Auto - Im Winter auch innen gefrorene Scheiben

Hallo!

Heute früh wollte ich einkaufen fahren. Dabei gehe ich schon immer eher aus dem Haus, da ich nur einen Parkplatz für mein Auto habe und keine Garage. So muss ich mein Auto immer erst frei kratzen. Das ist auch eigentlich kein Problem und ich plane das immer mit ein.

Nun ist es aber so, dass auch die Scheibeninnenseiten einfrieren und ich ewig rumhampel, dass ich diese frei bekommen. Gerade die Beifahrerscheibe und die Fahrerscheibe an der Seite, brauche ich ja, wenn ich abbiegen will. Heute morgen habe ich eine halbe Stunde gekratzt und gewischt, damit ich die Scheiben auch innen frei bekomme. Die Scheiben innen, können ja nur einfrieren, weil auch Feuchtigkeit ins Wageninnere gelangt. Aber leider weiß ich nicht, woher diese kommt. Eine Bekannte sagte, dass man sich Reis ins Auto legen sollte. Dieser würde die Feuchtigkeit aufnehmen und verhindern, dass die Scheiben von innen einfrieren. Stimmt das wirklich?

Welche Ursachen kann es sonst haben, dass die Scheiben auch innen einfrieren? Gibt es noch etwas anderes, was ich tun kann, um das Einfrieren zu verhindern? Es ist wirklich nervig, auch jedes Mal innen die Scheiben frei zu kratzen und sie frieren dann auch schnell wieder ein.

Die Feuchtigkeit im Wageninneren kann alleine dadurch ins Auto gelangen, dass Du Dich darin aufhälst.

Durch Atmung und Transpiration (okay, im Winter eher weniger, aber Feuchtigkeit gibt die Haut trotzdem ab) steigt die Luftfeuchtigkeit im innenraum an und setzt sich an den kältesten Stellen, beim Auto eben die Scheiben, als Kondesnwasser ab und friert dann auch mal schnell an, bei den momentanen Temperaturen.

Ob Reis oder Salz da hilft, habe ich nich nicht ausprobiert. Aber im Allgemeinen nehmen diesen beiden Dinge ja Feuchtigkeit gut auf, sollte man mal testen. Dann aber auch nicht im Auto lassen, sondern ausserhalb irgenwo trocknen (vielleicht auf einer Heizung?), sonst ist die Feuchtigkeit wieder da.

Ausserdem hilft es, die Scheibe sauber zu halten, dann beschlägt sie nicht so schnell, vielleicht auch im Winter mal das Auto gut durchlüften und wenn vorhanden, die Klimaanlage während der Fahrt einschalten. Diese nimmt auch Feuchtigkeit aus der Luft.

Es gibt Sachen, die besser geeignet sind um Feuchtigkeit aufzunehmen als Reis, zum Beispiel Granulat, das speziell zum entfeuchten von Räumen entwickelt worden ist.

Aber ich denke das Problem ist bei dir nicht, dass es in deinem Auto zu feucht ist sondern einfach, dass es im Moment Nachts ziemlich kalt wird und dass der Unterschied zwischen der Betriebstemperatur des Autos und der Temperatur, die es Nachts hat ziemlich hoch ist. Denn kalte Luft kann ja weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme Luft, was dann eben dazu führt, dass die Feuchtigkeit an den Scheiben kondensiert und wenn es kalt genug ist wird aus dem Kondenswasser natürlich Eis.

Ich habe bei den normalen Autopflegemitteln für den Winter schon Spray gesehen, das dagegen angeblich helfen soll, aber da ich sowohl zu Hause als auch auf der Arbeit in einer Garage parke, habe ich mich damit noch nie weiter befasst. Wenn du Zeit hast könntest du aber auch einfach mal versuchen, ein oder zwei Stunden nachdem du das Auto abgestellt hat, also wenn es richtig ausgekühlt ist, innen die Scheiben abzuwischen.

Ich habe einen Neuwagen und selbst dieser friert zu, wenn es wie jetzt so unglaublich kalt ist. Das verwundert mich auch nicht weiter.

Ich habe auch einfach Reis in ein Taschentuch getan, das zugebunden und heute morgen hatte ich keinerlei Probleme mit einer zugefrorenen Scheibe, obwohl es heute deutlich kälter ist, als vor 2 Wochen wo ich dieses Problem hatte.

Spray gibt es natürlich und Scheiben-Enteiser dürfte auch jeder kennen. Aber wenn ich ehrlich bin, würde ich sowas nicht Innen anwenden und dafür ist es auch nicht gedacht. Man muss den Enteiser ja auch irgendwie abwischen um dann das Zeug wegzubekommen.

Man schleppt doch auch derzeit Schnee mit ins Auto. Das allein bringt schon genug Feuchtigkeit. Da hilft es die Fussmatte mal mit nach drinnen zu nehmen, damit dieser ordentlich trocknen kann.

Weiterhin kann man Salz, Katzenstreu und auch Holzkohle zum trockenlegen des Autos benutzen. Aktuelle Tests, welche neulich im MDR liefen, haben wohl eindeutig der Holzkohle den Vorzug gegeben. Ich selbst mache auch bei längeren Strecken das Fenster mal ein Stück auf. Damit entweicht die warme und auch feuchte Luft.

