Mein Mann hasst meine Katze
Immer wieder geraten wir wegen meiner Katze in Streit. Meine Katze ist sehr reinlich und hat noch nie irgendwo hingemacht, aber es passiert hin und wieder, dass sie erbricht und da weiß sie einfach nicht, dass sie dazu die Katzentoilette benutzen sollte.
Mein Mann flippt dann immer total aus und schimpft über meine Katze. Wenn so etwas passiert, redet er immer davon, dass ich die Katze weggeben soll. Ich bin eine totale Katzenliebhaberin und würde es nie übers Herz bringen, meine Katze einfach wegzugeben. Bevor unsere Tochter geboren wurde, war meine Katze so etwas wie ein Kind für mich. Mein Mann hingegen konnte Katzen noch nie leiden. Er ist auf einem Bauernhof aufgewachsen und da zählten Katzen nicht so als Streichel- und Schmusetiere. Ich als Katzenfan kann so eine Haltung einfach oft nicht nachvollziehen.
Ich will mich aber auch nicht jedesmal mit meinem Mann deswegen streiten. Meine Katze weggeben, kommt allerdings für mich nicht in Frage. Wahrscheinlich gibt es keine Lösung für unser Problem, aber vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, denn geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid
Hallo!
Hattest du die Katze denn schon, bevor du mit deinem Mann zusammen gekommen bist? Wenn das so ist, dann hat er dich ja bereits mit Katze kennen gelernt und eben akzeptiert, dass die Katze zu deinem Leben dazu gehört. Er wusste, dass du sie hast und kann jetzt eigentlich nicht verlangen, dass du sie wieder abgibst.
Wenn du die Katze aber erst bekommen hast, als du mit deinem Mann schon zusammen warst, dann wird er ja wohl zugestimmt haben. Da hätte er ja schon sagen können, dass er auf keinen Fall eine Katze haben möchte. Aber anscheinend war er ja ebenfalls für eine Katze. Und welche Katze, geht schon auf ihr Klo, wenn sie sich übergeben muss? Ich glaube nicht, dass es eine Katze noch auf die Toilette schafft, wenn sie erbrechen muss. Und so etwas passiert eben, wenn man Tiere hat. Dein Mann muss das Erbrochene ja auch sicher nicht weg machen.
Sprich doch mal mit deinem Mann und sage ihm, dass du die Katze nun mal hast und nicht abgeben wirst. Bei Kindern kommt es doch auch vor, dass sie erbrechen müssen und es nicht mehr auf die Toilette schaffen. Deswegen würde man doch sein Kind auch nicht abgeben.
Naja, ich kann deinen Mann irgendwie verstehen. Katzen sind nun mal Tiere, die sich in freier Wildbahn unter Artgenossen am wohlsten fühlen und wenn man eine Katze zu Hause in der Wohnung hält und eher die Katze als "wildes" freilebendes Tier kennt, dann ist so eine Hauskatze schon etwas, was viele nicht verstehen können.
Als reine Hauskatze sollte sie sowieso einen Artgenossen haben und eher du dich mit deinem Mann wirklich so überwirfst, dass es nur noch Streit gibt, dann versuche sie doch so zu vermitteltn, dass du der Katze artgerecht einen Artgenossen geben kannst. Es ist zwar nicht schön ein liebgewonnenes Tier abzugeben, aber man sollte dabei auch nicht egoistisch denken, sondern zum Wohl des Tieres.
Das Tier spürt auch, wenn jemand im Haushalt lebt, der es nicht akzeptiert. Und du solltest dir wirklich klar darüber sein, was dir mehr am Herzen liegt. Eine harmonische Familie oder eine Katze, die ohne Artgnosse aufwachsen und leben muss, weil du sie nicht abgeben willst. Denn ich denke nicht, dass dein Mann eine zweite Katze akzeptieren würde.
Setze dich mal mit deinem Mann zusammen und rede in Ruhe mit ihm. War er mit der Anschaffung einverstanden? Dann kannst du ihn ja damit auch ein wenig moralisch verpflichten. Vielleicht ist es ihm aber auch einfach wirklich zu viel Kinder und Katze und wenn du sofort das Erbrochene wegwischst und ihn nicht dazu verdonnerst, dann kann er ja im Prinzip auch nicht unbedingt einen Einwand haben. Wenn es wirklich nur daran liegt, dass Katzen die Haarbüschel auskotzen.
