Kein Durchschlafen solange sie ein Fläschen bekommt?
Meine kleine Maus ist ein Jahr alt und schläft noch nicht durch! Es ist für mich in der Zwischenzeit nicht weiter schlimm, da sie am Anfang jede Stunde wach war und in der Zwischenzeit schläft sie auch schon mal 5 Stunden am Stück!
Letzte Woche hat eine andere Mutter zu mir gesagt, dass meine Tochter nie durchschlafen wird, solange sie in der Nacht ein Fläschen bekommt. Denn die Kinder sind dann so auf das Trinken fixiert, dass sie, egal ob sie Hunger haben oder nicht, wach werden. Meiner Meinung nach ist das ein absoluter Schwachsinn, aber ich kann mich natürlich auch irren. Was sagt ihr dazu?
Die Frau könnte recht haben. Wie jeder Mensch, gewöhnen sich auch (oder gerade erst recht) so kleine Würmer sehr schnell an bestimmte Dinge. U.a. auch an die Essenszeiten.
Wir haben daher dann immer versucht, die Abstände nachts immer größer werden zu lassen. Mit dem Erfolg, dass es nachts jetzt nichts mehr zu futtern gibt, sondern erst am frühen Morgen. Momentan sind wir bei 5 Uhr 30 -6 Uhr 00, vor einigen Wochen war es immer vor 5 Uhr 00, dass es das Morgenfläschchen gibt. Und das sind immerhin schon elf bis zwölf Stunden, die der kleine Mann jetzt ohne Futter schafft. Er ist übrigens 16 Monate alt, schläft aber schon seit etwa seinem 8. Monat nahezu durch.
Ja, da hast du sicher recht! Kinder gewöhnen sich sehr schnell an etwas.
Was ich vorhin nicht geschrieben habe ist, dass meine kleine Maus wohl eher ein leichter Floh ist! Sie hat mit ihren 13 Monaten gerade mal 8 kg und nimmt teilweise ab. Da bin ich dann eigentlich ganz froh, wenn sie um Mitternacht bzw. um halb 6 Uhr morgens ein Flascherl trinkt!
Die Abstände ausdehnen find ich eine gute Idee. Denn dadurch nehm ich ihr es ja nicht gleich weg und sie kann sich schön langsam daran gewöhnen. Vielleicht versuch ich mal das Mitternachts - Fläschchen ein paar Stunden raus zu schieben.
Ich persönlich halte von dieser Meinung überhaupt nichts. Gehen wir nicht auch was essen wenn wir Hunger haben? Meine Tochter ist jetzt auch in ein paar Tagen 1 Jahr alt und wird hin und wieder auch noch in der Nacht munter weil sie Hunger hat. Und sie hat wirklich Hunger und das icht nicht nur Gewohnheit. Denn wenn es nur Gewohnheit wäre würde sie wahrscheinlich nicht über 300 ml Milch auf einmal trinken und danach wieder brav einschlafen.
Meine Tochter war von Anfang leider ein Flaschenkind und hat in der Nacht oft 3-4 Fläschchen getrunken. Mittlerweile ist es maximal 1. Aber wenn sie dieses verlangt wird sie es auch bekommen. Ich habe schon öfters davon gehört das man den Kindern das Fläschchen in der Nacht abgewöhnen soll aber ich halte nichts davon. Manche geben den Kindern dann einfach nur noch Wasser in das Fläschchen aber davon werden die Kinder auch nicht satt. Ich persönlich werde meiner Tochter, solange sie es verlangt, das Fläschchen geben.
Ich denke, das muss jeder für sich und seine persönliche Situation selber entscheiden. Ich habe auch einen kleinen Schatz im etwa gleichen Alter. Bei uns bekommt er zwar keine Flasche nachts, dafür aber noch die Brust. Bei uns ist das so etwas wie ein Ritual.
Genau aus dem gleichen Grund habe ich neulich auch meine Hebamme gefragt, die meinte, dass unser Baby noch Rituale braucht und dass wir für den Moment dabei bleiben sollen.
