Bewerbungsgespräch - Was sollte man vermeiden?
Dass der erste Eindruck mit der wichtigste ist, sollte ja bekannt sein und wer mehrfach zu Bewerbungsgespräch eingeladen wird aber im Nachhinein Absagen bekommt, sollte vielleicht sein Verhalten, welches er während dieser an den Tag legt überdenken, dazu gehört übrigens auch die Körpersprache.
Damit meine ich jetzt mal nicht nur so Geschmacklosigkeiten wie in der Nase bohren oder den Inhalt dieser untersuchen (wenn man z. B. einen Test ausfüllen muss) oder dass man mit schmutzigen Fingernägeln zum Bewerbungsgespräch auftaucht, sondern Kleinigkeiten, die in der Summe trotz entsprechender Qualifikationen die Meinung kippen lassen.
So sollte man z. B. auf seine Körpersprache achten: Männer sollten keine „Pavianhaltung“ annehmen, also breitbeinig dasitzen, und Frauen sollten nicht das Mädchenschema bedienen, also mit geneigtem Kopf zaghaft Lächeln – das erste wirkt überheblich und niveaulos, das zweite wenig souverän. Man sollte sich natürlich auch nicht, sowohl Männlein als auch Weiblein, lässig in den Sitz fläzen, als säße man zuhause im Sessel, aber das ist eigentlich selbstverständlich, wenn auch schon dagewesen. Durch eine korrekte Haltung, die nicht zu steif aber auch nicht zu lässig ist, signalisiert man dem Gegenüber das man es ernst nimmt.
Wenn das Bewerbungsgespräch mit 2 Personen geführt wird, sollte man sich nicht nur auf eine konzentrieren – heißt: Wenn möglich beide ins Gespräch einbinden, beide Gesprächspartner ansehen und beim Sprechen auch den Körper dem Gesprächspartner zuwenden. Wichtig ist hier der Nase-Nabel Faktor – das bedeutet, wenn man den anderen Gesprächspartner anspricht sollte man sich ihm mit dem Oberkörper, Nase wie Nabel zuwenden, natürlich nicht bei kurzen Zwischenbemerkungen, sonst wirkt es schnell künstlich und affektiert. Ignoriert man den Gesprächspartner kommt das oft als arrogant rüber und der der andere fühlt sich ausgegrenzt, vermeidet man die Körpersprache, wirkt es nicht freundlich, sondern überheblich und herablassend.
Was auch ein absolutes NoGo ist, ist Kritik im Gespräch am Gegenüber, falls einmal etwas „außergewöhnliche“ Fragen kommen oder ins Wort fallen – beides wird als unhöflich und wenig erzogen gewertet.
Ich denke das Thema ist schier endlos, was man alles machen kann, um negativ aufzufallen und was man besser machen könnte um keinen negativen Eindruck zu hinterlassen.
Ich denke, dass man gerade bei/in einem Bewerbungsgespräch die normale Höflichkeit walten lassen sollte. Das fängt schon bei der Pünktlichkeit an.
Weiterhin sollte man nicht zu bescheiden sein, wenn Einem etwas zu trinken angeboten wird ist "Aber nur wenn es keine Umstände macht!" ebenso verkehrt, wie extreme Sonderwünsche zu äußern.
Außerdem ist es wohl eigentlich selbstverständlich, dass man sich auf ein Bewerbungsgespräch etwas vorbereitet. Trotzdem wird das gern vergessen. So wissen Azubis bei einer Bewerbung manchmal gar nicht, was zu ihrem gewünschten Beruf eigentlich zu gehört. Ebenso sollte man sich schon ein wenig über die Firma informieren.
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