da Trennungen deutlich wahrscheinlicher sind je geringer die wirtschaftliche Abhängigkeit vom Partner ausfällt.
Irgendwo in den Tiefen dieses Forums schlummert ein Thread, der die Frage behandelt, ob intelligente Menschen nur mit anderen intelligenten Menschen eine Partnerschaft eingehen würden, bzw. nur eine solche Partnerschaft auch funktionieren würde. In dem Thread regte sich niemand darüber auf oder wunderte sich.
Denn was ist an dem Werbespruch von Elitepartner denn ungewöhnlich oder schlimm? Wie viele Werbungen kennt ihr, die mit Sprüchen wie "für die besonderen Momente" oder "wenn es mal etwas Besonderes sein soll" werben? Das fängt schon bei Pralinen an und macht selbst vor Katzenfutter nicht halt.
Was ist also anders, wenn es um eine Singlebörse geht? Die Nachfrage scheint ja zu bestehen, sonst wäre Elitepartner längst pleite. Und es stimmt definitiv, dass Menschen mit höherer Intelligenz und dem damit meist einhergehenden höheren Bildungsgrad anspruchsvoller in ihrer Partnerwahl sind. Dass sich unter Akademikern nicht auch Volltrottel und Proleten befinden, wird sicherlich niemand abstreiten. Aber das merkt man doch normalerweise schnell.
EDIT: Als Nachtrag, ich meinte diesen Thread: Macht Bildung einsam? Da wird auch sehr über die Schwierigkeiten (und was man dagegen tun kann) diskutiert, wenn man schlauer und gebildeter als der Durchschnitt ist.
Nun, ich würde sagen, der Spot hat auf alle Fälle den Effekt, den eine Werbung haben sollte: Sie zieht Aufmerksamkeit auf sich
Natürlich ist der Slogan komplett hinrissig und einfach nur zum Kopfschütteln, da gebe ich jedem hier Recht. Wahrscheinlich war auch den Werbetextern bewusst, dass ihre Werbung eine solche Reaktion hervorrufen wird und sie wollten einfach nur noch einmal unterstreichen, was anhand der Fernsehspots sowieso schon allzu offensichtlich ist; Nämlich dass Elitepartner-Nutzer, trotz der Tatsache, dass es sich um eine Internet-Datingböse handelt, nicht auf sexuelle Kontakte aus sind, sondern auf dauerhafte Beziehungen, die man im Internet ebenso gut bewerkstelligen kann wie wenn man eine Person auf der Straße trifft und ein Gespräch mit ihr anfängt.
Werbung ist in den meisten Fällen so überzeichnet wie diese hier, weil die Macher dann schlicht und ergreifend sicher sein können, dass wir Zuschauer ihren Sinn und die Kernaussage auch verstanden haben. Ob tatsächlich viele Menschen auf die fragwürdige Aussage hereinfallen, ist natürlich eine ganz andere Sache...
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