Du kannst das Erbrechen der Katze auch etwas verringern, indem du die Katze sehr viel bürstest und die Haare ausbürstest, die sie normalerweise schluckt. Dann hat sie nicht mehr so viel, was sie hochwürgen kann. Vielleicht ist das dann deinem Mann nicht mehr so unangenehm.
Ich habe mir die Katze zugelegt, als mein Mann - damals noch mein Freund, und ich für einige Monate getrennt waren. Wir standen damals gerade am Anfang unserer Beziehung und es klappte halt nicht so ganz. Es war auch nicht vorhersehbar, dass wir wieder zusammenkommen, außerdem wohnten wir damals noch nicht zusammen. Mittlerweile sind wir schon wieder 10 Jahre zusammen.
Natürlich muss mein Mann das Erbrochene nicht wegmachen - das mache immer ich. Meist passiert es nachts, dass meine Katze erbricht. Wenn es tagsüber ist und ich es rechtzeitig merke, dass sie zu würgen beginnt, dann trage ich sie schnell auf ihre Katzentoilette. Aber nachts kann ich da wenig machen und wenn mein Mann dann morgens als erster aufsteht und es bemerkt, dann fängt so ein Tag nicht gut an. Er ist genervt von meiner Katze - verhält sich aber mir gegenüber auch genervt und mich widerum nervt seine Reaktion.
Für ihn sind Katzen einfach sinnlose Wesen und es hätte gar keinen Sinn, einen Vergleich zwischen Katzen und Kindern zu machen. Er wurde einfach so erzogen und das ist so in ihm drinnen, dass es für ihn ganz normal ist. Sein Bruder ist sogar noch ein bisschen extremer.
Jedenfalls kann ich es wohl nicht ändern. Er wird wohl noch einige Jahre damit klarkommen müssen. Danach kommt eh keine Katze mehr ins Haus, es sei denn, unsere 2-Jährige Tochter schafft es, ihn doch noch zum Katzenliebhaber zu machen. Aber das wird wohl nicht passieren ...
Mein Kater ist 10 Jahre alt und hat immer alleine - ohne Artgenossen gelebt. Es würde - abgesehen von meinem Mann, nicht gut gehen, ihm einen Artgenossen anzuschaffen. Das gäbe Mord und Totschlag! Damit würde ich wohl uns alle unglücklich machen. Außerdem sind Katzen soviel ich weiß, Einzelgänger. Sie brauchen nicht unbedingt Artgenossen, um glücklich zu sein. Wir haben seit kurzem auch ein Haus und mein kater kann jederzeit hinaus in Freie, wo es genug andere Katzen gibt.
Und das Erbrechen kommt nicht allzu oft vor. Vielleicht alle drei Monate mal.
Lassen wir es in diesem Thread mal dahingestellt sein, ob eine Katze einen Artgnossen braucht. Dazu gibt es schon einen anderen Thread. Allerdings, wenn sie rauskommt, hat sich das sowieso erledigt.
Wenn es alle drei Monate mal vorkommt und dein Mann so eine Welle deswegen schlägt, dann würde ich euch wirklich raten, euch mal zusammenzusetzen und mal zu hinterfragen, was sonst noch nicht so stimmt. Es kann ja nicht sein, dass er alle drei Monate deswegen eine Welle schlägt. Da würde ich als Partnerin schon denken, dass dieses nur ein Vorwand ist um Stunk zu machen.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass es wirklich nur daran liegt, wo ihr erstmal die Katze schon so lange habt und dann zweitens auch dieses "Problem" nur 4 x im Jahr vorkommt. Wenn mein Mann dann immer eine Welle schlagen würde, dann würde ich mit ihm reden, warum er dann eine Welle schlägt, dass der Haussegen schief hängt. Denn dann sind sicherlich auch noch andere Probleme da, die er sich nicht traut auszusprechen und sein Ventil ist dann die Katze und das Erbrochene.
Hallo!
