Kein Festnetzanschluss - aber Handy!
Es wird hierbei auch eine wesentliche Rolle spielen, dass dieser Personenkreis überhaupt keinen Vertrag angeboten bekommt. Bei dem Zustandekommen des Vertrages entstehen monatliche Kosten und diese müssen dann auch beglichen werden.Ist ein Interessent hier schon bei einigen Anbietern negativ in Erscheinung getreten, nimmt man natürlich auch von solchen Kunden Abstand.
Ein Handy als Prepaidangebot erhält man dann aber auf jeden Fall. Hier werden die anfallenden Kosten nämlich im Vorfeld bezahlt und so kann der Kunde daher auch keine Schulden machen. Aus diesem Grund haben einige Leute keinen Festnetzanschluss, sondern nur ein Handy. Wenn sich der Bonitätsstatus positiv verändert hat, können sie auch wieder einen Festnetzanschluss beantragen.
@ pichimaus
Mir ging es eher um die Aussage, wir klären schwierige Sachen nicht mehr via E- Mail oder anderer non- verbaler Wege. Und dann kommt auf meinen Einwand, das sie ja nun E- Mail hat.
Für mich war und ist ein Handy nun mal nur was für den Notfall und halt vorallem auch dazu da, das meine Angehörigen mich im Zweifelsfall erreichen können. Deshalb ist ein Handy nichts was ich umgehend ersetzen muss, falls es mal kaputt ist. Nur für meine Freundin schien es so, als wenn das der absolut einzige Weg ist, mit mir kommunizieren zu können. Und das ist für mich halt einfach nicht tragbar. Weil ich halt wie gesagt einen Festnetzanschluss habe, auf den sie kostenlos anrufen kann. Und ich bin mehr daheim als unterwegs. Also zieht auch das Argument, jederzeit erreichbar sein zu müssen, in meinem Falle nicht wirklich. Aber sie hat es halt mehr hingestellt, als wenn sie mich ja nun gar nie erreichen könnte.
Und nein es liegt sicherlich an der Kombination der Kommunikationswege. Das gebe ich zu. Es liegt an uns beiden als Person und unseren eigenen Gewohnheiten.
Kosten- Nutzung- Rechnung hin und her. Ich gebe zu, ich bin da sicherlich auch nicht unbedingt auf dem neusten Stand. Ich weiss aber, das man ein Telefon- und Internetflatpaket für 30 Euro im Monat bekommt. Und ich weiss, das es an meinem Wohnort mit Sicherheit noch günstigere Möglichkeiten gibt. Und für mich, auch wenn das verbohrt klingt, gehört Internet und Festnetz irgendwie zusammen. Klar gibt es heute diese Sticks. Soweit ich weiss, kosten die dann mit Flatrate auch um die 20 Euro im Monat. Und diese Handyflatratepakete kosten, glaube ich, auch um die 20 Euro.
Und es kam halt auch schon vor, das ich es anklingeln liess und sie nicht zurück rief. Gut kann mal untergehen oder man vergisst zurück zu rufen. Wir hatten uns dann nur zufällig ein paar Tage später gesehen. Da kam nur der Kommentar: Ach du warst das? Ich wusste nicht wer da angerufen hat. So gehe ich mal frech davon aus, das sie nur meine Handynummer gespeichert hat. Und wie gesagt, bei besagter Freundin ist alles, aber wirklich alles, auf ihre Handy´s fixiert. Und da kann ich nun mal nichts wirklich mit anfangen.
Und ich war letzten Monat leider auf ein Handy angewiesen. Und ich empfand es nur als grausam. Klar war ich froh, überhaupt in irgendeiner Form kommunizieren zu können. Aber der Empfang war zum Grossteil der Art schlecht, das telefonieren eher eine Qual war. Ach ja wir haben alles ausgetestet, was in dem Rahmen möglich war. Erst dachten wir, das man da halt ein schlechtes Netz hat. Später hatte ich leihweise ein anderes Handy. Nun konnte mich zwar mein Gesprächspartner besser verstehen, dafür ich ihn nicht. Oder die Verbindung brach aus heiterem Himmel mehrfach ab.
Ich kann durchaus nachvollziehen, das es Gründe gibt, sich keine Festnetzanschluss zu zulegen. Auch im Falle meiner Freundin. Für mich ist das keine Lösung. Unter anderem halt auch, weil ich das telefonieren mit einem Handy als unbequem empfinde.
Ich hatte durch meinen Umzug 4 Wochen keinen Festnetzanschluss und es war für mich grauenvoll. Und das trotz das ich Handy und Surfstick habe. Aber erstens ist das Internet via Surfstick wesentlich langsamer und nur per Handy zu telefonieren ist für mich nichts.
