Baby trainiert im Mutterleib für Olympia

vom 25.01.2010, 16:18 Uhr

Ich bin im 7. Monat schwanger und spüre mein Baby ca. seit dem 5. Monat sehr intensiv. Bei meiner ersten Schwangerschaft war das weniger so, da war ich selbst im 7. Monat schon froh, mein Kind überhaupt hin und wieder zu spüren. Ich habe zwar gehört, dass man in der zweiten Schwangerschaft an sich mehr spürt, aber habe schon den Eindruck, dass ich ein sehr aktives Baby hier habe.

Ich spüre mein Kind praktisch immer, wenn ich nicht gerade selbst in Bewegung bin, beim Sitzen, beim Stehen, beim Liegen sowieso. Die Tritte sind sehr intensiv, vor ein paar Wochen hat es sich wohl sogar gedreht und trat mir dann so dermaßen in den Unterleib, dass ich dachte, ich hätte Wehen und 20 Minuten lang extreme Beschwerden hatte, bis es dann wieder nachließ.

Es scheint so, als trainiere das Baby für Olympia, und ich wollte nun einmal fragen, ob jemand hier auch dieselben Erfahrungen gemacht hat mit einem sehr aktiven Baby.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Beide Extreme sind wohl für die Mütter nicht sonderlich angenehm. Sowohl sehr aktive Babys, als auch sehr ruhige Babys. Wobei es vermutlich schlimmer ist, wenn man sein Baby kaum merkt - dann macht man sich wohl Sorgen.

Im Familienkreis haben wir auch so einen Fall, dass das Kind im Mutterleib sehr aktiv war. Die Mutter hat schon schlimmes befürchtet, wenn es erst auf der Welt sein würde. Tatsächlich war es auch ein Schreibaby. Aber sie war auch der Meinung, dass es besser ist, wenn das Kind sich bewegt, als wenn man es nicht merkt und vor lauter Angst ständig zum Arzt rennt um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Meine Tochter dachte wohl auch das sie schon für die Olympiade trainieren muß und hat getreten was das Zeug hält. Für mich war es schon sehr extrem und hin und wieder habe ich schon fast geschrieen wenn sie mich getreten hat.

Andereseits ist es vielleicht ganz gut so denn eine Freundin von mir hatte das andere extrem. Sie hat ihr Baby so gut wie nie gespürt und nachdem sie schon zwei Fehlgeburten hatte war sie immer der Meinung das Baby lebt nicht mehr. Sie war eigendlich die ganze Schwangerschaft unter Streß und konnte sie gar nicht genießen.

Jeder sagte ihr das sie die Schwangerschaft dann genießen würde wenn sie das Kind dann spürt und dann hätte sie nicht mehr so viel Angst. Aber ihr Baby war anscheinend zu faul um sich zu bewegen. Das Baby kam dann allerdings ganz gesund zur welt.

Es sagt aber auch nichts darüber aus wie das Baby dann drauf ist wenn es geboren ist. Meine Tochter war dann ein relativ ruhiges Baby das gerne geschlafen hat und das meiner Freundin ist ein richtiger Wildfang.

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich kann mich der Meinung von winny2311 nur anschließen! Es ist für eine werdende Mutter mit Sicherheit nicht sonderlich angenehm, wenn man sein Kind kaum spürt. Andererseits kann es auch sehr mühsam sein, wenn man ständig heftige Tritte bekommt.

Auch unser Sohn war ein sehr aktives Kind und hat mich sehr viel getreten. Mit dabei waren besonders viele Tritte in die Blase, was ich am Unangenehmsten überhaupt empfand. Auch konnte man gegen Ende der Schwangerschaft oft den Po unseres Sohnes sehen - er drehte ihn förmlich hinaus, sodass ich sehr unförmige Kurven hatte. :lol:

Ich kann mich aber auch an einen Morgen nahe beim Geburtstermin erinnern, an dem ich aufwachte und sich unser Sohn nicht rührt. Ich war das überhaupt nicht gewöhnt. Deshalb habe ich damals gleich an meinem Bauch "gerüttelt" und war erst wieder zufrieden, als ich unseren Sohn aufgeweckt hatte und Tritte bekam. Ich kann es mir daher wirklich nur sehr schwer vorstellen, wenn man das Kind kaum spürt. Ein aktives Kind ist mir daher wesentlich lieber gewesen.

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich hatte beides gleichzeitig. Ein recht aktives Kind, was sich selbst unter Wehen noch versucht hat zu drehen. Und ein eher ruhiges, welches sich zwar auch recht oft bewegt hat, aber dies sehr gemächlich tat.

Und bis auf die Phase, wo eine Tochter immer mit dem Köpfchen die Leber gegen den Rippenbogen gedrückt hat, hab ich eigentlich jede Bewegung genossen. Selbst wenn ich dabei auf der Seite des aktiveren Babys manchmal richtige Beulen nach Aussen hatte, wenn es sich gedreht hat.

Wobei sich deine ganzen Lebensumstände oftmals auf das Kind auswirken. Also Frauen die viel Stress haben in der Schwangerschaft, haben dann sehr oft auch gestresste Babys, welche wirklich viel im Mutterleib am rumturnen sind.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Für alle, deren Kind in der Schwangerschaft eher ruhig sind und sich kaum bewegen, gibt es doch eine Art Abhörgerät. Dort kann man dann die leichten Bewegungen, die man selbst nicht spürt, hören. In meiner Schwangerschaft hatte ich zu Beginn auch so ein Gerät und konnte dann immer die Bewegungen meines Kindes hören. Später als es dann größer war, sah ich hin und wieder auch mal hier und da eine Beule an meinem Bauch. Mein Kind war ein gesundes Mittelmaß an Bewegungen und zeigt mir stets, dass es noch lebte.

Der Sohn meiner Schwester war hingegen ein totaler Wildfang im Bauch und auch "draußen" ist er nicht zu bremsen. Er wollte schon immer eher raus und meine Schwester musste viel liegen und konnte ihre Schwangerschaft nicht so sehr genießen wie ich, leider.

Ich denke, jede Schwangerschaft ist verschieden und man ist als Mutter immer froh, wenn das Kind gesund auf die Welt kommt und die Schwangerschaft in den geregelten und erwarteten Bahnen verlaufen war. Zu starke Bewegungen sind natürlich nicht angenehm. Gerade, wenn das Kind gegen ein Organ tritt. Auch wenn man es kaum spürt, ist es kein angenehmes Gefühl gerade für die Mütter, die vorher schon Fehlgeburten erlitten.

» ps-mieze » Beiträge: 457 » Talkpoints: 0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo

Ich kann so gut nachvollziehen, wie es dir geht. In meiner zweiten Schwangerschaft spürte ich meine Maus das erste Mal in der 15.Schwangerschaftswoche und es nahm von Woche zu Woche zu. In der 20. Schwangerschaftswoche, sahen wir dann das erste Mal den Bauch hüpfen.

Zum Ende der Schwangerschaft konnte man anhand der Bauchform genau sehen wo und wie sie lag. Wenn ich dann mit meiner großen Tochter auf dem Spielplatz war, fanden es immer alle ganz lustig und aufregend zu sehen wie sich mein Bauch bewegte. Einige Freundinnen haben sich direkt neben mich gesetzt und zugeguckt wie die Wellen über meinen Bauch gingen, ich fand es lustig.

Einmal nahm ich ihre Hand und legte sie in dem Moment auf den Bauch, als die Kleine sich gerade ausstreckte und ihre Beine gegen die Bauchdecke drückte, war immer ein komisches Gefühl, wenn man die Füße in den Händen halten konnte.

Nun ist sie 16 Monate alt und ich kann bestätigen, dass sich außerhalb des Mutterleibes nichts geändert hat. Sie ist sehr aktiv, konnte sehr früh sitzen, krabbeln und klettern. Jetzt rennt sie schon durch die Gegend oder trappelt auf Zehenspitzen durch die Wohnung. Wahrscheinlich weil sie solange und intensiv in meinem Bauch geübt hat.

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei meinem Baby war es so, dass sie sich immer nur aktiv bewegt hat, wenn es Nacht war. Meine Freunde und Verwandten waren immer sehr enttäuscht, weil sie das Baby nie strampeln gesehen haben. Sie konnten nicht glauben, dass mein Baby unter Tags im Mutterleib schläft und Nachts richtig wach wird. Das war auch eine Zeit lang nach der Geburt schon so, dass sie Tag und Nacht verwechselt hat und dauerte auch lange, ihr das wieder richtig anzugewöhnen.

Jedenfalls habe ich lieber mein Baby gespürt und auch manchmal "au" geschrien, als dass ich mein Baby gar nicht gespürt und mir Sorgen gemacht hätte, ob auch wirklich alles in Ordnung mit dem Kind ist. Das Einzige, was mich gestört hat, war, dass mein Baby ständig auf meiner Blase gelegen hat und ich wirklich bis zu 20 Mal täglich die Toilette aufsuchen musste, was gerade, wenn ich unterwegs war, nicht sehr angenehm war!

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich erzähle heute meiner knapp 2-jährigen Tochter oft , wie sehr sie mich im Mutterleib getreten und geboxt hat . Sie kann davon gar nicht genug bekommen und will es immer wieder und wieder hören :lol:

Sie hat sich vor allem immer dann in Bewegung gesetzt, wenn ich mich hingesetzt habe oder schlafen wollte. Aber es war gleichzeitig auch ein schönes Gefühl, sie zu spüren, denn so wusste ich, dass es ihr gut geht und konnte beruhigt sein. Ihre aktive Phase hat sie auch nach ihrer Geburt nicht beendet, denn sie hat sehr viel geweint und wollte nicht schlafen, um nur ja nichts zu versäumen. Doch das muss jetzt nicht heißen, dass alle Babys, die im Mutterleib sehr aktiv sind, Schreibabys sind. Jedes Baby hat einfach bereits im Mutterleib seine eigene Persönlichkeit.

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» Barbabella78 » Beiträge: 112 » Talkpoints: 0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Oh ja meine Tochter war auch sehr aktiv in meinem Bauch. Mein Mann hat das natürlich gefreut weil er die Kleine dadurch auch richtig gut gespürt hat. Ich fand das manchmal echt unangenehm aber da hilft nur Zähne zusammen beißen und durch. Meine Kleine war manchmal so aktiv das mich an der Kasse beim einkaufen eine Frau angesprochen hat die das so süß fand wie sich mein Bauch hin und her bewegte bzw öfter Beulen raus schauten. Es war natürlich auch schön mein Kind so intensiv zu spüren aber nachts hätte ich mir manchmal gewünscht das sie weniger aktiv gewesen wäre.

» nicole21oal » Beiträge: 95 » Talkpoints: 0,99 »


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