Strom aus für mehr Babys?!
In Südkorea will man nun von den US-Amerikanern lernen: 9 Monaten nach den großen Stromausfällen kamen dort viel mehr Babys als sonst zur Welt. Da in Südkorea jede Frau nur 1,19 Kinder zur Welt bringt und damit eine der niedrigsten Geburtenrate der Welt hat, soll nun mit (geplanten) Stromabschaltungen gegengesteuert werden.
Künftig soll jeden dritten Mittwoch im Monat in den Büros ab 19:30 Uhr der Strom abgestellt werden. Das soll den Angestellten helfen früher nach Hause zu gehen und sich so mehr um das Kinderkriegen und die Erziehung der Kinder kümmern. Dass ein früher Feierabend und die Erhöhung der Geburtenrate in Beziehung zueinander stehen mag zwar nicht der Fall sein, aber es sei auch nicht auszuschließen, so der Verantwortliche,
Wenn ich ehrlich bin finde ich das einfach nur lustig. Ich meine ich finde es nicht schlecht das dann die Angestellten früher nach Hause gehen können weil es keinen Strom mehr gibt. Aber ob es in der Hinsicht das es dann mehr Babies gibt hilft?
Ich bin der Meinung wenn eine Frau keine Kinder oder nicht mehr Kinder haben möchte wird auch eine geplante Stomabschaltung nichts bringen. Sicher haben die Paar dann eine Beschäftigung im dunklen aber ich vermute mal das auch die schon mal was von Empfängnisverhütung gehört haben.
Was bringt eine Stromabschaltung in den Büros, wenn die Mitarbeiter dann nach Hause fahren und dort weiterarbeiten? Außerdem bezweifle ich, dass sie sich vorschreiben lassen, genau am 3. Mittwoch jedes Monats ab 19:30 Uhr Sex zu haben.
Anfangs werden sicher viele Paare und Familien die so gewonnene Freizeit für mehr Aktivitäten nutzen. Ich denke aber, mit der Zeit legt sich diese Freude und man verdrödelt sie einfach nur noch.
Hallo,
da würde mich jetzt interessieren, ob die sonst vielleicht auch zu kaputt sind nach der Arbeit, um sich noch um andere Dinge zu kümmern? Was ja dann wiederum auch andere Maßnahmen zur Verbesserung der Situation anbieten würde.
Wenn ich wüsste, dass jemand nur den Strom ausschaltet, damit mehr Babys entstehen, empfinde ich das hier für mich als total lächerlich, aber da ich noch nie in Südkorea gewesen bin und nicht viel über dieses Land weiß, könnte es da ja auch wirklich eine willkommene Erleichterung sein. Vielleicht führt es auch zu mehr Familienleben, was ja in einer funktionierenden Ehe sicher schön sein kann.
Naja ein Versuch ist es Wert. Wobei eben dann komplett der Strom abgeschaltet werden müsste. Denn wenn der Gatte nicht mehr arbeiten kann im Büro, dann setzt er sich vielleicht zu Hause nur vor den Fernseher. Und damit wäre noch nichts für mehr Babys getan.
Nur weniger Arbeit an einem Tag im Monat wird da nicht ausreichen. Allein mit dem biologischen Hintergrund, das jede Frau einen anderen Zyklus hat und damit selbst bei grösster Anstrengung keine Schwangerschaft entsteht.
Das ist wirklich ein sehr kurioser Vorschlag, den sich die Südkoreaner da überlegt haben. Ein paar Punkte finde ich einfach nur schräg. Natürlich war es in den USA so, dass nach großen, flächendeckenden Stromausfällen mehr Babys zu Welt gekommen sind.
Warum das so ist, kann ich zwar im Prinzip nachvollziehen, aber ehrlich gesagt frage ich mich, ob man Menschen wirklich in so ein einfaches Raster stecken kann. Wenn keine andere Ablenkung mehr möglich ist, da weder der Strom im Allgemeinen und damit auch noch spezielle Dinge wie das Licht, Computer und ähnliches nicht mehr betrieben werden können, steigen die Leute also einfach zusammen in die Kiste. Ich frage mich wirklich, warum das so ist. Denn letztendlich kann nich es nicht verstehen, dass in einer solch besonderen Situation plötzlich die Lebensplanungen der Leute aussetzen und diese ausgerechnet neun Monate nach dem Stomausfall Eltern werden. Normalerweise plant man sein Kind ja in seine berufliche Situation ein und überlegt sich schon im Vorfeld, in welchem groben Zeitfenster der Nachwuchs ungefähr kommen sollte. Fakt ist ja, dass durch den Stromausfall auffallend viele Kinder zur Welt kommen, die eigentlich nicht geplant waren, zumindest nicht zu dem Zeitpunkt. Daher frage ich mich, warum die Eltern gerade in dieser Sondersituation dann plötzlich ein Kind zeugen.