Denn ich brauche es mehr oder weniger nur zur Erreichbarkeit und wenn unterwegs halt dringend telefoniert werden muss. Wer aber ansich recht weniger selbst telefoniert für den rechnet sich dann halt der Festnetzanschluss wirklich nicht.
Das dies Generationsbedingt ist, würde ich so gar nicht sagen. Sondern eher eine Entwicklung, das jeder das haben kann, was er braucht. Und das man dabei an andere denken soll, was die vielleicht für Kosten haben, sehe ich auch nicht so. Denn man muss als erstes schauen, was brauche ich, was will ich und was kostet es mich. Und dann sucht man sich eben das sinnvollste dabei raus.
Ich finde es interessant, dass die Handy-Nutzer vor allem das Argument anbringen, dass man mir dem Mobiltelefon besser erreichbar ist, da man überall rund um die Uhr seine Anrufe annehmen kann. Dieser scheinbare Vorteil ist für mich eher ein Nachteil. Ich besitze ja gar kein Handy und finde es angenehm, eben nicht überall erreichbar zu sein. Selbst wenn ich ein Handy hätte, wäre ich sicher nicht konsequent erreichbar. Ich bin Student und kein Topmanager. Daher sind die Anrufe, die mich erreichen, nicht wirklich wichtig, sondern in fast allen Fällen eben diese typischen Gespräche unter Freunden. Und die führe ich ab und zu ganz gerne von zuhause aus, ohne Mobiltelefon.
Ich finde auch, dass ein Handy irgendwie kein richtiges Telefon ist. Es ist interessant, dass das noch andere Leute so sehen. Ich mag zwar auch nicht unbedingt übergroße Festnetztelefone, aber ein Handy wirkt im Vergleich zu einem vernünftigen Gigaset doch wie ein Spielzeug.
Mir geht es ähnlich wie LittleSister. Ich bin beim Thema Telefon einfach altmodischer und denke, dass ein normaler Telefonanschluß und das Internet einfach zusammengehören. In manchen Bereichen des Lebens brauche ich einfach eine gewisse Sicherheit, unter anderem auch beim Thema Telefon und Internet. Ich habe einen ganz normalen Telekom-Anschluß, bei dem ich weiß, dass er mich in den letzten sechs Jahren nur vier oder fünf Tage im Stich gelassen hat. Daher gibt es für mich kein gutes Argument, das für irgendwelche Experimente in diesem Bereich spricht.
Ich frage mich wirklich, ob die Kosten der entscheidende Faktor sind. Ob man irgendwo zehn Euro spart oder nicht, ist doch auch kein so gewaltiger Unterschied und ich finde es angenehmer, ein paar Euro mehr in eine Sache zu investieren, von der ich weiß, dass sie meine Bedürfnisse deckt, anstatt für weniger Geld darauf zu hoffen, dass bloß nichts schief geht.
Es gibt 2 Variationen hierbei: Die Menschen, die nur einen herkömmlichen Handyanschluss besitzen ohne Festnetzoption bzw. natürlich auch ohne Internet und diejenigen, die eine Festnetznummer zusätzlich besitzen, unter der sie neben der Handynummer erreicht werden können.
Die erste Gruppe von Menschen kann ich selbst auch nicht verstehen, außer es handelt sich um Personen, die gerade erst umgezogen sind oder wo es absehbar ist, dass sie nur wenige Monate an ihrem derzeitigen Wohnort bleiben. Da lohnt es sich dann einfach nicht, einen Festnetzanschluss zu beantragen. Aber eine Dauerlösung kann das meiner Ansicht nach nicht sein bzw. ich wäre auch ohne Internet bzw. Fax total aufgeschmissen.
Die zweite Option finde ich total okay. Da wir zwar T-com Entertain haben und somit auch unser TV in unserem Tarif mit drin ist, würde das für uns keinen Sinn ergeben, aber ansonsten finde ich es total okay, wenn jemand beispielsweise ein Handy mit einer Art "Homezone" hat und einen Internetanschluss über einen UMTS-Stick. So hat die Person Internet und ist auch über Festnetz zuhause erreichbar. Da ja nicht jeder ein Haustelefon bzw. Fax benötigt, sehe ich hier kein Problem bzw. es entstehen den Anrufenden auch keine hohen Kosten.
Bei mir ist es irgendwie genau umgekehrt: Ich kenne beinahe niemanden, der heutzutage noch einen Festnetzanschluss hat! Nicht mal meine Oma- oder andere Verwandte und Bekannte - besitzen noch einen Festnetzanschluss.
