Männer und Haushalt
Ich sitze gerade mal wieder alleine mit unserem Sohn daheim, der sich gerade alleine neben mir beschäftigt. Mein Mann ist auf der Arbeit und ich habe gerade das Mittagessen vorbereitet (das es heute etwas verspätet gibt, da mein Mann um 14.30Uhr nach Hause kommt). Dabei habe ich mir folgende Frage überlegt, die vor allem an die Frauen geht. Wieviel und was helfen eure Männer im Haushalt?
Ich habe nämlich soeben festgestellt, dass meine heute morgen angeschaltete Waschmaschine auch keine Töne mehr von sich gibt und nur darauf wartet ausgeräumt zu werden. Dann muss ich noch vom letzten Waschvorgang einen Stapel Wäsche bügeln, bevor ich auch gleich noch einmal vor das Haus zum Schneeschippen gehen muss, da sich dort schon wieder Berge von Schnee auftürmen. Die Betten frisch aufschütteln war heute morgen dran, als ich alleine war, ebenso wie Bad putzen, damit es in einem ansehlichen Zustand bleibt. Ach ja, nach dem Kochen, das ich gleich noch vor mir habe, ist selbstverständlich die Küche nur mein Revier, das ich dann aufräumen und wieder in einen sauberen Zustand versetzen darf, nur um dann abends wieder das Abendessen herzurichten. Dazu gehört auch den Müll entsorgen, was bei der Kälte echt Spaß macht.
Das war jetzt nur eine kleine Auflistung der Dinge, die tagtäglich so anfallen. Dabei habe ich sicherlich noch die Hälfte vergessen. Ich wollte hier auch nur zeigen: Ist es nicht so in deutschen Haushalten, dass immer noch die Frau im Haus regiert? Männer beteiligen sich zwar inzwischen auch häufiger daran und überlassen nicht mehr alles der Frau (mein Mann macht z.B. nachmittags den Kaffee für uns), aber der größte Teil bleibt doch an uns Frauen hängen.
Gut, meistens sind es auch die Männer, die den ganzen Tag außer Haus sind und arbeiten und die das Geld nach Hause bringen bzw. mehr Geld nach Hause bringen als die Frau, da die Frauen ganz oder teilweise zuhause sind, v.a. wenn auch noch Kinder mit im Haushalt leben. Somit haben sich die Männer auch ihren Feierabend verdient. Aber am Wochenende helfen dann manche Männer bereitwillig etwas mit, mosern aber meistens, wenn es zuviel wird, so dass der Großteil Frauensache bleibt, oder was meint ihr?
Ich mache bei uns den Haushalt komplett alleine. Das finde ich aber auch in Ordnung so, da mein Freund den ganzen Tag arbeiten geht und erst abends nach Hause kommt. Dann ist er auch geschafft und ich würde da nicht von ihm verlangen, dass er im Haushalt noch irgendwas tun muss.
Früher hat er hin und wieder am Wochenende mal beim Abwasch geholfen. Aber das auch nur selten und dann auch nicht gerade mit Begeisterung. Da hatte ich allerdings auch nichts dagegen, da ich ja auch irgendwann mal etwas Wochenende haben möchte. Ich fände es auch ok, wenn er dann mal den Tisch decken oder abräumen würde, wenn er am Wochenende zu Hause ist. Viel mehr würde ich jedoch nicht verlangen. Ansonsten hilft er mir mal, wenn ich ein Bild aufhängen möchte oder bei ähnlichen Arbeiten. Außerdem kümmert er sich auch um mein Auto, wenn etwas daran kaputt geht. Sonntags fährt er dann auch immer Brötchen holen und ich decke in der Zeit den Tisch und koche uns Frühstückseier.
Es wäre schon etwas anderes, wenn mein Freund nun ebenfalls den ganzen Tag zu Hause wäre oder wir beide arbeiten gehen würden. Dann würden wir die Aufgaben im Haushalt sicherlich aufteilen. Ich würde mich jedoch mal freuen, wenn wir am Wochenende oder im Urlaub mal etwas zusammen kochen würden. Ich beschwere mich auch gar nicht, dass ich die Hausarbeit alleine mache. Denn das sehe ich eben als meine Aufgabe und meinen Job an, da ich sonst nicht berufstätig bin.
Also ich muß hier sagen das ich doch ein Musterexemplar von einem Mann erwischt habe. Für ihn ist es ganz normal das er im Haushalt mithilft.