Eigentlich ist es krass, dass die Regierung sogar solche Schritte geht, um die Geburtenrate anzukurbeln. Normalerweise würde ich, vom rein rationalen Standpunkt davon ausgehen, dass dieses System gar nicht funktioniert. Aber die bisher bekanntgewordenen Fälle, in denen eine Häufung von Geburten exakt neun Monate nach einem Stromausfall aufgetreten ist, sprechen ja eindeutig dafür, dass man Menschen, zumindest die breite Masse, durchaus mit solch simplen Tricks dazu bekommen kann, dass diese mehr Nachwuchs zeugen.
Dass diese Stromausfälle allerdings geplant sind, finde ich irgendwie unpassend. Wenn die Leute quasi vorgewahnt sind, verhalten sie sich anders als wenn sie plötzlich mit einem Ereignis konfrontiert werden, mit dem sie eigentlich nicht gerechnet haben. Vielleicht sollte man die Stromausfälle aus diesem Grund eher spontan veranstalten. Grundsätzlich finde ich dieses System aber ziemlich problematisch, da viele Menschen sicher nicht begeistert sein werden, wenn ständig der Strom ausfällt. Ein großer Stromausfall pro Monat ist schon viel und schafft zusätzliche Kosten, da Krankenhäuser und andere wichtige Einrichtungen ja weiterhin Strom benötigen und diesen über große Notstrom-Aggregate beziehen müssen. Zudem dürften einige der normalen Bürger auch verärgert darüber sein, wenn sie abends nicht einfach weiter am Computer arbeiten können oder nicht einmal eine Tiefkühl-Pizza in den Ofen stecken können.
Ich denke, dass so ein ungeplanter, spontaner Stromausfall etwas Romantisches haben kann für manche Paare und dass deshalb eben einige ungeplant in der Kiste gelandet sind.
Allerdings glaube ich nicht, dass dieser kuriose Vorschlag fruchten wird, denn schließlich ist es so, dass diese Stromausfälle dann regelmäßig stattfinden und das nichts Spontanes oder gar Romantisches mehr mit sich bringt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die richtigen Workaholics sich davon nur bedingt beeindrucken lassen, die schmeißen dann im schlimmsten Fall das Notstromaggregat an oder - noch einfacher - laden das Laptop vorher auf und gehen dann in Akkubetrieb.
Daher halte ich von dieser Aktion nichts. Eher sollte man sich nach den Wurzeln für die geringe Geburtenrate fragen. Ist die Familienpolitik eher verbesserungswürdig? Das könnte ich mir gut vorstellen, da ich eine Bekannte aus Südkorea habe, die gesagt hat, dass das Gesundheitssystem dort nicht gerade sozial ist - solche Dinge spielen doch eine viel größere Rolle, warum sich viele Paare bewußt gegen ein Kind entscheiden - da helfen auch Stromausfälle nur sehr bedingt, und man sollte sich um die realen Mißstände kümmern und da nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen!
Mir fiel beim Lesen dieser Nachricht gerade wieder ein, dass mein Freund ich bei Stromausfall auch oft anfangen zu kuscheln. Es liegt einfach daran, dass man, zumindest abends einfach nicht viel machen kann. Lesen geht ohne Licht schlecht, Tee kochen kann man nicht, Computer und Fernseher bleiben aus und außerdem ist es je nach Jahreszeit eben auch kalt (wenn man denn mit Strom heizt). Und dann verzieht man sich eben ins Bett und wenn man nicht müde ist, hat man eben nichts besseres zu tun, als miteinander zu schlafen.
Ob diese Aktion nun aber wirklich für mehr Babys sorgt, bezweifle ich. Denn nur weil im Büru der Strom ausfällt, muss man ja noch keinen Sex haben (außer vielleicht mit den Kollegen, wenn man wirklich nicht nach Hause gehen will). Trotzdem ist es doch schön, dass die Leute so die Gelegenheit haben, ein wenig mehr Zeit zu Hause zu verbringen, denn das fördert auch das Familienleben und so langfristig vielleicht den Wunsch nach weiteren Kindern.
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