Gut ich denke, irgendwann muss sich ein Baby auch daran gewöhnen ohne Flasche oder Brust zu schlafen. Da kann manl ab und zu jetzt damit anfangen das Baby zu trösten und zu beruhigen, wenn es in der Nacht wach wird. Wir probieren das schon. Manchmal klappt es ganz gut, manchmal überhaupt nicht. Probier das doch einfach auch mal aus. Aber nur keine Panik, wenn es nicht klappt. Du hast alle Zeit der Welt. Es soll kein Zwang und kein Streß für euch sein. Nachdem ihr so gut klar kommt und deine kleine Maus ja auch 5 Stunden am Stück schläft, ist das alles so in Ordnung und kein Grund beunruhigt zu sein.
Ich habe 3 Flaschenkinder großgezogen und finde, das es ein Blödsinn ist, was dir die Frau gesagt hat. Alle meine 3 Kinder haben brav nach einigen Monaten durchgeschlafen, obwohl sie die Flasche bekamen. Am Anfang waren es ja mehrere Fläschchen, die nach und nach weniger wurden.
Ganz wichtig ist aber auch, wann das Kind eingeschlafen ist. Den wenn es um 19 Uhr niedergelegt wird, ist es auch klar, das es öfters aufsteht. Da meine Kinder sowieso kleine Nachtgespenster waren, und es heute auch noch sind, hat es mich nicht gestört, wenn sie erst um 22.00 einschliefen.
Wenn sie dann auch noch von 22:00 Uhr bis ca.3.00 Uhr schliefen, dann aufwachten und kurz "auftankten" und danach weiterschliefen war es einfach für mich persönlich perfekt. Sicher hatte es auch mit einem Ritual zu tun, und solange sie dieses Ritual benötigten, haben sie auch das Fläschchen bekommen.
Es kommt auf das Alter an. Man sagt so, dass Kinder mit ca. 8 Monaten durchaus nachts ohne Stillen oder Fläschchen auskommen. Bei meinem Sohn war es so, dass ich ihn mit 8 Monaten nachts daran gewöhnt habe, dass er nicht mehr gestillt wird. Er durfte zwar mit mir Kuscheln, wenn er nachts wach wurde, aber ich habe ihn nicht gestillt. Nach 2 Nächten war das Thema nachts Stillen erledigt, natürlich wurde er dennoch nachts wach.
Bei manchen Kindern kann das natürlich auch sein, dass sie beispielsweise auch mit 9 oder 10 Monaten noch nachts Hunger haben. Aber ich denke schon, dass damit mit einem Jahr Schluss sein sollte. Ein Kind muss deshalb aber nicht durchschlafen, dass ein Kind auch mit 2 Jahren eventuell noch einmal nachts wach wird, halte ich persönlich nicht für schlimm. Selbst mein Sohn wird mit 3,5 Jahren ca. jeden 2. Tag noch nachts wach und wandert dann in mein Bett. Nur will er halt dann kein Fläschchen, sondern legt sich einfach zu mir dazu und schläft weiter, was mich dann nicht weiter stört.
Nur stell dir vor, du musst dann in dem Alter immer noch nachts Fläschchen machen. Tut mir leid, mir wäre das auf Dauer zu anstrengend und ich halte das auch nicht für sinnvoll bzw. notwendig. Und je später du das Kind abgewöhnst, desto schwieriger wird es dann.
Es ist zwar schon ein paar Jahre her wo wir vor dem gleichen Problem standen und wir haben es so gelöst dass wir immer zur selben Zeit die Fütterung vornahmen. Zu diesem Zweck habe ich extra eine Zeitschaltuhr an den Flaschenwärmer angeschlossen und diese glaube ich auf zwei Uhr eingestellt. An diese feste Zeit hat er sich schnell gewöhnt, wohl weil er auch schnell mitbekam dass eher nichts gab. Diese Methode hat auch den Vorteil dass man selber nicht immer so brutal aus dem Schlaf gerissen wird und man noch ewig mit dem Aufwärmen beschäftigt ist und dann ebenfalls munter ist und nicht mehr gleich wieder einschlafen kann. So konnte man im Halbschlaf die Flasche ansetzten und nach drei Minuten war der ganze Akt beendet und man konnte wieder unter die warme Bettdecke kriechen.