Sicher mache doch das meiste ich weil ich einfach derzeit in Karenz und zu Hause bin aber kochen, waschen und putzen sind für ihn kein Fremdwort. Und wenn er zu Hause ist kocht er gerne mal für uns oder putzt auch mal die Fenster weil ich das nicht so gerne tu.
Was allerdings für ihn ein Fremdwort ist das ist bügeln. Von dem hält er überhaupt nichts. Ich denke das hat er nicht einmal probiert. Da geht er lieber in ungebügelter Wäsche aus dem Haus. Aber damit kann ich leben.
Für morgen hat er zum Beispiel schon angemeldet das er die Küche übernimmt und ich mich auf ein gutes essen freuen kann.
Eine erschreckend konservative bzw. in dem Fall eher altmodische Sicht der Dinge. Wie kommt ein Mensch denn darauf, dass wenn jemand von der Arbeit nach Hause käme, keine Hausarbeit mehr zu machen hat? Nur der Geschlechtes wegen? Oder der Tradition wegen? Allein die Überlegung, was der Mann denn als Single machen würde, lässt doch vermuten, dass die Hausarbeit ihn wirklich kein bisschen überfordern würde!
Natürlich hat die Person (in dem Fall die Frau) es leichter, sich im Haushalt einzubringen, die den Tag über zu Hause ist. Da würde ich auch erwarten, dass der Partner/die Partnerin in dieser Zeit eben nicht allein vor dem Fernseher sitzt, sondern im Haushalt arbeitet. Wobei ich z.B. bei einem zwei Personen Haushalt davon ausgehe, dass dies kein 8-Stunden-Job ist, so dass am Ende tatsächlich nichts mehr zu tun bleibt.
Wenn nun aber zusätzlich zur Hausarbeit Kinder zu versorgen sind, dann sieht die Sache natürlich massiv anders aus! Hier denke ich schon, dass man zu Hause nicht alles in der zur Verfügung stehenden Zeit schafft. Dann ist schon zu erwarten, dass - in dem Fall - der Mann, wenn er nach der Lohnarbeit nach Hause kommt, sofort mit im Haushalt hilft. Eben bei den noch offenen Dingen. Das kann dann was triviales sein (Mülleimer leeren und runter bringen, Altpapier und Altglas entsorgen usw.), etwas aufwendigeres (Böden wischen, saugen, Staub wischen) oder etwas längeres (Kochen, Bügeln). Immer im Hinterkopf behaltend, dass auch noch nebenbei (mindestens) ein Kind zu betreuen und zu unterhalten ist.
Das schöne hierbei ist, dass beide dann gemeinsam einen den Feierabend haben. Nämlich dann, wenn alle Arbeiten erledigt sind und für keinen der Beteiligten noch irgendetwas zu tun ist.
Es kann ja nicht sein, dass man sich schon über Selbstverständlichkeiten wie das Kochen von Kaffee an Wochenenden freut. Ich persönlich würde das als das Mindeste sehen, was in so einer Beziehung zu machen wäre.
Es ist leider immer noch sehr weit verbreitet, dass Frauen zu Hause den Haushalt zu machen haben. Leider ist die Emanzipation ins Gegenteil ausgeartet. Nun dürfen wir nicht nur arbeiten gehen und gleichzeitig unsere Kinder groß ziehen, sondern müssen immer noch nebenbei den ganzen Haushalt machen. Kein Wunder, dass so viele Frauen von einem Burn- out betroffen sind.
Dabei wäre es so einfach, mit dem Partner zu sprechen, aber wir machen einen entscheidenden Fehler. Wenn man den Männern sagt, wann sie was machen sollen, machen sie es in der Regel auch. Wir gehen aber hin und meinen: Bringst du dann bitte noch den Müll hinaus? Da keine Zeitangabe wie "jetzt gleich" oder "um sieben Uhr morgens" dabei ist, denken Männer, es wäre nicht so wichtig, wann sie das machen. Deshalb muss man seine Wünsche klar formulieren und sagen: "Schatz, bringst du bitte jetzt gleich den Müll hinaus, damit ich hier putzen kann!", bei meinem Mann klappt das sofort und ist überhaupt kein Problem.
