Hilfsbereitschaft - anderen Menschen helfen
Als ich letztes Jahr einen Skiunfall hatte, kamen auch ganz viele Leute, um mir gleich zu helfen. Da habe ich mich auch ziemlich drüber gefreut und war erleichtert, dass ich nicht das Gefühl hatte, da ganz allein verletzt auf der Piste zu liegen. Hätte ja auch gut sein können, dass sich jeder denkt, dass mir schon wer anders helfen wird und einfach weiterfährt.
Also wenn es im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt, dann helfe ich auch, ist doch selbstverständlich.
Grundsätzlich würde ich eigentlich schon sagen, dass ich ein sehr hilfsbereiter Mensch bin. Aber dieser Beitrag hat mich dann doch schon zum Nachdenken gebracht, inwieweit ich fremden Menschen wirklich unterstützen würde. Dabei bin ich zu folgenden Ergebnissen gekommen:
Im allgemeinen würde ich Menschen in Notsituationen immer in irgendeiner Weise helfen soweit ich kann. Man möchte selber nie in so einer Situation stecken und wenn es dann doch einmal zu einer solche Situation kommen sollte, in der man selber Hilfe braucht, dann würde man sich auch Hilfe von anderen wünschen. Nach diesem Motto handle ich entsprechend. Das kann auch schon mal heißen, dass mich Menschen gar nicht erst um Hilfe bitten müssen, sondern ich auch schon mal frage, ob er oder sie Hilfe benötigt, wenn ich zum Beispiel sehe, dass eine ältere Person nicht mit ihren Taschen zurecht kommt oder dergleichen.
Dazu fällt mir eine auch im Moment schon fast alltägliche Situation ein: Morgens fahre ich immer mit dem Bus in die Stadt. Dabei steigt seit einigen Wochen nun auch immer eine Frau ein, die im Rollstuhl sitzt. Man hat anfangs zwar gesehen, dass sie mit einigen Schwierigkeiten in den Bus kommt, aber die wenigsten einfach mal aufstehen und dieser Frau helfen: Im den meisten Busen gibt es dafür nämlich eine besondere Vorrichtung. So setzte ich mich jeden Morgen extra an die Tür, damit ich direkt helfen kann. Ich finde, dass es in solchen Fällen eigentlich selbstverständlich sein sollte, zu helfen.
Trotzdem kann ich mir durchaus Situationen vorstellen, in denen ich mehr tun könnte, um den Menschen zu helfen, als ich dann vielleicht doch in diesem Moment tue. Wenn ich beispielsweise einen Unfall beobachte, würde ich immer erste Hilfe leisten und selbstverständlich auch einen Rettungswagen rufen. Aber man selber steckt ja auch oft in Stresssituationen, wenn man zum Beispiel zu einer wichtigen Prüfung pünktlich erscheinen muss. Da würde ich die Hilfe dann auch das Nötigste beschränken.
Dem entsprechend würde ich bei einer Autopanne wohl auch nicht immer aushelfen, wenn ich gerade unter ziemlichen Zeitdruck stehe, aber in jeder anderen Situation schon. Es gibt immer mal eigene Notfälle, die in diesem Moment dann einfach höher auf der Prioritätenliste stehen, aber viel sollte es da nicht geben. Bei einer Autopanne könnte man in solchem Fall wohl auch Hilfe zur Hilfe leisten: Beispielsweise den Abschleppdienst anrufen, damit der betroffenen Situation geholfen wird. Dabei verliert man selber nicht zu viel Zeit, wenn man gerade unter Druck steht, hat der Person aber trotzdem geholfen. Hat man gerade Zeit, kann man durchaus noch mehr machen, im Extremfall vielleicht sogar persönlich abschleppen.
Alles in allem kann man also sagen, dass ich Leuten, die Hilfe brauchen, auch nie Hilfe verwehre würde, den Umfang dieser Hilfe allerdings an meinen eigenen Möglichkeiten und dem Schweregrad der Not bemesse.
Ich würde von mir auch behaupten, dass ich ein hilfsbereiter Mensch bin. Dabei ist das eigentlich oder sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit für Jedermann sein. Wenn beispielsweise eine Frau aus der U-Bahn oder aus dem Zug oder dem Bus steigen muss und einen Kinderwagen dabei hat, dann ist es selbstverständlich, dass man mal hilft und den Kinderwagen mit anpackt und hinaus trägt. Wenn die Frau eine bestimmte Person sogar anspricht, dann ist es eine Frechheit, meiner Meinung nach, nein zu sagen, wenn man keinen triftigen Grund hat, sondern nur einfach keine Lust hat den Kinderwagen zu tragen oder der Frau zu helfen.
Auch würde ich jemandem, der an der Tankstelle steht, helfen, wenn der Wagen nicht mehr anspringt. Auf einem Rastplatz habe ich das auch schon einmal gemacht und bei mir musste es auch schon gemacht werden und demnach weiß ich, wie glücklich man dann über Hilfe ist, dass man dann doch noch wegkommt und nicht bis was weiß ich wann auf dem Parkplatz oder der Tankstelle versauern muss. So etwas sind für mich, wie gesagt, Selbstverständlichkeiten und sollten immer und von jedem machbar sein.
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