Was alles beim Vorstellungsgespräch beachten?
Ich freue mich darauf, dass ich nächste Woche zum Vorstellungsgespräch bei einem Rechtsanwalt eingeladen wurde. Soweit so gut. Es schiessen mir jedoch allerhand Fragen durch den Kopf, wie man sich am besten nicht verhalten sollte und was eventuell alles schief gehen könnte.
Wollte nun von euch wissen, was ich genau alles beachten muss. Das man sich vorstellt und den gegenüber ausreden lässt, ist mir alles klar. Ich weiss nur nicht, wie ich reagieren soll, wenn Fragen kommen, warum ich vom Gymnasium auf die Gesamtschule gewechselt habe. Auch weiss ich nicht, wie ich mich von den anderen Bewerben hervorheben könnte, denn ich will ja möglichst einen Eindruck hinterlassen, der positiv ist und im Kopf hängen bleibt, sodass sie sagen "Die wollen wir!" Ich frage mich, was ich da genau machen könnte, damit ich hervorsteche. Desweiteren weiss ich nicht, was ich für Fragen stellen könnte, denn man soll ja auf jeden Fall Interesse zeigen.
Hat jemand einen guten Rat für mich? Ich möchte da rausgehen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wie verhalte ich mich angemessen und überzeugend? Was ist genau alles zu beachten, was sollte man besser nicht tun?
Vorneweg sind alle Deine Wünsche, was bzgl. Deines Eindrucks beim Gegenüber hängen bleiben soll, bei allen Bewerbern gleich. Jeder geht doch mit der Absicht hin, sein Gegenüber soweit zu bringen, dass dieser die Person unbedingt haben will. Gäbe es nun ein Patentrezept, hätte man wieder eine Patt-Situation. Das schöne also ist die Tatsache, dass es keine Ratschläge geben kann, wie man garantiert einen positiven Eindruck hinterlässt, welcher einen positiven Eindruck den die Konkurrenz hinterlassen hat, übertrumpft.
Raten kann man eigentlich nur dazu, möglichst echt und natürlich zu wirken und sich eben nicht zu verstellen. Das aber auch nur deshalb, weil durch ein Verstellen die Gefahr besteht, sich mal in Widersprüche zu verwickeln. Und dann ist es natürlich bzgl. des guten Eindrucks vorbei. Jedenfalls dann, wenn der Gesprächspartner erahnen kann, dass man ihm (oder ihr) was vormacht.
Allein die Frage nach dem Schulwechsel kannst ja nur Du glaubwürdig beantworten. Wobei es klar sein sollte, dass man z.B. nicht sagen sollte, dass man von der ursprünglichen Schule verwiesen wurde, weil man die Beamer geklaut hat. Selbst dann nicht, wenn es der Wahrheit entspricht.
Was die Fragen an den Arbeitgeber angeht, gibt es doch ein riesiges Spektrum. Fachlich wie auch organisatorisch. Hier geht es um einen Rechtsanwalt und da stellt man sich doch die Frage nach der Spezialisierung (Familienrecht, Verkehrsecht, …) und ob Mandanten auch außerhalb des speziellen Bereichs beraten werden.
Genauso kann man bzgl. der Organisation seine Fragen stellen. Ob z.B. in der Kanzlei schon viele Auszubildende waren (wenn es um einen Ausbildungsplatz geht; genau so bei einer Vorstellung um einen Praktikumsplatz). Oder auch seit wann in der Kanzlei auch ausgebildet wird. Wie der Tagesablauf aussehen würde. Wie viele Angestellte die Kanzlei beschäftigt. Eigentlich stellen sich wirklich endlos viele Fragen, die u.U. banal wirken, dennoch aber Interesse zeigen. (Aber natürlich nur dann, wenn die Fragen nicht schon im Vorfeld geklärt wurden bzw. über z.B. eine kanzleieigene Webseite sowieso schon beantwortet werden!)
Wichtig ist übrigens auch neben der Beantwortung von Fragen zu Deinem Werdegang und Deinen Fragen an den potentiellen Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin auch, wenn Du schlüssig erklären kannst, wieso Du den Platz um den Du Dich beworben hast, haben willst. Und zwar so, dass es nicht übertrieben unecht klingt.