Hat man so ein seltenes Exemplar wie ich zu Hause, wird man auch desöfteren überrascht, wenn man arbeitet und der Mann frei hat. Es ist dann sauber aufgeräumt oder etwas nettes gekocht worden. Auch wenn das Putzen, Waschen und Saugen dann mir übrig bleibt, so finde ich, ist mir schon viel abgenommen, wenn ich nur einmal im Monat eine solche Überraschung bekomme.
Ich würde mich übrigens gar nicht wohl fühlen, wenn mein Mann mir die Hälfte der Hausarbeit abnehmen würde, obwohl er ganztägig arbeiten geht und ich nur halbtags. Ich finde einfach, dadurch, dass ich nur 50 Prozent arbeiten gehe, ist es nicht unüblich, dass ich die restlichen 50 Prozent der Zeit für den Haushalt aufbringe! Dies mache ich übrigens sogar sehr gerne- momentan jedenfalls!
Das was du beschreibst, ist zwar in vielen Familien der Normalzustand, aber meiner Meinung nach ist so eine Lebensweise vollkommen veraltet und furchtbar konservativ. Nur weil viele Menschen so leben, bedeutet das ja nicht, dass dies auch der beste Weg ist, seinen Alltag als Individuum und auch als Teil einer Beziehung zu verbringen. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass ein solcher Lebenswandel Spaß macht und halte ihn auch nicht für intellektuell befriedigend. Ehrlich gesagt kenne ich kein einziges Paar, das so lebt, aber ich kenne ohnehin auch kaum Menschen, die das heteronormative Bild der klassischen Kleinfamilie leben.
Ich denke auch, dass in diesem Punkt die Emanzipation noch enorme Defizite hat oder in vielen Fällen auch direkt einen falschen Weg eingeschlagen hat. Gleichberechtigung finde ich wichtig, konsequent und kompromisslos. Aber Gleichberechtigung darf eben nicht vor der eigenen Wohnung Halt machen und auf der anderen Seite kann es auch nicht sein, dass Frauen doppelt so viel leisten müssen wie ein Mann, um dann wenigstens die Hälfte der Anerkennung zu bekommen.
Bei Paaren, die keine Kinder haben, finde ich es eigentlich selbstverständlich, dass beide Partner arbeiten gehen und dann auch die Hausarbeit gerecht unter sich aufteilen. Wenn beide Vollzeit arbeiten, ist es auch normal, dass beide zu gleichen Teilen im Haushalt mitwirken. Wenn einer Vollzeit arbeitet, während der andere nur eine Teilzeitstelle oder einen Mini-Job hat, ist es demjenigen, der weniger arbeitet zuzumuten, dass er sich auch um die Arbeit im Haushalt kümmert. Wenn jemand nur zwanzig oder dreißig Stunden pro Woche arbeitet, kann er doch jeden Tag ein oder zwei Stunden in die Hausarbeit investieren.
In Familien mit Kindern finde ich es in Ordnung, wenn einer der beiden Partner in den ersten Wochen bei dem Baby bleibt, wenn danach wieder eine gewisse berufliche Perspektive besteht. In der Zeit finde ich es dann auch okay, wenn derjenige, der daheim bleibt, den Haushalt alleine schmeißt. Schließlich dürfte man damit wohl kaum 40 bis 60 Stunden pro Woche beschäftigt sein, so dass es demjenigen, der Vollzeit arbeitet, gegenüber ungerecht wäre, diesem auch noch die ganze Hausarbeit aufzubürden, während der andere nicht viel zu tun hat. Normalerweise sollte es natürlich kein Problem sein, in einem normalen Job zu arbeiten und den Haushalt dennoch zu bewältigen. Schließlich schaffen das andere Leute auch. Um ein gemeinsames Kind sollten beide Elternteile sich zu gleichen Teilen kümmern. Falls beide Vollzeit arbeiten, gibt es ja auch ausreichend Betreuungsmöglichkeiten.
Ich finde es auch wichtig, dass man zusammen Feierabend hat und sich während der freien Zeit gegenseitig unterstützt. Der Haushalt ist keine Frauenangelegenheit, sondern Aufgabe beider Geschlechter. Dass dein Mann Kaffee kocht, ist ja fast schon niedlich. Ich wäre darüber nicht erfreut, sondern ich empfinde das als selbstverständliche Geste, die keiner weiteren Kommentierung bedarf. An gemeinsamen freien Tagen sollte man die Hausarbeit gerecht zwischen sich aufteilen.