Ich lebe nun schon seit mindestens 6 Jahren ohne Festnetz und kann mich ehrlich gesagt an keinen einzigen Tag erinnern, an dem ich mit gewünscht hätte, dass ich doch wieder ein Festnetztelefon habe. Da ich selbst einen ganz guten Handytarif habe, ist es mir auch egal, dass ich andere Menschen direkt auf ihrem Handy zurückrufen muss.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich finde es interessant, dass die Handy-Nutzer vor allem das Argument anbringen, dass man mir dem Mobiltelefon besser erreichbar ist, da man überall rund um die Uhr seine Anrufe annehmen kann. Dieser scheinbare Vorteil ist für mich eher ein Nachteil.
Wo soll denn da der Nachteil sein? Wenn man nicht erreicht werden möchte, schaltet man das Ding ab, und gut ist. Da gibt es keinen Unterschied zum Festnetz-Telefon. Da könnte man sonst ja auch sagen, das könnte einen zuhause andauernd nerven. Nein, da zieht man dann auch einfach den Stecker. Und beim Handy schaltet man es eben aus oder entfernt den Akku.
Da gibt es eigentlich keinen Unterschied, außer einen Vorteil, den Handies bieten: Man kann immer erreichbar sein, wenn man will. Meiner Meinung nach ein Vorteil des Handies, also wenn man die Wahl zwischen Handy und Festnetztelefon hätte, könnte ich schon verstehen, wenn Menschen dann eben durch diesen Vorteil das Handy bevorzugen.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich finde auch, dass ein Handy irgendwie kein richtiges Telefon ist. Ich mag zwar auch nicht unbedingt übergroße Festnetztelefone, aber ein Handy wirkt im Vergleich zu einem vernünftigen Gigaset doch wie ein Spielzeug.
Und ich dachte immer, ein Telefon sei, womit man telefonieren kann, egal, welche Größe und Farbe es hat. Nein, ernsthaft, natürlich darfst du Empfindungen haben, wie es dir gefällt, aber wieso die Größe aus einem Handy kein "echtes Telefon" machen soll, das erschließt sich mir logisch nicht ganz. Denn das Gerät "Telefon" definiert sich durch seine Funktion, und durch sonst nichts. Alles andere ist natürlich Geschmacksfrage, aber ein Telefon ist de facto nun einmal ein Gerät zum Telefonieren, egal, wie das sonst aussieht.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich frage mich wirklich, ob die Kosten der entscheidende Faktor sind. Ob man irgendwo zehn Euro spart oder nicht, ist doch auch kein so gewaltiger Unterschied und ich finde es angenehmer, ein paar Euro mehr in eine Sache zu investieren, von der ich weiß, dass sie meine Bedürfnisse deckt, anstatt für weniger Geld darauf zu hoffen, dass bloß nichts schief geht.
Aber das Handy allein deckt doch die Bedürfnisse von den Leuten, die sich keinen Festnetzanschluss anlegen! Das ist doch der Punkt. "Lieber mehr zahlen, damit man alles hat, was man braucht" ist schön und gut, aber spielt hier keinerlei Rolle als Argument, weil diese Leute allein mit ihrem Handy ja alles haben, was sie wollen.
Ich glaube kaum, dass es bloß am Geld liegt, dass sie nicht noch einen Festnetzanschluss haben, sondern dass sie eher einfach keinen haben, weil sie ihn überflüssig finden. Oder jedenfalls nicht wichtig genug, um sich extra noch einen für den möglichen Preis zuzulegen. Jeder wägt ja selbst ab, wofür er sein Geld ausgeben, und wo er sparen will. Wenn ich für irgendetwas Geld ausgeben müsste, überlege ich vorher auch, ob ich es wirklich brauche oder möchte. Und logischerweise entscheiden sich dann eben einige Menschen auch gegen ein Festnetztelefon, weil sie meinen, ihr Geld würden sie lieber für andere Dinge ausgeben. Ob das logisch nachvollziehbar erscheint, im Einzelfall, oder nicht. Aber das geht sowieso niemanden etwas an, weil ja wohl immernoch jeder selbst entscheiden darf, was er mit seinem Geld macht.
