Kuchenteig ohne Verkleben ausrollen - Tippsammlung
Kennt Ihr das Problem auch? Wenn man Kuchenteig ausrollen will, dann klebt ganz oft etwas am Nudelholz fest. Nun habe ich schon probiert, das Holz mit Mehl zu bestäuben, damit das nicht mehr passiert. Der Erfolg ist eher mäßig.
Einen Tipp, den ich erst in der vergangenen Woche bekommen habe, habe ich noch nicht ausprobiert: Das Nudelholz für einige Zeit in den Kühlschrank legen, dann soll der Teig auch nicht mehr ankleben.
Welche Tipps habt Ihr noch? Ich verwende übrigens noch immer mein Nudelholz aus Holz. Ist ein anderes Material vielleicht sinnvoller, um das Ankleben zu verhindern?
Hallo
ich lege auf den Teig immer Frischhalte- oder Alufolie, dann lässt der sich auch prima ausrollen. Nach dem Ausrollen ziehe ich die Folie dann vorsichtig ab und es klebt nichts.
Was auch gut geht, ist den Teig zwischen Silikonback"bleche" zu legen und dann auszurollen.
Ich benutze eine Backrolle aus Plastik von Tupper, die man mit wahlweise auch mit heissem oder kaltem Wasser füllen kann. Mit einer Holzrolle komme ich persönlich nicht so gut zurecht. Ob es die Rolle von Tupper noch gibt, weiss ich aber leider nicht, das ist noch ein Erbstück meiner Mutter .
Mittlerweile es es auch Backrollen aus Silikon, aber bis jetzt habe ich noch keine Notwendigkeit gesehen, meine durch eine aus Silikon zu ersetzen.
Also bei Keksteigen verwende ich auch ganz normal ein Nudelholz, dann einfach aus dem Teig eine Kugelformen, diese Flasch drücken und dann eine anständige Ladung Mehl drauf geben, und walken, wenn das Mehl fast verschwunden ist, dann streue ich hald wieder nach. Bei Keksteigen kommt es auf das bisschen Mehl auch nicht mehr an.
Sollte allerdings kein Mehl mehr beigefügt werden, dann nehme ich einen Plastikmüllsack, also die durchsichtig weißen ausm Supermarkt, die man als Müllbeutel verwenden kann, schneide diesen an der Seite auf, Teig dazwischen und Fertig.
Was ich auch schon oft gemacht habe, wenn ich nur eine 'Platte' brauche, also nichtes drauf, nichts ausstechen, Dann habe ich einfach Backpapier genommen, einmal oben, einmal unten, und dann samt den 2 Backpapieren in den Backofen, bei mir meist ganz praktisch, da ich den Teig meist umdrehen muss, da ich nur unterhitze habe und das sonst kaum was wird.
Mich hat es früher auch immer angekotzt, wenn einmal der Teig ständig am Nudelholz klebt, das Mehl sich überall verteilte beim Ausrollen und beim xten Ausrollen, vorallem bei Plätzchen, soviel Mehl mit im Teig war, das die nur noch trocken waren. Und auch bei Kuchen störte es mich eher, wenn nach dem Backen dann der Boden mehlig war.
Ich benutze seit Jahren Gefrierbeutel zum Ausrollen. Vorallem bei Plätzchen. Die Gefrierbeutel schneide ich unten und an einer Seite auf. Dann lassen die sich ausklappen. Ich tendiere zu Beuteln mit einem Fassungsvermögen von 3 Litern, noch besser sind die mit 6 Litern. Kommt halt auch auf den Platz und die Teigmenge an. Eher ungeeignet finden ich Gefrierbeutel mit 1 Liter Fassungsvermögen.
Wenn der Gefrierbeutel aufgeschnitten ist, kann man den wie ein Schulheft vor sich auf die Arbeitsplatte legen. Den Teig gibt man nun auf die eine Hälfte und klappt die andere Hälfte drüber. Nun kann man den Teig ausrollen. Man sollte halt darauf achten, das man nicht so immens viel Teig nehmen kann, sonst quatscht der aus den Seiten raus.
Dann zieht man erst die eine Seite der Folie ab. Macht sie wieder drauf. Dreht dann das "Paket" um und zieht die andere Folie ab. Und nun kann man ausstechen. Ich löse die Folie zweimal, weil sich die Plätzchen dann besser ausstechen lassen.
Bei Pizza sind die Gefrierbeutel an sich zu klein. Ich benutze dann Backpapier. Das geht auch wunderbar. Und man hat keinen mehligen, trockenen Boden mehr nach dem Backen.
Bei Mürbeteigen habe ich eine ganze andere Arbeitsweise. Ich mache Mürbeteige generell mit warmen Zutaten. An sich wird ja mit kalter Butter oder Margarine gearbeitet und die Zutaten müssen sehr mühsam verknetet werden. Und dann wird der Teig ja noch mal kaltgestellt. Ich erwärme die Butter/ Margarine oder nehme gleich zimmerwarme Butter/ Margarine. Ich lege die Teige dann halt länger kalt, als im Rezept angegeben oder lege sie ins Eisfach.
Bei Plätzchen aus Mürbeteig, gehe ich wie oben beschrieben vor. Bei Mürbeteigen für Kuchen, habe ich einen anderen Arbeitsweg. Der gekühlte Teig ist ja durchaus pickelhart und lässt sich sehr schwer ausrollen. Wenn ich den Kuchen in einer Springform backe, dann mache ich den Teig nach dem Kneten und vor dem Kaltstellen in die Form. Der ist ja dann sehr weich, Zumindest wenn man, wie ich, mit warmen Zutaten arbeitet. Der Teig lässt sich dann problemlos mit den Fingern in die Form knatschen. Wobei ich Backformen generell mit Backpapier auslege. Und wenn der Teig drinne ist, stellt man ihn einfach mit der Form für die angegebene Zeit kalt. Klappt wunderbar. Und die meisten Kuchen aus Mürbeteig bekommen ja schon vor dem Backen eine Auflage. Da sieht keiner mehr, auf welche Art man den Boden in die Form gebracht hat. Klappt auch wunderbar mit Mürbeteigen für Blechkuchen oder ähnliches. Ich mache an sich nur Nussecken als "Blechkuchen" aus Mürbeteig. Und da kommt ja der Nussbelag nach dem Kühlen auf den Boden. Und auch hier mache ich erst den Teig auf das Backblech und stelle das dann kalt.
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