Ich denke, dass es zu einem großen Teil auch Schuld der Frauen ist, dass in vielen Haushalten noch Rollenverteilungen von 1800 herrschen. Viele Frauen werden in antiquierte Rollen hineingeboren und hinterfragen diese Rollenverteilung überhaupt nicht, sondern geben sie auch noch unreflektiert an ihre Kinder weiter. Viele Frauen nehmen es als normal hin, dass sie den Haushalt alleine machen, ohne ihre Männer einzubinden und haben oftmals auch keine Lust, in einem normalen Job zu arbeiten. Interessanterweise sind es meistens die Frauen aus den sehr einfachen Jobs, die in solchen Konstellationen leben. Ich habe noch keine Ingenieurin erlebt, die sich von einem Typen in diese typische Hausfrauenrolle drücken lässt, beziehungsweise sich selbst hineinbegibt. Es hängt also schon in erster Linie von den Frauen selbst ab und deren Ansprüchen an ihr eigenes Leben.
Bei uns ist es so, dass die Hausarbeit geteilt wird, da wir auch beide in Vollzeit arbeiten gehen. Und das ist ja auch nur gerecht, denn wieso soll die Frau trotz Vollzeitjob noch den Haushalt alleine schmeißen?! Wir machen unsere Wohnung immer am Sonntag, nach dem Frühstück sauber. Mein Freund saugt die Wohnung durch und ich mache in der Küche sauber und danach im Bad. So ist man ja auch schneller fertig und kann sich dann den Dingen widmen, die einem Spaß machen, Hausarbeit dürfte ja bei den meisten wohl kaum dazugehören.
Allerdings mache ich viele Sachen nebenbei, wie den Müll runterbringen, den Geschirrspüler ausräumen oder eben die Wäsche. Klar wäscht sie von alleine, aber sie muss auch aufgehangen und wieder abgenommen werden. Diese Dinge mache ich fast ausschließlich alleine, aber wenn es ans Putzen geht, sehe ich nicht ein, alles selber zu machen.
Wir teilen uns den Haushalt, da wir beide berufstätig sind und mein Mann zudem auch nicht möchte, dass ich alles alleine mache. Er hat immer einen oder zwei Tage in der Woche frei, das kommt drauf an, an diesen Tagen macht er dann schon einiges. Er bringt den Müll runter, staubt ab, wäscht Wäsche und saugt oder wischt auch mal durch. Ich mache dann alles, was er halt an diesen Tagen nicht geschafft hat, an meinem freien Samstag. Da ich das Wochenende immer frei habe, er da aber häufig Samstags arbeiten muss, habe ich dann Zeit. Ich bügle, putze die Bäder, mache die Küche und solche Sachen. Kommt halt immer drauf an, was er an seinen freien Tagen gemacht hat.
Bei uns war das von Anfang an selbstverständlich, dass wir uns die Hausarbeit teilen. Er möchte das auch so, denn er ist auch der Meinung, dass die Frau nicht nur dazu da ist, um den Haushalt zu machen. Einen Mann, der mir nicht hilft, würde ich auch gar nicht mehr wollen. Wenn man sich die Arbeit teilt, ist man wesentlich schneller fertig und kann noch andere Sachen machen.
Also als ich den ganzen Tag mehr oder minder zu Hause war, da hat mein Freund mehr oder minder auch nichts gemacht. Warum aber auch, wenn ich doch zu Hause war? Am Wochenende war dann nicht mehr viel zu tun, jedoch hat er da dann auch mit Schicht in der Küche nach dem Kochen gemacht und auch den Müll ab und an mal weg gebracht.
Nun wo wir beide den ganzen Tag außer Haus sind und oftmals erst zusammen nach Hause kommen, ist es generell ein bisschen schwer mit dem Haushalt. Teilweise komme ich auch noch später nach Hause und mache dann den Dreck so zu sagen in Sachen kochen und so weiter. In der Früh mach ich nun halt die Betten und halte die Küche sauber, dafür macht er dann eben am Abend die Küche.
Das ganze, dass Frauen mehr im Haushalt machen, liegt auch nur an der Einstellung der Männer. Die meisten wollen es zwar zu Hause schön haben, doch der Wunsch scheint nicht stark genug zu sein, denn dann würden diese Männer auch was zu Hause machen, dass es auch schön ist. Mann kann nicht sagen, ich möchte es so und so haben, aber nichts dafür machen.