Aus eigener Erfahrung und aus psychologischer Sicht kann ich nicht nur vermuten, sondern wage mit Sicherheit zu sagen, dass die Frau wirklich Recht damit hat, auch wenn du es vielleicht jetzt nicht gerne hörst. Den Fehler, den die meisten Eltern machen- ich schließe mich da selber nicht aus, ich habe monatelang denselben Fehler gemacht- ist, dass sie aus Bequemlichkeit handeln. Wer möchte nicht, nachdem er die ganze Woche Kind und Partner versorgt und möglicherweise noch nebenher arbeiten geht, einen wohlverdienten nächtlichen Schlaf haben und das möglichst ohne lange nächtlichen Schreiattacken des Babys. Leider nimmt aber der Lauf kein Ende, und das Baby wird zum Kleinkind und das Baby wird zum Kindergartenkind und das nächtliche Fläschchengeben hört nicht auf, weil es eben so antrainiert wurde- das ist ähnlich wie beim Nuckel.
Man sollte das also so angehen: Wenn man berufstätig ist, sollte man sehen, dass man für die Woche der Abgewöhnungsphase frei bekommt. Möglichst beide Partner sollten sich darauf vorbereiten, dass dies eine anstrengende Woche wird, man sollte sich aber zusammen setzen und genau fest legen, dass man an einem Strang zieht und keiner der Beiden nachgibt. Kommt das Kind schreiend aus dem Zimmer gelaufen und verlangt nach dem Fläschchen beziehungsweise, schreit das Kind im Gitterbett nächtlich so laut nach dem Fläschchen, als ob es keinen Morgen gäbe, sollte man versuchen, dem Kind Wasser zu geben. Verweigert es das Wasser, sollte darauf nicht mehr reagiert werden und davon ausgegangen werden, dass es dem Baby gut geht.
Das Baby / Kleinkind sollte aber spüren, dass jemand da ist und man sollte das Baby beruhigen und wirklich sicher gehen, dass weder die Windel übervoll ist, noch dem Baby/ Kleinkind kalt ist. Wenn es ihm an nichts mehr fehlt und man es beruhigt hat, geht man aus dem zimmer. Das macht man so lange jede Nacht, bis es dem Baby/ Kleinkind bewusst ist, dass es nächtlich kein Fläschchen mehr bekommt und es ihm nicht mehr wert ist, wegen einem Schluck Wasser nächtlich aufzustehen und ein Tamtam zu machen. Nun können beide Eltern nach einer anstrengenden Abgewöhnungsphase wieder ruhig durchschlafen.
Wenn das Kind nachts noch die Flasche bekommen muss, dann hält die abendmahlzeit eben nicht so lange an, dass sie bis zum Morgen aushalten kann. Was ist, wenn du ihr abends einen Brei fütterst, der auch den Bauch was voller macht und sie dann vielleicht nachts zwar noch einmal wach wird, aber du dann eine kleine Flasche stilles Wasser geben kannst. Denn dann kann sie ja kein Hunger haben.
Wenn dein Kind, wie du sagst sehr dünn ist und auch teilweise abnimmt, solltest du in dem alter vielleicht auch mal was anderes geben als die Flaschennahrung. Dann bekommt sie nciht genug Nährstoffe und hat dann nachts hunger.
Meine Kinder bekamen auch die Flasche und haben von Angang an auch von 22 Uhr bis 6 Uhr (manchmal auch länger) durchgeschlafen und als sie in dem Alter deines Kindes waren, haben sie abends schon festere Nahrung bekommen, die auch länger satt hielt.
Ich denke, dass du mal sehen solltest, dass im Alter von einem Jahr auch festere Nahrung, die mehr "Pepp" hat besser für ein Kind ist, was auch noch abnimmt und mit der Flasche einfach nicht mehr satt wird.
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