Für das Gespräch wünsche ich jedenfalls viel Glück und Erfolg. Auch wenn ich nicht weiß, um was Du Dich eigentlich bewirbst.
Wichtig beim Vorstellungsgespräch ist natürlich das du du selbst bist und nicht versuchst dich zu verstellen. Das fällt auf und wirkt unsicher. Also einfach tu selbst sein.
Wenn es um ein Vorstellungsgespräch bei einem Rechtsanwalt geht ist es ganz wichtig sich angemessen zu kleiden. Also mit Jeans und so weiter ist es da nicht getan. Du solltest schon sehr seriös wirken. Alle Fragen die sie an dich haben einfach ehrlich beantworten.
Wichtig wäre es auch das du dich schon im vorhinein ein wenig über deinen eventuellen neuen Arbeitsplatz informierst. Zum Beispiel welche Sachen du dann übernehmen müstest und so weiter. Und auch über den Rechstanwalt. Es kommt einfach besser rüber wenn man schon im vorhinein ein wenig was über den zukünftigen Chef oder die Firma weiß.
Die Frage nach dem Gehalt sollte nicht unbedingt im Vordergrund stehen, aber doch auch gestellt werden. Aber eher erst am Ende des Gespräches. Frage was dein Aufgabengebiet wäre, ob du alleine arbeiten mußt oder mit jemanden zusammen (zumindest am Anfang).
Ich wünsche dir viel Glück dabei. Lass uns wissen ob es geklappt hat.
Mein letztes Vorstellungsgespräch ist noch gar nicht lange her und daher kann ich Dich sehr gut verstehen, NathKath88. Wichtig fand ich, dass ich mich über das Unternehmen und meinen Gesprächspartner gut informierte. Das habe ich über das Internet, mir bekannte Angestellte des Unternehmens (auch ehemalige) und Bekannte getan. Das war dann zwar letzten Endes gar nicht so wichtig, aber es gab mir doch eine gewisse Sicherheit.
Im zweiten Schritt habe ich dann einige Fragen aufgeschrieben, die nach meiner Informationsbeschaffung noch offen waren. Zwar habe ich durchaus damit gerechnet, dass die meisten meiner Fragen schon im Gespräch beantwortet würden. Aber eh ich dann etwas wichtiges vergesse oder uninteressiert wirke, habe ich in so einem Falle lieber eine lange Liste. Die Frage nach der Arbeitszeit und auch die nach dem Gehalt standen auch auf der Liste, aber ziemlich am Ende. Die musste ich dann auch stellen, dabei wurden dann aber auch gleich andere Fragen vom Arbeitgeber beantwortet.
Dann bin ich noch mal meinen Lebenslauf durchgegangen und habe mich kritisch gefragt, wo es noch Fragen an mich geben könnte. Damit ich nicht zu überrascht bin, habe ich Antworten darauf schriftlich formuliert. Den Zettel habe ich natürlich nicht mitgenommen. Aber Vorbereitung ist alles.
Für Dein Auftreten kann ich Dir raten, dass Du ruhig selbstbewusst auftreten, also nicht zu unterwürfig, solltest. Das ist sicher nicht so einfach, wenn man etwas unbedingt will, aber genauso schädlich als wenn Du zu selbstbewusst auftrittst.
Hallo,
bei einem Vorstellungsgespräch sollte man so einige Dinge beachten. Zunächst einmal ist es natürlich sehr wichtig, dass man sich für den Beruf interessiert und dies dem Personalleiter auch zeigen kann. Weiterhin sollte man sich über den Beruf informieren und sagen können, warum man ausgerechnet diesen Beruf in diesem Unternehmen ausüben möchte.
Dies ist bereits der nächste Punkt. Man sollte sich über das Unternehmen selbst informiert haben, damit man etwas zu der Geschichte bzw. zu der Philosophie des zukünftigen Arbeitgebers sagen können.
Was man oft nicht erwartet ist, dass man sich auch über das aktuelle Tagesgeschehen informiert. Dies ist besonders wichtig, wenn man sich um einen gut- bis hochqualifizierten Beruf bemüht bzw. bewirbt.
Ansonsten sollte man einfach so sein, wie man ist und sich nicht verstellen, da dies sonst später auffallen würde und das keinen guten Eindruck machen würde.
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