Bei uns ist es ganz gut ausgewogen, auch wenn ich doch deutlich mehr zu Hause mache als mein Partner. Dafür geht er aber auch bedeutend länger außer Haus arbeiten, und wenn er im Rahmen seines Urlaubs zu Hause ist, dann macht er auch tatsächlich all das mit, das zu erledigen ist. Allerdings kommt er auf diese Idee wiederum nicht selbst, meistens muss ich ihm sagen, dass etwas gemacht werden muss und um was genau es sich dabei handelt.
Aber auch das will ich nun nicht zwingend kritisieren, weil ich weiß, weshalb das bei ihm so funktioniert und ich denke, dass für mich tatsächlich die Hauptsache ist, keinen Partner zu haben, der so proletisch veranlagt ist, dass er meint, ständig propagieren zu müssen, dass die Frau den Haushalt zu führen und das Essen zu kochen hat – damit hätte ich ein Problem, in der Tat.
Mir ist nun schon einige Male aufgefallen, dass ich viele Männer kenne, denen Ordnung nicht sonderlich wichtig ist. Sauberkeit vielleicht schon, aber dann doch auch nicht in dem Maße wichtig, dass sie dafür irgendeine Tätigkeit liegen lassen würden, die sie lieber verrichten. Ihre Prioritäten setzen diese Männer tatsächlich komplett anders und sie haben auch große Schwierigkeiten dabei, sich zu motivieren. Ich will damit nicht sagen, dass alle Männer so sind, auch nicht, dass der Großteil diese Ansichten hat. Es ist mir nur tatsächlich in meinem Freundeskreis aufgefallen, dass sich viele Männer, die ich kenne, so verhalten und auch nach diesen Grundsätzen leben.
Diejenigen männlichen Freunde, die ich habe, leben so dann auch alleine, also kann man nicht einmal sagen, dass sie sich auf die faule Haut legen, weil sie eine Partnerin haben, die sich um alles kümmert. Sie finden es wirklich vollkommen ausreichend, wenn das Essen aus Tiefkühlware besteht, die man nur in der Mikrowelle aufwärmt und das Bett einmal im Jahr frisch bezogen wird: im Frühling nämlich. Gut, dieser Fall ist ein sehr extremer, aber ich kenne tatsächlich so einen Mann.
Außerdem ist mir bei diesen mir bekannten Männern aufgefallen, dass alles, was man nach außen hin sieht, also insbesondere die Kleidung, durchaus ordentlich und sauber ist, auch die Haare sind geschnitten und frisiert, darauf legen sie mitunter großen Wert. Betritt man ihr Haus oder ihre Wohnung, so bekommt man allerdings schnell den Eindruck, dass hier dringend mal wieder etwas getan werden sollte, auch, wenn es nicht zwingend spickdreckig sein muss.
Bis auf den krassen Fall, der sein Bett einmal im Jahr frisch bezieht, sind all diese Männer, die ich hier beschrieben habe, übrigens durchaus reinliche Typen, die auch wirklich großen Wert auf Körperpflege und Sauberkeit im Allgemeinen legen. Allerdings bezieht sich diese Reinlichkeit dann doch weniger auf ihr Zuhause. Wenn ich nachfrage, erhalte ich übrigens Antworten wie die, dass sie bei sich ja nun mal zu Hause sind und sich da überhaupt keinen Stress machen wollen. Zuhause sei ja außer ihnen keiner, also störe sich auch niemand daran, ob nun seit zwei Tagen nicht gesaugt wurde oder seit sieben.
Ich denke also, dass das - neben der Ansicht so einiger in Bezug auf diese "klassische Rollenverteilung" - meistens wirklich etwas mit Faulheit und falschen bzw. anderen Prioritäten zu tun hat, dass einige Männer so sind und sich freuen, wenn sie endlich eine Partnerin haben, die diese lästigen Aufgaben für sie übernimmt und darüber hinaus auch noch wesentlich besser beherrscht, denn darauf reden sich viele Männer ja wirklich gern raus. Dass sie dann versuchen, ihre Möglichkeit, auch weiterhin diesen Putzarbeiten oder Unterstützungen im Haushalt zu entkommen, finde ich irgendwie logisch und sehe das als einen taktischen Schachzug, um dem zu entgehen, was sie so ungern tun. Ich kenne das auch, allerdings eben eher in Bezug auf andere Bereiche meines Lebens. Bei Männern ist dieser Bereich scheinbar gern mal der Haushalt, wenngleich auch glücklicherweise wirklich längst nicht bei jedem.
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