Ich finde es auch komisch, dass dein Mann so sauer reagiert, wenn die Katze so selten mal erbricht. Für mich klingt es auch eher nach einem Vorwand. Er denn er hat ja eigentlich gar nichts damit zu tun. Er muss das Erbrochene ja nicht mal weg machen.
Wenn die Katze doch jetzt schon 10 Jahre alt ist, verstehe ich so wie so nicht, wieso er so einen Aufstand macht. Nach so langer Zeit sollte er sich dich an die Katze gewöhnt haben. Es wäre auch wirklich schlimm für die Katze, wenn ihr sie in diesem Alter noch weggeben würdet.
Das dein Mann deine Katze nicht mag kann ich überhaupt nicht verstehen. Er hat ja gar nichts damit zu tun. Du Fütterst sie, leerst das Katzenklo und wenn sie sich mal erbricht, was eh selten vorkommt, dann hat er auch nichts damit zu tun.
Leider ist es immer wieder so das Kinder die am Bauernhof aufwachsen die Katzen als nicht so wichtige Tiere sehen und deshalb nicht mögen. Mein Vater ist das beste Beispiel dafür. Er kann auch keine Katzen ausstehen. Er akzeptiert sie mittlerweile ja aber er würde sie zum Beispiel nie angreifen.
Was kannst du machen damit er deine Katze mag. Ich vermute mal gar nichts. Du kannst deiner Katze nur raten das sie ihm aus dem Weg gehen soll. was die Katze vermutlich eh schon macht den Katzen wissen instinktiv zu wem sie gehen können und zu wem nicht. Weggeben würde ich die Katze sicher nicht, sie ist schon zu alt um sich noch einmal an einen neuen Platz zu gewöhnen. Und so unschuldig ist dein Mann ja auch nicht das du eine Katze hast, oder?
Ich kann es durchaus verstehen. Nicht jeder mag Katzen. Dennoch war er sich bewusst, dass sie zu dir gehört. Und immerhin reden wir von einer Katze und nicht etwas einer Dogge.
So wie es klingt ist die Katze aber schon älter, oder ist es bereits ein Nachfolger von der Katze, die du hattest, nachdem ihr wieder zusammen gekommen seid?
Wenn ich ehrlich bin, klingt die Katze aber mehr nach einem Vorwand um sich zu streiten. Ihr solltet euch vielleicht hinsetzen und darüber reden. Selbst wenn man Katzen nicht sonderlich mag, kann man sie ja auch ignorieren und wenn er mit der Pflege nichts zu tun hat und auch das Erbrochene nicht wegmachen muss, dann könnte er sich mit ihr arrangieren.
Möglicherweise hat dein Mann auch ein anderes Problem oder ist einfach so sauer und nimmt dann die Katze als Vorwand. Ich finde es auch schade, dass es DEINE Katze ist. Wenn man verheiratet ist und eine Familie hat, dann ist ein Haustier meistens doch etwas, was dazugehört.
Rede mal mit ihm. Vielleicht gibt er es zu, dass es gar nicht an der Katze liegt, sondern er einfach ab und an schlechte Laune hat und wenn man dann noch Katzenerbrochenes sieht, bringt es das Fass vielleicht dann einfach zum Überlaufen.
Ja ich kenne auch viele die Katzen einfach nicht leiden können. Ein Glück mag mein Mann Katzen. Aber Du hattest die Katze ja schon bevor ihr zusammen wart? Hab ich das richtig gelesen? Extra ein Tier kaufen wo man weiss der Partner mag die nicht, dass wäre unfair. Finde aber auch die Reaktion Deines Mannes komisch.
Da hilft es auch nicht als Entschuldigung das er auf dem Bauernhof gross geworden ist. Wenn Euer Kind erbricht, dann mag er das doch auch nicht hergeben. Gut das ist ein komischer Vergleich aber im Prinzip ist es das Gleiche. Vielleicht kann er sich doch noch dran gewöhnen? Tiere sind nicht nur zum Freude spenden da. Man muss natürlich auch Krankheiten mit ihnen durchmachen.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-107500.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1060mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Palmen für die Wohnung 3010mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Dreddi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen für die Wohnung
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun? 1859mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: helgak62 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun?
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel? 1353mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wawa666 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel?