Problem: Wie nach dem Warum fragen?
In meinem Leben ist letztens durch Dritte eine Entscheidung getroffen worden, die mein Leben unheimlich beeinflusst hat und das halt nicht nur zum Positiven. Mit der Person die hauptsächlich an der Entscheidung beteiligt war, steht noch ein Gespräch an. Dieses Gespräch wird mein Leben auch auf irgendeine Weise beeinflussen. Nur würde ich halt, bevor weitere Entscheidungen, ob nun von meinem Gegenüber oder von mir selbst gefällt werden, wissen, warum die Person so gehandelt hat.
Problem an der Sache ist, das mein Gegenüber als erstes fragen wird, wie ich denn in der Situation gehandelt hätte, wenn ich an seiner Stelle gestanden hätte. Diese Frage könnte ich zwar beantworten, aber sie hilft mir kein Stück weiter. Das die Entscheidung, so oder so ähnlich wie sie passiert ist, hätte passieren können, war mir auch vorher nicht wirklich klar. Heute sehe ich die Sache zwar ein wenig anders, aber bin weiterhin nicht wirklich glücklich damit. Ich kann ein wenig nachvollziehen, das die Entscheidung getroffen wurde. Aber mich "stört" halt ein wenig, das mit mir nicht darüber gesprochen wurde.
Ich würde einfach gerne wissen, warum die Entscheidung getroffen wurde und was in meinem Gegenüber dabei vorging. Eine einfache Frage ala Warum hast du das getan? ist in der Situation leider nicht angemessen. Eben weil dann käme, wie ich denn an der Stelle gehandelt hätte. Klar könnte ich noch ein: Aber ohne die Frage wie ich denn gehandelt hätte, nachschieben. Aber ich weiss nicht wirklich wie ich das ausdrücken soll.
Bevor es zu dieser Entscheidung durch Dritte kam, habe ich enorm viel meiner Selbstachtung aufgeben müssen. In die Situation möchte ich einfach nicht mehr kommen. Ich möchte mit Selbstachtung in das Gespräch gehen und da auch nicht mit gesenktem Kopf rausgehen. Ich möchte einfach nachvollziehen können, warum so gehandelt wurde. Noch dazu ist im Verlauf halt einiges schief gelaufen, für das aber mein Gesprächspartner nicht wirklich was kann. Ich möchte dazu aber allerdings, auch meinem Gesprächspartner gegenüber, wenig von mir preisgeben.
Hat jemand eine Idee wie ich die Frage nach dem Warum? so formulieren kann, das ich nicht als Bittsteller dastehe und auch noch Selbstachtung habe und nicht total erniedrigt aus der Situation herausgehe?
Es fällt mir gerade unheimlich schwer, mich in deine Situation hineinzuversetzten, weil du - wahrscheinlich verständlicherweise - deinen Thread sehr allgemein formuliert hast. Fakt ist aber, dass jemand anderes eine Entscheidung getroffen hat, mit der du nicht einverstanden bist, zu der sich dieser Mensch aber in irgendeiner Weise gedrängt gefühlt hat oder davon ausgegangen ist, dass du selbst, vor die gleiche Situation gestellt, ähnlich gehandelt hättest. Habe ich das bisher richtig verstanden? Du schreibst, dass auch das Gespräch dein weiteres Leben beeinflussen kann und nicht nur diese Entscheidung an sich. Wie hängt das zusammen? Ist die Entscheidung, die die dritte Person getroffen hat, im Grunde genommen eventuell noch reversibel?
Warum möchtest du eine Antwort, eine offene und ehrliche, von dieser speziellen Person? Hoffst du, dass du mit dem Thema an sich dann besser abschließen kannst oder besteht eventuell noch die Möglichkeit, etwas an der Situation zu ändern und die Sache in eine Bahn zu lenken, die für dich leichter zu tragen wäre?
Im Grunde genommen ist die Frage, die du bereits formuliert hast, gar nicht so verkehrt. Wenn daraufhin eine Gegenfrage kommt, wäre das eine ziemlich schwache Leistung von deinem Gegenüber. Sich selbst durch eine Gegenfrage aus der Affäre zu ziehen und die Verantwortung dem anderen aufzubürden, finde ich problematisch und so etwas ist in der Regel dann der letzte Ausweg, wenn man selbst keine Ahnung mehr hat, wie man sich in der Situation verhalten soll oder einem die Argumente ausgegangen sind. Das Wissen um diese Dinge würde ich den anderen vielleicht auch spüren lassen.
Interessant wäre zu wissen, in welchem Verhältnis du zu der anderen Person stehst. Ist das ein eher zwangloser, eher bekanntschaftlicher Kontakt oder eher förmlich. Denn davon ist schon auch abhängig, wie du mit demjenigen sprechen kannst.
Mein bisheriges Gefühl sagt mir, dass du den Menschen durchaus mit deiner Frage konfrontieren solltest und ihm dazu aber klar sagen musst, dass du an SEINER Meinung und SEINEN Beweggründen interessiert bist und die Situation durchaus, mit vertauschten Rollen, nachempfinden kannst und dir selbst eine Meinung dazu gebildet hast. Dennoch hast du ja ein Interesse an der Aussage dieses einzelnen Menschen und bist nicht daran interessiert, dass er deine Fragestellung lediglich an dich zurückgibt.
Fakt ist aber, dass jemand anderes eine Entscheidung getroffen hat, mit der du nicht einverstanden bist, zu der sich dieser Mensch aber in irgendeiner Weise gedrängt gefühlt hat oder davon ausgegangen ist, dass du selbst, vor die gleiche Situation gestellt, ähnlich gehandelt hättest. Habe ich das bisher richtig verstanden?
Ob ich mit der Entscheidung einverstanden war oder bin, ist und war nicht wirklich wichtig. Es ist eine Entscheidung getroffen worden, die ich nicht haben wollte. Und mich stört an sich halt am meisten, das darüber nicht kommuniziert wurde. Trotzdem hätte ich die tatsächlich Entscheidung nicht beeinflussen können und habe machen müssen, was man mir gesagt hat. So ganz grob.
Von aussen betrachtet, also wenn ich nicht ich wäre, war die Entscheidung sicherlich eine Lösung und für viele sicherlich auch die einzige Lösung. Da ich aber nun mal ich bin, mich kenne und mein Gegenüber mich an sich auch soweit kennt, hätte man auch eine Lösung finden können, die für alle Beteiligten tragbar gewesen wäre.
Du schreibst, dass auch das Gespräch dein weiteres Leben beeinflussen kann und nicht nur diese Entscheidung an sich. Wie hängt das zusammen? Ist die Entscheidung, die die dritte Person getroffen hat, im Grunde genommen eventuell noch reversibel?
Das Gespräch könnte im Endeffekt zu einem "Beziehungsabbruch" führen. Für mich und mein momentanes Leben ist diese Beziehung aber wichtig. Vorallem würde dieser "Beziehungsabbruch" noch einiges nach sich ziehen, was zur Zeit für mein Leben nicht tragbar ist.
Die Entscheidung die getroffen wurde, kann nicht rückgängig gemacht werden. Es ist nun mal passiert und ich muss versuchen einen Weg für mich zu finden, mit dem was passiert ist umzugehen. Es für mich aber auch wichtig ist, zu vermeiden, das so etwas noch mal passiert.
Warum möchtest du eine Antwort, eine offene und ehrliche, von dieser speziellen Person? Hoffst du, dass du mit dem Thema an sich dann besser abschließen kannst oder besteht eventuell noch die Möglichkeit, etwas an der Situation zu ändern und die Sache in eine Bahn zu lenken, die für dich leichter zu tragen wäre?
Wie gesagt, ich muss für mich einen Weg finden, mit dem was vorgefallen ist, umzugehen. Ich möchte einfach verstehen, warum man in dieser Situation so gehandelt hat.
Interessant wäre zu wissen, in welchem Verhältnis du zu der anderen Person stehst. Ist das ein eher zwangloser, eher bekanntschaftlicher Kontakt oder eher förmlich. Denn davon ist schon auch abhängig, wie du mit demjenigen sprechen kannst.
Gute Frage. In welchem Verhältnis ich zu der Person stehe, mag ich öffentlich an sich nicht preisgeben. Ich habe zu der Person ein nach aussen hin eher distanziertes Verhältnis. Wir kennen uns schon länger und haben zeitweise einen eher lockeren Umgangston. Der aber zur Zeit sicherlich ein wenig unpassend wäre. Beziehungsweise ich würde das eventuell hinbekommen, wäre aber über den wohl eher zu erwartenden eisigen Umgangston von meinem Gegenüber dann nur verletzt.
Anhand deines Beitrags muss ich ehrlich sagen, dass es schwierig ist, die da eine Antwort zu geben, weil er einfach nichts konkretes preis gibt.
Uns erklärst du ja, was genau dich stört. Ich denke, dass die meisten Menschen schon in der Lage waren, dass Entscheidungen getroffen wurden, ohne das man sie selbst dabei berücksichtigt hat und man mit dieser Entscheidung alles andere als einverstanden war.
Ganz offensichtlich stört dich das ziemlich. Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du schluckst das ganze hinunter, weil du die Entscheidung weder rückgängig machen kannst, noch kannst du sie im nachhinein beeinflussen mit deiner Reaktion. Forderst du ein Warum ist dein Gegenüber aber automatisch dazu verdonnert, sich zu erklären.
Oder du sprichst denjenigen natürlich darauf an. Man kann ihm ja sagen, dass man weiß, dass das nichts daran ändern wird und man möchte einfach nur gerne wissen, was denjenigen dazu bewogen hat, sich genau so zu entscheiden.
Es würde vermutlich die Hilfestellungen erleichtern, die wir hier geben können, wenn du etwas konkreter werden würdest. So ist meine Vermutung in die Richtung eines wirklich lebensverändernden "Vorfalls", eine mögliche Schwangerschaft von dir von deinem Chef. Der dich nun kündigt. Vielleicht mit Abfindung, vielleicht auch nicht. Oder es geht - auch ohne Schweangerschaft - um nötige Kündigungen im Unternehmen, in die du nicht einbezogen warst.
Versuche dir mal vorzustellen, dass man dir eine Antwort geben könnte. Wie könnte die aussehen, dass du diese als für dich ausreichend akzeptieren kannst?
Und: was würde es für dich jetzt ändern, wenn du es wüsstest? Was wäre nach aussen hin anders? Was nach innen?
Wie du bereits festgestellt hast, die meisten Menschen werden ungern mit einer direkten "warum?" Frage konfrontiert. Mit dieser Wortwahl fühlt man sich schnell in eine Rechtfertigungsposition gedrängt. Die um so unangenehmer ist je größer der Statusunterschied zwischen Frager und Antwortendem ist. Auch aus diesem Kontext stammt meine Vermutung. Das nur nebenbei.
Eine andere weichere Variante ist die Fragestellung: "Wie kam es dazu, dass du dich so entschieden hast?" Oder "Welche Punkte und Kriterien waren die Grundlage für diese Entscheidung?" Damit erfährst du Gründe, damit steigst du auf gleichberechtigter Ebene in ein Gespräch ein und vermeidest das drängende "Warum?". Deine Frage scheint mir aber eigentlich (oder zusätzlich?) zu sein: "Wie kam es, dass ich nicht mit einbezogen wurde in diese Entscheidung?". Noch weicher kannst du so ein Gespräch beginnen, in dem du von dem sprichst, was dir fehlt: "Ich möchte gerne verstehen, wie es dazu kam, dass ich nicht einbezogen wurde. Kannst du mir etwas mehr dazu sagen?"
Du fürchtest, dass dein Gegenüber mit der Gegenfrage kontert: "Was hättest DU denn an meiner Stelle getan?", die du hier noch nicht beantwortet hast. Hättest du denn das Gleiche getan?
Desweiteren sagt du, das ist mir aber auch nicht so ganz durchsichtig, dass diese getroffene Entschediung aber mit anderen (?) besprochen wurde, - nur mit dir nicht oder warst du einfach nicht verfügbar oder warst du die einzige, die eine andere Lösung für besser gehalten hätte? So dass es zu einer Art Mehrheitsbeschluss kam, der dir eben deshalb nicht gefällt, wiel du die einzige bist.
Vielleicht magst du ja noch etwas konkreter werden, um auch konkretere Hilfe zu bekommen? Du kannst ja den Fall leicht anonymisieren, denn so ist das doch recht allgemein und ein Rat kann nur auf Vermutungen und Herumraten bestehen oder ist eben genau so allgemein wie deine Anfrage.
Haben denn die bisherigen Antworten dir bereits etwas gebracht?
Schwanger bin ich leider nicht. Aber das ist ein anderes Thema.
Das ganze hat mit einer Liebesbeziehung Null zu tun. Nur ich kann auch nichts näheres sagen, unter Anderem weil ich halt generell Angst habe, vor dem was passieren könnte. Aus meinem Umfeld wissen es an sich nur die allerengsten Freunde, die Leute die direkt in irgendeiner Form betroffen waren und meinen Angehörigen habe ich es auch sagen müssen. Und die meisten der genannten Personen hat da schon ein wenig ein Problem im Umgang damit.
Ich selbst habe, um die Ereignisse eventuell besser verarbeiten zu können, eine Art Aufsatz geschrieben. Den habe an sich ein paar Freunde gelesen und die sind alle eher sprachlos über das was passiert ist.
Und: was würde es für dich jetzt ändern, wenn du es wüsstest? Was wäre nach aussen hin anders? Was nach innen?
Ich würde vielleicht sehen was ich falsch gemacht habe? Ich könnte eventuell wieder einigermassen unbefangen mit meinem Gegenüber umgehen. An dem einigermassen unbefangen miteinander umgehen habe ich nun fast 2 Jahre gearbeitet und das ist weg. Und nach innen? Ich würde vielleicht wieder mehr Ruhe finden. Und ich könnte vielleicht wieder vertrauen.
Und ich bin an sich dafür bekannt, das ich ehrlich und zuverlässig bin. Eventuell auch zu zuverlässig. Das kann ich in bestimmten Dingen meines Lebens und gegenüber bestimmten Menschen meines Lebens nicht mehr sein. Und ich in manchen Dingen finde ich es halt nicht richtig, die Antwort zu geben, die die Gesellschaft erwartet. Nein es entsteht keinem Schaden durch meine passenden Antworten. Nachteile habe nur ich dadurch. Aber ich kann halt auch einfach nicht mehr abschätzen, ob mir das selbe nicht noch mal passieren wird.
Eine andere weichere Variante ist die Fragestellung: "Wie kam es dazu, dass du dich so entschieden hast?" Oder "Welche Punkte und Kriterien waren die Grundlage für diese Entscheidung?" Damit erfährst du Gründe, damit steigst du auf gleichberechtigter Ebene in ein Gespräch ein und vermeidest das drängende "Warum?". Deine Frage scheint mir aber eigentlich (oder zusätzlich?) zu sein: "Wie kam es, dass ich nicht mit einbezogen wurde in diese Entscheidung?". Noch weicher kannst du so ein Gespräch beginnen, in dem du von dem sprichst, was dir fehlt: "Ich möchte gerne verstehen, wie es dazu kam, dass ich nicht einbezogen wurde. Kannst du mir etwas mehr dazu sagen?"
Hm. An sich weiss ich, warum so entschieden wurde. Ist halt das Standardverfahren. Nur passe ich halt nicht wirklich in eine Schublade, auf die man dieses Verfahren anwenden kann. An sich ist das auch bekannt. Gerade bei den Leuten die diese Entscheidung getroffen haben.
Eine weitere Person die an der Entscheidung beteiligt war, habe ich ja bereits gefragt. Die Antwort war nicht wirklich prickelnd. Und die wurde auch nicht prickelnder, als ich auf andere Tatsachen, die im Vorfeld waren, hingewiesen habe. Und ich habe halt auch die Person immer wieder gefragt, bis man mir einfach sagte, das man es mir nun oft genug erklärt hat. Trotzdem weiss ich halt nicht, was ich falsch gemacht habe.
Ich fühle mich im Endeffekt dafür bestraft das ich ehrlich war. Schonungslos ehrlich.
Im Grunde war es so, das ich in eine Situation gestossen wurde, die ich nicht vorher kannte. ich wurde was gefragt und habe ehrlich geantwortet. An sich war ich froh, das es endlich raus war. Die Reaktion war erstmal das mein Gegenüber total sauer war. Ok mein Gegenüber war vorher schon sauer und strahlte das auch aus.
Ich wurde dann gleich gefragt, was sie ( sie waren zu zweit) nun machen sollen. Darauf wusste ich in der Situation keine Antwort. Das Gespräch wurde dann erstmal beendet und man sagte mir nun, es wird entschieden, was nun passiert.
Mir selbst wurde erst nach dem Gespräch klar, was ich da an sich erzählt habe. Das das Konsequenzen für mich haben wird, war auch klar.
Man wusste auch, was meine grösste Sorge/ Angst seit Jahren ist. Und genau das wurde für mich zur Wirklichkeit. Nachdem man mir jahrelang versichert hat, das genau das nicht passieren wird. Erklärt wurde es nicht gross. Ich könnte bestimmte Erklärungen akzeptieren.
Du fürchtest, dass dein Gegenüber mit der Gegenfrage kontert: "Was hättest DU denn an meiner Stelle getan?", die du hier noch nicht beantwortet hast. Hättest du denn das Gleiche getan?
Ich habe in ähnlichen Situationen schon ähnlich gehandelt. Nur bin ich halt generell in einer anderen Position. Und ich habe aber in den Fällen immer und immer wieder versucht mit demjenigen, bei dem ich so gehandelt habe, zu reden. Allerdings hat die Person halt auch generell einen ganz anderen Background als ich und war auch zu der Zeit in einer anderen Umgebung als ich.
Desweiteren sagt du, das ist mir aber auch nicht so ganz durchsichtig, dass diese getroffene Entschediung aber mit anderen (?) besprochen wurde, - nur mit dir nicht oder warst du einfach nicht verfügbar oder warst du die einzige, die eine andere Lösung für besser gehalten hätte? So dass es zu einer Art Mehrheitsbeschluss kam, der dir eben deshalb nicht gefällt, wiel du die einzige bist.
Die Entscheidung ist wohl von anderen gemeinsam getroffen worden. Mir wurde nur gesagt, das ich nun das und das machen muss. Klar habe ich gesagt, das ich das an sich nicht möchte oder habe zumindest versucht das zu vermitteln. Allerdings wären die Konsequenzen für mich, wenn ich die Anweisung nicht befolgt hätte, wahrscheinlich noch schlimmer gewesen.
Es ist aber so, das andere die Entscheidung quasi mittragen mussten. Und da sind halt auch Sachen gesagt worden, die so nie passiert sind. Und es ist gehandelt worden, wie an sich nicht gehandelt worden hätte sollen.
Mich hat das was passiert ist, unheimlich zurück geschmissen. Nichts war wie es mal war. Die schlimmste Horrorvorstellung ist für mich zur Realität geworden. Jahre habe ich Angst davor gehabt und nun ist es halt passiert. Rückgängig kann ich es nicht machen. Aber ich würde ein ähnliches Vorgehen halt für die Zukunft vermeiden.
Ob mir die bisherigen Antworten was gebracht haben? Für mich zumindest die Erkenntnis, das ich die Fragen stellen muss. Nur ich immer noch nicht wirklich weiss wie. Weil halt für mich auch so viel dran hängt. Wobei ich nicht weiss, ob es halt generell zu dem "Beziehungsabbruch" kommt. Also egal ob ich die Fragen stelle oder nicht. Ich aber auch Angst davor habe, das mein Gegenüber halt die selbe Entscheidung morgen nochmal trifft. Und wenn nicht morgen, dann halt irgendwann anders. Ich auf der einen Seite nicht weiss, wie ich mit ihm ( und dem Rest der Leute, die an der Entscheidung beteiligt waren) umgehen soll. Und auf der anderen Seite er halt auch der momentan einzige Weg ist.
Und ich bitte diejenigen die nun eventuell erraten haben könnten um was es geht, das bitte nicht öffentlich hier rein zu knallen.
Wie wäre es, wenn du die Frage zu der ganzen Thematik anders stellst? Nicht in der Richtung, warum so gehandelt wurde, sondern warum man mit dir diese Entscheidung nicht besprochen hat. Damit muss die andere Persone zwar ihre Entscheidung an sich auch begründen, aber ist damit auch gezwungen zu dem ganzen Stellung zu nehmen.
Ausserdem schliesst sich damit auch die Gegenfrage wie du selbst an Stelle dieser Person entschieden hättest aus. Und das ist doch was du auch vermeiden willst. Das man dir eine Frage aufzwingt, welche du eigentlich beantworten haben willst und nicht selbst beantworten sollst.
Ansonsten bleibt eben noch die Möglichkeit gleich aufzuzeigen was vor dieser Entscheidung und danach aus deiner Sicht schief gelaufen ist. Und dann da eben fragen, warum nicht schon vorher anders reagiert wurde. Denn bis es soweit kommt, das Dritte für einen selbst Entscheidungen treffen, muss ja schon einiges gewesen sein.
Und wenn die Frage kommt, wie du selbst an Stelle dieser Person entschieden hättest, dann würde ich höflich aber direkt sagen, das du Erklärungen für das gewesene Handeln haben möchtest und nicht in der Position bist zu erörtern, was wäre wenn.
ich wurde ja gefragt, wie man nun meiner Meinung nach handeln soll und wusste ja leider zu dem Zeitpunkt keine Antwort. Wobei ich auch offen gesagt habe, das ich dazu in dem Moment nicht in der Lage war.
Was schief gelaufen ist, ist für mein Gegenüber nicht wirklich relevant. Und es bringt halt auch wenig, nun zu sagen, das und das hätte anders laufen müssen. Und ich habe halt auch nur meine Sicht der Dinge und die wird von anderen Beteiligten anders dargestellt werden.
Und klar ist vorher einiges gewesen. Nur wird da halt Aussage gegen Aussage stehen. Und ich bin da in der unterlegeneren Position.
Und wenn die Frage kommt, wie du selbst an Stelle dieser Person entschieden hättest, dann würde ich höflich aber direkt sagen, das du Erklärungen für das gewesene Handeln haben möchtest und nicht in der Position bist zu erörtern, was wäre wenn.
Das klingt gut. Muss ich mir sofort notieren.
Hey,
Ich finde, ehrlich gesagt, die Art, wie du es hier im Forum erklärt hast, gar nicht schlecht für solch ein Gespräch. Du hast genau erklärt, was du mit "Warum?" meinst... Ich fände es nicht verkehrt, auch so in ein Gespräch zu gehen. Erkläre deinem Gesprächspartner, was genau du wissen möchtest und frage, wieso nicht vor der Entscheidung darüber gesprochen wurde - unabhängig wie diese nun ausgefallen ist.Ich schätze -,sollte dein Gesprächspartner ein Mensch sein, mit dem man reden kann,damit würdest du nichts falsch machen.Du kannst ja auch klipp und klar sagen, dass du gewisse Dinge nicht preisgeben möchtest, aber dich die Frage beschäftigt.
Weiß nicht genau, ob meine Antwort auf deinen Fall passt, falls nicht : sorry
Das erste Gespräch mit betreffender Person fand letzte Woche statt. Die Grundsituation war von seiner Seite her eher eisig und von meiner Seite her innerlich ängstlich und nach aussen eher distanziert.
Die Frage danach, warum er so gehandelt hat, habe ich irgendwie stellen können. Die Antwort war was in der Art, das das Handeln von ihm mit mir abgesprochen gewesen wäre. Und das war es definitiv so nicht. Aber eine Diskussion darüber wäre sinnlos gewesen.
Ich habe im Verlauf des Gespräches auch versucht zu fragen, was er sich eigentlich dadurch erwartet hatte. Die Antwort war seiner Position entsprechend. Ich hätte mir da einfach mehr Menschlichkeit gewünscht. Denn damit hätte ich umgehen können, auch wenn es wahrscheinlich in mir ein schlechtes Gewissen hervorgerufen hätte.
Das Gespräch war insgesamt sehr kurz. Er sagte mir aber, das er bis zu unserem nächsten Gespräch quasi Regeln notieren würde, wie er sich den Umgang vorstellt. Er sprach mit keinem Wort an, das auch ich mir Gedanken dazu machen soll. Es kam wie es kommen sollte, er fragte nach meinen Regeln, die es natürlich nicht gab. Sein Regelwerk ist an sich recht kurz. Er sagte zwar, es sei verhandelbar, aber er liess an den meisten Punkten nicht mit sich handeln. Für mich brüllt das ganze Ding nach : DU machst was ICH will- oder ich bestrafe dich wieder.
Die "Beziehung" die es zwischen uns mal gab, wird es wohl nicht mehr geben. Und ich muss nun quasi entscheiden, in welcher Form die "Beziehung" weitergehen soll. Und ich mit der Entscheidung wahrscheinlich auch den letzten Rest dessen was mir mal wichtig war, zerstören werde. Türen schliessen, die für mich sicherlich wichtig wären. Nur ist ein wirkliches Gespräch, über das was war, einfach nicht möglich. So sehr ich es mir auch wünschen würde.
Am schlimmsten ist für mich zur Zeit, das ich mit keinem wirklich darüber sprechen kann. Und ich habe auch schon versucht, einen Post daraus zu machen. Aber ich müsste einfach zu weit ausholen. Und wahrscheinlich auch mehr von mir preisgeben, als an sich nötig ist.
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