Ganz am Rande noch: Es ernähren sich erschreckend viele Menschen auch hierzulande in Deutschland von 10 Euro drei Tage lang (und sie müssen mit dem Geld auch zwingend auskommen), so viel zum Thema "sind doch Peanuts". Aber so ist sie wohl, die Arroganz derer, die nicht arm sind. Sich in andere Menschen hinein versetzen kann wohl kaum einer mehr, und einsehen, dass das, was für einen "Peanuts" sind, für einen anderen eine Menge Geld ist, na, das ist wohl eine intellektuelle Überlastung. Oder man möchte es gar nicht wahrhaben, wenn man sein Hinterteil in einer warmen Wohnung auf einer warmen Couch hat, und den Kühlschrank voll. Aber andere Menschen haben wenig Geld. Die müssen sparen. Auch, wenn es "nur" 10 Euro sind, auf solche Beträge kommt es auch an.
Und dass sich solche Leute dann gegen ein Festnetztelefon entscheiden, wenn sie es nicht wirklich dringend brauchen, das finde ich dann einfach nur logisch.
Ich habe keinen Festnetzanschluss, sondern nur ein Mobiltelefon mit Vertrag. Wir haben zu Hause zwar auch ein Telefon, das ist aber nur hausintern, das heißt, damit kann ich nur Leute, die im gleichen Haus wohnen umsonst anrufen.
Ich bin nicht direkt gegen Festnetztelefone, es ist nur einfach so, dass ich zu Hause sowieso kaum telefoniere und mir deshalb schon die Grundgebür zu teuer wäre. Ich telefoniere sowieso nicht so besonders gern und beschränke mich meist eher auf das Nötigste, sodass ich weder zu Hause noch am Handy stundenlang am Telefon hänge. Außerdem bin ich sowieso nicht so viel zu Hause, man hätte dort gar nicht so gute Chancen mich zu erreichen.
Also ich finde nicht, dass es einen großen Unterschied macht, ob man jetzt vom Festnetz auf ein Handy anruft oder von Festnetz zu Festnetz. Wenn das wirklich bei deinem Anbieter so große Unterschiede macht, würde ich mir überlegen, ob es nicht bei einem anderen Anbieter ein anderes, günstigeres Angebot gibt. Denn, ob es dir nun gefällt oder nicht, wird sich der Trend wirklich dahin entwickeln, dass ein Festnetz total unnötig werden wird, weil die Menschen immer mehr auf Reisen und immer weniger zu Hause sind. Aufgrund der Wirtschaftslage müssen die Menschen immer anpassungsfähiger werden und brauchen somit ein Handy.
Ich gehöre zu den Menschen, denen es das Festnetz ebenfalls nicht wert ist, doppelt Geld auszugeben. Wenn es jemanden stört, dass er mich vom Festnetz anruft, weil er einfach zu viel bezahlt, den rufe ich auch gerne zurück. Ich bezahle in alle Netze gleich viel Geld bei meinem Anbieter, es kostet mich nicht einmal 10 cent. Es spielt bei mir also keine Rolle, in welches Netz ich telefoniere und ich habe mich bewusst für dieses Angebot entschieden, weil ich nicht immer überlegen möchte, in welches Netz mich was wie viel kostet.
Wenn dich das so stört, dass die Menschen ausschließlich Handys besitzen, dass du sie gar nicht zurück rufen möchtest etc., darf ich einmal fragen, wie du dann überhaupt mit diesen Menschen Kontakt hältst? Verlässt du dich darauf, dass ihr euch zufällig trefft und einmal einen Termin für einen Kaffee ausmacht oder wie?
wirreszeug hat geschrieben:Wenn dich das so stört, dass die Menschen ausschließlich Handys besitzen, dass du sie gar nicht zurück rufen möchtest etc., darf ich einmal fragen, wie du dann überhaupt mit diesen Menschen Kontakt hältst? Verlässt du dich darauf, dass ihr euch zufällig trefft und einmal einen Termin für einen Kaffee ausmacht oder wie?
Ich habe in meinem engeren Bekanntenkreis ausschließlich Menschen, die über einen normalen Festnetzanschluss und eine entsprechende Flatrate verfügen, so dass es leicht ist, untereinander in Kontakt zu bleiben.
Ich kannte mal ein Mädel, das lediglich ein Mobiltelefon nutzte, selbst aber niemals anrufen würde, weil es ihr viel zu teuer ist. Sie hat dann immer mal wieder angeklingelt und mir hinterher gesagt, dass sie versucht hätte, mich zu erreichen, mich aber nicht an die Strippe bekommen hätte. Ich habe mehrfach mitbekommen, dass das Telefon nur einmal geklingelt hat und sie auf diese Weise einen Rückruf meinerseits erreichen wollte. Für so etwas habe ich kein Verständnis und ich sehe es auch nicht ein, so jemanden dann anzurufen.
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