Oliver Pocher vor Gericht

Oliver Pocher war jetzt vor Gericht, er bekam ein Bußgeld von 40 Euro und einen Punkt in Flensburg, weil er am Steuer seines Wagens sein Handy benutzt haben sollte. Er legte allerdings Einspruch gegen das Bußgeld und den Punkt ein und musste jetzt vor Gericht erscheinen. Dort gab er an, dass er nicht telefoniert hatte, sondern ein Aufnahmegerät benutzt hatte. Jedes Mal, wenn ihm etwas Lustiges einfallen würde, würde er es sofort mit einem Aufnahmegerät aufnehmen.

Er unterstrich dies, indem er im Gericht in ein Aufnahmegerät sprach und den Text „Ich sitz` im Gericht. Es ist eine wunderschöne Situation“ diktierte. Die Richterin fand dies wohl lustig und er wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen.

Das kenn ich gut. Wenn man eine kreative Idee hat, muss man diese sofort festhalten und kann nicht warten, bis man zum Beispiel wieder zu Hause ist. Man könnte es ihm also glatt abnehmen, dass er hier mal die Wahrheit spricht. Die Richterin hat in meinen Augen super reagiert und konnte über den Vorfall lachen. Das zeigt auch, dass ihr dies sehr gefallen hat.

Naja, ehrlich gesagt finde ich es ein bisschen ungerecht, dass Oliver Pocher nun von der Strafe befreit wurde. Immerhin macht es ja, was seine Fahrfähigkeit angeht, keinen Unterschied, ob er nun telefoniert hat oder ein Aufnahmegerät in der Hand hielt, das Problem bleibt ja das gleiche. Ich finde es schade, dass daraus anscheinend ein Witz gemacht wird, nur weil es sich um einen Prominenten handelt.

Ich muß sagen das ich persönlich kein großer Fan von Oliver Pocher bin, aber ich muß ihm zugestehen das er mich trotzdem immer wieder mal zum lachen bringt.

Ich meine die Idee mit dem Aufnahmegerät - so etwas kann auch nur dem Oliver Pocher einfallen. Wer sonst würde ein Aufnahmegerät mit in den Gerichtssaal nehmen und im Prinzip die Richterin damit zu provozieren. Aber anscheinend hat er eine gute Richterin gefunden die das ganze Lustig findet und hat ihn freigesprochen. Finde ich auch in Ordnung.