Das die Scheiben innen gefroren sind ist mir auch schon öfters passiert. Ist halt grad dann nervig wenn man schnell weg muß. Das die Scheiben außen gefroren sind rechnet man ja noch mit ein aber innen?

Ich vermute mal es kommt durch die Feuchtigkeit die im Auto drinnen ist. Alleine durch unser Schwitzen im Auto kommt Feuchtigkeit rein. Und bei dem Wetter jetzt schleppt man die Feuchtigkeit auch durch die nassen Schuhe und Schnee mit rein.

Ich habe mir erst heute im Baumarkt einen Scheibenreiniger für innen geholt der das verhindern soll. Ob es hilft kann ich noch nicht sagen, denn ich habe ihn noch nicht verwendet.

Wenn die Scheiben des Fahrzeugs von innen zufrieren, spricht das dafür, dass sich im Innenraum deines Autos Feuchtigkeit befindet, die sich dann eben an den Fenstern niederschlägt und dort gefriert. Hast du das Problem mit der Feuchtigkeit nur im Winter oder auch im Sommer, so dass die Scheiben nach Regenfällen auch von innen nass sind? Ich habe vor kurzem auch mal mein Auto nicht in die Garage gestellt und hatte am nächsten Tag auch von innen zugefrorene Scheiben. Allerdings besitzt mein Auto ein Stoffverdeck und ist auch schon ein paar Jahre alt, so dass ich das nicht ungewöhnlich fand. Bei Cabriolets, Roadstern und auch bei Autos mit porösen Dichtungen an Fenstern und Schiebedächern kann es gerade im Winter schon mal dazu kommen, dass sich im Innenraum des Autos vermehrt Feuchtigkeit sammelt.

Grundsätzlich ist es sicher möglich, den Fahrzeuginnenraum durch spezielle Mittel, wie das von Cloudy24 angesprochene Granulat zu trocknen. Allerdings würde ich das nur tun, wenn die Feuchtigkeit ein sehr großes Problem darstellt. Wenn sich die Feuchtigkeit lediglich auf den Innenseiten der Fenster niederschlägt und dieses Problem eigentlich nur in sehr nassen und kalten Zeiten auftaucht, würde ich die Feuchtigkeit wahrscheinlich hinnehmen. Falls das Auto aber regelrecht nass ist und sich die Feuchtigkeit auch schon auf dem Leder oder dem Stoff der Sitze niederschlägt beziehungsweise einsickert, würde ich mich schon auf die Suche nach der Feuchtigkeitsquelle machen.

Falls die Feuchtigkeit kein massives Problem darstellt, würde ich einfach mit dieser Sache leben und die Scheiben dann mit Hilfe der Klimaanlage oder, falls vorhanden, mit der Beheizung der Frontscheibe frei machen. Falls du keine Möglichkeit hast, dein Fahrzeug in einer Garage abzustellen, wirst du nicht sehr viele andere Möglichkeiten haben. Die Lösung mit dem Granulat mag effektiv sein, aber ich fände es zu eigentlich schon recht aufwändig, täglich Granulat in das Auto zu legen. Wenn du mit dem Fahrzeug fährst, kannst du es ja auf längeren Strecken mit Hilfe der Heizung austrocknen. Sorgen würde ich mir erst machen, wenn die Teppiche und Sitze feucht werden.

Das Problem mit zugefrorenen Scheiben im Auto hatte ich auch schon des öfteren. Meistens dauert es dann ewig bis ich die Scheiben frei bekommen habe, weil innen zu kratzen geht leider nicht so einfach wie draußen und auch mit eingeschaltetem Gebläse dauert es längere Zeit, weil der Motor ja auch erst warm werden muss.

Als mir das das letzte Mal passiert ist, habe ich zum Glück daran gedacht, dass ich einen Scheiben Enteiser im Auto liegen habe und damit ging es dann relativ schnell. Normalerweise benutze ich den nur für außen, weil so schön riechen tut der ja nicht gerade, aber bevor ich wieder eine halbe Ewigkeit warten muss bis die Scheibe frei ist und ich etwas sehen kann, nehme ich das schon mal in Kauf.

Das Problem kenne ich auch. Ich hatte es grundsätzlich bei jedem Auto, das ich bisher gefahren habe. Wie auch schon meine Vorgänger geschrieben haben, liegt es an der Feuchtigkeit im Inneren des Autos. Da reichen schon nasse Schuhe oder ein nasser Regenschirm. Ich mache es immer so, dass ich zum Beispiel die Plane, die ich im Winter als Schutz auf der Frontscheibe habe, sofort aus dem Auto nehme, wenn ich auf der Arbeit bin. Die lege ich dann zum Trocknen in unseren Vorraum und nehme sie zum Feierabend wieder mit. Es gibt auch so genannte Anti-Beschlag-Tücher, aber die bringen nicht sehr viel. Ich habe es mal damit versucht, aber mit eher mäßigem bis keinem Erfolg, denn auf lange Sicht beschlagen die Scheiben wieder von innen.

Dieses Problem haben wir bei beiden unserer Autos. Ich habe mal irgendwo gehört, wenn man Zeitungen ins Auto legt dann ziehen diese die Feuchtigkeit an und die Scheibe friert nicht innen an. Hatte aber bei uns nicht geholfen. Ich starte dann das Auto und lasse die Lüftung auf die Scheibe schießen, ehe ich dann von außen fertig bin, habe ich die Scheibe dann auch im Wagen frei.